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 08/02 - Alpenlandforum 

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Laut einer Meldung der NZZ sind außerordentliche Subventionen aus Klimamitteln für grenzüberschreitende Züge, insbesondere nur schwer eigenwirtschaftlich zu betreibende Nachtzüge, mittlerweile "mehrheitsfähig". Die Umweltkommission des Nationalrats habe eine entsprechende Empfehlung für 30 Mio. ausgegeben. Die SBB hält bei einer entsprechenden Subvention neue Nachtzugverbindungen ab 2023 für möglich, bei eigener Bestellung neuer Wagen noch später. Bei der Frage nach den möglichen neuen Zielen verwies die SBB auf eine Liste der Wunschziele von ProBahn, die Amsterdam, Kopenhagen, Dresden, Rom und Barcelona nannte. Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.

Was ist Ihr Lieblingsduft?
"Der Geruch von Dampfschiffen und Eisenbahnen."
Aleko Konstantinov, Weltreisender, Schriftsteller, 1863-1897
Baron schrieb:
Die SBB hält bei einer entsprechenden Subvention neue Nachtzugverbindungen ab 2023 für möglich, bei eigener Bestellung neuer Wagen noch später.
Mangels Neuwagen wird es kein Mehrangebot geben... höchstens wenn für "Zweitflügel" der zukünftigen Zügen nach Koppenhagen und Amsterdam (die mit den, aus Italien freiwerdenden Wagen bereitgestellt werden können) nicht München/Innsbruck sondern Zürich festgelegt wird.

Baron schrieb:
Zitat:
Bei der Frage nach den möglichen neuen Zielen verwies die SBB auf eine Liste der Wunschziele von ProBahn, die Amsterdam, Kopenhagen, Dresden, Rom und Barcelona nannte. Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.
Für Italien sind Neuwagen unentbehrlich... Dresden wäre fein, kann aber in fast keine Route gut eingepaßt werden, auch mit einer Prager Weiterführung sehr knapp. Interessanteste wäre jedoch sicher Barcelona, auf Normalspur gewiß revolutionär... oder ist 1435mm in Spanien nur für Hochgeschwindigkeitsverkehr vorenthalten?
no-night schrieb:
Interessanteste wäre jedoch sicher Barcelona, auf Normalspur gewiß revolutionär... oder ist 1435mm in Spanien nur für Hochgeschwindigkeitsverkehr vorenthalten?

Nein, es verkehren auch Normalspur-Güterzüge bis Barcelona.

Gruß
X73900
Baron schrieb:
Laut einer Meldung der NZZ sind außerordentliche Subventionen aus Klimamitteln für grenzüberschreitende Züge, insbesondere nur schwer eigenwirtschaftlich zu betreibende Nachtzüge, mittlerweile "mehrheitsfähig". Die Umweltkommission des Nationalrats habe eine entsprechende Empfehlung für 30 Mio. ausgegeben. Die SBB hält bei einer entsprechenden Subvention neue Nachtzugverbindungen ab 2023 für möglich, bei eigener Bestellung neuer Wagen noch später. Bei der Frage nach den möglichen neuen Zielen verwies die SBB auf eine Liste der Wunschziele von ProBahn, die Amsterdam, Kopenhagen, Dresden, Rom und Barcelona nannte. Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.

Dass sie nicht durch den Tunnel fahren wollen ist klar. Wie wärs mit einer Eisenbahnfähre? Oder gibts die zwischenzeitlich nicht mehr?
theich schrieb:
Baron schrieb:
Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.
Dass sie nicht durch den Tunnel fahren wollen ist klar. Wie wärs mit einer Eisenbahnfähre? Oder gibts die zwischenzeitlich nicht mehr?
Egal, wenn nicht könnte man es ja noch umständlicher machen indem man die Schlafwagen auf Tieflader verladet und per Autofähre überführt.

Gruss, Thomas.
tkautzor schrieb:
theich schrieb:
Baron schrieb:
Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.
Dass sie nicht durch den Tunnel fahren wollen ist klar. Wie wärs mit einer Eisenbahnfähre? Oder gibts die zwischenzeitlich nicht mehr?
Egal, wenn nicht könnte man es ja noch umständlicher machen indem man die Schlafwagen auf Tieflader verladet und per Autofähre überführt.

Gruss, Thomas.

Was soll an einer Eisenbahnfähre umständlich sein? Man fährt mit der Komposition drauf, fast wie über eine Brücke. Einzig die Lok wird wohl abgehängt. Die Fährfahrt dauert nur eine Stunde länger wie die Tunnelfahrt. Mit der Fähre wäre die Verbindung Zürich London in ca 10 Stunden möglich. Eine gute Dauer für einen Nachtzug.
theich schrieb:
Was soll an einer Eisenbahnfähre umständlich sein?
Das man den Zug teilen muss?
Manu Chao schrieb:
theich schrieb:
Was soll an einer Eisenbahnfähre umständlich sein?
Das man den Zug teilen muss?
... aber nur, wenn der Zug länger als die Fähre ist!
theich schrieb:
Dass sie nicht durch den Tunnel fahren wollen ist klar. Wie wärs mit einer Eisenbahnfähre? Oder gibts die zwischenzeitlich nicht mehr?
Möglicherwiese stehen auch da Sicherheitsbestimmungen im Weg. Dieser Artikel wurde auch schon breit diskutiert. Wenn die Fahrgäste aussteigen müssen wirds wohl nichts.
pelzer schrieb:
Manu Chao schrieb:
theich schrieb:
Was soll an einer Eisenbahnfähre umständlich sein?
Das man den Zug teilen muss?
... aber nur, wenn der Zug länger als die Fähre ist!
Wenn ich die Eisenbahnfähre die ich am besten kenne, die über den Fehmarnbelt, nehme, dann passt da anscheinend ein 4-teiliger Zug (ICE-TD) drauf. Welche Schlafwagenzüge sind nur vier Wagen lang (oder drei Wagen + Lok, falls man dass Umrangieren vermeiden will)?
theich schrieb:
tkautzor schrieb:
theich schrieb:
Baron schrieb:
Lediglich vom Ziel London distanzierten sie sich aufgrund der Tunnelbestimmungen.
Dass sie nicht durch den Tunnel fahren wollen ist klar. Wie wärs mit einer Eisenbahnfähre? Oder gibts die zwischenzeitlich nicht mehr?
Egal, wenn nicht könnte man es ja noch umständlicher machen indem man die Schlafwagen auf Tieflader verladet und per Autofähre überführt.

Gruss, Thomas.
Was soll an einer Eisenbahnfähre umständlich sein? Man fährt mit der Komposition drauf, fast wie über eine Brücke. Einzig die Lok wird wohl abgehängt. Die Fährfahrt dauert nur eine Stunde länger wie die Tunnelfahrt. Mit der Fähre wäre die Verbindung Zürich London in ca 10 Stunden möglich. Eine gute Dauer für einen Nachtzug.
Im Ärmelkanal hat´s einen Tidehub von 7 - 7,5 mtr, das ist doch wesentlich mehr wie in der Ostsee.
Die Fährbetten für die Eisenbahnverladung waren abschließbare Docks. Bei Ebbe wurde dann Wasser in die Kammer gepumpt damit die geringen Knickwinkel, welche für die Verladung von Eisenbahnfahrzeugen notwendig ist, der Fährbrücken für den Höhenunterschied des Fährdecks und dem Kai ausgeglichen werden konnte. Dauerte meines wissen nach gute 20 Minuten.
Von diesen Anlagen ist keine mehr vorhanden.
Der einfachheit halber könnte man auch einen Nachtzug von der Schweiz durch Frankreich mit dem Ziel Belgien einführen, welcher Kurswagen bis Lille führt, wo dann direkter Anschluß auf den Eurostar besteht.
Ein Nachtzug ab der Schweiz mit Laufweg via Basel - Mulhouse - Strasbourg - Luxembourg - Brüssel (dort auch gerne mit EST-Anschluss) und weiter nach Amsterdam sähe ich noch einigermaßen als realistisch an.
Eigene Kurswagen nur mit Destination Lille unter Auslassung von Paris stelle ich mir aber wirtschaftlich schwierig vor.
Man könnte es auch so machen wie du es nun darstellst und den Umstieg auf den EST in Brüssel herstellen.