https://vorarlberg.orf.at/stories/3046577/Baulich umgesetzt werden soll das Projekt in einem mehrjährigen Prozess mit ersten Schritten 2021.
geschrieben von: Ingo Oerther
Datum: 01.05.20 22:27
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.05.20 10:46
Ich kann mich an einen riesigen Parkplatz vor dem Bregenzer Hbf erinnern. Bleibt denn der auf Dauer oder wird er endlich eingebuddelt?Vielleicht waren die "heiß" auf die Grundstücke???
Doch, gibt es schon. Vor Ort gibt es die Forderung die Bahn vom Seeufet weg zu bekommen und in einen Tunnel zu verlegen. Das kann man dann für einen zweigleisigen Ausbau nutzen (dringend notwendig).Wieso wollte die Opposition das ganze unter der Erde haben? Kostet doch nur mehr und einen dringenden Grund gibt's doch nicht.
Wünschen kann man sich viel.Vor Ort gibt es die Forderung die Bahn vom Seeufet weg zu bekommen und in einen Tunnel zu verlegen.
Naja, so dringend ist der jetzt auch nicht notwendig. Zumindest nicht, solange hier nicht der Güterverkehr massiv zulegt. Auf einem 3,5 km langen Abschnitt sind wohl 6 Züge/Stunde problemlos fahrbar.Das kann man dann für einen zweihleisigfn Ausbau nutzen (dringend notwendig).
Eben. Ich bin mir da recht sicher, dass es das nicht ist. Und es wäre natürlich ein gefährliches Präjudiz, z.B. für den Wörthersee.Ob es dad jetzt Wert wäre lasse ich mal dahingestellt, ich bin mir da selbst noch nicht sicher.
geschrieben von: Stupor Mundi
Datum: 03.05.20 11:23
aber wo soll der gigantische Neubedarf herkommen selbst bei einem Wachstum?Der bisherige Bahnhof in Bregenz hat mir eigentlich immer gefallen, insbesondere das Treppenhaus Richtung See, mit dem barrierenfreien Spiralweg. Einfach toll, Schmacht, ich bin ein klein wenig verliebt in diese Spirale.
Diese wird dann wohl zukünftige durch eine Unterführung mit Aufzügen ersetzt, wie es ausieht.
Natürlich sieht man ihm mittlerweile das Alter an und durch das viele Metal auch teilweise sehr viel Rost an vielen Stellen, dauernd wird, wurde in den letzten Jahren immer wieder kleine Schönheitskorrekturen gemacht.
Aber er hatte einfach einen gewissen Charme, war eben nicht ein Standartbahnhof, sondern stach architektonisch einfach heraus, passte zur Kunst- und Kulturszene. Eben nicht den Standart ÖBB Bahnhof dieses Jahrhunderts mit Marmorunterführung, welcher wohl aus Italien kommt und verrückterweise billiger als Beton ist, aber auch umso schöner als Beton. Da hab ich mich stets immer gefragt als ich dies erfuhr, wieso man in Deutschland immer noch so sehr auf Beton setzt, wenn der Bahnhofbaustoff welcher die ÖBB nimmt doch billiger ist und einfach von Natur aus eine gewisse Schönheit, Bundheit, Heiterkeit versprüht, gegenüber das driste Betongrau.
Nun heißt es Abschied nehmen von diesem schmücken, Mintpertrolgrünen Bahnhof mit braunroten Akzenten.
Was die Beweggründe zur Tieferlegung angeht. Heute empfindet man Bahntrassen, wie eben auch Bahnhöfe vielfach als störend und eben auch als natürliche Barrierre eine Trennung. Aber genau diese Trennung zwischen Stadt/Innenstadt und Bodensee/Uferpromenade aber auch Richtung Casino/Seebühne will man heute einfach nicht mehr haben. Man will das die Leute ungehindert von A nach B kommen, alle 50 m und nicht nur alle 500 m vom Ufer in die Innenstadt zum einkaufen können und dann wieder zurück zum flanieren an den See. Gerade im Sommer im Bereich Bregenz Hafen, merkt man extrem wie störend (im Weg) die Bahnlinie dort für die Fußgänger ist.
Auch ich halte eine Tieferlegung für wenig sinnvoll, insbesondere bzgl. Hochwasser Gefahr des Bodensee. Wir hatten nun zwar jetzt schon Jahrzehnte kein Hochwasser mehr, sondern eher ein extremes Niedrigwasser nach dem Anderen und man die Häfen nun teilweise sogar umbauen will, damit man auch bei Extremniedrigwasser mit den großen Schiffen noch anlegen kann.
Sinnvoll wäre daher eher insbesondere auch wegen Hochwasser eher in die Höhe zu gehen, wieso die Trasse nicht auf Stelzen führen, dadurch wurde man am Boden Platz sparen und gegenüber Tunnel so ca. 3/4 der Kosten sparen.
Denn zum 2-gleisigen Ausbau ist der Platz halt beschränkt, ich kenne noch Zeiten als der Bodensee bis zum Gleis heran reichte. Mittlerweile passte ja meist zwischen Bregenz Hafen und Hörbranz sogar 2 Menschen hintereinander die sich in der Sonne braten lassen auf den klassichen Bodensee Schotterkiesstrand, weil der Bodensee aktuell sehr zurück gewichen ist. Aktuell herrscht da sehr viel Platz zwischen Straße und Bodensee, um auch ein 2tes Gleis zu legen. Sollte der Bodenseepegel aber wieder auf normale Werte steigen, welche eben ca. 1,5 m höher sind, als die letzten Jahre, dann reicht der Platz nicht mehr aus. Da böten sich wie gesagt Stelzen an, wurden im Sommer dann auch den ein oder anderen zusätzlichen Schatten spenden und die Touris, Badegäste könnten ungehindert und legal ans Wasser und nicht illegal über die Schienen bzw. nur legal alle 500 m an den See.
Ob es den Ausbau auf 2 Gleise braucht, ich denke irgendwann schon, vielleicht nicht in 5 Jahren, aber in 10-15 Jahren könnte der Bedarf dafür schon vorhanden sein. Langfristig will man ja auch zwischen Lindau und Bregenz den Verkehr eher ausbauen, als beim Status quo bleiben. Daher muss man eigentlich jetzt bereits anfangen sich darüber Gedanken zu machen, wie man dies machen könnte.
PS: Ich gebe auch zu dass ich in Bregenz im Lauf meines Lebens auch schon 3-4 mal illegal über die Gleise gegangen bin.
Das große Stichwort heißt Durchbindungen.aber wo soll der gigantische Neubedarf herkommen selbst bei einem Wachstum?
Hast du dazu eine Quelle?Eben nicht den Standart ÖBB Bahnhof dieses Jahrhunderts mit Marmorunterführung, welcher wohl aus Italien kommt und verrückterweise billiger als Beton ist, aber auch umso schöner als Beton. Da hab ich mich stets immer gefragt als ich dies erfuhr, wieso man in Deutschland immer noch so sehr auf Beton setzt, wenn der Bahnhofbaustoff welcher die ÖBB nimmt doch billiger ist und einfach von Natur aus eine gewisse Schönheit, Bundheit, Heiterkeit versprüht, gegenüber das driste Betongrau.
Man könnte sogar noch weiter gehen und die Straße entlang der Gleise unter dem Bahnhofsgebäude hindurch führen, inkl. Busbahnhof. Dadurch würde, zusammen mit den Parkplätzen die man verschwinden lassen könnte, ein großes zusammenhängendes Gebiet zur Stadtentwicklung entstehen, fußläufig vom Bahnhof erreichbar ohne die lästige Straße auch nur wahrzunehmen.
Die Trennwirkung des Bahnhofs bleibt natürlich schon noch erhalten, wird aber durch eine attraktive Querung im Bahnhofsgebäude abgemildert. Je nachdem wie man die Freiflächen bebaut lässt sich da vielleicht noch eine weitere Querung integrieren, eventuell mit zusätzlichen Bahnsteigzugängen, vor allem aber auch mit direkter Querung der Straße.
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