geschrieben von: Schienenradler
Datum: 19.09.19 08:00
geschrieben von: Avala
Datum: 19.09.19 10:23
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.19 22:54
Was sagt Dir das? Bin ich mal gespannt...Das "Logo" für Mobil im Bezirk sagt doch eh alles!
geschrieben von: Avala
Datum: 20.09.19 08:20
Welche Verkehrsmittel die Mistelbacher üblicherweise wählen, um mobil zu sein.Was sagt Dir das?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.09.19 10:30
Da könnte ein Missverständnis vorliegen. Das betreffende Logo deutet auf eine Rubrik in den Bezirksblättern hin, die wöchentlich von den Redakteuren behandelt werden muss. Mobil bedeutet eben auch Zug und da es nur dieses eine Logo gibt, muss das reichen. Wie die Mistelbacher tatsächlich unterwegs/mobil sind entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn es mehrheitlich das Auto ist, soll es so sein.ZitatWelche Verkehrsmittel die Mistelbacher üblicherweise wählen, um mobil zu sein.Was sagt Dir das?
geschrieben von: Schienenradler
Datum: 21.09.19 09:07
geschrieben von: kami
Datum: 21.09.19 16:03
Das Logo ist nicht gottgegeben, sondern wurde von Menschen als Symbol für diese Rubrik gewählt. Das ganz sicher nicht grundlos. Hätte der Zug/ÖPNV irgendeine Bedeutung für die Mobilität der meisten, wäre ein entsprechendes Symbol gewählt wurden.Na ja , 99% interessiert die Nr eh nicht und fahren mit mehrere gleiche Wagen im Zugverband.
Als ob dies ein großes Geheimnis sei. Den höchsten ÖPNV-Anteil am (lokalen) modal split hat Wien; mit irgendwas um 36...38%. An der Stadtgrenze wird der Anteil mindestens halbiert. Oder anders: In der Fläche hat der Verlust des Schweinbarther Kreuzchens praktisch keine Auswirkung. Die fünf...zehn Fahrgäste je Zug fallen auf der Straße nicht mehr auf.Wie die Mistelbacher tatsächlich unterwegs/mobil sind entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn es mehrheitlich das Auto ist, soll es so sein.
Das "N" kann getrost gestrichen werden.In echt spiegelt das Logo leider ziemlich genau den Stellenwert der Öffis in NÖ wider...
geschrieben von: Régiolis
Datum: 22.09.19 12:09
Oder ein Journalist einer kleinen Bezirkszeitung hat einfach "transport" in einer Free Icon-Suchmaschine eingegeben und das dabei rausgespuckt bekommen.Michael Mikscha schrieb:Das Logo ist nicht gottgegeben, sondern wurde von Menschen als Symbol für diese Rubrik gewählt. Das ganz sicher nicht grundlos. Hätte der Zug/ÖPNV irgendeine Bedeutung für die Mobilität der meisten, wäre ein entsprechendes Symbol gewählt wurden.Na ja , 99% interessiert die Nr eh nicht und fahren mit mehrere gleiche Wagen im Zugverband.
Ja und das sind um 10 % mehr als der MIV-Anteil, und im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Bei den von NÖ nach Wien pendelnden Menschen (Park&Ride miteingerechnet), liegt der ÖV-Anteil sogar bei 50 % (MIV bei 44 %). Diese Zahlen lassen sich zwar nicht auf das Schweinbarther Kreuz übertragen, dass der Status Quo dort aber auch nur beschränkt attraktiv ist, haben wir ja auch schon an anderer Stelle festgestellt.Michael Mikscha schrieb:
Zitat:Als ob dies ein großes Geheimnis sei. Den höchsten ÖPNV-Anteil am (lokalen) modal split hat Wien; mit irgendwas um 36...38%.Wie die Mistelbacher tatsächlich unterwegs/mobil sind entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn es mehrheitlich das Auto ist, soll es so sein.
geschrieben von: Meyer-schlom
Datum: 22.09.19 15:34
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 22.09.19 23:10
Man sollte aber berücksichtigen, dass dies ein Propagandawert der SPÖ ist. Nachvollziehbare Zahlen zum Verkehrsgeschehen gibt es in Wien mit einer einzigen Ausnahme nicht. Nur die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge gibt es amtlich - vom österreichischen Pendant zum StBA. Und diese Zahl steigt kontinuierlich. Für die Zahl der Beförderungsfälle der Wiener Linien und den Modal split gibt nur Globalzahlen. Und dies verbessern sich ständig, auch wenn das Angebot verschlechtert wird... Um diese Zahlen nachvollziehen zu können, bräuchte man die Werte für die einzelnen Linien. Genau die sind aber in Wien Staatsgeheimnis. Sie werden auch nicht ans "StBA" weitergeleitet. Daher würde ich den von Dir genannten Wert anzweifeln und für zu hoch angesetzt sehen.Den höchsten ÖPNV-Anteil am (lokalen) modal split hat Wien; mit irgendwas um 36...38%.
geschrieben von: Praterstern
Datum: 23.09.19 09:20
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 23.09.19 10:22
Kein Gerücht. Drei Beispiele:Dass das Angebot "verschlechtert wird" halte ich auch für ein Gerücht
Ja sicher. Wenn man der offiziellen Propaganda glaubt... Dann glaubt man wahrscheinlich auch, dass Wien "die lebenswerteste Stadt der Welt" und Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz ist...insbesondere im Gebiet der Wiener Linien ist ganz klar das Gegenteil der Fall.
geschrieben von: Régiolis
Datum: 24.09.19 01:16
Ich hab in meinem Posting auf die Zahlen der österreichweiten Mobilitätserhebung von Herry Consult zurückgegriffen. Auch da liegt der Modal Split-Anteil bei 38 %, also das passt schon so.kami schrieb:Zitat:Man sollte aber berücksichtigen, dass dies ein Propagandawert der SPÖ ist.Den höchsten ÖPNV-Anteil am (lokalen) modal split hat Wien; mit irgendwas um 36...38%.
Jep, und die Zahl der PKW pro Einwohner sinkt sogar (=Motorisierungsgrad).Die Bevölkerung wächst auch stetig an, natürlich steigt da auch die Anzahl zugelassener Autos.
Ach was, in Wien liegt mittlerweile jeder Baum im Einzugsbereich einer hochwertigen ÖV-Haltestelle. Von den zahlreichen U-Bahn-Ausbauten gar nicht erst angefangen, selbst die winzige Siedlung Hinterhainbach mitten im Wienerwald wird mittlerweile von einem Anrufsammeltaxi bedient.Praterstern schrieb:Zitat:Kein Gerücht.Dass das Angebot "verschlechtert wird" halte ich auch für ein Gerücht
Die "offizielle Propaganda" ist derzeit immer noch glaubwürdiger als die Parallelwelt der alternativen Fakten.Praterstern schrieb:
Zitat:Ja sicher. Wenn man der offiziellen Propaganda glaubt...insbesondere im Gebiet der Wiener Linien ist ganz klar das Gegenteil der Fall.
geschrieben von: kami
Datum: 24.09.19 13:38
Dabei bitte beachten, dass die Zählung/Auswertung von den WL (bzw. in deren Auftrag) durchgeführt wird, die ein nicht unbedeutender Teilnehmer in dem Spiel sind. Wer schreibt, der bleibt. Oder:Ja und das sind um 10 % mehr als der MIV-Anteil, und im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert.
Régiolis schrieb:Man sollte aber berücksichtigen, dass dies ein Propagandawert der SPÖ ist ...
Die Nutzer der in Wien befindlichen P&R-Anlagen sind im Modal Split der WL-Zählweise gar nicht als MIV erfasst. Wie auch alle Pendler, die nur mit dem Pkw ein- oder auspendeln. Der MIV wird nur dann erfasst, wenn der komplette Weg innerhalb der Wiener Stadtgrenzen liegt. Sehr realistisch: Pkw mit WU, GF, KO, SW, BN, MD, ... dürfte es in Wiener P&R-Anlagen bzw. um Dunstkreis diverser S-/U-Bahnstationen demnach nicht geben.Bei den von NÖ nach Wien pendelnden Menschen (Park&Ride miteingerechnet), liegt der ÖV-Anteil sogar bei 50 % (MIV bei 44 %).
Wenn ich die Zahlen richtig verstehe, zählen "beide" nach der selben Weise. Da sollte auch das selbe herauskommen.Ich hab in meinem Posting auf die Zahlen der österreichweiten Mobilitätserhebung von Herry Consult zurückgegriffen. Auch da liegt der Modal Split-Anteil bei 38 %, also das passt schon so.
Nein, nicht diejenigen, die die Schwachstellen und Probleme zeigen, sind nicht die Ursache für den schleppenden Ausbau. Die Ursache hierfür ist noch immer die Politik, die über Förderung des Wohnbaus in der Fläche (ohne passende lokal Erwerbsmöglichkeiten), fehlende übergeordnete Raumplanung (jeder Bürgermeister kann Wohn-/Gewerbegebiete anlegen und Anreize schaffen) bis hin zur Pendlerpauschale viele Anreize für Dezentralisierung bietet. So viel Dezentralisierung/Zersiedelung, dass sich ein Massenverkehrsmittel nicht lohnt.Dass der ÖV in Österreich keinen Stellenwert hat, ist - bei aller Verbesserungswürdigkeit - nicht richtig. Und ich denke, vor allem jene Leute, die dauernd herumjammern, wie schlecht alles ist und nichts besser wird, sind der Hauptgrund dafür, warum es in Ö nur so schleppend vorwärts geht.
Und weshalb ist dies so? Nicht, weil der ÖPNV selbst im Speckgürtel der Hauptstadt abseits weniger Achsen praktisch bedeutungslos ist - mit Ausnahme der Schülerbeförderung? Zumindest die Übergangssituation Richtung Wien ist mit den "schneller" R (vzw. S oder RSB oder ...) statt den langsamen S nicht wirklich schlecht. Schlecht war und ist jedoch, dass sich das Angebot an verknüpften Weiterfahrten fast fahrplanjährlich änderte. Auch ein Zeichen zur Bedeutung des SPNV. Der alternative Busverkehr ist i.d.R. keine Alternative. Wer langsam sein will, kann die Bahn nutzen. Wer auf der Straße fahren will den Pkw.Diese Zahlen lassen sich zwar nicht auf das Schweinbarther Kreuz übertragen, dass der Status Quo dort aber auch nur beschränkt attraktiv ist, haben wir ja auch schon an anderer Stelle festgestellt.
geschrieben von: def
Datum: 24.09.19 13:52
Ich verstehe weiterhin nicht, wieso die neuen Linienführungen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz in der Szene aus Prinzip negativ gesehen werden (wahrscheinlich, weil sie schon immer so waren). Statt jeweils zwei in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander verkehrenden Straßenbahnlinien, die auf beiden Seiten die gleichen Ziele erreichen (Volkstheater und Ottakring sowie Dornbach und Schottentor), gibt es nun sehr viel mehr direkte Verbindungen zwischen benachbarten Stadtteilen sowie jeweils eine Linie zum Schottentor und zum Volkstheater.- Aufgrund der SPÖ-Machtstrukturen werden mutwillig gewachsene und bewährte Linienverläufe aufgebrochen. Jüngste Beispiele sind Johann-Nepomuk-Berger-Platz und das Linienbündel 6/11/67.
geschrieben von: Régiolis
Datum: 24.09.19 14:51
Ja, deswegen auch mein Hinweis in Klammern, und in der bösen Propaganda-Studie wird sogar explizit darauf hingewiesen. Fakt ist jedenfalls, dass 50 % der NÖ>Wien-Pendelnden auf einer Teilstrecke den ÖPNV nutzen. Da ist sicher noch mehr drin, aber kein Grund zu behaupten der ÖV hätte keinen Stellenwert. Und v.a. zeigt es, dass die Bevölkerung sehrwohl bereit ist den ÖV zu nutzen, wenn das entsprechende Angebot da ist.Die Nutzer der in Wien befindlichen P&R-Anlagen sind im Modal Split der WL-Zählweise gar nicht als MIV erfasst. Wie auch alle Pendler, die nur mit dem Pkw ein- oder auspendeln. Der MIV wird nur dann erfasst, wenn der komplette Weg innerhalb der Wiener Stadtgrenzen liegt.
Das Aufzeigen der Schwachstellen ist nicht das Problem, sondern das Vermitteln des Eindrucks der Ist-Zustand wäre unveränderbar und jeder Versuch was weiterzubringen von vornherein zum Scheitern verurteilt.Nein, nicht diejenigen, die die Schwachstellen und Probleme zeigen, sind nicht die Ursache für den schleppenden Ausbau.
Ja, volle Zustimmung. Nur diese Entwicklung stärken wir, wenn wir Politik und Bevölkerung als hoffnungslos "autovernarrt" abstempeln.Die Ursache hierfür ist noch immer die Politik, die über Förderung des Wohnbaus in der Fläche (ohne passende lokal Erwerbsmöglichkeiten), fehlende übergeordnete Raumplanung (jeder Bürgermeister kann Wohn-/Gewerbegebiete anlegen und Anreize schaffen) bis hin zur Pendlerpauschale viele Anreize für Dezentralisierung bietet.
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 25.09.19 00:01
Darum geht es nicht: Es geht um die Streichung von HVZ-Kursen, Intervallstreckungen nach Einführung längerer Fahrzeuge, beständige Fahrzeitverlängerungen wegen der dramatisch zunehmenden Anzahl von Langsamfahrstellen und Interventionen der Arbeitnehmervertretung (Stichwort Entlohnung nach Fahrzeit und Blockade einer entsprechenden Reform des Tarifrechts), die immer mehr um sich greifende Unsitte, einzelne Fahrten kurzentschlossen nicht zur Endhaltestelle durchfahren zu lassen, sondern an einer Zwischenwendeschleife zu parken, weil der Fahrer bzw. die Fahrerin eine längere Pause will, fahrgastunfreundliche Umleitungen und Kurzführungen bei Bauarbeiten, Demonstrationen u.ä. (hier finden die WL fast immer schlechtere Lösungen als die, die eigentlich möglich wären). Das alles schadet der Attraktivität des ÖPNV. Und dass das die Kunden mit verstärkter ÖPNV-Nutzung honorieren, wie die offiziellen Zahlen suggerieren, glaube wer will.Ach was, in Wien liegt mittlerweile jeder Baum im Einzugsbereich einer hochwertigen ÖV-Haltestelle. Von den zahlreichen U-Bahn-Ausbauten gar nicht erst angefangen, selbst die winzige Siedlung Hinterhainbach mitten im Wienerwald wird mittlerweile von einem Anrufsammeltaxi bedient.
Wahrscheinlich bist Du SPÖ-Mitglied und hast jegliche Kritikfähigkeit gegen Dein Parteibuch eingetauscht.Die "offizielle Propaganda" ist derzeit immer noch glaubwürdiger als die Parallelwelt der alternativen Fakten.
geschrieben von: kami
Datum: 25.09.19 11:37
Fakt basierend worauf? Fakt ist, dass bei der Zählweise des modal split der ÖPNV-Anteil aus mehreren Gründen massiv überbewertet wird:Fakt ist jedenfalls, dass 50 % der NÖ>Wien-Pendelnden auf einer Teilstrecke den ÖPNV nutzen.
In Wien, wo wohl zu 99.53% der ÖPNV-Teilstrecken liegen, ganz sicher nicht. Zumindest nicht zur HVZ. Selbst in der U1 (IMHO recht stabil verkehrende U-Bahn im Vergleich zu U4/6) treten unregelmäßige Zugfolgen auf (z.B. stehen sich die Züge in der Leopoldauer Wendeanlage im Weg). Folglich übervolle Bahnsteige und zurückbleibende Fahrgäste. Wie bei diesem IST noch mehr drinnen sein soll: ??? Voll ist voll. Die Angebotsentwicklung hält mit der Bevölkerungsentwicklung gerade so Schritt. Verstärkter Umstieg von MIV auf ÖPNV ist damit nicht möglich. Gilt auch und erst recht für die Alternative "Fahrrad": Seit Jahrzehnten bei 5...7%; selbst E-Biketrend/e-Scooter kann den Anteil nicht heben. Trotz sehr guter Geographie - insbesondere in Transdanubien praktisch bretteben. Nur fehlt es an leistungsfähiger/brauchbarer Infrastruktur.Da ist sicher noch mehr drin
Wo kommt der Quark her? Das Aufzeigen von Schwachstellen ist eine reine Analyse des IST-Zustandes. Was daraus gemacht wird, ist (deine) Interpretation und steht auf einem komplett anderen Papier.Das Aufzeigen der Schwachstellen ist nicht das Problem, sondern das Vermitteln des Eindrucks der Ist-Zustand wäre unveränderbar und jeder Versuch was weiterzubringen von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Diese Entwicklung muss niemand stärken. Die ist da und wird nächsten Sonntag bestätigt. Welcher Politiker wird einer Angleichung der Pendlerpauschale/Kilometergeld zwischen MIV (bis 12.600 EUR/a steuerfrei, keine Obergrenze) und Fahrrad (max. 570 EUR/a) zustimmen? Oder gar die Pendlerpauschale an die Nutzung nachhaltiger Verkehrsträger knüpfen wollen? Wer das wagt, begeht politischen Selbstmord. Also bleibt alles, wie es ist.Ja, volle Zustimmung. Nur diese Entwicklung stärken wir, wenn wir Politik und Bevölkerung als hoffnungslos "autovernarrt" abstempeln.
geschrieben von: Régiolis
Datum: 25.09.19 13:28
(1) Das ist keine Propaganda-Technik, sondern üblich bei der Modal Split-Berechnung, da es unmöglich ist den ÖV zu nutzen, ohne sich auch anders fortzubewegen. (2) In Bezug auf die österreichweite Mobilitätserhebung von Herry, ist das falsch. Angegeben ist klar der Wegeanteil je Hauptverkehrsmittel basierend auf Befragungen, und der lag 2013/14 im ÖV in Wien bei 38 %. (3) Du hast dir die Studie nicht durchgelesen. Der Anteil an NÖ>Wien-Pendelnden, die ausschließlich im MIV unterwegs sind, liegt bei 46 % (davon 11 % Beifahrende). Hingegen 50 % steigen spätestens in Wien auf den ÖPNV um. Daher ist auch nicht zu erwarten, dass sich da der Anteil im lokalen Modal Split von Wien dadurch verschlechtert.(1) Intermodal zurückgelegte Wege zählen komplett und auschließlich zum ÖPNV, wenn eine Teilstrecke per ÖPNV absolviert wird. Da ist es besonders hilfreich, auch kurze Wege mit Bus/Bahn zu fahren, statt ein oder zwei Haltestellen zu laufen. Das wäre sogar oft der schnellere Weg im Verleich zu 10 min warten auf den Bus und nach 1...2 min aussteigen.
(2) Beim ÖPNV zählt jede Teilstrecke eines Weges als einzelne Fahrt. Ergo das von Bernhard Martin angesprochene: nachgefragte Verbindungen aufteilen -> mehr ÖPNV-Fahrten für die Statistik ohne zusätzlichen Fahrgast oder ohne einen zusätzlichen Weg.
(3) Ein-/auspendelnder und durchfahrender MIV wird nicht berücksichtigt im MIV-Anteil des modal split
Wissenschaftlich erhobenen Daten. Wenn das manipuliert sein soll, zeige mir bitte die wissenschaftlichen Studien, die was anderes belegen. Weder die Stadt Wien noch die Wiener Linien zählen im übrigen zu den Auftraggebern der österreichweiten Mobilitätserhebung (die Asfinag übrigens u.a. schon).Régiolis schrieb:
Zitat:Fakt basierend worauf?Fakt ist jedenfalls, dass 50 % der NÖ>Wien-Pendelnden auf einer Teilstrecke den ÖPNV nutzen.
Meinem Argument elegant ausgewichen, und im letzten Absatz bestätigst du es.Das Aufzeigen von Schwachstellen ist eine reine Analyse des IST-Zustandes.
geschrieben von: Régiolis
Datum: 25.09.19 13:34
Um das noch richtigzustellen: Weder bin ich SPÖ-Mitglied, noch unterstelle ich der genannten Person (die ich nicht kenne) etwas dergleichen. Ich bemühe mich hier aber die gesamte Zeit Fakten anzuführen. Wenn es dann aber heißt "darum geht es nicht" oder wissenschaftlich fundierte Erhebungen sowie das Ergebnis einer international renommierten Fachzeitschrift über die Lebensqualität Wiens, sind in Wahrheit Propaganda, wird es halt schwierig.Wahrscheinlich bist Du SPÖ-Mitglied und hast jegliche Kritikfähigkeit gegen Dein Parteibuch eingetauscht.
(..)
Aber offenkundig rechnest Du ja kritische Geister wie z.B. Ernst Lassbacher zu den Verbreitern alternativer Fakten...
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