geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.06.20 22:03
Das sehe ich auch so👍😅Putsertalt und Maribo kommen nicht gut rüber...
Gruß
Mw
Die Reisezeit Innsbruck - Klagenfurt könnte 3:59 (heute 4:50) betragen und Innsbruck - Graz 430 (statt heute 5:50).
Also hat bei teuren Infrastruktur-Ausbauten vor allem im österreichischen Interesse ‘Rom’ sehr wohl etwas zu sagen....
Uebrigens waren es bekanntlich die AT-Tiroler aus Innsbruck, welche die Korridorzüge Lienz-Innsbruck abgeschafft haben, ohne dass dies m.W. infrastrukturell seitens der FS-RFI zwingend nötig gewesen wäre.
Das sehe ich auch so👍😅
Und die Ferrovia della Val Pusteria/Pustertalbahn gehört auf IT-Territorium nach wie vor Rete ferroviaria italiana RFI (also den Staatsbahnen FS) und nicht den Strutture dei trasporti Alto Adige SpA/Südtiroler Transportstrukturen AG (STA).
Dies im Gegensatz zur Valvenostana/Vinschgerbahn.
Also hat bei teuren Infrastruktur-Ausbauten vor allem im österreichischen Interesse ‘Rom’ sehr wohl etwas zu sagen....
NB:
Uebrigens waren es bekanntlich die AT-Tiroler aus Innsbruck, welche die Korridorzüge Lienz-Innsbruck abgeschafft haben, ohne dass dies m.W. infrastrukturell seitens der FS-RFI zwingend nötig gewesen wäre.
Nordtirol hat hier im Prinzip Leistungen für Südtirol bezahlt. Also die Direktzüge eingestellt wurden war es dann auf einmal möglich den Ersatz zu finanzieren.Die Korridorzüge waren eigentlich längst keine mehr, sondern REXe, die im Pustertal in den Taktfahrplan eingefügt waren und fast überall hielten. Sie wurden dann auch durch normale Regionalzüge ersetzt, um Taktlücken zu vermeiden. Natürlich konnte die Abschaffung nur von österreichischer Seite erfolgen, Italien war an den Staatsvertrag gebunden (das Wochenendpendlerzugpaar fr/so gehörte aber wohl nicht dazu). Der ÖVP waren die Züge zu teuer, weil man nur auf die spärliche Nutzung aus Osttirol gesehen hat (dabei waren die Züge zumindest zu Wochenendpendlerzeiten gestopft voll, nur nicht mit Osttirolern, sondern mit Südtiroler Studenten von und nach Innsbruck). Den damals gerade in die Regierung gekommenen Grünen war es egal, die hatten ihre Wählerschaft eh nicht in Osttirol. Aber das Recht aus dem Staatsvertrag auf zwei Zugpaare dürfte jetzt weg sein.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 01:54
Es geht hier nicht um irgendwelche ‘Stories’, sondern um evtl. Infrastruktur-Ausbauten im Val Pusteria/Pustertal für die (Wieder-) Einführung von ‘innerösterreichischen’ Direktzügen Innsbruck-Lienz (-Villach-Klagenfurt-Koralmtunnel-Graz-SBT-Wien).CH-Mirage schrieb:Oh, eine mehrsprachige Region, da ist wieder einer in seinem Element.Das sehe ich auch so👍😅
Und die Ferrovia della Val Pusteria/Pustertalbahn gehört auf IT-Territorium nach wie vor Rete ferroviaria italiana RFI (also den Staatsbahnen FS) und nicht den Strutture dei trasporti Alto Adige SpA/Südtiroler Transportstrukturen AG (STA).
Dies im Gegensatz zur Valvenostana/Vinschgerbahn.
Also hat bei teuren Infrastruktur-Ausbauten vor allem im österreichischen Interesse ‘Rom’ sehr wohl etwas zu sagen....
Ist dir bekannt, dass dir STA Infrastruktur (jenseits der Vinschger Bahn) entwickelt und der RFI zum Betrieb übergibt?
CH-Mirage schrieb:Da kennst du wieder nur die halbe Story.NB:
Uebrigens waren es bekanntlich die AT-Tiroler aus Innsbruck, welche die Korridorzüge Lienz-Innsbruck abgeschafft haben, ohne dass dies m.W. infrastrukturell seitens der FS-RFI zwingend nötig gewesen wäre.
Die ganzen neune und modernisierten Haltepunkte und Bahnhöfe hat die STA gebaut und der RFI übergeben. Sieht man schön im Pustertal, alles neu bis auf den Grenzbahnhof Innichen, für den ist die RFI selbst zuständig.Wo hat die STA in der Provinz AA/ST der RFI Infrastruktur ‘zur Verfügung gestellt’, Du meinst wohl finanziert?
Die STA ist vor allem eine Planungsgesellschaft, ausser bei eigener Infrastruktur (wie jetzt im Val Venosta/Vinschgau).
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 18:07
Oh so ist das also...CH-Mirage schrieb:Die ganzen neune und modernisierten Haltepunkte und Bahnhöfe hat die STA gebaut und der RFI übergeben. Sieht man schön im Pustertal, alles neu bis auf den Grenzbahnhof Innichen, für dne ist die RFI selbst zuständig.Wo hat die STA in der Provinz AA/ST der RFI Infrastruktur ‘zur Verfügung gestellt’, Du meinst wohl finanziert?
Die STA ist vor allem eine Planungsgesellschaft, ausser bei eigener Infrastruktur (wie jetzt im Val Venosta/Vinschgau).
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 19:47
Was die Leute dort selbst für Namen im Alltag verwenden ist irrelevant, die einen brauchen die italienischen, die anderen die deutschen, die dritten in den entsprechenden Regionen die ladinischen...Ja entschuldige, das kannst du sicher aus der Schweiz viel besser beurteilen, bei mir ist ja der Alpenhauptkamm dazwischen. Ich bilde mir sicher nur ein, dass Innichen nicht modernisiert ist und keine 55er Bahnsteige hat.
Aber Hauptsache immer alle Namen verwendet. Macht vor Ort zwar niemand, aber was soll 's.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 21:44
Die 55 cm-Perrons sind auch in ganz IT der offiziell angestrebte Standard und in vielen modernisierten Bahnstationen von den Alpen bis Sicilia und Puglia und Sardegna bereits realisiert!Der Bahnsteig in Innichen wurde vor ein paar Jahren neu Asphaltiert, aber nicht auf 55cm gebaut. Es soll aber ein neuer Bahnhof 500 Meter weiter vom heutigen Bahnhof gebaut werden.
Meldung unsertirol24 von Jänner 2018
EDIT:
Liste mit den Eigentümer und Verwalter der Bahnhöfe in Südtirol
Land Südtirol
EDIT:
Ist schon komisch, dass viele Bahnhöfe die von RFI verwaltet werden nicht 55cm hohe Bahnsteige haben.
Nordtirol hat hier im Prinzip Leistungen für Südtirol bezahlt. Also die Direktzüge eingestellt wurden war es dann auf einmal möglich den Ersatz zu finanzieren.
Aber dem Link den ich gepostet habe ist zu entnehmen, dass man durchaus mit der STA zusammenarbeitet um den Direktzug zu prüfen. Anders macht das ja auch keinen Sinn, sonst erreicht man nie was.
Das Ganze ist eine RFI Strecke und dementsprechend muss auch RFI mit ins Boot. Hinsichtlich der Finanzierung eines Ausbaus mit zweigleisigen Begegnungsabschnitten sehe ich aber allein Österreich im Boot, denn der Nutzen wäre rein österreichisch. Die Spange in Rosenheim wurde damals in den 80er Jahren auch alleine von Österreich bezahlt.
Ich sehe auch viel mehr den Sinn eines derartigen Ausbaus im innerösterreichischen Langstreckenverkehr als in einer Direktverbidnung Tirol - Osttirol. Das Verkehrsbedürfnis zwischen diesen 2 Landesteilen allein halte ich für zu gering.
Und ohne den BBT macht das auch noch keinen Sinn, da der Schnellbus deutlich schneller ist.
Der Korridorzug würde dann gemäß seines Nutzens für den Fernverkehr auch kaum in Italien halten (vielleicht Franzensfeste, und sonst Bruneck und Innichen). Bei einem Laufweg der Korridorzüge:
Innsbruck - Franzensfeste - Bruneck - Innichen - Sillian - Lienz - Greifenburg - Spittal - Villach - Felden - Klangenfurt -> Graz -> Wien
würde die Verbindung im westlichen Abschnitt zwischen der Städten Nr 2,5,6 und 7 des österreichischen Städtesystems die schenllste Verbindung darstellen. Da denke ich schon, dass ein 2-Stundentakt tragfähig seien könnte.
Was die Leute dort selbst für Namen im Alltag verwenden ist irrelevant, die einen brauchen die italienischen, die anderen die deutschen, die dritten in den entsprechenden Regionen die ladinischen...
Ich halte mich als Ausländer (der Du dort auch bist), strikt an die offizielle und amtliche 2-sprachige Regelung (und zwar an 1. Stelle die italienische Version, ist nun einmal so).
Aber zu sagen, dass die STA der RFI die modernisierten Stationen im Val Pusteria/Pustertal ‘zur Verfügung gestellt’, also quasi ‘geschenkt’ hat, ist schlicht falsch.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 22:49
Wie kommst du darauf, dass die Direktbusse nicht nachgefragt werden? Die werden zeitweise doppelt geführt weil sie so voll sind. Es gibt regelmäßig Beschwerden von Fahrgästen im Drautal die nicht mehr mitgenommen werden weil Sitzplatzpflicht besteht. Ich sag nicht, dass das genug Nachfrage für den Direktzug wäre, ein Zug könnte locker so viele Plätze bereitstellen wie alle Busse eines Tages, aber schwach nachgefragt ist das für eine Busverbindung nicht.Die Korridorzüge gab es ja auch nur aus politischen Gründen, und in den Bussen ist auch nicht übermäßig viel los. Hinzu kommt noch die Zug/Bus-Verbindung über Kitzbühel, die derzeit etwa fahrzeitgleich mit dem Korridorbus ist, die aber sowieso erhalten bleiben wird.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.06.20 23:10
Kennst Du den Unterschied zw. Belehrung und einer durch eine Aktion indizierten Reaktion?Moin,
CH-Mirage, erspare Dir bitte Deine langatmigen Belehrungen!
lg RhB WR 3811
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