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Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Lukas d. Lokomotivführer

Datum: 02.03.20 14:38

Die "Bahnblogstelle" meldet:

SBB setzt ab Dezember 2020 modernere Zugflotte auf der Verbindung Zürich–München ein.
Alle Einzelheiten hier.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 02.03.20 14:43

Moin.

Danke für den Link. Interessant finde ich diesen Part des Artikel (Auszug):

"In einem zweiten Schritt, voraussichtlich ab Ende 2021, soll dann ein weiterer Fahrzeitgewinn um 30 Minuten realisiert werden. Die effektive Fahrzeit beträgt dann noch 3 Stunden und 30 Minuten. Ermöglicht werden soll diese weitere Fahrzeitverkürzung durch einen automatisierten Wechsel zwischen den länderspezifischen Zugsicherungssystemen an den Landesgrenzen."

Wusste gar nicht, dass der Länderwechsel satte 30 min in Anspruch nimmt. Was habe ich dann bisher falsch gemacht, dass es teilweise keine 8 Minuten waren - egal, in welcher Richtung?

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)









2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:02:14:45:30.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: tbk

Datum: 02.03.20 15:40

Dann bin ich gespannt, welche neuen verbindungen in den genuss der Panoramawagen kommen, oder werden dann etwa einige davon verkauft?

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: flow71

Datum: 02.03.20 17:39

Zum weiteren Zeitgewinn ab Ende 2021 steht sehr viel hier: [www.ice-treff.de]

Dauer des Systemwechsels und Takttrassen

geschrieben von: Bm235

Datum: 02.03.20 17:56

Christian Snizek schrieb:
Moin.

Danke für den Link. Interessant finde ich diesen Part des Artikel (Auszug):

"In einem zweiten Schritt, voraussichtlich ab Ende 2021, soll dann ein weiterer Fahrzeitgewinn um 30 Minuten realisiert werden. Die effektive Fahrzeit beträgt dann noch 3 Stunden und 30 Minuten. Ermöglicht werden soll diese weitere Fahrzeitverkürzung durch einen automatisierten Wechsel zwischen den länderspezifischen Zugsicherungssystemen an den Landesgrenzen."

Wusste gar nicht, dass der Länderwechsel satte 30 min in Anspruch nimmt. Was habe ich dann bisher falsch gemacht, dass es teilweise keine 8 Minuten waren - egal, in welcher Richtung?
Das wird wahrscheinlich mit dem Taktfahrplan zu tun haben, die restliche Zeit muss man dann sinnlos durch herumstehen abbummeln. Auf Schweizer Seite gibt es alle halbe Stunde eine Fernzugtrasse und auch auf Deutscher Seite kann man wegen der Eingleisgkeit nur so fahren, wie die Infrastruktur es zulässt.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Lok35

Datum: 02.03.20 21:25

Warum ? Es gibt nur 14 Stück und Züge in der Schweiz genug, die noch aus Wagen gebildet werden, die keine Dostos sind.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 02.03.20 23:50

Lok35 schrieb:
Warum ? Es gibt nur 14 Stück und Züge in der Schweiz genug, die noch aus Wagen gebildet werden, die keine Dostos sind.
Es sind nur 12 Stück. Aber wohl kaum "genug" Züge, die noch unverpendelt fahren. Und dann noch interessant für Pano-Reisende wären. Ein paar wenige IC auf der Achse Zürich-Chur hätten vielleicht noch minimales Potential. Ansonst fahren lokbespannte Züge vor allem noch auf den IR Basel-Zürich und IR Zürich-St. Gallen, dazu ein paar HVZ-Leistungen.
Und wenn die Twindexx nicht so viel Verspätung hätten wären schon deutlich mehr der der vorgenannten Leistungen verschwunden. Mit voller Ablieferung der Twindexx und Giruno bleibt dann sowieso kaum noch was übrig, vor allem nichts interessantes für Panoramawagen.

Gruss

Florian

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: tkautzor

Datum: 03.03.20 01:00

Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.

Gruss, Thomas.

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: bollisee

Datum: 03.03.20 01:40

Bm235 schrieb:
Christian Snizek schrieb:
Moin.

Danke für den Link. Interessant finde ich diesen Part des Artikel (Auszug):

"In einem zweiten Schritt, voraussichtlich ab Ende 2021, soll dann ein weiterer Fahrzeitgewinn um 30 Minuten realisiert werden. Die effektive Fahrzeit beträgt dann noch 3 Stunden und 30 Minuten. Ermöglicht werden soll diese weitere Fahrzeitverkürzung durch einen automatisierten Wechsel zwischen den länderspezifischen Zugsicherungssystemen an den Landesgrenzen."

Wusste gar nicht, dass der Länderwechsel satte 30 min in Anspruch nimmt. Was habe ich dann bisher falsch gemacht, dass es teilweise keine 8 Minuten waren - egal, in welcher Richtung?
Das wird wahrscheinlich mit dem Taktfahrplan zu tun haben, die restliche Zeit muss man dann sinnlos durch herumstehen abbummeln. Auf Schweizer Seite gibt es alle halbe Stunde eine Fernzugtrasse und auch auf Deutscher Seite kann man wegen der Eingleisgkeit nur so fahren, wie die Infrastruktur es zulässt.
Zum Vergleich, Systemwechsel der 01 202 am anderen Ende des Bodensee ca. 5 min oder weniger beim Grenzübertritt 2019 zurück in die Schweiz. Mit Dampfloks geht das anscheinend viel besser. Hat man wohl verlernt mit der modernen Technik, die ist wohl auf dem Stand der Computer in den 90er Jahren.

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: theich

Datum: 03.03.20 08:43

Gemäss NNP 2021 wollen die den Halt in SMG streichen. Weiss jemand mehr darüber?

Hängt wohl bestimmt auch mit diesen bescheuerten Pinnochios zusammen..

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Lok35

Datum: 03.03.20 09:07

Und dann werden sie da wohl fahren.Siehe Zugpackungen von Roco!!

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: no-night

Datum: 03.03.20 09:34

tkautzor schrieb:
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.

Gruss, Thomas.
Wie lange bleibt noch EC 6/7 sowie die Verbindungen nach Stuttgart ein herkömmlicher Zug? Beide können noch vorstellbar sein.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 03.03.20 10:43

Florian Ziese schrieb:
Lok35 schrieb:
Warum ? Es gibt nur 14 Stück und Züge in der Schweiz genug, die noch aus Wagen gebildet werden, die keine Dostos sind.
Es sind nur 12 Stück. Aber wohl kaum "genug" Züge, die noch unverpendelt fahren. Und dann noch interessant für Pano-Reisende wären. Ein paar wenige IC auf der Achse Zürich-Chur hätten vielleicht noch minimales Potential. Ansonst fahren lokbespannte Züge vor allem noch auf den IR Basel-Zürich und IR Zürich-St. Gallen, dazu ein paar HVZ-Leistungen.
Wirklich? Wenn ich also ausserhalb der HVZ in Zürich HB nachschaue auf wieviel Gleisen lokbespannte Züge stehen (und einmal die S-Bahn aussen vor lasse), werde ich bis auf die IR Basel-Zürich und IR Zürich-St. Gallen nur sehr wenige Züge mit Loks sehen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:03:10:44:28.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 03.03.20 10:45

tkautzor schrieb:
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.
In all den vielen Zügen die mit EW IV gebildet werden?

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 03.03.20 10:47

bollisee schrieb:
Zum Vergleich, Systemwechsel der 01 202 am anderen Ende des Bodensee ca. 5 min oder weniger beim Grenzübertritt 2019 zurück in die Schweiz. Mit Dampfloks geht das anscheinend viel besser. Hat man wohl verlernt mit der modernen Technik, die ist wohl auf dem Stand der Computer in den 90er Jahren.
Wie leistungsfähig waren denn die Zugsicherungssysteme in den Dampflokzeiten? Mein Computer braucht auch länger zum hochfahren als meine Schreibmaschine.

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: leofink

Datum: 03.03.20 11:27

Manu Chao schrieb:
bollisee schrieb:
Zum Vergleich, Systemwechsel der 01 202 am anderen Ende des Bodensee ca. 5 min oder weniger beim Grenzübertritt 2019 zurück in die Schweiz. Mit Dampfloks geht das anscheinend viel besser. Hat man wohl verlernt mit der modernen Technik, die ist wohl auf dem Stand der Computer in den 90er Jahren.
Wie leistungsfähig waren denn die Zugsicherungssysteme in den Dampflokzeiten? Mein Computer braucht auch länger zum hochfahren als meine Schreibmaschine.
Dann mim den RAe TEE II der es schaffte in Chiasso durchzufahren.
Vielleicht sollte man sich wirklich mal überlegen, warum das als einheitliches Europäisches Zugsicherungssystem verkaufte Gerümpel noch Grenzen kennt!
Gruss Leo

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: leofink

Datum: 03.03.20 11:29

Manu Chao schrieb:
tkautzor schrieb:
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.
In all den vielen Zügen die mit EW IV gebildet werden?
Und das sind einige :-)
[www.reisezuege.ch]
Gruss Leo

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: ChristianMUC

Datum: 03.03.20 12:06

leofink schrieb:
Manu Chao schrieb:
tkautzor schrieb:
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.
In all den vielen Zügen die mit EW IV gebildet werden?
Und das sind einige :-)
[www.reisezuege.ch]
Gruss Leo
Die Panoramawagen dürfen nicht in Wendezügen eingesetzt werden - somit scheidet eine ganz grosse Anzahl an verpendelten IR/IC schon aus.
Gäubahn nach Stuttgart wäre zumindest übergangsweise eine Lösung.

Viele Grüße, Christian
http://www.christianmuc.de/foren/mh-tafel-k.jpg
Mehr oder minder aktuelle Bilder gibt es auf flickr: Fotos | Alben

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: Twindexx

Datum: 03.03.20 12:58

bollisee schrieb:
Zum Vergleich, Systemwechsel der 01 202 am anderen Ende des Bodensee ca. 5 min oder weniger beim Grenzübertritt 2019 zurück in die Schweiz. Mit Dampfloks geht das anscheinend viel besser. Hat man wohl verlernt mit der modernen Technik, die ist wohl auf dem Stand der Computer in den 90er Jahren.
Natürlich schafft der ETR das auch in vier bis fünf Minuten! Darum gehts ja gar nicht. Um die Trasse in St. Gallen zu erreichen, sind entweder statisch nicht mehr als zwei Minuten oder gleich dynamisch erforderlich. Nun ist es eben so, dass man wegen nur zwei bis drei Minuten, die man länger hat, die Trasse verpasst und somit aus diesen zwei bis drei Minuten gleich 30 Minuten Zeitverlust resultieren. Denn nicht nur die Strecke Zürich-Winterthur ist gut ausgelastet, auch die Strecke Wil-St. Gallen hat mittlerweile die Kapazitätsgrenze erreicht. Das schränkt die Trassierungsmöglichkeiten nunmal erheblich ein.

leofink schrieb:
Vielleicht sollte man sich wirklich mal überlegen, warum das als einheitliches Europäisches Zugsicherungssystem verkaufte Gerümpel noch Grenzen kennt!
Es kennt ja auch keine Grenzen mehr. Das hilft nur nicht viel, wenn auf der anderen Seite der Grenze kein ETCS liegt und somit eine Transition erforderlich ist.

theich schrieb:
Gemäss NNP 2021 wollen die den Halt in SMG streichen. Weiss jemand mehr darüber?
Nein, der Halt ist sowohl im Fahrplan 2021 als auch im Zielkonzept fest vorgesehen. Es gibt im Zielkonzept lediglich ein Ausnahme: EC 197 um 17:33 Uhr ab Zürich HB muss Montag bis Freitag in Doppeltraktion verkehren, um bis St. Gallen genügend Sitzplätze anbieten zu können. Dieser Zug wird Montag-Freitag keinen Halt in St. Margrethen haben, um in Bregenz genügend Zeit zu haben, die zweite Einheit abzutrennen. Diese Einheit macht dann Montag bis Freitag einen Früh-EC Bregenz (07:00) - Zürich HB (08:27).

https://abload.de/img/rabde502006_90prbqk0.jpg

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: nozomi07

Datum: 03.03.20 14:34

leofink schrieb:
Dann mim den RAe TEE II der es schaffte in Chiasso durchzufahren.
Vielleicht sollte man sich wirklich mal überlegen, warum das als einheitliches Europäisches Zugsicherungssystem verkaufte Gerümpel noch Grenzen kennt!
Gruss Leo
Damals waren auch die Sicherheitsanforderungen andere. Zub gabs noch gar nicht, und ein RAe hätte auch nicht schneller als 160 fahren dürfen. Wenn man demnächst München-Zürich-Mailand durchfahren will, ist das "Gerümpel" schon ein Segen.

Zur Farplanlage: ?

geschrieben von: nozomi07

Datum: 03.03.20 14:36

Mal eine andere Frage, weil ihr das im ICE-Forum diskutiert hattet: Wäre es nicht möglich, den Fahrplan um eine Stunde zu verschieben? Dann hätte man den gewünschten Frühzug, und bräuchte nicht mal eine Garnitur mehr (wenn ich es richtig sehe, könnte der nur zeitweilig eingeplante Triebzug diesen Kurs mit übernehmen).

Oder scheitert das irgendwo am Fahrplangefüge?

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Lok35

Datum: 03.03.20 19:00

Einer war regelmäßig in der Garnitur, die über den Gotthard 2019 gefahren ist. Und die fuhr abends ab 21:35 ? ab Zürich HB nach Chur.Und ich saß im Panoramawagen !

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: philipp

Datum: 03.03.20 19:05

Dies ist nicht eine Komposition vom Gotthard, sondern die des EC 9 Hamburg-Zürich

[www.reisezuege.ch]

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Lok35

Datum: 04.03.20 10:07

Neu sind die Züge aber nicht, die fahren innerschweizerisch schon nach Italien zusammen mit den FS, die gleiche Züge haben.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 04.03.20 10:35

Lok35 schrieb:
Neu sind die Züge aber nicht, die fahren innerschweizerisch schon nach Italien zusammen mit den FS, die gleiche Züge haben.
Moin.

Nicht nur innerschweizerisch; mit den ETR 610 gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren täglich eine Verbindung von und nach Frankfurt - Milano.

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 04.03.20 23:05

Twindexx schrieb:
leofink schrieb:
Vielleicht sollte man sich wirklich mal überlegen, warum das als einheitliches Europäisches Zugsicherungssystem verkaufte Gerümpel noch Grenzen kennt!
Es kennt ja auch keine Grenzen mehr. Das hilft nur nicht viel, wenn auf der anderen Seite der Grenze kein ETCS liegt und somit eine Transition erforderlich ist.
Und was nützt die schöne ETCS-Ausrüstung in der Schweiz, wenn der schweizer Zug keine passende ETCS-Ausrüstung auch für den schweizer Abschnitt hat? Das Problem ist doch hier nicht die Strecke, sondern der fehlende ETCS-Umbau der Züge.

Gruss

Florian

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 04.03.20 23:10

Manu Chao schrieb:
Florian Ziese schrieb:
Lok35 schrieb:
Warum ? Es gibt nur 14 Stück und Züge in der Schweiz genug, die noch aus Wagen gebildet werden, die keine Dostos sind.
Es sind nur 12 Stück. Aber wohl kaum "genug" Züge, die noch unverpendelt fahren. Und dann noch interessant für Pano-Reisende wären. Ein paar wenige IC auf der Achse Zürich-Chur hätten vielleicht noch minimales Potential. Ansonst fahren lokbespannte Züge vor allem noch auf den IR Basel-Zürich und IR Zürich-St. Gallen, dazu ein paar HVZ-Leistungen.
Wirklich? Wenn ich also ausserhalb der HVZ in Zürich HB nachschaue auf wieviel Gleisen lokbespannte Züge stehen (und einmal die S-Bahn aussen vor lasse), werde ich bis auf die IR Basel-Zürich und IR Zürich-St. Gallen nur sehr wenige Züge mit Loks sehen?
Mit lokbespannt und unverpendelt meine ich natürlich Züge, an denen an jedem Endbahnhof die Lok umfährt.
Alles was mit Steuerwagen unterwegs ist (und den nicht nur zur Deko mitführt, sondern auch nutzt) ist für die Panoramawagen tabu. In den meisten Zügen in Zürich "mit Lok" dürfen daher keine Panoramawagen fahren.

Gruss

Florian

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 04.03.20 23:18

no-night schrieb:
tkautzor schrieb:
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.

Gruss, Thomas.
Wie lange bleibt noch EC 6/7 sowie die Verbindungen nach Stuttgart ein herkömmlicher Zug? Beide können noch vorstellbar sein.
Nach Stuttgart sollen sie Ende 2017 durch IC 2 abgelöst werden. Das verschiebt sich wegen dem IC2-Desaster zwar immer weiter, aber langfristig ist das keine Option. Nächster Umstellungs"termin" ist Dezember 2021. Dieses eine Jahr könnten die Panormawagen dort aber durchaus öfters in Stuttgart auftauchen.

Ab 2024 wird es eh schwer, bezüglich barrierfreiem Einstieg dürften dann die Grundtaktzüge innerhalb der Schweiz für die Panoramawagen wegfallen (die mit IC 2000 durchmischten Züge dürften alle verpendelt sein). Aber mit fortschreitender Lieferung von Twindexx und Giruno könnte auch schon fast alle der Grundtaktzüge verpendelt sein.
Und für HVZ-Züge sind dann Panoramawagen sowieso nicht das Ideale.

Gruss

Florian

Re: Zur Farplanlage: ?

geschrieben von: Fastrider

Datum: 04.03.20 23:44

nozomi07 schrieb:
Mal eine andere Frage, weil ihr das im ICE-Forum diskutiert hattet: Wäre es nicht möglich, den Fahrplan um eine Stunde zu verschieben? Dann hätte man den gewünschten Frühzug, und bräuchte nicht mal eine Garnitur mehr (wenn ich es richtig sehe, könnte der nur zeitweilig eingeplante Triebzug diesen Kurs mit übernehmen).

Oder scheitert das irgendwo am Fahrplangefüge?
Ja, es scheitert vor allem an der Eingleisigkeit zwischen Hergatz und Buchloe. Das ergibt zu viele Zwangspunkte im Fahrplan.


Gruss, Fastrider

Treno Verde statt QdLT und Ländertickets

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: Twindexx

Datum: 05.03.20 03:26

Florian Ziese schrieb:
Und was nützt die schöne ETCS-Ausrüstung in der Schweiz, wenn der schweizer Zug keine passende ETCS-Ausrüstung auch für den schweizer Abschnitt hat? Das Problem ist doch hier nicht die Strecke, sondern der fehlende ETCS-Umbau der Züge.
Was nützt es, die Züge jetzt alle für ETCS-only ohne PZB-STM zu Alstom zu schicken und dann nächstes Jahr nochmal für die finale Version mit PZB-STM? Da spart man sich das eine und wartet zur finalen Version, um nicht jeden Zug zweimal innerhalb eines Jahres zu Alstom schicken zu müssen.

ETCS-only ist ja nirgends das Problem. Das haben alle Hersteller im Griff. Auch Stadler macht damit beim BLS-Flirt 4 nun den Anfang. Die Probleme beginnen eigentlich immer erst, sobald ein STM ins Spiel kommt. Die ERA verlangt nunmal, dass Fahrzeuge nur über ETCS gesichert werden dürfen, bei streckenseitigen Altsystemen muss dafür ein Übersetzungsmodul, das Specific Transmission Module (STM), vorhanden sein, damit die Fahrzeuge auch innerhalb der Altsysteme mit ETCS gesichert werden. Und die Altsysteme dürfen häufig auch nicht mehr verändert werden, damit sie vielleicht einfacher als STM ins ETCS eingebunden werden könnten.

Stadler schätzt, dass sie mit ihrem Guardia noch sicher fünf bis zehn Jahre brauchen werden, um auf das Niveau von Alstom/Bombardier/Siemens aufgeschlossen zu haben. Denn wie gesagt, ETCS-only ist nicht die grosse Hürde. Die STM halten die grossen Stolpersteine parat. Mit den STM haben alle zu kämpfen, Bombardier beim DB-IC-Dosto, Alstom beim Astoro und Siemens beim Giruno (dort kann die dynamische Transition in Chiasso auch nicht im Dezember 2020 eingeführt werden und die EC Zürich-Milano verpassen die Trasse für die Fahrzeit von 3h02, Fahrzeit Zürich-Milano im Fahrplan 2021 daher erstmal noch 3h17).


Fastrider schrieb:
Ja, es scheitert vor allem an der Eingleisigkeit zwischen Hergatz und Buchloe. Das ergibt zu viele Zwangspunkte im Fahrplan.
Genau. Die BEG müsste den kompletten Allgäu-Fahrplan ebenfalls um eine Stunde verschieben, gemeinsam mit den EC. Es gibt für den EC nur genau diese eine Trasse alle zwei Stunden. Für mehr ist die Infrastruktur zu schlecht ausgebaut.
Und eine Verschiebung der EC um eine Stunde heisst dann noch lange nicht, dass die DB dann auch bereit für acht EC-Zugspaare ist.

https://abload.de/img/rabde502006_90prbqk0.jpg

Re: Zur Farplanlage: ?

geschrieben von: nozomi07

Datum: 05.03.20 14:55

Fastrider schrieb:
nozomi07 schrieb:
Mal eine andere Frage, weil ihr das im ICE-Forum diskutiert hattet: Wäre es nicht möglich, den Fahrplan um eine Stunde zu verschieben? Dann hätte man den gewünschten Frühzug, und bräuchte nicht mal eine Garnitur mehr (wenn ich es richtig sehe, könnte der nur zeitweilig eingeplante Triebzug diesen Kurs mit übernehmen).

Oder scheitert das irgendwo am Fahrplangefüge?
Ja, es scheitert vor allem an der Eingleisigkeit zwischen Hergatz und Buchloe. Das ergibt zu viele Zwangspunkte im Fahrplan.
Wieso? Alles eine Stunde verschieben ändert ja nichts an den Begegnungsstellen. Wie gesagt müsste man natürlich auch den RE entsprechend verschieben. Vielleicht ist das längerfristig eine Lösung, wenn die Strecke gut läuft und die Fahrgastzahlen wachsen?

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: martin schmid

Datum: 05.03.20 17:11

Zitat
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.

Gruss, Thomas.
Am Genfer See an den Weinbergen des Lavaux entlang?

/Martin

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: tkautzor

Datum: 05.03.20 22:07

martin schmid schrieb:
Zitat
Ich wüsste auch nicht wo die Panoramawagen dann fahren könnten, ausser im Gotthard Panorama Express.

Gruss, Thomas.
Am Genfer See an den Weinbergen des Lavaux entlang?

/Martin
Die Fahrt von Lausanne nach Vevey dauert gerade mal 13 Minuten und die Fahrt von Lausanne nach Puidoux 9 Minuten. Ausserdem gibt es auf beiden Strecken tagsüber nicht unbedingt freie Trassen für einen unvertakteten Sonderzug.

Gruss, Thomas.

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: martin schmid

Datum: 06.03.20 09:50

Zitat
Die Fahrt von Lausanne nach Vevey dauert gerade mal 13 Minuten und die Fahrt von Lausanne nach Puidoux 9 Minuten. Ausserdem gibt es auf beiden Strecken tagsüber nicht unbedingt freie Trassen für einen unvertakteten Sonderzug.
Muss ja kein Sonderzug sein. Ich dachte auch mehr an je einen Wagen in dir IR Brig-Genf (oder fahren die nicht mehr mit Wagen)?

/Martin

Re: Neue Zugflotte München<>Zürich

geschrieben von: tkautzor

Datum: 06.03.20 11:37

Die IR Brig-Genf fahren mit Wagen und Steuerwagen und sind verpendelt, also nicht Panoramawagen-tauglich.

Gruss, Thomas.

Panoramawageneinsätze

geschrieben von: tbk

Datum: 06.03.20 12:01

Und alle EC ohne steuerwagen haben bereits panoramawagen.
Die aktuellen einsätze lassen sich über [reisezuege.ch] finden.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ein teil der flotte verkauft wird. Schließlich sind die wagen voll RIC-fähig (wenn auch nicht fährfähig) und auch anderswo in Europa gibt es landschaftlich schöne strecken und zugläufe ohne steuerwagen.
Womöglich erleben wir sogar eine neuauflage von panoramawagen in Schweden, wie es sie schon mal in form der Rheingold-Aussichtswagen gab? Oder die Tschechen (ob blau oder gelb) greifen zu?

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.

Re: Dauer des Systemwechsels

geschrieben von: hsimpson

Datum: 11.03.20 10:50

leofink schrieb:
Manu Chao schrieb:
Wie leistungsfähig waren denn die Zugsicherungssysteme in den Dampflokzeiten? Mein Computer braucht auch länger zum hochfahren als meine Schreibmaschine.
Dann mim den RAe TEE II der es schaffte in Chiasso durchzufahren.
Vielleicht sollte man sich wirklich mal überlegen, warum das als einheitliches Europäisches Zugsicherungssystem verkaufte Gerümpel noch Grenzen kennt!
Gruss Leo
Wenn du den Beitrag im ice-forum verstanden hättest wüsstest du, dass es die Verzögerung gibt, eben weil man auf das ETCS noch das nationale Zugsicherungssystem aufschalten muss. Wenn ETCS in ferner Zukunft mal komplett ausgerolt sein wird, kann man auch ohne umschalten durch Europa fahren, aber da sind wir eben noch lange nicht.

Grüße