geschrieben von: Mw
Datum: 22.05.20 22:57
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 23.05.20 02:12
geschrieben von: Mw
Datum: 23.05.20 11:05
Haben die Verkehrsdurchführungsverträge (Regionalverkehr in Bayern) direkt was mit dem Brenner-Basistunnel zu tun?Man muss das positive darin sehen. 2029 laufen die aktuellen VDV aus, da kann man mit den neuen Verträgen gleich den Personenverkehr durch den Tunnel bestellen.
geschrieben von: EC315Agram
Datum: 23.05.20 11:40
https://www.bmk.gv.at/themen/transport/nahverkehr/finanzierung/verkehrsdienstevertraege.htmlMrEnglish schrieb:Haben die Verkehrsdurchführungsverträge (Regionalverkehr in Bayern) direkt was mit dem Brenner-Basistunnel zu tun?Man muss das positive darin sehen. 2029 laufen die aktuellen VDV aus, da kann man mit den neuen Verträgen gleich den Personenverkehr durch den Tunnel bestellen.
geschrieben von: Mw
Datum: 23.05.20 12:03
Bitte konkretisieren. Der Link ist zu weitläufig.Mw schrieb:MrEnglish schrieb:https://www.bmk.gv.at/themen/transport/nahverkehr/finanzierung/verkehrsdienstevertraege.htmlMrEnglish schrieb:Haben die Verkehrsdurchführungsverträge (Regionalverkehr in Bayern) direkt was mit dem Brenner-Basistunnel zu tun?Man muss das positive darin sehen. 2029 laufen die aktuellen VDV aus, da kann man mit den neuen Verträgen gleich den Personenverkehr durch den Tunnel bestellen.
geschrieben von: Provodnik
Datum: 23.05.20 12:20
Der Fernverkehr über den Brenner läuft (mit Ausnahme vom von der Südtiroler Politik gewünschten und bestellten RJX 184-185) eigenwirtschaftlich, d.h. der VDV bzw das Ablaufen des solchen ist für die Entwicklung des Angebots im BBT irrelevant.Man muss das positive darin sehen. 2029 laufen die aktuellen VDV aus, da kann man mit den neuen Verträgen gleich den Personenverkehr durch den Tunnel bestellen.
geschrieben von: EC315Agram
Datum: 23.05.20 13:19
Der Beitrag sollte nur zeigen dass in dem Zusammenhang mit VDV die österreichischen Verkehrsdiensteverträge gemeint sind, da es für die Abkürzung offensichtlich mehrere Bedeutungen mit Bahnbezug gibt.EC315Agram schrieb:Bitte konkretisieren. Der Link ist zu weitläufig.
geschrieben von: Mw
Datum: 23.05.20 13:41
Und die regeln, welche Personenverkehre durch den BBT bestellt werden?Mw schrieb:EC315Agram schrieb:Der Beitrag sollte nur zeigen dass in dem Zusammenhang mit VDV die österreichischen Verkehrsdiensteverträge gemeint sind, da es für die Abkürzung offensichtlich mehrere Bedeutungen mit Bahnbezug gibt.EC315Agram schrieb:Bitte konkretisieren. Der Link ist zu weitläufig.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 23.05.20 16:23
Nein, aber der Verkehrsdienstrvertrag in Tirol schon.Haben die Verkehrsdurchführungsverträge (Regionalverkehr in Bayern) direkt was mit dem Brenner-Basistunnel zu tun?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 23.05.20 16:24
Und wer sagt, dass durch den Tunnel nur Fernverkehr fahren wird?Der Fernverkehr über den Brenner läuft (mit Ausnahme vom von der Südtiroler Politik gewünschten und bestellten RJX 184-185) eigenwirtschaftlich, d.h. der VDV bzw das Ablaufen des solchen ist für die Entwicklung des Angebots im BBT irrelevant.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 23.05.20 16:25
Natürlich, dafür sind sie ja da.Und die regeln, welche Personenverkehre durch den BBT bestellt werden?
geschrieben von: Avala
Datum: 23.05.20 20:07
Der gesunde Menschenverstand? Oder soll der nächste Tunnel, während dessen Diskussions-, Planungs- und Bauphase immer die Notwendigkeit der Verlagerung von Transitverkehr auf die Schiene genannt wurde, nahezu ausschließlich dem Personenverkehr zur Verfügung stehen? Durch den Wienerwaldtunnel gab es im Jahresfahrplan 2018/19 an Werktagen 5 - in Worten: f-ü-n-f - Güterzugtrassen zwischen 6 und 20 Uhr.Und wer sagt, dass durch den Tunnel nur Fernverkehr fahren wird?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 23.05.20 20:42
geschrieben von: Avala
Datum: 23.05.20 22:29
Die leichte Polemik war mir bewusst, es ist aber in Österreich zweifelsfrei so gewesen, dass Neubauten der örtlichen Bevölkerung gerne mit dem Argument "dann fahren die Güterzüge unterirdisch" verkauft wurden, und durch den großen Erfolg des Personenverkehrs schlussendlich der Platz dafür nicht mehr da war. Unterinntal und Lainzer Tunnel (va letzterer wurde definitiv primär für den GV gebaut) sind die prägnantesten Beispiele - aber natürlich wurden auch übers Tullnerfeld mehr GV-Züge angenommen als dann fahren konnten - 2020 sinds nun auch tatsächlich durch die Reduktion der Westbahn-Trassen wieder etwas mehr.Zwischen 6 Personenzügen im Wienerwaldtunnel und einem halben Fernzug der derzeit (nicht) über den Brenner fährt ist schon noch einiges an Spielraum. Ich wüsste auch nicht, dass der Wienerwaldtunnel jemals primär für den Güterverkehr geplant wurde.
Danke, ich kenne die Fahrplankonzepte der Infastrukturbetreibers, des (derzeit) einzigen dort im PFV fahrenden EVUs und auch von eventuellen Bestellern von Verkehrsdiensteleistungen. Im FV halte ich einen Stundentakt, evtl. mit dem Aufkommen von etwaigen Drittanbietern 2 Züge/Stunde für mittelfristig erwartbar. Und das ist dann aber auch das Maximum, das die Strecke verträgt, wenn man entsprechend viel GV fahren möchte. Für einen Nahverkehrszug (und um so etwas geht es in der Diskussion ja) ist dann aber kein Platz mehr - auch wenn diese Wünsche immer wieder mal geäußert werden. Und ehrlich - ich sehe da keinerlei Sinn dahinter.Lass dir versichert sein, durch den Tunnel wird mehr Personenverkehr fahren als heute über den Berg. Schau dir an was im Gotthard los ist, da fahren auch zwei Personenzüge pro Stunde. Immerhin werden hier künftig zwei Großstädte in ca. einer Stunde Fahrzeit +/- verbunden in zwei Regionen die traditionell viel Austausch haben.
Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist, aber hier steht, dass man nur die eine zweistündliche Trasse für den EC zulassen will (und nur weil es die EU fordert) und alle anderen Zeitfenster für Güterverkehrstrassen freihalten will. Jeglicher Mehrverkehr würde damit über den Brenner müssen statt unter durch.Und wer sagt, dass durch den Tunnel nur Fernverkehr fahren wird?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 24.05.20 00:01
Wenn du die Konzeptr wirklich kennen würdest, dann wüsstest du, dass es andere Pläne gibt.Danke, ich kenne die Fahrplankonzepte der Infastrukturbetreibers, des (derzeit) einzigen dort im PFV fahrenden EVUs und auch von eventuellen Bestellern von Verkehrsdiensteleistungen. Im FV halte ich einen Stundentakt, evtl. mit dem Aufkommen von etwaigen Drittanbietern 2 Züge/Stunde für mittelfristig erwartbar. Und das ist dann aber auch das Maximum, das die Strecke verträgt, wenn man entsprechend viel GV fahren möchte. Für einen Nahverkehrszug (und um so etwas geht es in der Diskussion ja) ist dann aber kein Platz mehr - auch wenn diese Wünsche immer wieder mal geäußert werden. Und ehrlich - ich sehe da keinerlei Sinn dahinter.
Der Artikel ist über 10 Jahre alt, das ist längst überholt.Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist, aber hier steht, dass man nur die eine zweistündliche Trasse für den EC zulassen will (und nur weil es die EU fordert) und alle anderen Zeitfenster für Güterverkehrstrassen freihalten will. Jeglicher Mehrverkehr würde damit über den Brenner müssen statt unter durch.
Das fände ich aber ziemlich heftig, wenn man mit dem BBT nicht mal München-Verona stündlich fahren könnte. Im D-Takt-Zielnetz steht aber z.B. auch ein Stundentakt München-Innsbruck, wohingegen nur zu jeder zweiten Stunde nach Süden durchgefahren wird. Das spricht aus meiner Sicht dafür, dass da etwas dran ist.
Regionalzüge im BBT sehe ich damit schon gar nicht, auch wenn Direktverbindungen Innsbruck-BBT-Pustertal bestimmt ihren Reiz hätten.
Der Brenner-EC ist in den Bestellungen übrigens nicht aufgeführt und sollte demnach komplett eigenwirtschaftlich erbracht werden.
Solche würden eher als - dann aber bestellter - (IR-)Fernverkehr Innsbruck - Lienz - Villach Sinn ergeben, dazu bräuchte es aber auch einen Infrastrukturausbau (zusätzliche Kreuzungsmöglichkeiten) im Pustertal, um einen zusätzlichen, beschleunigten Zug neben dem halbstündlichen Regionalverkehr unterzubringen. Würde dann auch die kürzestmögliche Fahrzeit Graz - Ibk bzw Klagenfurt - Ibk ermöglichen....38815 schrieb:Der Artikel ist über 10 Jahre alt, das ist längst überholt.Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist, aber hier steht, dass man nur die eine zweistündliche Trasse für den EC zulassen will (und nur weil es die EU fordert) und alle anderen Zeitfenster für Güterverkehrstrassen freihalten will. Jeglicher Mehrverkehr würde damit über den Brenner müssen statt unter durch.
Das fände ich aber ziemlich heftig, wenn man mit dem BBT nicht mal München-Verona stündlich fahren könnte. Im D-Takt-Zielnetz steht aber z.B. auch ein Stundentakt München-Innsbruck, wohingegen nur zu jeder zweiten Stunde nach Süden durchgefahren wird. Das spricht aus meiner Sicht dafür, dass da etwas dran ist.
Regionalzüge im BBT sehe ich damit schon gar nicht, auch wenn Direktverbindungen Innsbruck-BBT-Pustertal bestimmt ihren Reiz hätten.
Der Brenner-EC ist in den Bestellungen übrigens nicht aufgeführt und sollte demnach komplett eigenwirtschaftlich erbracht werden.
Ob es Verbindungen ins Pustertal geben wird ist noch nicht klar,
Hast Du etwas aktuelleres, das das widerlegt? Der D-Takt lässt nichts von stündlichem Brenner-Verkehr vermuten.Der Artikel ist über 10 Jahre alt, das ist längst überholt.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst oder? Ich darf doch daran erinnern, dass die Tauern ECs schon seit Monaten (leer) über die Grenze fahren, während der bestellte Nahverkehr zeitweise in Kiefersfelden und Freilassing endete.
Der Brenner EC ist eigenwirtschaftlich, deswegen fährt er ja auch noch nicht wieder.
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