Vielleicht ist einer der DSO-User an einer bestimmten Stelle, dass er eine Antwort auf die Frage hat?!Hallo,
Begreife doch einfach einmal, das Salzburg nun einmal EU-Ausland und Deine Frage hier gegenstandslos ist. Noch weniger werden wir hier Deine Frage zu Deiner Zufriedenheit beantworten können !
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 29.01.20 22:46
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 30.01.20 04:47
Ahh, kann man bei der ÖBB den Stadtverkehr von Salzburg gleich mitbuchen? Dann ist das ja gut. Dann hat sich mein Beitrag erübrigt.Hallo Weltreisender,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich kann das leider nicht ganz nachvollziehen.
Auf oebb.at kann ich eine Anschlussmobilität in derselben Buchung dazukaufen und das geht dann entsprechend für Sparschienen, sowie Flexpreise.
Dass die DB bei ihren Flex- und Sparpreisen die Anschlussmobilität pauschal anbietet, das ist für diejenigen Städte, die am +City teilnehmen bestenfalls "anders". Hier zahlen eben auch diejenigen Kunden dafür, die es eigentlich gar nicht vorhaben zu nutzen.
Auf bahn.de geht da aber bislang gar nichts. Da ist östlich der Saalach Sense mit allem, über Salzburg hinaus dann die Europaspeziale, wobei mir z.B. für die Forsetzung der Fahrt bis Salzburg Süd gar keine Europaspeziale ausgestellt werden können (sind da keine Serien hinterlegt?).
Warum sollte es also die ÖBB in Zugzwang bringen, wenn man hier ein pauschales Angebot bringt. Wir reden ja ausschließlich über deutsche Binnen-Fahrkarten, die die ÖBB sowieso nicht verkaufen.
Hat man DB-seitig wenigstens mal darüber "geredet"?
Gruß
Ja, wenn Du über oebb.at buchst, kannst Du für österreichische Start- und Zielstädte direkt den Stadtverkehr dazubuchen, für Großstädte natürlich (wobei ich auch nicht alle ausprobiert habe). Es kostet allerdings den jeweils regulären Fahrpreis extra, man spart sich nur den Gang zum Automaten.38815 schrieb:Ahh, kann man bei der ÖBB den Stadtverkehr von Salzburg gleich mitbuchen? Dann ist das ja gut. Dann hat sich mein Beitrag erübrigt.Hallo Weltreisender,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich kann das leider nicht ganz nachvollziehen.
Auf oebb.at kann ich eine Anschlussmobilität in derselben Buchung dazukaufen und das geht dann entsprechend für Sparschienen, sowie Flexpreise.
Dass die DB bei ihren Flex- und Sparpreisen die Anschlussmobilität pauschal anbietet, das ist für diejenigen Städte, die am +City teilnehmen bestenfalls "anders". Hier zahlen eben auch diejenigen Kunden dafür, die es eigentlich gar nicht vorhaben zu nutzen.
Auf bahn.de geht da aber bislang gar nichts. Da ist östlich der Saalach Sense mit allem, über Salzburg hinaus dann die Europaspeziale, wobei mir z.B. für die Forsetzung der Fahrt bis Salzburg Süd gar keine Europaspeziale ausgestellt werden können (sind da keine Serien hinterlegt?).
Warum sollte es also die ÖBB in Zugzwang bringen, wenn man hier ein pauschales Angebot bringt. Wir reden ja ausschließlich über deutsche Binnen-Fahrkarten, die die ÖBB sowieso nicht verkaufen.
Hat man DB-seitig wenigstens mal darüber "geredet"?
Gruß
Die völlig entbehrlichen Polizeikontrollen durch die deutsche Bundespolizei in Salzburg stehen nicht in Zusammenhang damit, daß Salzburg Hbf. auch ein DB-Tarifpunkt ist, sondern entspringen lediglich dem Goodwill der österreichischen Behörden. Alleine schon deshalb, weil die Deutsche Bahn keine Behörde ist, sondern eine stinknormale Aktiengesellschaft.Es betrifft aber auch z.B. Polizeikontrollen durch die BuPo in Salzburg.
Die Staatsgrenze Scharnitz/Mittenwald liegt geschätzte 300 Meter hinter der letzten Weiche von Scharnitz.Dann ist Mittenwald Gr der einzige virtuelle Grenztarifpunkt zwischen D und AT, an dem die einzelnen Bahnen dann nach Kilometern bis, bzw. ab der Staatsgrenze abrechnen (sowohl Steuer als auch Tarif). Warum man dort keine Festlegungen traf, wo man doch so ein schönes Abkommen hat?
Gerade deshalb. Es ist doch total bescheuert, dass man hier Scharnitz nicht zum Gemeinschaftsbahnhof erklärt hat, um statt Tarifkomplikationen Klarheit zu schaffen.Die Staatsgrenze Scharnitz/Mittenwald liegt geschätzte 300 Meter hinter der letzten Weiche von Scharnitz.
"Goodwill" ist eigentlich nicht ganz das richtige Wort, denn es ist natürlich staatsvertraglich vereinbart, dass deutsche Grenzpolizei auch auf österreichischem Boden und österreichische Grenzpolizei auf deutschem Boden tätig werden darf. Pacta sunt servanda...38815 schrieb:Die völlig entbehrlichen Polizeikontrollen durch die deutsche Bundespolizei in Salzburg stehen nicht in Zusammenhang damit, daß Salzburg Hbf. auch ein DB-Tarifpunkt ist, sondern entspringen lediglich dem Goodwill der österreichischen Behörden.Es betrifft aber auch z.B. Polizeikontrollen durch die BuPo in Salzburg.
ZitatGerade deshalb. Es ist doch total bescheuert, dass man hier Scharnitz nicht zum Gemeinschaftsbahnhof erklärt hat, um statt Tarifkomplikationen Klarheit zu schaffen.Die Staatsgrenze Scharnitz/Mittenwald liegt geschätzte 300 Meter hinter der letzten Weiche von Scharnitz.
Außerdem könnte man dann problemlos stückeln, um den teuren SCIC-NRT zu umgehen.
geschrieben von: 38815
Datum: 31.01.20 21:28
Und mit der Strecke Salzburg Hbf-München Hbf ist ausdrücklich die Strecke über Traunstein und Rosenheim gemeint. Hier hat man es aber sehr genau genommen!Die deutsche und die österreichische Grenzabfertigung wird nach Bedarf und Zweckmäßigkeit in Reisezügen während der Fahrt auf der Strecke Salzburg Hbf-München Hbf vorgenommen.
Warum man Mühldorf nicht einfach in Artikel 5 und 7 aufgeführt hat und das etwas allgemeiner lässt, wie ein Zug von Salzburg über Freilassing nach München kommt.Wird aus bahnbetrieblichen Gründen ausnahmsweise die Umleitung von Reisezügen über die Strecke Salzburg Hbf-Freilassing-Mühldorf-München Hbf notwendig, so gelten die Artikel 4 bis 7 für diese Umleitungsstrecke einschließlich der Haltebahnhöfe entsprechend.
Das klingt plausibel. Ich bezweifle aber, dass der deutsch-österreichische Gemeinschaftsbahnhof Simbach hier einen höheren Standard hat.Irgendwie hat man bei einem Gemeinschaftsbahnhof schon eine gewisse Erwartungshaltung an die Infrastruktur wie z. B. Fahrkartenausgaben beider Bahnen u. ä.. Scharnitz hat zwar vier Gleise und nach ÖBB-Standard ein Bahnhofsklo, aber mehr auch nicht.
Das würde mich sehr wundern.Nach meinem letzten Kenntnisstand gibts da noch nicht mal einen Fahrkartenautomat.
Gut, dann Mittenwald.Da wäre Mittenwald schon naheliegender, auch wenn es im Bahnnetz kein Knotenpunkt ist.
Salzburg Hbf ist dort auch nicht aufgeführt, vielleicht hängt das ja mit dem fehlenden Zuständigkeitsbereich der DB Stations and Service zusammen.Das klingt plausibel. Ich bezweifle aber, dass der deutsch-österreichische Gemeinschaftsbahnhof Simbach hier einen höheren Standard hat.
Der ist im Gegensatz zu Mittenwald noch nichtmal auf der Website der DB Stations and Service aufgeführt.
ZitatDas würde mich sehr wundern.Nach meinem letzten Kenntnisstand gibts da noch nicht mal einen Fahrkartenautomat.
Doch, es dürfte schon an den "bestehenden Regeln" scheitern. Das City-Ticket wurde nicht mit jedem Verkehrsverbund einzeln vereinbart, sondern es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Es sind auch nicht nur „einige Zielorte“ eingebunden, sondern: „Das Angebot deckt die 126 größten und nachfragestärksten Städte und Tarifverbünde in Deutschland ab.“ Siehe: [www.vdv.de]Ach so, noch zur ursprünglichen Frage: Die Begründung "ist Ausland" ist so natürlich nicht stichhaltig. Schließlich kommt man nach Salzburg (wie auch z. B. Basel Bad Bf oder Kufstein) zum deutschen Inlandstarif, wohingegen bei Auslandsfahrscheinen generell kein Cityticket stattfindet. Aber natürlich sind auch im echten Binnenverkehr nur einige Zielorte eingebunden. Es wäre tariflich überhaupt kein Problem, in den genannten Beispielen ein City-Ticket anzubieten (bei Basel gäbe es allerdings Kollisionen wegen der Einnahmen aus der Verbindungsbahn, weil die Bahnhöfe tariflich nicht gleichgestellt sind), es würde exakt in die bestehenden Regeln passen. Die Antwort muss also lauten "Weil DB Fernverkehr mit dem örtlich zuständigen Verkehrsverbund kein Cityticket ausgehandelt hat". Mehr ist es nicht.
Im VVT (Verbundtarif) gibt es sogar einen Tarifpunkt (oder besser Zone) Mittenwald. Gilt sogar, wen man von Mittenwald nach Ehrwald fährt (weiss allerdings nicht, ob das eine Error Fare ist).Zitat:Gut, dann Mittenwald.
Hauptsache ist bloß, dass man keinen virtuellen Grenztarifpunkt wenige hundert Meter von der Grenze entfernt hat.
In Bayrisch Eisenstein liegt der Bahnhof glücklicherweise exakt auf der Grenze.
Gruß
Das klingt plausibel. Ich bezweifle aber, dass der deutsch-österreichische Gemeinschaftsbahnhof Simbach hier einen höheren Standard hat.
Der ist im Gegensatz zu Mittenwald noch nichtmal auf der Website der DB Stations and Service aufgeführt.
Simbach ist deswegen nicht aufgeführt, weil dessen Infrastruktur an die DB Südostbayernbahn (DB RegioNetz) überlassen wurde und nicht unmittelbar von DB Station und Service betreut wird. Selbst Mühldorf fällt in diese Kategorie.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.02.20 09:55
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 02.02.20 10:53
Doch, es dürfte schon an den "bestehenden Regeln" scheitern. Das City-Ticket wurde nicht mit jedem Verkehrsverbund einzeln vereinbart, sondern es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Es sind auch nicht nur „einige Zielorte“ eingebunden, sondern: „Das Angebot deckt die 126 größten und nachfragestärksten Städte und Tarifverbünde in Deutschland ab.“ Siehe: [www.vdv.de]
Und hier ist ja nicht entscheidend, bis wohin der DB-Tarif gilt, sondern aus welchem Land der Verkehrsverbund kommt. Natürlich könnte man mit Salzburg auch gesondert ein solches Ticket vereinbaren, es wäre aber eine Ausnahme wie bei jeder anderen internationalen Kooperation. Die Lösung steckt also im ersten Antwort-Posting dieses Themas.
Im VVT (Verbundtarif) gibt es sogar einen Tarifpunkt (oder besser Zone) Mittenwald. Gilt sogar, wen man von Mittenwald nach Ehrwald fährt (weiss allerdings nicht, ob das eine Error Fare ist).
Wie ist das aber bei Fahrkarten, für die zwar der DB-Tarif gilt, deren Leistung aber ausschließlich in Österreich erbracht wird? Da müsste die österreichische Umsatzsteuer gelten.
geschrieben von: Bahnhofsvorstand
Datum: 02.02.20 12:06
Es wäre denkbar, dass ein BC 50 Besitzer für die Strecke Salzburg Hbf - Salzburg Taxham Europark sich einen DB Fahrschein Salzburg - Freilassing für EUR 1,45 kauft und diesen eben nur bis Taxham Europark nutzt. Auf jeden Fall günstiger als ein Vollpreisticket nach dem SVV-Verbundtarif. Die USt für diese österreichische Strecke müsste an Deutschland gehen, da die Grenzbetriebsstrecke ja bis Salzburg Hbf reicht.Das wäre dann also Binnenverkehr im Außerfern. Aber gibts dafür überhaupt DB-Fahrscheine? Grundsätzlich gilt der VVT-Tarif, und der VVT wird wohl sämtliche Umsatzsteuer in Österreich abliefern. Es ist ja auch eine ÖBB-Strecke, d. h. der VVT bestellt Nahverkehr bei der DB (wobei wohl ein Teil der Leistungen, auch die Zwischenfahrten Mittenwald - Seefeld, eigenwirtschaftlich erbracht werden, ohne sie tariflich anders zu behandeln, also wahrscheinlich pro forma zum Nulltarif bestellt). Somit ist es DB-Verkehr auf einer nicht zur DB gehörenden Strecke und schon die Anwendung des DB-Tarifs im ein- und ausbrechenden Verkehr nicht selbstverständlich. Der VVT akzeptiert ansonsten zwar in seinem Binnenverkehr ÖBB-Fahrscheine mit VC, es wäre mir aber neu, dass er das mit BC und DB-Tarif im Binnenverkehr des Außerfern auch machen würden. Somit wüsste ich jetzt keine DB-Fahrscheine, auf die die Frage zutreffen würde.ThomasR schrieb:
ThomasR schrieb:Wie ist das aber bei Fahrkarten, für die zwar der DB-Tarif gilt, deren Leistung aber ausschließlich in Österreich erbracht wird? Da müsste die österreichische Umsatzsteuer gelten.
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