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Muss das alles wieder sein?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.19 00:04

MrEnglish schrieb:
Ah ja, die üblich Schweizer Überheblichkeit auf DSO mal wieder . Wenn ich mir so die Berichte über den Schweizer Einkaufstourismus im Grenzgebiet so anschaue, dann ist Geiz sehr wohl geil bei vielen Eidgenossen. Ganz nebenbei sorgen sie dabei höchst persönlich für den Abfluss von Steuern (selbst das was sie sich wieder zurück holen zahlen sie dann nicht in der Schweiz wie es rechtlich vorgeschrieben wäre) und Gewinn ins Ausland und Schweizer Lohnniveau wird dort sicher auch nicht gezahlt. Wobei es eh sehr amüsant ist wenn ein Land über abfließende Steuern jammert das praktisch seinen ganzen Wohlstand darauf begründet, dass es Kriminelle dabei unterstützt hat Steuern in anderen Ländern zu hinterziehen.

Um das klarzustellen, Flixtrain braucht in der Schweiz keiner und auch in Deutschland nicht.
Konzepte die gegen Taktverkehre, einheitliches Tarifniveau für eine Karte für alles etc. sind, sind eh für die Tonne.

Aber mich regen schon wieder diese Grabenkämpfe auf. Überheblichkeit findest du überall, so wie dein Beitrag total überheblich ist, da solltest dir erstmal den Spiegel vorhalten.
Es gibt weder "die Schweizer" noch "die Deutschen" oder sonstwen, diese pauschalen Verurteilungen regen mich auf.
Dieser "Tourismus" findet doch auch überall statt, aber trotzdem steht der nicht für ein Land gesamt und es passiert überall. Andersherum eben beim Tanken oder wenn man die deutlich bessere Internet- und Mobilfunkinfrastruktur einfach so mitnehmen könnte, müsste jeder dt. Bürger anderswo hinreisen um mal schnelles Internet oder guten Mobilfunk zu vernünftigen Preisen (ok das nicht in CH, dafür ist die Qualität aber wenigstens besser) zu bekommen und davon hängt Zukunft und Wohlstand ab, kapiert aber keiner, siehe 5G-Ergebnisse.

Ich finde gar nicht verkehrt was CH-Mirage schreibt und ich habe da große Sympathie dafür wie z. B. die Eisenbahn in CH organisiert ist oder wie welche Sanktionen es bei Überschreitungen im Straßenverkehr gibt.
Auch finde ich gut dass schweizer Niveau vorgegeben wird.
Ich würde mir auch wünschen dass die SubSub der Flix in D doch mal das Gehaltsniveau der marktführenden EVU anbieten würden inkl. Tarifvertrag. Aber kann ja jeder denken warum das nicht so ist.

Für die Zukunft würde ich mir wünschen dass da einige pauschale Aussagen über eine Region, ein Land, eine Bahn etc. unterlassen würden, das ist echt ein grausliges Niveau.

Ich denke CH wird sich sein gutes Taktbahnsystem nicht von Einzelzügen zerstören lassen, die 2x am Tag irgendwas fahren oder bei Vollmond auch 3x am Tag, sofern der Donnerstag kein Regentag ist.

Man kann ja mal die Eisenbahner/innen in Deutschland fragen welches Arbeitsumfeld sie bevorzugen würden. Da würde mit Sicherheit nicht das perverse dt. Wettbewerbsmodell herauskommen, das die Mitarbeiter nicht mitnimmt und wo Gelder nicht wieder reinvestiert werden, sondern dazu dienen dass Gewinnabführungsverträge gefüttert werden, sicher nicht zum Wohle von Fahrgast und Personal.

Re: Muss das alles wieder sein?

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 29.07.19 01:22

Was ist daran überheblich, wenn ich einem seine eigene verklärte Sicht auf sein Land vor Augen halte? Ich war es nicht der ein ganzes Land in einen Topf geworfen hat, CH-Mirage hat behauptet es gäbe in der Schweiz keine Geiz-ist-geil-Mentalität usw. Ich habe nur aufgezeigt, dass es das sehr wohl gibt, das bedeutet ja nicht, dass dann alle so drauf sind. Seine Aussagen waren aber totalitär: "das gibt es hier nicht, sowas macht hier keiner".
Vielen Dank, dass du meinen Eindruck nochmal bestätigst. Mag sein, dass ich den meisten schweizer Forumkollegen mit meiner Anschludigung unrecht getan habe (ganz sicher sogar), aber dir definitiv nicht.

CH-Mirage schrieb:
An Deiner Stelle wäre ich mit Begriffen wie ‘Blödsinn’ und ‘Ueberheblichkeit’ (gerade von einem deutschen Lautsprecher, ich verweise auf die dt. Vergangenheit) ganz simpel gesagt etwas vorsichtiger...!
Wie heisst es schon wieder auf ‘fussballgermanisch’:
Ball flach halten... oder so.
Ach so, auf dem Niveau befinden wir uns schon wieder. Dann rate ich dir aber auch mal nachzuschauen wie viele Hackenkreuze du noch in euren Banktressoren findest.

CH-Mirage schrieb:
Und Dein Pseudonym (wo bleibt Dein echter Name? Grund des Versteckis?) passt langsam, aber sicher nicht mehr wirklich, odrr?
Und du meinst du bist so furchtbar offen weil du einen Vornahmen unter deine Beiträge schreibst? Weiß ich ob der überhaupt stimmt?

CH-Mirage schrieb:
Denn Briten (erst recht Engländer und Waliser) und Schweizer ticken vis-à-vis EU und DE ziemlich ähnlich ;-)
Schon wieder verallgemeinerst du. Aber die Briten können ja demnächst ausprobieren wie toll es ohne die EU läuft. Wenn du willst, dass die Schweiz sich politisch an denen orientiert, dann gute Nacht.

CH-Mirage schrieb:
Der einzige Punkt, bei dem ich Dir zustimme, ist der letzte:
Der Grund für die Attraktivität der CH für die Einstellung von Deutschen, Franzosen und Italienern u.a. (aus Sicht der Firmen) ist tats. Lohndumping, weil Ausländer (nicht nur Deutsche!)! eben ‘billiger’ arbeiten, während aus Sicht der Ausländer das CH-Salärniveau 2-3x höher ist und die Steuern/Abgaben 2-3x tiefer sind.
Trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt dem Ausländer so auf jeden Fall ‘mehr netto vom brutto’ als in seiner Heimat.
Komisch, ich habe da anderes gehört, sowohl von Schweizern die viel Kontakt mit Deutschen haben, als auch von Deutschen die eine Zeit lang in der Schweiz gearbeitet haben. Weißt du denn überhaupt wie Steuern und Abgaben in anderen Ländern aussehen?
Und wenn die Ausländer tatsächlich das Lohnniveau kaputt machen, warum tut ihr dann nichts dagegen? Wie wäre es mit entsprechenden Mindestlöhnen und verbindlichen Tarifverträgen? Warum setzt ihr das in eurer Basisdemokratie nicht einfach um? Oder könnte es vielleicht sein, dass die Schweiz genau so ein Problem mit dem Neoliberalismus hat wie die EU? Nur weil das auf den ÖV noch nicht komplett durchschlägt, heißt das nicht, dass es das nicht gibt.

CH-Mirage schrieb:
Und so können die Herkunftsländer grad noch ihre Arbeitslosenstatistiken frisieren, indem sie einen Teil ihrer Arbeitslosigkeit quasi zu uns exportieren (neumodisch: ‘outsourcen’).
Um dann noch billiger arbeitende ‘Flüchtlinge’ oder Osteuropäer, Balkanier, Türken ins Land zu holen...
Wie praktisch für Euch, nicht?!
Stimmt, wir schicken euch ja nur das ganze unqualifizierte Personal das hier keiner braucht. Es sind nicht etwas Ärzte, Ingenieure, etc. die wir teuer in Deutschland ausgebildet haben und die dann ihre Steuern in der Schweiz zahlen statt dort wo der Staat in sie investiert hat (mach ich übrigens auch).

CH-Mirage schrieb:
Auf der Strecke bleiben schlussendlich die hochqualifizierten und erfahrenen (d.h. > 40-jährigen) CH-Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die dann nach 1 1/2 Jahren ALV-Bezug ausgesteuert werden und auf dem Sozialamt landen... (hier sind sich Gewerkschaften und Konservative durchaus politisch einig!).
Ja wer schafft es denn da wieder nicht in einer Basisdemokratie in einem reichen Land ein vernünftiges Sozialsystem aufzubauen? Wem willst du dafür jetzt wieder die Schuld in die Schuhe schieben? Nochmal, ihr seid doch ach so demokratisch, ändert das doch einfach.

CH-Mirage schrieb:
So wurde das z.B. in den letzten 10 Jahren massenhaft von ‘unseren’ ach so globalisierten ex-CH-Grossbanken UBS und CS praktiziert!
Ups, wie konnte das nur passieren, dass die nicht nur im Ausland Leute auf die Straße setzen?

CH-Mirage schrieb:
Was für eine Demütigung! Was für eine Verschleuderung von ‘Humankapital’, Ressourcen und Savoir-faire (neu-dt: know-how)!
Offenbar hat es sich nicht gelohnt das Humankapital zu halten, vielleicht sind die tollen schweizer Arbeitnehmer doch nicht so unersetzlich.

CH-Mirage schrieb:
Und dann wundern sich (ignorante) Ausländer noch, warum in der CH weitere ‘Liberalisierungen’ und ‘EU-Oeffnungen’ immer unpopulärer werden?!
Hat die EU die Leute entlassen oder war das vielleicht doch eher die Profitgier von Schweizer Unternehmen?

CH-Mirage schrieb:
In DE feiern Nazis und andere Rechts- und Linksextremisten (‘Reichsbürger’ und andere totalitäre Spinner) ja schon wieder eine ‘bemerkenswerte’ (= erschreckende) Renaissance...
Und dies bei einer 3x tieferen Ausländerquote als in CH!
Einfach bei der GANZEN Wahrheit bleiben, bitte!
Ach so, und in der Schweiz gibt es keine konservativen und nationalistischen Tendenzen? Welches Land war das nochmal das per Volksentscheid ein Minarettverbot erlassen hat? Und stimmt es nicht, dass es im Tessin ein Verschleierungsverbot gibt das sich gegen islamische Kleidung richtet?

CH-Mirage schrieb:
Und das in DE verbreitete Märli, dass die CH ‘nur’ vom Finanzplatz ‘reich’ geworden sei, ist ebenso klischeehaft dumm wie falsch:
Nein, es war vor allem der Werkplatz (Industrie, KMU), welche die CH ökonomisch stark gemacht hat und die grosse und gut ausgebildete Mittelschicht seit dem 19. Jh.
Der Anteil des Finanzplatzes an der Volkswirtschaft betrug nie mehr als +/- 10 %!
Du hast sicher Statistiken die das belegen parat. Ich habe zumindest mal das hier gefunden: Anteil des Finanzstandortes am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Schweiz von 2007 bis 2017
Laut der Statistik wurden deine 10% erstmals 2014 unterschritten und wo die Tendenz her kommt ist klar zu erkennen. Da wirkt sich schon längst aus, dass Länder wie Deutschland die Faxen dicke haben und z.B. Steuer CDs angekauft haben. Früher als die Regierenden bei uns noch selbst ihre Nümmerlikontos hatten war das anders.

CH-Mirage schrieb:
Also wenn Du schon kaum eine Ahnung von der CH hast (aber ‘gutdeutsch’ natürlich meinst, es ‘besser’ zu wissen als die Autochthonen):
Bitte schön vorsichtig bleiben und vor der eigenen Tür wischen, gäll
Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Es hilft mal aus seinem kleinen Land raus zu kommen.

CH-Mirage schrieb:
PS:
Zur existenziellen Erhaltung der fein austarierten, aber durchaus fragilen sprachlichen und regionalen Balance in der CH, wäre es eine Ueberlegung wert, für eine längere Zeitperiode Deutschen nur noch Arbeitsplätze in der lateinischen Schweiz (Westen, Süden) bzw. Franzosen und Italienern nur noch noch im alemannischen Landesteil (Norden, Osten) zu offerieren...
Also, hopp hopp, Ihr Deutschen, sofort französisch und italienisch lernen ;-)
Ihr könntet euch auch mal selbst Mühe geben euren Röstigraben zu überwinden, aber der ist ja noch schlimmer wie unsere Mauer. Fat könnte man ihn als nationales Heiligtum bezeichnen.

CH-Mirage schrieb:
Und Dein westschweizerischer Unterhaltungspartner im Zug muss kein Deutsch können, denn er lebt und arbeitet offensichtlich nur in der Suisse romande, wo er NUR und richtigerweise nur (helvetisches) französisch braucht... und die CH ist (auch) ein originär frankophones Land!
Und wieviele ‘alemannische Schweizer’ gibt es, die fliessend franz. und ital. beherrschen? Leider nur wenige... also gilt das auch vice-versa!
Ganz genau, und das gilt auch für einen Deutschen der in der Schweiz arbeitet, nichts anderes wollte ich damit ausdrücken.

CH-Mirage schrieb:
Die obige Ueberlegung wäre gut für die schweizerische Kohäsion, weil dadurch gleich auch die Schweizer ihre Kenntnisse der anderen Landessprachen verbessern könnten, und sogar die ‘EU-Personenfreizügigkeit’ wäre gewahrt. ;-)
Nicht reden, einfach machen.

CH-Mirage schrieb:
Denn Schweiz ist Schweiz... überall im Land!
Dies, bevor sich die 3 ‘grossen’ Nachbarn unser Land am Schluss faktisch unter sich aufteilen, oder wollt Ihr bzw. das « Friedensprojekt EU » (grosse Anführungszeichen!) in unserem schönen und (noch) friedlichen Land belgische oder neuerdings britische oder gar (ex-) jugoslawische Zustände provozieren?! :-((
Wehret den Anfängen!
Ja ja, die arme kleine Schweiz ist immer nur von Feinden umzingelt. Seid doch froh, dass ihr uns als äußeres Feindbild habt um euch zu einen, sonst müsstet ihr euch mit euren eigenen Spannungen im Land beschäftigen. Hat für Deutschland auch wunderbar funktioniert, ein bisschen Starthilfe von Frankreich und schon gab es wieder ein Deutsches Reich. Aber Vorsicht, sowas kann nach hinten losgehen wenn man es übertreibt, auch damit haben wir Erfahrung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:29:02:00:08.
CH-Mirage schrieb:Zitat:

An Deiner Stelle wäre ich mit Begriffen wie ‘Blödsinn’ und ‘Ueberheblichkeit’ (gerade von einem deutschen Lautsprecher, ich verweise auf die dt. Vergangenheit) ganz simpel gesagt etwas vorsichtiger...!
Wie heisst es schon wieder auf ‘fussballgermanisch’:
Ball flach halten... oder so.

Oh! Da wäre ich aber gerade als Schweizer sehr, sehr vorsichtig.

Die Schweiz galt nicht ohne Grund sondern sehr berechtigt bei den Siegermächten als "Kriegsgewinnler", die eifrig zu ihrem eigenen Vorteil mit den Nazis kooperiert hatte und damit das Regime mit an der Macht hielt.

Ihr habt auch die in der Schweiz angelegten Vermögen der ermordeten Juden still und heimlich als "nachrichtenlose Vermögen" deklariert und einfach einkassiert und es hat bis in die 2000er (!) Jahre gedauert und reichlich internationalen Druck gebraucht, damit ihr euch hier bewegt.

[de.wikipedia.org]


Ich selber war als junger Mann sehr schockiert, wieviele ältere Schweizer noch in den 70er und 80er Jahren eine ausgesprochen positive Meinung über Hitler hatten.
So meinten z. B. etliche in Anbetracht der damaligen Platzspitz-Drogenszene in Zürich, man müsste mal jemanden wie AH haben, der da aufräumt.....

############

Zur EU und den Rahmenverträgen: Ihr müsst keine Verträge mit der EU abschliessen!
Aber wenn ihr mit den EU-Mitgliedern Handel betreiben wollt, dann halt schon.
Man kann nicht freien Marktzugang forden und sich im Gegenzug selber aber abschotten.
Auch wenn offenbar manche Schweizer meinen, sie hätten gleichzeitig Anrecht auf "Fünfer und Weggli" - die mittlerweile sprichwörtliche schweizer "Rosinenpickerei" eben.

Und eure direkte Demokratie ändert nichts daran, daß ihr nicht alleine auf dieser Welt lebt, sondern in Abhängigkeiten mit anderen.
So hätte auch eine Volksabstimmung nicht verhindern können, daß euch die US-Amerikaner euer "heiliges" Bankgeheimnis abschaffen.

#############

Aus meinen vielfältigen und langjährigen Kontakten in der Schweiz weiß ich natürlich auch, daß viele Deutsch-Schweizer sich für etwas besseres bzw. "überlegen" halten. Diesen Dünkel gibt es nicht nur gegen die ungeliebten Deutschen sondern etwas abgemildert auch gegenüber den Österreichern und sogar gegenüber den "Welschen", also den Bewohnern der französischen Schweiz.

Neu ist dagegen, wie offen und direkt das mittlerweile in Foren wie auch diesem hier kommuniziert wird.




Schwarzwälder

Re: Mwst-Bagatellgrenze 175.-- Euro

geschrieben von: leofink

Datum: 29.07.19 07:56

Christof 421 schrieb:
Hallo zusammen,

wie wir alle wissen, ist der Schäuble als Finanzminister und Bewohner von Südbaden weg von seinem Amt.
Neu haben wir einen Finanzminister Scholz und der hat jetzt tatsächlich die Aufgabe, diesen grünen Zetteln an den Kragen zu gehen.

Der südbadische Handel sträubt sich vehement gegen diese Bagatellgrenze.
Ich persönlich hoffe aber, dass der Scholz sich durchsetzen kann und diese Grenze einführt.
Nur, die gilt dann nicht nur für Schweizer, sondern für alle Drittstaatenangehörigen, die z.B. auch über einen Hafen oder Flughafen Deutschland und die EU verlassen.

[www.bzbasel.ch]

Gruss aus Südbaden
Christof 421
Ehrlich gesagt, Ich bin auch dafür, dass die Grenze massiv erhöht wird.
Aber kein Jammern dan in Deutschland, wenn ein Lidl und Aldi reich zwischen Basel und Schaffhausen :-)

Ich wohnte von 1982 bis 2012 nah an der Grenze. Einkauf in D. kam für mich nie in Frage. Erstens wegen der Zeit, die ich verplemperle, und auch wegen der Qualität. Vielleicht ist das der Grund, dass die, die immer in Deutschland einkaufen, nicht auf einen grünen Zweig kommen. Denn wer seine Einkäufe in D macht, zeigt, dass er nicht rechnen kann.

Natürlich geht man auch zu Aldi und Lidl. Aber interessant finde ich die Werbung:
Am Anfang war einfach alles billig, und plötzlich war die Qualität auch ein wesentliches Kriterium.
Ach ja; Und der Saturn ist weg!
War wohl zu billig.
Gruss Leo

Re: Mwst-Bagatellgrenze 175.-- Euro

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 29.07.19 08:08

Bist du einer von denen die glauben Saturn und Media Markt wären Konkurrenten?
Ist alles Metro und die Media Märkte sind noch da...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Mwst-Bagatellgrenze 175.-- Euro

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 29.07.19 08:49

leofink schrieb:
Ehrlich gesagt, Ich bin auch dafür, dass die Grenze massiv erhöht wird.
Aber kein Jammern dan in Deutschland, wenn ein Lidl und Aldi reich zwischen Basel und Schaffhausen :-)

Keine Sorge, da bleibt alles da. Zumindest alles, was wichtig ist. Das ist lobbyistisches Rumgeheule auf primitivstem Niveau, was da läuft.

leofink schrieb:
Ich wohnte von 1982 bis 2012 nah an der Grenze. Einkauf in D. kam für mich nie in Frage. Erstens wegen der Zeit, die ich verplemperle, und auch wegen der Qualität. Vielleicht ist das der Grund, dass die, die immer in Deutschland einkaufen, nicht auf einen grünen Zweig kommen. Denn wer seine Einkäufe in D macht, zeigt, dass er nicht rechnen kann.

2012 und davor sah das aufgrund des Wechselkurses noch etwas anders aus. Das Märchen von der besseren Qualität hört man öfter. Damit rechtfertigen viele Leute auch die gegenüber Deutschland teilweise erheblich höheren Lebensmittelpreise in Österreich (bei im Mittel geringeren Einkommen als in Deutschland!). Einem Blindversuch würde das selten standhalten. Und vieles, was man bei Migros und Coop bekommt, oft auch deren Eigenmarken, ist exakt das gleiche wie in den Nachbarländern.

leofink schrieb:
Natürlich geht man auch zu Aldi und Lidl. Aber interessant finde ich die Werbung:
Am Anfang war einfach alles billig, und plötzlich war die Qualität auch ein wesentliches Kriterium.

Hat die sich dadurch geändert? Haben sich die Preise dadurch geändert? Nö.

Zumal ja mindestens Coop und Migros

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.19 08:52

eigene Zolldeklaranten haben und einen Grossteil der Ware in der EU einkaufen und in die Schweiz einfuhrverzollen.
Ich weiss, von was ich rede.
Musste das selbst schon händeln.

Gruss aus Südbaden
Christof 421

Re: Arbeitsplätze und Grenzgänger

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.19 08:59

Matthias Muschke schrieb:
kmueller schrieb:
Christof 421 schrieb:
Möchte nicht wissen, wie es im Raum Basel bestellt wäre, wenn keine DE, FR Grenzgänger kämen?
Dann könnten einige Krankenhäuser und die ganzen Detailhändler und Speditionen dicht machen.
Ähnlich wie diverse Läden in Weil und Lörrach, wenn die Basler nicht mehr zum Einkaufen kämen.
Die sind aber nicht erst alle seit dem Euro-Fall da, Vielleicht solltest du mal besser recherchieren?
Von Westen kommen auch ganz viele und die bekommen beim Einkauf nichts zurück?
Deutliche Preisunterschiede gabs schon vor der letzten Frankenaufwertung, bei Lebensmitteln auch gegenüber Frankreich.

Das Einkaufszentrum mit großem Parkhaus am Rhein kurz hinter der Grenze im Süden von Weil zielt aber klar auf Basler, und die in den letzen Jahren verhängten Parkbeschränkungen in diesem Stadtteil richten sich gleichermaßen gegen Schweizer Einkäufer wie gegen deutsche Grenzgänger. So wie die neue Tram.
MrEnglish schrieb:
Vielen Dank, dass du meinen Eindruck nochmal bestätigst. Mag sein, dass ich den meisten schweizer Forumkollegen mit meiner Anschludigung unrecht getan habe (ganz sicher sogar), aber dir definitiv nicht.

CH-Mirage schrieb:
An Deiner Stelle wäre ich mit Begriffen wie ‘Blödsinn’ und ‘Ueberheblichkeit’ (gerade von einem deutschen Lautsprecher, ich verweise auf die dt. Vergangenheit) ganz simpel gesagt etwas vorsichtiger...!
Wie heisst es schon wieder auf ‘fussballgermanisch’:
Ball flach halten... oder so.
Ach so, auf dem Niveau befinden wir uns schon wieder. Dann rate ich dir aber auch mal nachzuschauen wie viele Hackenkreuze du noch in euren Banktressoren findest.

CH-Mirage schrieb:
Und Dein Pseudonym (wo bleibt Dein echter Name? Grund des Versteckis?) passt langsam, aber sicher nicht mehr wirklich, odrr?
Und du meinst du bist so furchtbar offen weil du einen Vornahmen unter deine Beiträge schreibst? Weiß ich ob der überhaupt stimmt?

CH-Mirage schrieb:
Denn Briten (erst recht Engländer und Waliser) und Schweizer ticken vis-à-vis EU und DE ziemlich ähnlich ;-)
Schon wieder verallgemeinerst du. Aber die Briten können ja demnächst ausprobieren wie toll es ohne die EU läuft. Wenn du willst, dass die Schweiz sich politisch an denen orientiert, dann gute Nacht.

CH-Mirage schrieb:
Der einzige Punkt, bei dem ich Dir zustimme, ist der letzte:
Der Grund für die Attraktivität der CH für die Einstellung von Deutschen, Franzosen und Italienern u.a. (aus Sicht der Firmen) ist tats. Lohndumping, weil Ausländer (nicht nur Deutsche!)! eben ‘billiger’ arbeiten, während aus Sicht der Ausländer das CH-Salärniveau 2-3x höher ist und die Steuern/Abgaben 2-3x tiefer sind.
Trotz höherer Lebenshaltungskosten bleibt dem Ausländer so auf jeden Fall ‘mehr netto vom brutto’ als in seiner Heimat.
Komisch, ich habe da anderes gehört, sowohl von Schweizern die viel Kontakt mit Deutschen haben, als auch von Deutschen die eine Zeit lang in der Schweiz gearbeitet haben. Weißt du denn überhaupt wie Steuern und Abgaben in anderen Ländern aussehen?
Und wenn die Ausländer tatsächlich das Lohnniveau kaputt machen, warum tut ihr dann nichts dagegen? Wie wäre es mit entsprechenden Mindestlöhnen und verbindlichen Tarifverträgen? Warum setzt ihr das in eurer Basisdemokratie nicht einfach um? Oder könnte es vielleicht sein, dass die Schweiz genau so ein Problem mit dem Neoliberalismus hat wie die EU? Nur weil das auf den ÖV noch nicht komplett durchschlägt, heißt das nicht, dass es das nicht gibt.

CH-Mirage schrieb:
Und so können die Herkunftsländer grad noch ihre Arbeitslosenstatistiken frisieren, indem sie einen Teil ihrer Arbeitslosigkeit quasi zu uns exportieren (neumodisch: ‘outsourcen’).
Um dann noch billiger arbeitende ‘Flüchtlinge’ oder Osteuropäer, Balkanier, Türken ins Land zu holen...
Wie praktisch für Euch, nicht?!
Stimmt, wir schicken euch ja nur das ganze unqualifizierte Personal das hier keiner braucht. Es sind nicht etwas Ärzte, Ingenieure, etc. die wir teuer in Deutschland ausgebildet haben und die dann ihre Steuern in der Schweiz zahlen statt dort wo der Staat in sie investiert hat (mach ich übrigens auch).

CH-Mirage schrieb:
Auf der Strecke bleiben schlussendlich die hochqualifizierten und erfahrenen (d.h. > 40-jährigen) CH-Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die dann nach 1 1/2 Jahren ALV-Bezug ausgesteuert werden und auf dem Sozialamt landen... (hier sind sich Gewerkschaften und Konservative durchaus politisch einig!).
Ja wer schafft es denn da wieder nicht in einer Basisdemokratie in einem reichen Land ein vernünftiges Sozialsystem aufzubauen? Wem willst du dafür jetzt wieder die Schuld in die Schuhe schieben? Nochmal, ihr seid doch ach so demokratisch, ändert das doch einfach.

CH-Mirage schrieb:
So wurde das z.B. in den letzten 10 Jahren massenhaft von ‘unseren’ ach so globalisierten ex-CH-Grossbanken UBS und CS praktiziert!
Ups, wie konnte das nur passieren, dass die nicht nur im Ausland Leute auf die Straße setzen?

CH-Mirage schrieb:
Was für eine Demütigung! Was für eine Verschleuderung von ‘Humankapital’, Ressourcen und Savoir-faire (neu-dt: know-how)!
Offenbar hat es sich nicht gelohnt das Humankapital zu halten, vielleicht sind die tollen schweizer Arbeitnehmer doch nicht so unersetzlich.

CH-Mirage schrieb:
Und dann wundern sich (ignorante) Ausländer noch, warum in der CH weitere ‘Liberalisierungen’ und ‘EU-Oeffnungen’ immer unpopulärer werden?!
Hat die EU die Leute entlassen oder war das vielleicht doch eher die Profitgier von Schweizer Unternehmen?

CH-Mirage schrieb:
In DE feiern Nazis und andere Rechts- und Linksextremisten (‘Reichsbürger’ und andere totalitäre Spinner) ja schon wieder eine ‘bemerkenswerte’ (= erschreckende) Renaissance...
Und dies bei einer 3x tieferen Ausländerquote als in CH!
Einfach bei der GANZEN Wahrheit bleiben, bitte!
Ach so, und in der Schweiz gibt es keine konservativen und nationalistischen Tendenzen? Welches Land war das nochmal das per Volksentscheid ein Minarettverbot erlassen hat? Und stimmt es nicht, dass es im Tessin ein Verschleierungsverbot gibt das sich gegen islamische Kleidung richtet?

CH-Mirage schrieb:
Und das in DE verbreitete Märli, dass die CH ‘nur’ vom Finanzplatz ‘reich’ geworden sei, ist ebenso klischeehaft dumm wie falsch:
Nein, es war vor allem der Werkplatz (Industrie, KMU), welche die CH ökonomisch stark gemacht hat und die grosse und gut ausgebildete Mittelschicht seit dem 19. Jh.
Der Anteil des Finanzplatzes an der Volkswirtschaft betrug nie mehr als +/- 10 %!
Du hast sicher Statistiken die das belegen parat. Ich habe zumindest mal das hier gefunden: Anteil des Finanzstandortes am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Schweiz von 2007 bis 2017
Laut der Statistik wurden deine 10% erstmals 2014 unterschritten und wo die Tendenz her kommt ist klar zu erkennen. Da wirkt sich schon längst aus, dass Länder wie Deutschland die Faxen dicke haben und z.B. Steuer CDs angekauft haben. Früher als die Regierenden bei uns noch selbst ihre Nümmerlikontos hatten war das anders.

CH-Mirage schrieb:
Also wenn Du schon kaum eine Ahnung von der CH hast (aber ‘gutdeutsch’ natürlich meinst, es ‘besser’ zu wissen als die Autochthonen):
Bitte schön vorsichtig bleiben und vor der eigenen Tür wischen, gäll
Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Es hilft mal aus seinem kleinen Land raus zu kommen.

CH-Mirage schrieb:
PS:
Zur existenziellen Erhaltung der fein austarierten, aber durchaus fragilen sprachlichen und regionalen Balance in der CH, wäre es eine Ueberlegung wert, für eine längere Zeitperiode Deutschen nur noch Arbeitsplätze in der lateinischen Schweiz (Westen, Süden) bzw. Franzosen und Italienern nur noch noch im alemannischen Landesteil (Norden, Osten) zu offerieren...
Also, hopp hopp, Ihr Deutschen, sofort französisch und italienisch lernen ;-)
Ihr könntet euch auch mal selbst Mühe geben euren Röstigraben zu überwinden, aber der ist ja noch schlimmer wie unsere Mauer. Fat könnte man ihn als nationales Heiligtum bezeichnen.

CH-Mirage schrieb:
Und Dein westschweizerischer Unterhaltungspartner im Zug muss kein Deutsch können, denn er lebt und arbeitet offensichtlich nur in der Suisse romande, wo er NUR und richtigerweise nur (helvetisches) französisch braucht... und die CH ist (auch) ein originär frankophones Land!
Und wieviele ‘alemannische Schweizer’ gibt es, die fliessend franz. und ital. beherrschen? Leider nur wenige... also gilt das auch vice-versa!
Ganz genau, und das gilt auch für einen Deutschen der in der Schweiz arbeitet, nichts anderes wollte ich damit ausdrücken.

CH-Mirage schrieb:
Die obige Ueberlegung wäre gut für die schweizerische Kohäsion, weil dadurch gleich auch die Schweizer ihre Kenntnisse der anderen Landessprachen verbessern könnten, und sogar die ‘EU-Personenfreizügigkeit’ wäre gewahrt. ;-)
Nicht reden, einfach machen.

CH-Mirage schrieb:
Denn Schweiz ist Schweiz... überall im Land!
Dies, bevor sich die 3 ‘grossen’ Nachbarn unser Land am Schluss faktisch unter sich aufteilen, oder wollt Ihr bzw. das « Friedensprojekt EU » (grosse Anführungszeichen!) in unserem schönen und (noch) friedlichen Land belgische oder neuerdings britische oder gar (ex-) jugoslawische Zustände provozieren?! :-((
Wehret den Anfängen!
Ja ja, die arme kleine Schweiz ist immer nur von Feinden umzingelt. Seid doch froh, dass ihr uns als äußeres Feindbild habt um euch zu einen, sonst müsstet ihr euch mit euren eigenen Spannungen im Land beschäftigen. Hat für Deutschland auch wunderbar funktioniert, ein bisschen Starthilfe von Frankreich und schon gab es wieder ein Deutsches Reich. Aber Vorsicht, sowas kann nach hinten losgehen wenn man es übertreibt, auch damit haben wir Erfahrung.
So viel unqualifiziertes Gequatsche habe ich noch selten gelesen. Du weisst ja gar nicht von was Du redest.

Gruess aus der Schweiz
Markus
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