Wobei zumindest beim letzten Foto zwar unterschiedliche Sitzhöhen aber ein durchgehend ebener Boden zu sehen ist.
Dafür sehe ich aber nur noch zwei Tische im Speisewagen...
Das ist Deine persönliche Meinung. Wer sich, wie Du, nicht ins Abteil setzen will, lässt es halt bleiben. Wir reden ja schließlich nicht über reine Abteilwagen-Züge. Diese werden breit abgelehnt.Abteile sind der größte Unfug des SPV. Verringerte Kapazität, keine Tische an den Sesseln und ruhiger ist das auch nicht.
Nachtrag: Das Bild zeigt einen Tisch im Abteil - das Problem: Wie kommt man mit dem Tisch an einen innenliegenden Sitz?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 17.06.20 22:26
Kann ich dir sagen, sie lassen sich ihre Verkehre nicht vom Staat bestellen.DB Fernverkehr sollte sich denn auch fragen, was sie falsch machen.
Kann es sein, dass du nie zu Hauptverkehrszeiten im Fernverkehr fährst wenn jeder Platz Gold Wert ist?"Abteile sind der größte Unfug des SPV"
Kann es sein, dass du keine Kinder hast bzw. mit denen nie längere Bahnfahrten gemacht hast?
geschrieben von: Abteil
Datum: 17.06.20 22:38
Unabhängig davon kann ein EVU Kundenwünsche berücksichtigen oder eben nicht. Die ÖBB tun es, die DB nicht.Abteil schrieb:Kann ich dir sagen, sie lassen sich ihre Verkehre nicht vom Staat bestellen.DB Fernverkehr sollte sich denn auch fragen, was sie falsch machen.
Alles eine Frage des Priorisierens. Will ich den Komfort soweit wie möglich herunterschrauben, totale Sitzplatzausnutzung, für möglichst wenig Geld?Kann es sein, dass du nie zu Hauptverkehrszeiten im Fernverkehr fährst wenn jeder Platz Gold Wert ist?
Ich glaube nicht, dass es ein Kundenbedürfnis ist, zur Hauptverkehrszeit auf langen Fahrten keinen Sitzplatz zu finden und am Gang campieren zu müssen.MrEnglish schrieb:Alles eine Frage des Priorisierens. Will ich den Komfort soweit wie möglich herunterschrauben, totale Sitzplatzausnutzung, für möglichst wenig Geld?Kann es sein, dass du nie zu Hauptverkehrszeiten im Fernverkehr fährst wenn jeder Platz Gold Wert ist?
Oder will ich Kundenbedürfnisse ernst nehmen,
Ich möchte kein einziges Mal stehen müssen. Und möchte eigentlich auch keine Haltezeitverlängerungen weil Manche nicht mehr entscheiden können, was sie wirklich mitnehmen müssen. Und einen ominösen „Komfort“ möchte ich auch nicht querfinanzieren müssen: Plätze in Abteilen <8 (8er ist aber auch eine Erfahrung, die jeder Abteilfreund mal gemacht haben muss - man kann sie danach nur noch hassen) müssen um den Differenzfaktor teurer sein, sonst wird es ungerecht.Alles eine Frage des Priorisierens. Will ich den Komfort soweit wie möglich herunterschrauben, totale Sitzplatzausnutzung, für möglichst wenig Geld?
Oder will ich Kundenbedürfnisse ernst nehmen, Privatsphäre und Behaglichkeit schaffen, um so Kunden anzusprechen, die sonst ihren eigenen Raum im Auto bevorzugen? Mehr Platz für Gepäck vorsehen. Um meine Kunden zufriedenzustellen, womit wiederum eine höhere Zahlungsbereitschaft abgegriffen werden kann, was wiederum Mittel einbringt, um weitere Züge und dadurch mehr Kapazität zu schaffen? Wenn ich in der Zwischenzeit von 10 Fahrten einmal stehen muss, aber 9 mal komfortabel reisen kann, steht die Wahl für mich fest.
SPV wird gerade durch dieses "Unfug" menschlicher, als andere Verkehrsträger. Mit anderen solchen Verschwendereien, wie Speise- und Nachtwagen!Abteile sind der größte Unfug des SPV. Verringerte Kapazität, keine Tische an den Sesseln und ruhiger ist das auch nicht.
Nachtrag: Das Bild zeigt einen Tisch im Abteil - das Problem: Wie kommt man mit dem Tisch an einen innenliegenden Sitz?
Diese 4-er Bestuhlungen sind häufig nur Großraumwagen mit ein Bißchen abgegrenzten Sitzgruppen. Aber genauso ohne Türen und nur mit halbhohen Trennwänden wie Business in den ersten railjets. Also keine Isolation gegen Geräusche und Blicke!Allen so, wie sie's mögen. Abteile könnte man auch in 4er-Bestuhlung konstruieren, wie es in Frankreich oder Osteuropa oft und gerne gehandhabt wurde. Dann wäre das Kapazitätsargument schon mal vom Tisch.
Also bekanntermaßen kann ich es mir aussuchen, wo ich sitze wenn beides angeboten wird. Und wenn die Not ganz groß ist, stehe ich halt auf und sage, dass ich aussteige. Stattessen suche ich mir ein neues Abteil. Aber das ist mir noch nie passiert. Und ich fahre oft Zug und auch, wenn möglich, immer im Abteil. Muss man sich halt Reisezeiten aussuchen, wo nicht alle fahren. Klar, für Berufspendler geht es nicht anders. Wenn ich aber meine Tante in Wien besuchen möchte, kann ich auch mit dem 530 fahren und muss nicht auf Teufel komm raus den 630/632 nehmen. Der 632 ist sonntags chronisch überfüllt. Ist generell ein guter Tipp. Mit dem 530 bleibt man nicht überall stehen, wo die DB max. einen RE halten lassen würde.Mit Kindern in einem Abteil eingesperrt zu sein stelle ich mir noch schlimmer vor als mit Pensionistengruppen in einem Abteil eingesperrt zu sein.
Bahnfahren ist aber häufig ohnehin teurer als Busse und Billigflieger, welche dieses Komfort nicht anbieten...Plätze in Abteilen <8 (8er ist aber auch eine Erfahrung, die jeder Abteilfreund mal gemacht haben muss - man kann sie danach nur noch hassen) müssen um den Differenzfaktor teurer sein, sonst wird es ungerecht.
Glaube mir, es gibt sogar schlimmeres: wenn jemand Hund mitbringt... oder unabhängig von Alter bis zu Himmel stinkt.Mit Kindern in einem Abteil eingesperrt zu sein stelle ich mir noch schlimmer vor als mit Pensionistengruppen in einem Abteil eingesperrt zu sein.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 18.06.20 00:30
Obs darauf hinausläuft, dass in jedem Abteil genau einer sitzt? Ich finde den japanischen Ansatz gut, Abteile nur als ganzes zu verkaufen - für Familien und Gruppen interessant.Aber was spricht gegen eine gute Mischung aus Großraum und Abteilen? Anstatt einem die Wahl vorwegzunehmen, sollte man einfach die Kunden entscheiden lassen. Und genau das haben die ÖBB gemacht. Die Kunden durften mitbestimmen und haben sich auch für Abteile ausgesprochen. Ganz offensichtlich schätzen viele Kunden die Ruhe, mehr Privatsphäre, einfach den höheren Komfort. Insbesondere eben Geschäftsreisende und Familien, welche die Behaglichkeit des eigenen Raumes wie im PKW eben auch im Zug wünschen.
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