Eine Verkehrsbedeutung hat die Achenseebahn nicht. Es ist ein reiner Touristikbetrieb.[www.tt.com]
Ab 13:00 frei lesbar. In der heutigen Zeit wo viele Bahnen reaktiviert oder neu gebaut werden ist das der falsche Weg.
Trauriger Gruß Yannis
Naja, dieser Betrieb verbrachte die letzten Jahre hauptsächlich mit Grabenkämpfen innerhalb der Geschäftsführung.
Ein tüchtiger und fachkundiger Insolvenzverwalter könnte da eventuell noch was retten
Das hab ich mich auch gefragt: Warum übergibt man den Betrieb nicht einfach der Zillertalbahn? Erstens Synergie. Zweitens können die es.Ob der kleine Betrieb überhaupt einen eigenen Verwaltungsapparat, Werkstatt etc braucht?
Vielleicht könnte ja auch die Zillertalbahn den Betrieb wirtschaftlicher im Pool mit erledigen.
Schade war dass es wegen dem frühen Betriebsschluss kaum möglich war Zillertal + Achensee gemeinsam an einem Tag zu erleben.
Carsten Frank schrieb:Das hab ich mich auch gefragt: Warum übergibt man den Betrieb nicht einfach der Zillertalbahn? Erstens Synergie. Zweitens können die es.Ob der kleine Betrieb überhaupt einen eigenen Verwaltungsapparat, Werkstatt etc braucht?
Vielleicht könnte ja auch die Zillertalbahn den Betrieb wirtschaftlicher im Pool mit erledigen.
Schade war dass es wegen dem frühen Betriebsschluss kaum möglich war Zillertal + Achensee gemeinsam an einem Tag zu erleben.
Übrigens hab ich das mal als Tagesreise gemacht, vom Achensee nach Mayrhofen und zurück. Interessant ist, dass das Ticket der Achenseebahn weit teurer war als die viel längere Zillertal-Strecke (mit Dampfzug!).
Ach so, weißt du da was das ich nicht weiß? Dort versucht man doch auch nur Landesgeld für das eigene Ego zu verbrennen, nur in ganz anderen Dimensionen.Es ist ein Trauerspiel, wie eine Bahnstrecke mit touristischem Nutzen in einem der touristisch bedeutsamsten Zentren Tirols und Österreichs derart an die Wand gefahren wird. Daneben floriert die Zillertalbahn, mit Vision, Leitbild und Zukunftskonzept.....
Den ZVB gehört da gar nichts. Wenn überhaupt, dann "gehört" die Linie dem VVT, der vergibt sie.Wenn es zur Umrüstung der Achenseebahn auf ÖPNV kommt, wird man sowieso zu einer Einigung kommen müssen, weil der Zillertalbahn die dann einzustellende Buslinie Jenbach - Pertisau gehört. Dann hätte eine Fusion auch Sinn bzw. eine Übertragung der zuvor übernommenen Betriebsmittel.
kaufhalle schrieb:Den ZVB gehört da gar nichts. Wenn überhaupt, dann "gehört" die Linie dem VVT, der vergibt sie.Wenn es zur Umrüstung der Achenseebahn auf ÖPNV kommt, wird man sowieso zu einer Einigung kommen müssen, weil der Zillertalbahn die dann einzustellende Buslinie Jenbach - Pertisau gehört. Dann hätte eine Fusion auch Sinn bzw. eine Übertragung der zuvor übernommenen Betriebsmittel.
ÖV wird dort niemals kommen, das Land kann sich nicht zwei solche Millionengräber nebeneinander leisten.
Der Busverkehr läuft immer noch mit Konzessionen, und die gehören den Busunternehmen, nicht dem VVT (ja, ich weiß, dass gegenteilige Behauptungen in Umlauf sind, aber die entbehren jeder Grundlage). Ausgeschrieben wurde dort noch nicht, und eine Vergabe wie an einen Subunternehmer gibt es nicht. Die Zillertalbahn ist Konzessionsinhaber.
Was soll denn das andere sein?
kaufhalle schrieb:Der Busverkehr läuft immer noch mit Konzessionen, und die gehören den Busunternehmen, nicht dem VVT (ja, ich weiß, dass gegenteilige Behauptungen in Umlauf sind, aber die entbehren jeder Grundlage). Ausgeschrieben wurde dort noch nicht, und eine Vergabe wie an einen Subunternehmer gibt es nicht. Die Zillertalbahn ist Konzessionsinhaber.
Die Konzession ist rein gar nichts mehr Wert wenn der VVT die Leistung an ein anderes Unternehmen vergibt. Bis zu einer theoretischen Betriebsaufnahme von SPNV auf der Achenseebahn hat er das auch garantiert getan.
kaufhalle schrieb:Was soll denn das andere sein?
Die geniale Idee einen 30er Takt mit innovativen Wasserstoffzügen zu fahren, obwohl Experten sagen, dass sich bei allem jenseits des Stundentakts die Oberleitung rentiert.
Ich war in den letzten Jahren mehrfach bei der Achenseebahn. Bei der Zillertalbahn kein einziges Mal. Während ich die Achenseebahn als eine der weltweit "Top ten" unter den Dampfbahnen einschätze, ist der Nostalgiebetrieb der Zillertalbahn dem öffentlichen Charakter einer modernen Vorortbahn untergeordnet. Was bei der Entwicklung des Zillertals, wo sogar ernsthaft über S-Bahn-ähnliche Tunnelabschnitte diskutiert wird, ja auch Sinn macht.
Anders ist die Situation bei der Achenseebahn. Offenbar gibt es hinter den Kulissen Streit über ein Zukunftskonzept- Tradition oder Moderne- sowie darüber, wie mit den Altlasten - hier ist insbesondere der Arbeitsrechtsstreit um die Geschäftsführungsposition zu nennen- umzugehen ist.
Ich finde, der neue Eisenbahndirektor Martin Uhlig hat eine Chance verdient. Der Bahnbetrieb, der 10 Jahre auf Verschleiss gefahren werden musste, ist zu konsolidieren. Dafür braucht es natürlich erst einmal Geld.
Und vorher noch Geld für die Löhne, um überhaupt weitermachen zu können. Nur wenn der Dampfbetrieb läuft, kann überhaupt über andere Geschäftsformen nachgedacht werden.
Der "Markenkern" heisst "130 Jahre Tradition".
Manche wünschen die Insolvenz um per Verwaltung aus den Problemen herauszukommen, aber das ist ein gefährliches Spiel. Sie kann zur irreversiblen Liquidierung der Bahn führen.
Das der Kauf der Appenzeller Bahnen-Fahrzeuge durch die Achenseebahn ein Fehler mag sein, aber diese Fahrzeuge sind auf keinem Fall Schrott, sie hätten in der Schweiz noch jahrzehntelang fahren können wenn sich nicht die Regeln geändert hätten und man demnächst mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen unbedingt in jeder Tür einsteigen muss, oder wenn die Schweizer Eisenbahnindustrie nicht einen solchen Einfluss auf die Politik hätte.Aber wenn man natürlich Schrott in Appenzell einkauft und herantransportieren lässt, ist eben kein Geld für die wesentlichen Dinge da.
kaufhalle schrieb:Das der Kauf der Appenzeller Bahnen-Fahrzeuge durch die Achenseebahn ein Fehler mag sein, aber diese Fahrzeuge sind auf keinem Fall Schrott, sie hätten in der Schweiz noch jahrzehntelang fahren können wenn sich nicht die Regeln geändert hätten und man demnächst mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen unbedingt in jeder Tür einsteigen muss, oder wenn die Schweizer Eisenbahnindustrie nicht einen solchen Einfluss auf die Politik hätte.Aber wenn man natürlich Schrott in Appenzell einkauft und herantransportieren lässt, ist eben kein Geld für die wesentlichen Dinge da.
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