NULL, weil die im Rahmenvertrag 2010/11 vereinbarte Höchstsumme schon lange gerissen wurde. Selbst die 24* Nachbestellungen waren schon über den 2.000.000.000 EUR, die der Rahmenvertrag als Maximum vorsah.Wie viele optionen haben die ÖBB mit Siemens [...] noch offen?
Natürlich kann man den Markennamen RJ noch weiter verwässern. Bereits jetzt ist der RJ kein schneller Zug mehr, sondern das, was in den 1980ern noch als E bezeichnet wurde. Für den inneralpinen, zweit-/drittklassigen FV sieht der VDV eigentlich die Bezeichnung IR vor. Noch einen weiteren (Marken)Namen fürs selbe Produkt, damit keiner weiß, was gemeint ist?Ich habe das Gefühl, dass das als "Railjet regio" oder so laufen wird. Denn es dürfte klar sein, dass man im Fernverkehr möglichst auf Railjet als Markennamen setzen will.
Wie lang sind die Vorlaufzeiten für Bestellung, Inbetriebsetzung und Nutzung im Betrieb? Die gewünschten 36 Monate sind durchaus optimistisch. Selbst den ben relativ problemlosen 4744/46 lagen zwischen Abschluss des Rahmenvertrags und der Nutzung im Fahrgasteinsatz mehr als vier Jahre.Aber davon abgesehen. Es ist ja noch etwas hin, bis solche neuen Züge gebraucht werden. Kann aber nicht falsch sein, sich schonmal umzuschauen.
Nicht nur fast. Betrifft auch die Lavanttalbahn zwischen Koralmbahn und Wolfsberg; so nicht der GV der Verkehrsbringer ist. Ladestation mit 50Hz direkt aus dem Landesnetz und die sowieso ausgeschriebenen Akkufahrzeuge hätten ihre Versorgung. Abgesehen von der besser passenden Gefäßgröße: 75 m als Mindestlänge sind auf der Gailtalbahn IMHO zu viel. 50 m dürfte deutlich besser passen - auch als Doppel- bzw. Dreifachtraktion. So müssen halte weitere 4746 statt wie ursprünglich dem Steuerzahler versprochen in der Ostregion im Süden eingesetzt werden. Für den NV im Osten reichen aufpolierte 4020. Was machen die ÖBB nicht alles, um die Bundesländer bei Laune zu halten.Da hätte man sich den Fahrdraht für die Gailtalbahn fast sparen können...
Und was heisst das nun? Offenbar ist die maximale Summe doch nicht ganz so maximal...tbk schrieb:NULL, weil die im Rahmenvertrag 2010/11 vereinbarte Höchstsumme schon lange gerissen wurde. Selbst die 24* Nachbestellungen waren schon über den 2.000.000.000 EUR, die der Rahmenvertrag als Maximum vorsah.Wie viele optionen haben die ÖBB mit Siemens [...] noch offen?
Das war eine weitere Grenze. Neben Geld- und Zeitrahmen, Längen, Konfigurationen, ...Der Rahmenvertrag war über 200 Fahrzeuge,
Das war IMHO die einzige Begrenzung des Rahmenvertrags, die noch nicht gerissen wurde. Ursprünglich lief der Vertrag über fünf Jahre, mit der Option auf weitere fünf. Die Option wurde von den ÖBB gezogen, sonst hätte die letzte Tranche nicht auf Basis des Vertrags gezogen werden können; Rahmenvertrag von 2010/11, erste Flotte 03/2013 beauftragt. Demnach wäre ohne Verlängerung seit mind. 18 Monaten keine Bestellung möglich gewesen.Ich glaube aber die Frist für weitere Abrufe ist verstrichen.
Wahrscheinlich kompensiert mit der nach Umbau geringeren Anzahl von Sitzplätzen. Das war das Kriterium, weshalb sich die ÖBB für den Desiro ML entschieden: maximale Anzahl von Sitzplätzen; auch wenn die Hälfte dank Reihenbestuhlung, Tischen und engen Gängen praktisch unzugänglich war (und noch ist).Und was heisst das nun? Offenbar ist die maximale Summe doch nicht ganz so maximal...
Der scheitert an der Forderung nach 3 kVDC. Schon die vorhandene 25kVAC Ausrüstung wird nur selten bis nie genutzt. Von fehlender Zulassung/Einsätzen außerhalb ATs abgesehen.An eine weitere Bestellung von Desiro ML glaube ich aber trotzdem auch nicht.
Nicht nur das Fahrzeugprofil. Auch die Länge der Einheiten passt nicht in das geforderte Raster von 50, 75, 100 m. Fußbodenhöhe ist von 550 mm ganz weit weg. Dreisystemausrüstung: ? Viele kleine Details.Google "Class 755" für Fotos und YouTube. Ich weiß, dass das Raumprofil anders ist, aber das ist ein kleines Detail.
Zitat:kami schrieb:
Ich bin kein Spezialist für Vergaberecht. Aber wenn ich mir den passenden Paragraphen für Deutschland ansehe (https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__132.html) würde ich sagen, dass so eine Bestelländerung gemäß Absatz 2 kein größeres Problem sein sollte (unabhängig von Sitzen).chnookie schrieb:
Zitat:Wahrscheinlich kompensiert mit der nach Umbau geringeren Anzahl von Sitzplätzen. Das war das Kriterium, weshalb sich die ÖBB für den Desiro ML entschieden: maximale Anzahl von Sitzplätzen; auch wenn die Hälfte dank Reihenbestuhlung, Tischen und engen Gängen praktisch unzugänglich war (und noch ist).Und was heisst das nun? Offenbar ist die maximale Summe doch nicht ganz so maximal...
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich bezog mich hier nur auf den alten Rahmenvertrag. Eine letzte Bestellung würde hier ja nur dann Sinn machen wenn man für die Wiener S-Bahn noch ein paar Züge benötigen würde - daran glaube ich aber eben nicht.chnookie schrieb:An eine weitere Bestellung von Desiro ML glaube ich aber trotzdem auch nicht.
Für Norwegen wird Stadler auch einige DEMU bauen, basierend auf deren 200er Flirt mit eingesetzten Genset mit Verbrennungsmotoren.SteveB schrieb:Nicht nur das Fahrzeugprofil. Auch die Länge der Einheiten passt nicht in das geforderte Raster von 50, 75, 100 m. Fußbodenhöhe ist von 550 mm ganz weit weg. Dreisystemausrüstung: ? Viele kleine Details.Google "Class 755" für Fotos und YouTube. Ich weiß, dass das Raumprofil anders ist, aber das ist ein kleines Detail.
Das Teil für Kontinentaleuropa wäre eine Neukonstruktion. Da wird Stadler besser vorhandenes anbieten
Wie wahrscheinlich wäre es denn, dass sich die ÖBB keine weiteren Talent 3 bestellen und stattdessen einen anderen Anbieter suchen?
Oder gar vom Vertrag zurücktreten wegen Lieferverzugs? Wäre soetwas überhaupt machbar?
Oder ist eine Auslieferung schon in Sicht?
Siemens hat den Desiro ML - cityjet eco immer als Versuchsträger verkauft. Er sollte den Weg für den Mireo plus B ebnen. Mittlerweile hieß es aber, dass die noch auszuliefernden Desiro ML einen verstärkten Zwischenwagen haben sollen. Somit kommt vielleicht doch noch eine größere Flotte.Wie anderswo in diesem thread bereits geschrieben, sind aus der bestellung für Desiro ML keine optionen mehr offen, so dass der erprobungsträger cityjet eco wahrscheinlich ein einzelstück bleiben wird: wer bei einer neuen ausschreibung siegt, steht noch gar nicht fest, und Siemens könnte auch einen Mireo einreichen. Obwohl der Desiro HC technisch auf dem Desiro ML basiert und es viele gleichteile gibt, wird voraussichtlich bei neuen ausschreibungen der Desiro ML nicht mehr angeboten (aussage am Siemens-stand auf der InnoTrans 2018).
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.11.19 11:19
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