9€-Sparschienen bekommst Du ja auch zwischen Lindau und Wien oder? Ach, da kosten die mehr? Na sowas. ;)Bei Preisen ab 9€ noch 25% Rabatt wollen, nungut...
Vor allem... Worum geht es bei der VC denn noch außer Kundenbindung? Der Satz wirkt ziemlich entlarvend (bzgl. Fastriders Theorie).Ich hab mal Herrn Matthä gefragt, wieso man eine VorteilsCard im Angebot hat anstatt die Preise für alle zu senken, er meinte, es geht da vor allem um die Kundenbindung.
Ich weiß. Davon mache ich auch immer Gebrauch, wenn ich mit dem Railjet von München nach Salzburg (=DB) fahre. Hoppla... Rabatte im Bordrestaurant auf DB-Strecken für üblicherweise Österreicher. Nicht gerade die Sache einer österreichischen Bahn-Rabattkarte.wie eine Rabattaktion beim Catering (da bekam man einen Rabatt auf eine Kombination aus Kipferl mit Heißgetränk)
Womit ich v.a. fleißig ICE-Züge reserviert habe (eigentlich nichts anderes). ;) Auch das ist nicht Sinn einer österreichischen Rabattkarte.Oder die ermäßigten Reservierungsgebühren von 1€ in der Saison.
Ja genau was soll das jetzt?Was soll das jetzt? Natürlich kann man auch als Deutscher eine VC kaufen. Alles andere wäre glasklare Diskrimminierung von Ausländern.
Der Punkt ist aber der, dass ein Deutscher, am besten noch Gelegenheitsfahrer, die im Allgemeinen nicht kaufen wird, wenn er überhaupt von dem Angebot "VC" Kenntnis erlangt. Durch die Geburtstagsaktion ist es eigentlich schon so, dass bereits der Kauf der VC ein Nullsummenspiel ist. Die VC bekommt man als Normal-Österreicher wirklich hintergeworfen.
Die Theorie vom Fastrider ist da so abwegig nicht. Bei anderen Sachen ist es in Österreich ja genauso.
Grüße eines VC- und BC-Besitzers aus Deutschland
Also diese Strecken wurden in Deutschland schon länger still gelegt, ich kenne die Strecke jetzt nicht persönlich, habe mir aber gestern mal die Daten dazu angeschaut, Streckenlänge, Einwohnerzahl der Orte welche dort wohnen und die Höchstgeschwindigkeit was indirekt auch die mögliche Fahrzeit niederschlägt. Im Grunde ist die Ybbstahlbahn, fast identisch mit der Ablachtalbahn in Deutschland.
Österreich legt im Rekordtempo Strecken still. Zum Beispiel die Ybbsthalbahn, ich glaube die wäre in keinem der anderen Nachbarländern stillgelegt worden.
So ist es.Für mich ist die VC für 19€ freilich ein No-Brainer.
Ich finde das ungerecht wegen c)Und natürlich bringt eine VC im Ausland was, wäre ja merkwürdig wenn nicht.
Korrekt, darum siehe Fastriders Kommentar.Aber in der Regel wird man sie kaum haben, wenn man nicht wenigstens hin und wieder nach Österreich fährt.
Es ging darum, was man mit einem Angebot bezwecken will, das 50% Rabatt auf alle Fahrkarten gibt (d.h. eine vollwertige BC50F für teilweise nur 19€), das jedem Österreicher hintergeworfen wird (lohnt sich ab 38€ Umsatz pro Jahr) und warum man nicht gleich die VC abschafft und überall 50% gewährt. Da kann man feststellen, dass fast jeder Österreicher eine VC hat und fast kein Ausländer und dass das fast das einzige ist, was die VC bewirkt, nämlich dass Nicht-Österreicher teurer fahren als der durchschnittliche Österreicher.Ja genau was soll das jetzt?
Ich verstehe die Argumentationskette überhaupt nicht?
Falsch.Sämtliche Verkehrsverträge mit den ÖBB sind Netto-Verträge. Einen wirklichen Unterschied gibt es da nicht, im Gegensatz zum deutschen System.
Weil mit dem Vollpreis durchaus relevante Anteile des Erlöses erzielt werden, das ist EUR-mässig ganz und gar kein Minderheitenprogramm. Es gibt mehr Leute, als man annehmen möchte, die den Vollpreis zahlen...Es ging darum, was man mit einem Angebot bezwecken will, das 50% Rabatt auf alle Fahrkarten gibt (d.h. eine vollwertige BC50F für teilweise nur 19€), das jedem Österreicher hintergeworfen wird (lohnt sich ab 38€ Umsatz pro Jahr) und warum man nicht gleich die VC abschafft und überall 50% gewährt.
Da kann man feststellen, dass fast jeder Österreicher eine VC hat und fast kein Ausländer und dass das fast das einzige ist, was die VC bewirkt, nämlich dass Nicht-Österreicher teurer fahren als der durchschnittliche Österreicher.
In Deutschland haben aber auch viel weniger Fahrgäste eine Bahncard. Du wirst es kaum glauben, aber ich habe eine BC50, weil ich viel mit der Bahn fahre. Wer viel mit der Bahn fährt erhält damit einen Rabatt. Ich erwarte, dass man diesen Rabatt nicht jedem gewährt.Jo mei, das ist halt Schicksal. Ist in anderen Ländern auch nicht anders, de facto überall gibt es Stammkundenkarten, die Oftfahrern einen grosszügige Ermässigung bieten.
Das bringt einem in Kötschach nichts. Mit den Millionen, die man in die Elektrifizierung der restlichen Strecke investiert hat, hätte man auch einen Takt nach Kötschach über Jahrzente finanzieren können. Davon hätten mehr Leute etwas, denn die Züge enden mit dem derzeitigen Programm eh alle Villach, d.h. die Elektrifizerung kann bislang nicht mit besonders viel Nutzen glänzen, der sich z.B. in möglichen Direktverbindungen nach Klagenfurt zeigen könnte. Da das Gailtal durch den See und durchs Nassfeld touristisch alles andere als unbedeutend ist, kann man das noch weniger nachvollziehen. Andernorts finanziert man sich einen Großteil des Angebots über die Kurtaxe/Bettenabgabe und ermöglicht den Gästen einen Zugang mit der Gästekarte. Gleichzeitig entlastet man die Täler vom Autoverkehr. Niemand jammert so viel über PKW-Lawinen wie Österreich.Erst kürzlich wurde in Kärnten die Strecke nach Hermagor im Takt aufgewertet und elektrifiziert.
Sofern man die Nebenbahn nicht stilllegt stimmt das. Wenn Du von Kötschach oder Tröpolach jedoch nicht nach Villach kommst, dann wird man ebensowenig von Villach nach Wien den schnellen Railjet nehmen. Im Ybbstal verhält es sich nicht anders. Das gehört alles zusammen. Die Strecken bestehen ja schon, man muss nur Züge darauf bestellen. Wenn Du so eine Bahnstrecke einmal stillgelegt hast, dann gibt es meistens kein Zurück mehr.Man sieht, solche Hochleistungsstrecken brachten und bringen eben auch für Nebenbahnen einen Benefit.
Das Thema war, dass man in den vergangenen Jahrzenten eine Bahnstrecke nach der anderen stillgelegt hat. Diese Entgegnung ist absolut lächerlich.Davon abgesehen, dass auch in Nebenbahnen investiert wurde und wird.
Man kann noch so viel auf Investitionen rumreiten. Die Stilllegungen sind die andere Seite der Medallie und dabei ist man EU-Weltmeister. Österreich lässt sich damit einfach nicht als Bahnland bezeichnen.Es wurde einfach einiges in Österreich richtig gemacht und das passierte vor allem im letzten Jahrzehnt.
Und es sieht nicht danach aus, als wäre diese Erfolgsgeschichte mit einem Ende versehen.
Das bringt einem in Kötschach nichts. Mit den Millionen, die man in die Elektrifizierung der restlichen Strecke investiert hat, hätte man auch einen Takt nach Kötschach über Jahrzente finanzieren können. Davon hätten mehr Leute etwas, denn die Züge enden mit dem derzeitigen Programm eh alle Villach, d.h. die Elektrifizerung kann bislang nicht mit besonders viel Nutzen glänzen, der sich z.B. in möglichen Direktverbindungen nach Klagenfurt zeigen könnte. Da das Gailtal durch den See und durchs Nassfeld touristisch alles andere als unbedeutend ist, kann man das noch weniger nachvollziehen. Andernorts finanziert man sich einen Großteil des Angebots über die Kurtaxe/Bettenabgabe und ermöglicht den Gästen einen Zugang mit der Gästekarte. Gleichzeitig entlastet man die Täler vom Autoverkehr. Niemand jammert so viel über PKW-Lawinen wie Österreich.
Das Thema war, dass man in den vergangenen Jahrzenten eine Bahnstrecke nach der anderen stillgelegt hat. Diese Entgegnung ist absolut lächerlich.
Betrieb und Erhalt der Nebenbahnen ist vor allem Angelegenheit der Länder. Die großen Maßnahmen (Semmering, Koralm usw.) werden aber überwiegend vom Bund getragen. Es rechtfertigt also überhaupt nicht die Stilllegungswellen, die in Kärnten, NÖ usw. abgehen. Tirol ist davon ausgenommen, da gibt es auch nebst der Zillertal- und der insolventen Achenseebahn gar keine Nebenbahnen, die man stilllegen könnte.
Es gibt übrigens auch genug bedeutende Hauptstrecken in Österreich, die in einem furchtbar erbärmlichen Zustand sind. Arlberg (Zürich-Innsbruck) und Ennstal (Salzburg-Graz) sind schon genannt worden und das sind bedeutende Magistralen. Neigetechnik, zweigleisiger Ausbau, Taktverdichtungen... Pustekuchen. Was müssen die Leute da auch fahren. Sollen sie doch einfach auf der Westbahn fahren.
Man kann noch so viel auf Investitionen rumreiten. Die Stilllegungen sind die andere Seite der Medallie und dabei ist man EU-Weltmeister. Österreich lässt sich damit einfach nicht als Bahnland bezeichnen.
Dass man auch ein flächendeckendes Bahnnetz betreiben und gleichermaßen in Hochgeschwindigkeitsverkehr investieren kann, zeigt die Schweiz. Ob man das in Tschechien auch so hinbekommen wird, wenn man die angedachten Hochgeschwindigkeitsstrecken Prag-Brünn, und Prag-Pilsen auch hinbekommt, ohne alle anderen Bahnstrecken stillzulegen, wird sich zeigen. Viel schlechter als in Österreich kann man es eh nicht machen.
Ja genau so ist es. Wer regelmässig nach Österreich fährt, weil er da beruflich hin muss, Verwandte hat oder sonst irgendwie Beziehungen hat, wird sich eine VC zulegen. Wer dagegen einmalig eine Städtereise nach Wien macht oder Österreich im Transit nach Kroatien oder Italien durchfährt, wird eher nicht an eine VC denken.Was soll das jetzt? Natürlich kann man auch als Deutscher eine VC kaufen. Alles andere wäre glasklare Diskrimminierung von Ausländern.
Der Punkt ist aber der, dass ein Deutscher, am besten noch Gelegenheitsfahrer, die im Allgemeinen nicht kaufen wird, wenn er überhaupt von dem Angebot "VC" Kenntnis erlangt. Durch die Geburtstagsaktion ist es eigentlich schon so, dass bereits der Kauf der VC ein Nullsummenspiel ist. Die VC bekommt man als Normal-Österreicher wirklich hintergeworfen.
Das bringt einem in Kötschach nichts. Mit den Millionen, die man in die Elektrifizierung der restlichen Strecke investiert hat, hätte man auch einen Takt nach Kötschach über Jahrzente finanzieren können. Davon hätten mehr Leute etwas, denn die Züge enden mit dem derzeitigen Programm eh alle Villach, d.h. die Elektrifizerung kann bislang nicht mit besonders viel Nutzen glänzen, der sich z.B. in möglichen Direktverbindungen nach Klagenfurt zeigen könnte.
Sofern man die Nebenbahn nicht stilllegt stimmt das. Wenn Du von Kötschach oder Tröpolach jedoch nicht nach Villach kommst, dann wird man ebensowenig von Villach nach Wien den schnellen Railjet nehmen.
Im Ybbstal verhält es sich nicht anders. Das gehört alles zusammen. Die Strecken bestehen ja schon, man muss nur Züge darauf bestellen. Wenn Du so eine Bahnstrecke einmal stillgelegt hast, dann gibt es meistens kein Zurück mehr.
Absolute lächerlich ist es, immer nur auf die stillgelegten Strecken zu schauen. Man setzte und setzt Prioritäten, die stillgelegten Strecken haben kaum genug Nachfrage lukriert, ein Aufrechterhalten des Angebots war schlicht inadäquat.Das Thema war, dass man in den vergangenen Jahrzenten eine Bahnstrecke nach der anderen stillgelegt hat. Diese Entgegnung ist absolut lächerlich
Betrieb und Erhalt der Nebenbahnen ist vor allem Angelegenheit der Länder. Die großen Maßnahmen (Semmering, Koralm usw.) werden aber überwiegend vom Bund getragen. Es rechtfertigt also überhaupt nicht die Stilllegungswellen, die in Kärnten, NÖ usw. abgehen.
Weil Tirol so viele Berge hat und sich dadurch abseits des Tals kaum etwas Interessantes zu erschließen findet.Tirol ist davon ausgenommen, da gibt es auch nebst der Zillertal- und der insolventen Achenseebahn gar keine Nebenbahnen, die man stilllegen könnte.
Am Arlberg befindet sich kein bedeutender Korridor, der in dem Fall kostspielige Ausbauten rechtfertigen würde. Überhaupt, was ist erbärmlich daran? Die Infrastruktur wird laufend in einem guten Zustand gehalten und die Bahnhöfe sind auch recht gut ausgebaut. Man kommt, wo es geht, auch halbwegs flott voran. Bloß, wer hätt's gedacht, das ist ein Berg. Sofern du nicht einen sündhaft teuren Basistunnel baust, für den der Nutzen bisher in keinem Verhältnis zu den Kosten zu stehen scheint, wird da nichts sich dran ändern. Zumal man für eine Bergestrecke eigentlich in einem annehmbaren Tempo vorankommt. Für die Relationen, die da interessant sind, reicht's.Es gibt übrigens auch genug bedeutende Hauptstrecken in Österreich, die in einem furchtbar erbärmlichen Zustand sind. Arlberg (Zürich-Innsbruck) und Ennstal (Salzburg-Graz) sind schon genannt worden und das sind bedeutende Magistralen. Neigetechnik, zweigleisiger Ausbau, Taktverdichtungen... Pustekuchen. Was müssen die Leute da auch fahren. Sollen sie doch einfach auf der Westbahn fahren.
"EU-Weltmeister" ist ein Oxymoron, das passt nicht. Und trotz der Stilllegungen steht Österreich EU-weit wieder und wieder sehr gut da. Interessant, nicht?Die Stilllegungen sind die andere Seite der Medallie und dabei ist man EU-Weltmeister. Österreich lässt sich damit einfach nicht als Bahnland bezeichnen.
Es gibt eine Hochgeschwindigkeitsstrecke - also mehr als 200 km/h - und dort wird die Geschwindigkeit nicht einmal planmäßig ausgefahren.Dass man auch ein flächendeckendes Bahnnetz betreiben und gleichermaßen in Hochgeschwindigkeitsverkehr investieren kann, zeigt die Schweiz
Das wird halt eine Weile dauern, bis dahin hat Österreich die großen Projekte verwirklicht und kann seine Kapazitäten der Feinerschließung widmen.Ob man das in Tschechien auch so hinbekommen wird, wenn man die angedachten Hochgeschwindigkeitsstrecken Prag-Brünn, und Prag-Pilsen auch hinbekommt, ohne alle anderen Bahnstrecken stillzulegen, wird sich zeigen. Viel schlechter als in Österreich kann man es eh nicht machen.
Also bei der Deutschen Bundesbahn wurden zwischen 1950 und 1900 im Westen 10% des Netzes stillgelegt und weitere 10% im PV. Bei der DR verringerte sich die Streckenlänge um ca. 15%. Bei den ÖBB um 5%. Nach 1990 wurden in .de weitere 20% stillgelegt. Für Österreich habe ich keine Zahlen der letzten 30 Jahre gefunden.Ich verstehe nur Bahnhof schrieb:Also diese Strecken wurden in Deutschland schon länger still gelegt,Österreich legt im Rekordtempo Strecken still. Zum Beispiel die Ybbsthalbahn, ich glaube die wäre in keinem der anderen Nachbarländern stillgelegt worden.
Ich hab's schon mal erklärt, dass es sich hierbei um ein touristisch wertvolles Tal handelt. Und die Strecke, deren Gleise ja immer noch liegen, führt durch ein ebenes Tal. Es ist nicht so wie MrEnglish gerne schreibt, dass es sich hier um eine teure Gebirgsstrecke handelt.Stimmt, wer nicht nach Villach kommt, kommt wahrscheinlich nicht nach Wien... wobei ich mich frage, wie oft jemand aus Tröpolach, von dessen Existenz ich nun erfahre, nach Wien fährt.
Was hat das damit zu tun? Das Land hat kein Interesse mehr an einem Weiterbetrieb der Strecke, darum wird eine Strecke stillgelegt, nicht weil der Betrieber das "will".Da schaut man sich sicher alle Optionen an, in Salzburg etwa wurde auch eine ÖBB-Strecke durch die Pinzgauer Lokalbahn übernommen. Wenn also mit einem anderen Betreiber das besser ginge, würde man das sicher machen.
Bloß scheint das nicht mit einem anderen Betreiber besser zu gehen.
Absolut!aber solche Großprojekte sichern insgesamt die Attraktivität eben auch der Nebenbahnen.
Umso verrückter, dass grob mit dem Baubeginn von SBT und KAB die Gailtalbahn stillgelegt worden ist und mit der "schnellen" Westbahn die Ybbstalbahn und vieles mehr.Eine Nebenbahn hält sich besser, wenn im Anschluss eine gut ausgebaute Hauptbahn kommt, durch die etwaige Fahrtzeitnachteile ausgeglichen werden.
In Tirol... Wie viele Menschen fahren jährlich ins Stubaital (teilweise erschlossen) Ötztal, Paznauntal und über den Fernpass (Gurgltal)?Weil Tirol so viele Berge hat und sich dadurch abseits des Tals kaum etwas Interessantes zu erschließen findet.
Der Arlberg ist kein Berg, auch wenn er Berg heißt. Das ist ein Pass, bzw. Handelsweg und der wird sogar in einem Tunnel unterquert (Arlbergeisenbahn- und Straßentunnel).Bloß, wer hätt's gedacht, das ist ein Berg.
Das ist unzutreffend. Der Tunnel ist eh kerzegerade und ab St. Anton ostwärts ist das Tal schön breit und flach. Hier kommt man schon gut voran. Kritisch sind die Bereiche, in denen sich die jeweiligen Täler stark verengen, d.h. auf Tiroler Seite der Aufstieg westlich von Landeck (ca. 10km), der sehr langsam ist und der Bereich zwischen Ötztal und Pitztal. Sowas kann man punktuell mit Tunnels angehen. Ein Basistunnel wäre Wahnsinn und überhaupt nicht erforderlich (keine GV-Achse). Man muss nicht jeden Kilometer Gleis mehrere hundert Meter tief verbuddeln, damit es schneller voran geht.Sofern du nicht einen sündhaft teuren Basistunnel baust, für den der Nutzen bisher in keinem Verhältnis zu den Kosten zu stehen scheint, wird da nichts sich dran ändern.
Mit Blick auf den Deutschlandtakt ist das zu verneinen. Von ÖBB-Seite wird man sicherlich kein Interesse daran haben, dass die Relation Salzburg-Zürich über München geht. Von daher wird es auch bestimmt keine Railjets durchs Allgäu betrieben von DB Fernverkehr geben.Wenn du ernsthaft meinetwegen von Wien nach Zürich so schnell wie möglich per willst, würde der Weg künftig ohnehin über's Allgäu führen.
München-Graz hat nicht nur regionale Bedeutung, sondern ist eine sehr wichtige internationale Metropolverbindung.Das Ennstal hatte und hat im Fernverkehr in erster Linie regionale Bedeutung.
Wird die Relation Salzburg-Graz dadurch auch beschleunigt? Nein, wird sie nicht.Auch dort führt kein bedeutender Korridor entlang und durch die Koralmbahn wird die Strecke entgültig ihrer überregionalen Bedeutung geraubt,
Ja, ungesicherte Bahnübergänge sind ziemlich cool auf ner Hauptbahn und 60km/h sind einfach nur etwas gemütlicher.Ich war auch dort unterwegs und fand den Zustand der Strecke ganz annehmbar
Bahnsteige braucht man im Bahnhof Radstadt auch keine.die Bahnhöfe in einem sehr guten Zustand...
Ist aber schnell und mit nur sehr wenig Anforderung an die Infrastruktur. Für kurvige Gebirgstrecken, die sich ansonsten nur mit Tunnels beschleunigen ließen und wie man sie in Österreich vorfindet, genau das Richtige.Neigetechnik kostet Geld und erhöht den Verschleiß.
-.-Da ist kaum was los
Völlig ohne Tourismus hatte man damals diese Strecke gebaut, um u.a. Salzburg und Innsbruck mit Graz zu verbinden.ohne den Tourismus würde es kaum Anreize geben, einen Fernverkehr dort zu führen.
Das wäre dann halt ein Regionalverkehr, denn auch bei der Linie da unten geht es nicht ohne Zuschüsse, die es in Deutschland aber nicht vom Bund gibt.Wir reden über Relationen, wo in Deutschland jemand eher darüber staunen würde, dass es da überhaupt Fernverkehr in dieser Frequenz gibt.
Das ist etwas und zwar keine Taktverdichtung. Der Salzburg-Graz-IR entfällt. Der Ennstal-Verkehr wird auf Innsbruck umgeklappt.Und jetzt mal zum Thema Taktverdichtungen. Der VDV des Fernverkehrs sieht einen Zweistundentakt Graz - Selzthal - Linz vor, der eben mit einem weiteren Zweistundentakt Graz - Bischofshofen - Wörgl sich überlappen wird.
Das ist schonmal etwas.
Ich konnte mich nicht entscheiden. :)"EU-Weltmeister" ist ein Oxymoron, das passt nicht.
Und trotz der überzogenen Hetze steht Deutschland EU-weit sehr gut da (siehe MrEnglish Statistik). Interessant!Und trotz der Stilllegungen steht Österreich EU-weit wieder und wieder sehr gut da. Interessant, nicht?
Ich hab's schon mal erklärt, dass es sich hierbei um ein touristisch wertvolles Tal handelt. Und die Strecke, deren Gleise ja immer noch liegen, führt durch ein ebenes Tal. Es ist nicht so wie MrEnglish gerne schreibt, dass es sich hier um eine teure Gebirgsstrecke handelt.
Und trotz der überzogenen Hetze steht Deutschland EU-weit sehr gut da (siehe MrEnglish). Interessant!
200km/h ist Hochgeschwindigkeitsverkehr und die technisch möglichen 250km/h werden auf der West- und Unterinntalstrecke übrigens auch nicht ausgefahren.
Tut mir leid, ich wollte eigentlich schreiben "siehe MrEnglish Statistik". Du warst damit nicht gemeint.Wieder so eine Behauptung, wo nimmst du das her? Ich habe hier sogar eine Statistik verlinkt aus der hervorgeht, dass Deutschland bei den Pkm/EW auf Platz 4 der EU liegt. Wo ist das Hetze? Weißt du überhaupt was das Wort bedeutet? Österreich liegt in selbiger Statistik aber eben auf Platz 1, das ist keine Hetze, das ist eine Tatsache.
Das waren DB-Sparpreise bis Passau. Buchte man bis Linz, sprang der DB-Preis so stark nach oben, daß eine ÖBB-Sparschiene (oder der günstige Sparpreis Passau plus Verbundticket von dort bis Linz) wieder günstiger war.ZitatDer SSPE in die Schweiz beinhaltet auch eine Pauschale. Bei den SBB arbeiten also keine (nach Deiner Auffassung) "durchgeknallte Betriebswirte als Yield-Optimierer"[ /quote]Ich vermute, es liegt daran, daß dort weniger durchgeknallte Betriebswirte als Yield-Optimierer tätig sind.
Daß ÖBB und DB von internationelen DB-Sparpreisen eine (nach deiner Ansicht hohe) Pauschale wollen, ist mir neu, aber durchaus verständlich angesichts von Werbung des Typs 'für 19 EUR durch ganz Deutschland". Verständlich, daß man dann nicht für 10% davon die Weiterreise bis Wien verschleudern will.
Bei Inlandsreise in CH oder A bekommt man im Regelfall von den variablen Preisen sowieso nichts mit (nur Spartageskarten habe ich jemals genutzt). Relevant für mich als Nutzer ohne interne Kenntnis sind die Konditionen internationaler Tickest zwischen Köln/Düsseldorf und Österreich. Die sind fast immer günstiger als im selben Zug die Fahrt zwischen K/D und Stuttgart oder Nürnberg. Warum soll ich mich da mit DB-Sparpreisen überhaupt noch abärgern? Außer natürlich, es gibt die Fahrt bis Passau/Salzburg/Kufstein/Lindau (oder Basel) zu 19 EUR. Da sagt man nicht nein. Auch nicht zu 29 (der Nachtflix nach Basel will typischerweise 25.-EUR).
ZitatRedest Du jetzt von der Buchung über ÖBB oder über die DB? Bei den ÖBB hat der Preis nämlich idR nichts mit den enthaltenen ICE-Verbindungen zu tun, sondern nur mit dem ÖBB-Anteil.Sehr günstig waren zeitweise Reiseketten mit den ICE Brüssel-Frankfurt, weil sie offenbar kaum jemand von Belgien bis Frankfurt nutzt. Das ging natürlich nur ab/bis Köln.
Das ist Dir nicht zu teuer für zuggebundenen Scheiß?Von Karlsruhe nach Salzburg bzw. ein Stück weiter fuhr ich das letzte Mal an einem Sonntag für 49.-EUR mit Sparschiene (ICE/EC/REX).
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