Aber gibts genug Leute, die dafür zaheln wollen? Ich finde das bei den DB-Intercitys so bezeichnend: In der 2. Klasse nur Großraum, in der 1. Abteil. Und selbst wenn man die 1. zum Sparpreis recht günstig bekommt, erlebe ich die Züge oft in der 1. Klasse leer, in der 2. voll.Alles eine Frage des Priorisierens. Will ich den Komfort soweit wie möglich herunterschrauben, totale Sitzplatzausnutzung, für möglichst wenig Geld?
Oder will ich Kundenbedürfnisse ernst nehmen, Privatsphäre und Behaglichkeit schaffen, um so Kunden anzusprechen, die sonst ihren eigenen Raum im Auto bevorzugen? Mehr Platz für Gepäck vorsehen. Um meine Kunden zufriedenzustellen, womit wiederum eine höhere Zahlungsbereitschaft abgegriffen werden kann, was wiederum Mittel einbringt, um weitere Züge und dadurch mehr Kapazität zu schaffen? Wenn ich in der Zwischenzeit von 10 Fahrten einmal stehen muss, aber 9 mal komfortabel reisen kann, steht die Wahl für mich fest.
Ich bin für letztere Produktdifferenzierung.
Hab viele längere Bahnfahrten mit Kindern gemacht. Ein Argument für Abteile sehe ich da nicht. Vierergruppe im Großraumwagen reservieren, und gut ist."Abteile sind der größte Unfug des SPV"
Kann es sein, dass du keine Kinder hast bzw. mit denen nie längere Bahnfahrten gemacht hast?
Kann es sein, dass unter dem Podest sich die Drehgestelle befinden? Der Gang wäre also niedriger (vielleicht 1 Meter über Schiene?). Nur eine Vermutung......der Tisch zudem recht niedrig (wofür ist das Podest gut?), ist man so eingesperrt, dass nur eine Haltung möglich ist.
geschrieben von: bahamas
Datum: 18.06.20 00:51
Die Tischseiten sind übrigens klappbar - so kommt man an die Fensterplätze.
Der Zeuge Desiros schrieb:Kann es sein, dass du nie zu Hauptverkehrszeiten im Fernverkehr fährst wenn jeder Platz Gold Wert ist?"Abteile sind der größte Unfug des SPV"
Kann es sein, dass du keine Kinder hast bzw. mit denen nie längere Bahnfahrten gemacht hast?
Richtig, es wurde ja ziemlich gemutmaßt, welcher Betreiber in Frage käme. Konkret wurde das bisher ja nicht.So war es doch ohnehin schon mal: Nur was heute rjx ist, wurde mit railjet-garnituren gefahren; die züge mit mehr halten waren IC.
Ich erinnere mich auch an eine anfrage nach gebrauchten wagen; vielleicht gibt es da doch ein loch zu füllen.
Da hast du durchaus Recht, vor allem frühere Renderings betonten eine durchgehende Sitzfläche.Die großraumsitze erinnern an die sitzbänke der Modularwagen.
Ich fand die bisherigen Abteilwagen der ÖBB in nur einer Position wirklich angenehm: liegend. Das Problem ist, dass bei Verstellen der Sitze man nicht mehr in eine komfortable Sitzposition unter Einbezug der Kopfstütze kommt. Von der Ergonomik her ist man da völlig im Eimer. So wie es jetzt ist, bietet man maximale Flexibilität in der Wahl der Sitzposition. Wenn 5 Personen zusammensitzen, kann man ohne Mühe sich wie beim Bimz so sitzen, dass beide Seiten versetzt zueinander sind.ei den abteilsitzen bin ich rein optisch von der kopfstütze nicht so überzeugt, ich empfinde die verstellbaren kopfstützen mit ohren in den Eurofimawagen und ihren nachfolgern doch als entscheidendes komfortmerkmal angesichts der unterschiedlichen sitzgröße verschiedener personen.
Ich glaube nicht wirklich, dass das ein wirkliches Problem sein wird. Der Speisewagen wird nach meiner Beobachtung nicht wirklich richtig stark frequentiert. Wir sind nicht in Tschechien. Effektiv fallen glaube ich genau 2 Plätze im Vergleich zu den bisherigen RJs weg. Dafür wird auch welchen, die nur für ein Drink herkommen oder mit Laptop arbeiten, Rechnung getragen. Ich halte die Landschaft für sehr lebendig und schön gestaltet.Das erscheint mir äußerst knapp dimensioniert, wenn nur 12 personen auf einmal in den genuss der kompletten speisekarte kommen und der rest sich aus dem automaten bedienen muss. Zu den essenzeiten wird es glückssache sein, dort einen platz zu ergattern.
Es ist dir wohl entgangen, aber die ÖBB haben den Trolleyservice auf allen Zügen, wo ein Speisewagen eingereiht ist, bereits eingestellt. Stattdessen sollen im Wagen Automaten für Snacks und Getränke kommen, das ist möglicherweise keine schlechte Idee.Vom ambiente her fallen im übrigen die unterschiedlichen sitzhöhen auf, schon aus dem SBB-Giruno (und natürlich etlichen nahverkehrszügen) bekannt. Die treppen werden kein trolleyservice ermöglichen (deshalb die snackzonen).
Ich habe bei den ÖBB auf Twitter nachgefragt, sie haben gemeint, dass jene 'alten' Railjets so bleiben werden, wie sie sind. Hat mich auch enttäuscht.Sollen nicht die 'alten' Railjets auch innen ein Upgrade à la Railjet 2 bekommen? Wenn ja, wäre der Aufwand durchaus gerechtfertigt.
Ich verstehe nicht wirklich, was einige gegen Niederflugwagen haben. Das kriegt man bei Doppelstockzügen doch auch serviert. Es war ohnehin eine langjährige Forderung von Behindertenverbänden, den Fernverkehr endlich barrierefrei zu gestalten. Das ist in der Schweiz ein Thema... und auch in Deutschland.mit Niederflurzügen im Fernverkehr über den Brenner... Ich werde wohl langsam zum ÖBB-Fanboy. :(
Der Sinn der Anschaffung ist ein ganz pragmatischer, die bisherigen Züge dürfen irgendwann nicht mehr nach Italien und man hat alle Railjet-Optionen erschöpft. Also wird man eine neue Bestellung brauchen. 200 km/h sind eigentlich eine ganz gute Geschwindigkeit. Klar, das ist nicht die Streckengeschwindigkeit, aber offenbar reicht sie, um die Taktknoten zu bedienen. Der Taktfahrplan hängt nicht von einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/ha und dann kommt noch dazu, dass der Brenner-Basistunnel so wie der Gotthard-Basistunnel nicht primär für den Schnellverkehr, sondern vor allem für den Güterverkehr konzipiert ist.Ich verstehe ehrlich den Sinn dieser Anschaffung nicht. 200km/h sind für den Brenner-Verkehr eigentlich zu langsam.
Das ist richtig, dort sollen die Züge aber auch gar nicht zum Einsatz kommen. Es kann jedoch sein, dass im Zuge des Ausbaus der Koralmbahn ein Mehrbedarf an Zügen entsteht. Dafür wäre man dann auch gewappnet.Auf den übrigen IR-Linien mit der Vielzahl an Halten wären Triebwagen geeigneter und 160km/h ausreichend.
Zunächst war angedacht, buchbare Abteile für Meetings und Familien zu haben, das waren so recht simple Bänke mit einem Tisch in der Mitte. Jetzt hat man eben wieder den 'klassischen' Ansatz des Abteils gewählt, welcher aber meiner Meinung nach auch der bessere ist. Es wurde gewiss sehr oft artikuliert, dass die Abteile einfach fehlen in den Railjets. Dem wurde also Rechnung getragen.Die Abteile sind aber wirklich eine ungewöhnlich positive Überraschung. Ich hätte nicht erwartet, das bei Neufahrzeugen nochmal erleben zu dürfen.
Ich war ja der Meinung, dass in Punkto Komfort der Kauf der Westbahn-Züge durch die DB ein positives Zeichen war. Für mich als jemand, der in Österreich lebt, ist übrigens gerade der ICE-T schlicht ein Optimum an Komfort in der Zeiten Klasse. Ok, ich hatte einmal auch einfach das Glück, von Schärding bis Wien fast durchgehend in der Lounge bei transparentem Fenster zu sitzen, das macht auch was aus. Aber die DB hat mit solchen Zügen bewiesen, dass sie durchaus zu etwas fähig ist.Mit Genugtuung habe ich die ÖBB-Mitteilung vernommen. Nach Jahren, in denen der Komfort im Eisenbahn(fern)verkehr vor allem, aber nicht nur in Deutschland einen steten Niedergang erfuhr, lassen einen die ÖBB wieder aufatmen. Statt die Einkaufspreise zu unverhältnismäßigen Lasten des Komforts immer weiter senken zu wollen, setzt diesem Negativtrend mit den ÖBB nun endlich ein EVU ein deutliches Zeichen entgegen.
Im Railjet gab es keine Verstellbarkeit der Sitze in der Zeiten Klasse, aber - und das kann man schon als bemerkenswert bezeichnen - sämtliche Sitze, das sind meist Reihensitze, sind bündig zum Fenster. Der Railjet hat in der Zeiten Klasse 0 Wandfensterplätze.Es wurde den komfortaffinen Kunden einiges zugemutet: Wegfall der Abteile, stattdessen grell beleuchtete (aber ohne Leselampe in der 2. Klasse) unbehagliche Großräume mit unbequemen Sitzen in engster Bestuhlung, garniert mit etlichen Wandfensterplätzen.
Gemessen an dem, was für Relationen die IC2-Züge bedienen, ist das tatsächlich ein eher großes Manko. In Österreich hätte das schon einen Speisewagen gerechtfertigt, wenn man etwa Berlin mit Dresden verbindet. Oder Leipzig mit Hannover. Oder...Ein Speisewagen ist auf etlichen IC-Linien entfallen.
Das versuchte man zumindest beim Railjet mit einer integrierten Rollstuhlrampe zu kompensieren.Trotz technischen Fortschritts blieb die Barriefreiheit aus.
Bzw. an die ÖBB delegiert, für die das Geschäft einfach mehr Sinn ergibt. Ich halte nichts falsches davon, wenn ein Anbieter in Europa ein Angebot aus einem Guss herstellt. Im Gegenteil, das kann nur vorteilhaft sein. So können Synergien genutzt werden und für den Kunden ist es auch schöner, wenn man einen einheitlichen Service in gleich hoher Qualität kriegt.Der Nachtzugverkehr wurde gestrichen.
Das Wachstum der Fahrgastzahlen zeigt, dass der Komfort nicht immer allentscheidend ist. Es geht auch um Geschwindigkeit, oder darum, produktiv werden zu können. Man kann im Zug wesentlich mehr Schabernack treiben als in einem Auto.Da fragte man sich schon, ob nicht diese traurige Entwicklung halbwegs anspruchsvolle Reisende in immer komfortablere Autos treibt.
Ich bin mir sicher, dass man das bereits tut. Ich warte ja ab, wie das mit dem ECx aussehen wird.DB Fernverkehr sollte sich denn auch fragen, was sie falsch machen.
Der kleine Österreichische Nachbar ist immerhin der Mobilitätsdienstleister Nummer 2 in Europa. Zumindest sagen die das hin und wieder.Erst musste der kleinere österreichische Nachbar den deutschen Nachtzugverkehr retten.
Man wird jetzt sehen müssen, ob die Sitze wirklich so komfortabel sein werden. Die ÖBB haben einen Sitztest einmal veranstaltet, wo ich dabei war. Für mich war der Favorit eben der Prototyp von den Sitzen, die jetzt zum Einsatz kommen sollen. Aber ob mein Anspruch an Komfort sich mit dem anderer deckt, das bleibt abzuwerten.Jetzt müssen erneut die ÖBB auf den Plan treten, um der Komfort-Abwärtsspirale ein Ende zu setzen.
Die DB versucht es zumindest, in den ICE4 hat man ja laufend die Sitze in Richtung Komfort optimiert, mit weicherem Polster, mehr Verstellbarkeit, wenn's mich nicht irrt, im Nachhinein wurde dann doch der Kunde gefragt.Statt das Prinzip "billig, billig" (ICE 4, IC 2) zulasten der Kundenwünsche immer weiter auf die Spitze zu treiben, nehmen die ÖBB die Meinung Kunden wieder ernst und setzen entsprechende Komforterwartungen in Form eines - soweit man es zu diesem frühen Zeitpunkt abschätzen kann - gelungenen Produkts um. Das nenne ich erfolgreiche Kundenorientierung, welche bei der DB überhaupt nicht vorhanden zu sein scheint.
Funfact, die Minisuite wurde von der DB konzipiert - aber dann bekam man wohl kalte Füße und hat das ganze sofort wieder eingestampft. Damit profitierten die ÖBB natürlich von der Entwicklungsarbeit der DB. Es wurde weiterentwickelt und et voila, jetzt hat man sowas schickes.Nur in Zusammenarbeit mit den Kunden und einer Priorisierung der Kundenerwartungen gegenüber Einkaufspreisen sind solche tollen Errungenschaften wie die Mini-Suits im NJ, Ambientelicht im komfortablen Liegewagen, Leselampen in der zweiten Klasse des RJ oder Abteile in beiden Wagenklassen (wieder) möglich.
Ich weiß es grad nicht genau, wie es zwischen Kufstein und Brenner aussieht, aber abseits dessen - in Deutschland und Italien werden die Züge doch nicht vom Staat bestellt, oder? Letztlich bildet man den bisher angebotenen Komfort in zeitgemäßem Rahmen wieder ab.Kann ich dir sagen, sie lassen sich ihre Verkehre nicht vom Staat bestellen.
Heh, das erinnert mich an eine Fahrt nach Danzig in der ersten Klasse im Abteil. Bis Warschau war das ganz nett, ich hatte mein Abteil gehabt, kaum was los... zwischen Warschau und Danzig haben anscheinend viel mehr Leute die erste Klasse gebucht - oft ohne Platzgarantie - sodass viele am Gang stehen mussten. Mein Abteil war total voll. Aber das ging eben auch. Zumal da einfach auch bei Großraumwagen man kaum Kapazität hatte, so hatte man wenigstens etwas Privatsphäre durch die Abtrennung zum Gang.Kann es sein, dass du nie zu Hauptverkehrszeiten im Fernverkehr fährst wenn jeder Platz Gold Wert ist?
Man muss ja nicht ein Abteil wählen, auch ich bin nicht der größte Fan von Abteilen, aber als Gruppe, Familie, im Business oder wenn die Auslastung nicht hoch ist, sind Abteile doch ganz nett. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern an eine Fahrt im Abteil des ICE1 früh morgens bzw. spätabends, das war einfach traumhaft!Abteile sind der größte Unfug des SPV. Verringerte Kapazität, keine Tische an den Sesseln und ruhiger ist das auch nicht.
So wie man im IC oder ICE im Abteil an den Sitz kommt?Nachtrag: Das Bild zeigt einen Tisch im Abteil - das Problem: Wie kommt man mit dem Tisch an einen innenliegenden Sitz?
Das deutet doch darauf hin, dass es generell mehr Züge um die Zeit braucht, wenn man auf langer Strecke keinen Platz kriegt. Das ist nicht eine Frage Abteil/Großraum, das ist eine Frage, ob man nicht einen extra Zug einschiebt. Denn wenn Züge komplett voll werden, würde eine vollständige und enge Großraumbestuhlung es nicht so viel besser machen.Ich glaube nicht, dass es ein Kundenbedürfnis ist, zur Hauptverkehrszeit auf langen Fahrten keinen Sitzplatz zu finden und am Gang campieren zu müssen.
Normalerweise reist man mit seinen eigenen Kindern, wenn man welche hat. Da sollte man seine eigenen Kinder schon ertragen können. Wenn man ansonsten die Mitreisenden nicht erträgt, kann man das Abteil auch verlassen. Im Großraum würde man ja gleich den ganzen Wagen wechseln müssen.Mit Kindern in einem Abteil eingesperrt zu sein stelle ich mir noch schlimmer vor als mit Pensionistengruppen in einem Abteil eingesperrt zu sein.
Wieso? Besonders viel mehr Platz kriegt man im Abteil auch wieder nicht. Und wenn du das ungerecht findest, die PKP iC hat vor Corona-Zeiten gerne mal Liegesesselwagen in den Großraumwagen zweiter Klasse der ECs von und nach Wien eingesetzt. Also sogar mehr Komfort als in der ersten Klasse.Ich möchte kein einziges Mal stehen müssen. Und möchte eigentlich auch keine Haltezeitverlängerungen weil Manche nicht mehr entscheiden können, was sie wirklich mitnehmen müssen. Und einen ominösen „Komfort“ möchte ich auch nicht querfinanzieren müssen: Plätze in Abteilen <8 (8er ist aber auch eine Erfahrung, die jeder Abteilfreund mal gemacht haben muss - man kann sie danach nur noch hassen) müssen um den Differenzfaktor teurer sein, sonst wird es ungerecht.
Auf der anderen Seite sind die Sitze anscheinend so ausgelegt, dass man bei hochgeklappter Armlehne das ganze wie eine kleine Sitzbank nutzen kann - so sah das Konzept es ja auch vor. Das ist für Familien doch eben das Beste. Kleiner Kinder wären ja für die Kopfstützen ohnehin zu klein.Schade, dass bei den Doppelsitzen in der 2. Klasse doch wieder feste Kopfstützen zu geben scheint, das hätte nette Möglichkeiten für Paare oder Kinder ermöglichen können.
In früheren Renderings war glaube ich eine 50/50-Anordnung angedacht, weiß nicht, wie es jetzt geplant ist.Das Problem am Abteil ist, es bietet nur Privatsphäre wenn man es für sich alleine hat. Dann aber müsste es den sechsfachen Preis kosten. Bin gespannt wie die ÖBB das Problem löst - oder ob es am Ende nur drei Alibi-Abteile für Familien und Gruppen sind.
Abwarten! In der U-Bahn ist es zur HVZ bereits wie vor Corona, langsam kehrt man ja in eine neue Normalität zurück und wenn das Virus effektiv besiegt ist, wird vieles wieder wie früher sein.Corona ist dir wohl völlig unbekannt? Selbst wenn das Virus einmal "besiegt" sein dürfte, die Wünsche nach Abstand und Privatsphäre gab es immer und zukünftig wieder extrem mehr!
Es geht ja gar nicht mal um geringe Ansprüche: Leere Abteile mag ich auch, aber spätestens bei mehr als 3 Personen wird es unangenehm.Wieso? Besonders viel mehr Platz kriegt man im Abteil auch wieder nicht. Und wenn du das ungerecht findest, die PKP iC hat vor Corona-Zeiten gerne mal Liegesesselwagen in den Großraumwagen zweiter Klasse der ECs von und nach Wien eingesetzt. Also sogar mehr Komfort als in der ersten Klasse.
Und Regiojet setzt in der billigsten Klasse die Ohrensesselwagen ein, die die Firma von der DB gekauft hat. 2+1-Bestuhlung, viel Komfort eben.
Letztlich obliegt es dem EVU, was es mit den Klassen macht. Es steht aber nirgendwo geschrieben, dass zweite Klasse in 2+2-Bestuhlung zu erfolgen hat. Das ist wie bei den Abteilen im ICE1, first come, first served.
Wenn das EVU damit Gewinn macht, ist es doch kein Problem. Wenn man dadurch mehr Leute anspricht als durch reine Großraum-Bestuhlung, umso besser!
Ich brauche das Abteil nicht so, aber ich habe halt auch geringe Ansprüche im Allgemeinen. Ich bin der Typ, der einer Fahrt im IC2 10/10 Punkten geben würde.
Kann es sein, dass unter dem Podest sich die Drehgestelle befinden? Der Gang wäre also niedriger (vielleicht 1 Meter über Schiene?). Nur eine Vermutung...
Haufenweise Zitate und Kommentare dazu
Damit würden wahrscheinlich 70% meiner derzeitigen Speisewagenbesuche (zu meistens >20€ Umsatz) wegfallen, so einfach sehe ich die Lösung des Problems also nicht.Reservierungen im Speisewagen um sagen wir mal 10€ (als Gutschein) wären halt klass.
Zumindest in den mir bekannten osteuropäischen (Normalspur-)Waggons geht man aber bei Erneuerung der Inneneinrichtung in die Richtung 3er-Bestuhlung, weil bei einer Abteilbesetzung mit 8 Personen schon sehr vieles passen muss und man die Fahrgäste körperlich aufeinander abstimmen müsste.Allen so, wie sie's mögen. Abteile könnte man auch in 4er-Bestuhlung konstruieren, wie es in Frankreich oder Osteuropa oft und gerne gehandhabt wurde. Dann wäre das Kapazitätsargument schon mal vom Tisch.
Ich vermute so wie in den früheren IC (und den immer noch fahrenden EC) mit einem Mix aus Großraum- und Abteilwagen: man löste das Problem gar nicht, weil es keines gab.Das Problem am Abteil ist, es bietet nur Privatsphäre wenn man es für sich alleine hat. Dann aber müsste es den sechsfachen Preis kosten. Bin gespannt wie die ÖBB das Problem löst
München ist kein Taktknoten, darum wird das bis Innsbruck keine Rolle spielen. Trotzdem sind die Züge zu langsam.Der Sinn der Anschaffung ist ein ganz pragmatischer, die bisherigen Züge dürfen irgendwann nicht mehr nach Italien und man hat alle Railjet-Optionen erschöpft. Also wird man eine neue Bestellung brauchen. 200 km/h sind eigentlich eine ganz gute Geschwindigkeit. Klar, das ist nicht die Streckengeschwindigkeit, aber offenbar reicht sie, um die Taktknoten zu bedienen. Der Taktfahrplan hängt nicht von einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/ha und dann kommt noch dazu, dass der Brenner-Basistunnel so wie der Gotthard-Basistunnel nicht primär für den Schnellverkehr, sondern vor allem für den Güterverkehr konzipiert ist
Ich dachte, dass die Railjet 2 auf den IR-Netzen zum Einsatz kommen sollen.Das ist richtig, dort sollen die Züge aber auch gar nicht zum Einsatz kommen. Es kann jedoch sein, dass im Zuge des Ausbaus der Koralmbahn ein Mehrbedarf an Zügen entsteht. Dafür wäre man dann auch gewappnet.
Die IC2 sind auch eigentlich für den Nahverkehr konzipiert gewesen. Wundert Dich dann, dass es keinen Speisewagen gibt?Gemessen an dem, was für Relationen die IC2-Züge bedienen, ist das tatsächlich ein eher großes Manko. In Österreich hätte das schon einen Speisewagen gerechtfertigt, wenn man etwa Berlin mit Dresden verbindet. Oder Leipzig mit Hannover. Oder...
Was hat das mit Fehlern bei DB FV zu tun und was hat das dann nochmal mit den ECx zu tun?Ich bin mir sicher, dass man das bereits tut. Ich warte ja ab, wie das mit dem ECx aussehen wird.
Mit Kindern in einem Abteil eingesperrt zu sein stelle ich mir noch schlimmer vor als mit Pensionistengruppen in einem Abteil eingesperrt zu sein.
Wenn ich raten müsste würde ich sagen Vectron. Die Renderings von Außen zeigten bisher die Vectronfront am Steuerwagen und die 200 km/h sprechen auch dafür. Aber das muss beides nicht unbedingt was heißen.ich weiß es ist zwar das Wagen Forum, aber weiß nicht genau wo ich die Frage sonst anhängen soll.
Weiss jemand womit die 8 Garnituren gefahren werden? Also wieder Taurus oder diesmal Vectron?
Wieso? Du könntest bei freien Plätzen ja immer noch konsumieren.flow71 schrieb:Damit würden wahrscheinlich 70% meiner derzeitigen Speisewagenbesuche (zu meistens >20€ Umsatz) wegfallen, so einfach sehe ich die Lösung des Problems also nicht.Reservierungen im Speisewagen um sagen wir mal 10€ (als Gutschein) wären halt klass.
Ein Ansatz, zu dem ich gerne bereit bin. Müsste halt preislich noch unterhalb der 1. Klasse liegen.Und einen ominösen „Komfort“ möchte ich auch nicht querfinanzieren müssen: Plätze in Abteilen ... müssen um den Differenzfaktor teurer sein, sonst wird es ungerecht.
Osterhasi schrieb:Ein Ansatz, zu dem ich gerne bereit bin. Müsste halt preislich noch unterhalb der 1. Klasse liegen.Und einen ominösen „Komfort“ möchte ich auch nicht querfinanzieren müssen: Plätze in Abteilen ... müssen um den Differenzfaktor teurer sein, sonst wird es ungerecht.
Beim Flixtrain gibt es ja entsprechende Komfortzuschläge für Komfortsitze (siehe Themenbäume zu den "neuen" Wagen), aber da wird ja auch herumgejammert, für was man denn noch alles Zuschläge zahlen müsse - obwohl auch dort die klare Mehrheit der Sitze zuschlagsfrei ist.
Das Problem war, dass in jedem Abteil nur einer sitzt, dann füllt sich erst mal der Großraumwagen. Du kannst in so einem gemischten Zug mal durchzählen, im Abteilwagen sitzen durchschnittlich sehr viel weniger Leute als im Großraumwagen.nozomi07 schrieb:Ich vermute so wie in den früheren IC (und den immer noch fahrenden EC) mit einem Mix aus Großraum- und Abteilwagen: man löste das Problem gar nicht, weil es keines gab.Das Problem am Abteil ist, es bietet nur Privatsphäre wenn man es für sich alleine hat. Dann aber müsste es den sechsfachen Preis kosten. Bin gespannt wie die ÖBB das Problem löst
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