geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.06.20 13:34
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 01.06.20 13:54
Der Zug wurde aber in Frutigen umgestellt und erst da die Bremsprobe verlauert.Hallo,
interessanter Bericht, vielen Dank.
Leider erlangte die Station Blausee-Mitholz im Mai 2006 traurige Berühmtheit...
Hier war der Ausgangspunkt des Unglückszuges der in Gwatt auf einen abgestellten Bauzug geleitet wurde:
[de.wikipedia.org]
[www.youtube.com]
Gruss
Michael
geschrieben von: Hans Ryffel
Datum: 02.06.20 17:56
Ach, da gab es doch solange noch einen planmässigen Halt, interessant. Dass dies aber nur ein Ausstiegshalt ist, verwundert mich dennoch. Warum soll man da nicht zusteigen dürfen? Weil es keine Fahrkartenverkaufsmöglichkeit gibt? Sind etwa die letzten Züge am Abend nicht mehr begleitet, so dass man dann keinen Fahrschein mehr kaufen kann? Sonst sind doch alle Lötschberg-RE begleitet, so dass das Zugpersonal einen auch mit Fahrscheinen versehen kann.Im Fahrplan bis Dezember 2019 gab es noch einen Zug am Tag, der im Blausee hielt, jedoch nur zum Aussteigen. Es war der letzte Zug (4293) ab Spiez nach Brig. Scheinbar hält auch nicht mehr, womit der letzte Zug nun endgültig abgefahren ist.
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 03.06.20 10:15
geschrieben von: klaus hartmann
Datum: 03.06.20 13:37
Woher ist diese Info? Gemäss Online-Fahrplan hält RE4293 nach wie vor «auf Verlangen» in Blausee-Mitholz, nämlich um 00:32 UhrIm Fahrplan bis Dezember 2019 gab es noch einen Zug am Tag, der im Blausee hielt, jedoch nur zum Aussteigen. Es war der letzte Zug (4293) ab Spiez nach Brig. Scheinbar hält auch nicht mehr, womit der letzte Zug nun endgültig abgefahren ist.
Hallo,Am 15 August 2019 stellte sich die Situation so dar:
[attachment]
Auf den einzigen haltenden Zug wurde auf dem Bahnsteig Richtung Kandersteg / Brig mit einem Aushang hingewiesen:
[attachment]
Grüße
Marc
Der letzte Zug von Spiez hält noch immer. Der Halt (auf Verlangen) ist für Spätheimkehrer gedacht, weil um diese Zeit ab Frutigen im Anschluss kein Bus mehr nach Kandersteg fährt. Somit wird der Stundentakt der Buslinie durch den Zugshalt um eine Stunde verlängert.Dass dies aber nur ein Ausstiegshalt ist, verwundert mich dennoch. Warum soll man da nicht zusteigen dürfen?
Aha, danke vielmal für die Info. Gut, dass um die Zeit nicht besonders viel Leut unterwegs sind, ist klar. Aber gut, das mit dem Bedarfshaltsignal kann man aber so lösen, indem der Zug einfach abbremst und auf Sicht durchfährt. Bei der MOB - ja ich weiss, MOB ist nicht BLS - ist es generell so, dass die Bedarfshalte so zu durchfahren sind, dass man trotzdem anhalten kann, wenn jemand steht und der Haltewunsch nicht gedrückt wurde. Hier und da gibt es dann auch mal Leute, die dastehen und nicht gedrückt hatten und es dann eine Schnellbremsung gibt.Weltreisender schrieb:Der letzte Zug von Spiez hält noch immer. Der Halt (auf Verlangen) ist für Spätheimkehrer gedacht, weil um diese Zeit ab Frutigen im Anschluss kein Bus mehr nach Kandersteg fährt. Somit wird der Stundentakt der Buslinie durch den Zugshalt um eine Stunde verlängert.Dass dies aber nur ein Ausstiegshalt ist, verwundert mich dennoch. Warum soll man da nicht zusteigen dürfen?
Einsteigen geht nicht, weil der Bahnhof nicht mit Bedarfshaltsignalen und -tasten ausgerüstet ist. Ausserdem dürfte sich das Passagieraufkommen um diese Zeit in diese Richtung sehr in Grenzen halten.
Meine Beobachtungen zeigen, dass der Zug meistens durchfährt.
Woody
Der dürfte wohl bald noch eine Ecke einsamer werden...[abload.de]
Die helle Felswand in der Bildmitte -die Fluh-, sieht so aus, seit das im Berg befindliche Munitionsdepot der Armee im Dezember 1947 in drei gewaltigen, und zahlreichen kleineren, Detonationen zerstört wurde. Geschätzt 3,500 bis 7.000 Tonnen Munition explodierten, 7.000 wäre knapp die Hälfte der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe (!!!). Dabei wurden Bahnstrecke und Straße stark beschädigt und viele Gebäude, auch das Bahnhofsgebäude, zerstört. Zu den 9 Toten gehörte der Bahnhofsvorstand und sein Sohn.
Nach einigen Jahren Bauzeit, auch weil die Planungen verändert wurden, das geplante Lazarett im Fels wurde verworfen entstand wieder ein Lager. Am Ende entstand in den 1960ern ein Lager der Armeeapotheke das bis 2019 bestand.
Im Zusammenhang mit neuen Planungen wurde die Anlage 2018 neubewertet: Die Menge an Munitionsresten in den Bunkern ist so groß, geschätzt 3.500 Tonnen, so das ab 2031 alle Munitionsreste herausgeholt werden soll.
Dazu müssen 170 Anwohner für 10 Jahre ihre Häuser verlassen und der Bahnverkehr wird auch eingeschränkt.
Das Stumpfgleis links ist ein Teil des Gleisanschlusses des explodierten Depots gewesen.
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