geschrieben von: incredible_bernd
Datum: 23.05.19 16:32
Hallo!Heute (23.05.19) in Lenzburg gesehen.
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Korrekt. Die Re420 ist kuppelbar mit dem 5-L-Zug der eine Gz-Schaku besitzt.Truk schrieb:Hallo!Heute (23.05.19) in Lenzburg gesehen.
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Ist das eventuell für die Versuche mit der neuen automatischen Güterzugkupplung? Eine nur temporäre (Behelfs-)Kupplung scheint das ja eher nicht zu sein.
Beste Grüße!
Bernd
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 23.05.19 21:47
Es gibt außer dem 5L-Zug 100 "normale" Container- und Taschenwagen im Innerschweizer CEX-Verkehr mit der Schaku, außerdem 25 Loks, die seit dem 6.5. eingesetzt werden.incredible_bernd schrieb:Korrekt. Die Re420 ist kuppelbar mit dem 5-L-Zug der eine Gz-Schaku besitzt.Truk schrieb:Hallo!Heute (23.05.19) in Lenzburg gesehen.
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Ist das eventuell für die Versuche mit der neuen automatischen Güterzugkupplung? Eine nur temporäre (Behelfs-)Kupplung scheint das ja eher nicht zu sein.
Beste Grüße!
Bernd
- Sie ist wesentlich leichter als die C-AKv (mehr Nutzlast)Welchen vorteil bietet im güterverkehr die Schaku gegenüber der C-AKv? Oder soll das in den versuchen erst rausgefunden werden?
Hi,- Sie ist wesentlich leichter als die C-AKv (mehr Nutzlast)
- Sie kuppelt spielfrei
-- Einfache zuverlässige Leitungskupplung möglich
-- Weniger Verschleiss der Kupplung
- Sie lässt sich auch entkuppeln wenn sie unter Spannung steht
- Kompatibilität zu den Kupplungen von Personenzügen
Klar hat die Voith Cargoflex Type Scharfenberg auch Nachteile, aber hier war explizit nach Vorteilen gefragt.zu 1.: Die Anhängelast ist bei der Schaku auf 1200t begrenzt, was ich für einen riesen Nachteil halte.
Das ist eine interessante Frage. Es gilt bekanntermaßen als Stärke der Kupplungen mit Willsonprofil, dass sie robust und winterfest sind. Dies ist mit der russischen SA3 eindeutig bewiesen.zu 2.: Nur leider ist der Durchmesser der HL in den Kupplungsköpfen zu klein, deswegen müssen die Fahrzeuge in Bremsstellung "P" laufen, und
die Bremsrechnung muss für Stellung "G" gemacht werden. Ist die Bremsstellung "P" nicht einstellbar, muss der Wagen ausgesetzt werden.
zu 3.: Ob sie zuverlässig ist wird die Zukunft zeigen, wenn die Kupplungsköpfe verschmutzt sind oder im Winter eingefroren.
Zumindest die TSI kennt nur zwei Kupplungstypen, Schraubenkupplung und Scharfenberg Type 10, alles andere sind regionale Sonderlösungen.zu 6.: Aber auch nur wenn der Personenzug eine Schaku besitzt, die Flirts z.B. haben keine Schaku.
Die normale ep-Bremse für Reisezugwagen benötigt die HLL und die HBL (siehe [www.ids.uni-hannover.de] ), die ep-Bremse light nur die HLL. Genau darin liegt der Vorteil, man kommt weiterhin mit nur einer Luftleitung in Güterzügen aus.Die HBL braucht die eh nicht, wenn nur die HLL.
Keine der neuen Kupplungen entspricht der aktuellen Normen- und Gesetzeslage. Diese muss man ohnehin anpassen.Diese Lösung ohne HLL ist derzeit nicht UIC-konform!
Wenn die Güterzüge ein besseres Bremsvermögen bekommen, kann man mehr Züge auf der gleichen Strecke verkehren lassen. Entsprechend können die Trassenpreise für Züge mit dieser Technik sinken.Da sind eh einige Ansätze drin, ist das wirklich durchdacht. Güterwagen, im raueren Alltagsbetrieb wie Personenwagen mit z.B. Zugbus ausrüsten.
Wer soll die Kosten einer Komplettumrüstung der Güterwagen, auch wenn es nicht sofort sein muss, zahlen?
Meines Wissens waren das aber nur Versuche, und man hat mit der Technik nie die Zulassungsfähigkeit erreicht. Falls Du da andere Informationen hast, würde mich die Quelle interessieren.Loks über den Zugbus steuern. Man hatte in der Schweiz schon die Funkfernsteuerung, die in den USA oder Australien bei Zügen von über 2 Kilometern Länge alltäglich funktionert, im Einsatz.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 25.05.19 19:42
Sollte dies so wie es in den bisherigen Versuchen durchgeführt wird, umgesetzt werden, wie willst du bei der Vielzahl an Maschinen im internationalen Verkehr die einzelnen Lokomotiven damit ausrüsten? Wie sollen die Bahnverwaltungen darauf reagieren? Mit Funk - das hat (noch) keinen Sinn und Zweck in Europa. Dazu gibt es zu viele Bahnverwaltungen, Lokomotiven, etc. …Die HBL braucht die eh nicht, wenn nur die HLL.
Diese Lösung ohne HLL ist derzeit nicht UIC-konform!
Da sind eh einige Ansätze drin, ist das wirklich durchdacht. Güterwagen, im raueren Alltagsbetrieb wie Personenwagen mit z.B. Zugbus ausrüsten.
Wer soll die Kosten einer Komplettumrüstung der Güterwagen, auch wenn es nicht sofort sein muss, zahlen?
Die C-AKv kann mit der normalen Schraubenkupplung gekuppelt werden, der Adapter ist fest installiert. Benötigt nur logisch die Puffer.
Loks über den Zugbus steuern. Man hatte in der Schweiz schon die Funkfernsteuerung, die in den USA oder Australien bei Zügen von über 2 Kilometern Länge alltäglich funktionert, im Einsatz.
Das sehe ich beim Zugbus nicht anders. Der große Unterschied ist das Loks UND Wagen ungerüstet werden müssten.Mit Funk - das hat (noch) keinen Sinn und Zweck in Europa. Dazu gibt es zu viele Bahnverwaltungen, Lokomotiven, etc. …
Hi,Klar hat die Voith Cargoflex Type Scharfenberg auch Nachteile, aber hier war explizit nach Vorteilen gefragt.
Wenn man das angedachte Gesamtkonzept einer Digitalen-Automatischen-Kupplung betrachtet ist dieser Nachteil für den Betrieb nicht relevant:
-Mit der Kupplung soll gleichzeitig ein digitaler Zugbus, eine elektrische Energieversorgung sowie eine 'ep-Bremse light' eingeführt werden.
-Letztere bremst genauso wie eine ep-Bremse, erfordert aber keine HBL. Der Nachteil ist, das man eine Mindestwartezeit vor dem Wiederanfahren hat, bis die HL wieder gefüllt ist. Hier könnte 2. relevant sein.
-Durch den Zugbus ist eine verteilte Traktion möglich, womit lange schwere Züge auch bei geringer Zuglast der Kupplung möglich ist.
-In der Praxis ist es eh wahrscheinlich, dass mehrere kürzere Züge an einem Knotenpunkt zu einem langen Zug zusammengefügt werden. Da spart es Rangieraufwand, wenn man die Loks nicht alle an die Zugspitze schaffen muss.
...Zumindest die TSI kennt nur zwei Kupplungstypen, Schraubenkupplung und Scharfenberg Type 10, alles andere sind regionale Sonderlösungen...
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