geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.04.19 10:50
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 25.04.19 16:22
Und auch das funktioniert nur, wenn der Zug pünktlich ist. Hat er bereits Verspätung, funktioniert entweder die Reinigung nicht mehr, oder er beginnt schon wieder verspätet die Rückfahrt. Das halte ich so dann doch ein bisschen für zu riskant.Realistischer ist die wende in Kopenhagen irgendwann zwischen 14 und 15 uhr. Aber eine solche kurzwende ist im nachtverkehr kaum hinzukriegen, alle abteile müssen gereinigt, die betten neu bezogen und die waschräume mit material versorgt werden. Da müsste schon erheblich parallelisiert werden (riesen-putzkolonne überfällt den zug nach ausstieg der fahrgäste).
Bitte vergleiche mal auch die Bus- und Flugangebote - einschl. Preise - von heute und damals... (in ehem. Ostblock hinzu noch die Verfügbarkeit von Individualverkehr) und auch den sozialen Hintergrund, wie sich die Attituden zu Kennenlernen der Welt veränderten.Wobei was ich nicht verstehe: Früher gab es doch sogar Nachtzugverbindungen von Stockholm nach Rom, ebenso existierte zeitweise ein Kurswagen zwischen Madrid und Moskau, der musste also gleich zweimal umgespurt werden! Dagegen wäre eigentlich eine Nachtzugverbindung Österreich-Schweden ein Klacks.
Kirchturmpolitik dieser Bürgermeisterin von Malmö ist einfach ankotzend. Daß sie nichts über Realität von Bahnverkehr weiß, doch eine Sache (Paris, ha-ha-ha...) - aber ihre Stadt als Tor zu Schweden zu definieren ist einfach überschätzt. Einerseits ist Malmö etwa ein solches billigeres Vorort von Kopenhagen, wie Bratislava für Wien (mMn jedoch weniger zu bieten hat, als die slowakische Hauptstadt). Andererseits würde eine Zugverbindung dorthin nur so viel bedeuten, wie der triste Einsatz von Orient-Express-Überrest nach Strassburg... man will ja nicht ins Tor, sondern tief 'rein fahren!Dementi der ÖBB: [www.thelocal.se]
Billig und teuer ist dort aber ggf. eher umgekehrt ;-)Einerseits ist Malmö etwa ein solches billigeres Vorort von Kopenhagen, wie Bratislava für Wien
Ja, wenn es um Saufen geht, sicher, aber bei allgemeinen Aspekten fand ich schwedische Preise billiger.ZitatBillig und teuer ist dort aber ggf. eher umgekehrt ;-)Einerseits ist Malmö etwa ein solches billigeres Vorort von Kopenhagen, wie Bratislava für Wien
Im verlinkten Text steht:Kirchturmpolitik dieser Bürgermeisterin von Malmö ist einfach ankotzend. Daß sie nichts über Realität von Bahnverkehr weiß, doch eine Sache (Paris, ha-ha-ha...) - aber ihre Stadt als Tor zu Schweden zu definieren ist einfach überschätzt.
Wie viele weitere nennenswerte Tore für den Schienenverkehr zwischen Schweden und dem Kontinent gibt es neben Malmö? Ist Ystad noch für Eisenbahnfährverkehr geeignet? Die Kopernik (ex. Rostock) ist ein Fall für den Strand. Blieben noch zwei Unity-Fähren, die ein paar Meter Gleis besitzen.Malmö mayor Katrin Stjernfeldt Jammeh earlier this month proposed Malmö as Sweden's "rail port to the continent"
So viel zum Thema Überschätzen! In dem Fall die Rolle von Bratislava im Vergleich zu Malmö.Einerseits ist Malmö etwa ein solches billigeres Vorort von Kopenhagen, wie Bratislava für Wien (mMn jedoch weniger zu bieten hat, als die slowakische Hauptstadt).
Deswegen steht im Text, dass Malmö derAndererseits würde eine Zugverbindung dorthin nur so viel bedeuten, wie der triste Einsatz von Orient-Express-Überrest nach Strassburg... man will ja nicht ins Tor, sondern tief 'rein fahren!
sei und nichts davon, dass der Nachtverkehr in Malmö enden müsse. Es geht nur um den Punkt, wo schwedisches und kontinentales Bahnnetz für zukünftige Nachtverkehre verknüpft werden. Selbst eine Verbindung per Eisenbahnfähre käme im Falle Trelleborg fast zwangsläufig über Malmö.most suitable connection point for the coming night train traffic,
Wenn wir schon um Worte herumreiten:ZitatWie viele weitere nennenswerte Tore für den Schienenverkehr zwischen Schweden und dem Kontinent gibt es neben Malmö? Ist Ystad noch für Eisenbahnfährverkehr geeignet? Die Kopernik (ex. Rostock) ist ein Fall für den Strand. Blieben noch zwei Unity-Fähren, die ein paar Meter Gleis besitzen.ZitatMalmö mayor Katrin Stjernfeldt Jammeh earlier this month proposed Malmö as Sweden's "rail port to the continent"sei und nichts davon, dass der Nachtverkehr in Malmö enden müsse. Es geht nur um den Punkt, wo schwedisches und kontinentales Bahnnetz für zukünftige Nachtverkehre verknüpft werden. Selbst eine Verbindung per Eisenbahnfähre käme im Falle Trelleborg fast zwangsläufig über Malmö.most suitable connection point for the coming night train traffic,
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.04.19 12:23
Das hat nichts mit Herumreiten zu tun, sondern mit Textverständnis.Wenn wir schon um Worte herumreiten:
Ein Port ist allgemein eine Schnittstelle. An meinen Rechnern habe ich viele Ports. Ein Hafen ist keiner darunter. Oder port wird wie oben mit Tor übersetzt, dann aber mit Beachtung von rail. Also kein allgemeines Tor zwischen Schweden und Kontinent, sondern speziell eines für Schienen, Gleise, Bahnen, ..."railport" ist etwa "Schienenhafen".
Leistung im Vergleich zu transportierten Lkw? Auf dem Papier hat auch die "Wolin" Gleise an Bord. Allerdings habe ich die in Trelleborg nie an einem Anlieger mit Gleisanschluss gesehen. Selbst wenn, haben fünf kombinierte Eisenbahnfährschiffe im Vergleich zur durchgehenden Schiene wie auch den restlichen Fähren nur einen kleinen Anteil am Güterverkehr zwischen Schweden und Kontinentaleuropa.Übrigens: nach Swinoujscie soll Güterverkehr per Fähre weiterhin bestehen.
Anschluss bzw. Verbindung zwischen dem schwedischen Schienennetz und dem dänischen (als Verbindung Richtung Kontinentaleuropa). Von Umsteigen ist in dem oben verlinkten Text keine Rede."connection" - ja, Anschlußpunkt.
Ja - nur steht von dem ganzen Quatsch:Was sie meinte, hat übrigens komplettes Logik und Vernunft.
rein gar nichts geschrieben. Das ist schon etwas sehr viel geträumt! Das schaffen nicht mal die Skanen, die sich ihrer Position an der Eng-/Verknüpfungsstelle bewusst sind. Die Zeit der Postkutsche mit längeren Aufenthalten zum Wechsel von Kutsche(r) und Pferden sind dank der Eisenbahn seit knapp 200 Jahren Geschichte. Entweder will der Gast nach Malmö oder nicht. Ein Umsteigezwang vom Nacht- zum Tagesverkehr bringt keinen zusätzlichen Gast.Aber wenn ein Zug dort beginnt/endet, da halten sich die Passagiere auch bei einer Weiterfahrt/Vorfahrt auf. Sie kaufen ein, essen, trinken, evtl. sogar Kulturinstitutionen besuchen oder übernachten... alles gilt als Förderung der lokaler Institutionen.
Nachtzug von Stockholm nach Europa? Sorry - die Zeit sind vorbei. Mit brauchbaren Abfahrts- und Ankunftszeiten kommt man im Bestfall über Hamburg hinaus nach ~ Köln oder Berlin. Alles andere endet in Tagesfahrten, Nachtzüge müssten ins recht enge Geflecht des Tagesverkehrs (NV wie FV) gepresst werden. U.U. unter Nutzung von GV-Trassen. Das wäre ein Themenzug für hartgesottene. Der ganz große Rest nimmt den Flieger. Oder nutzt den Tagesverkehr.Ziele wie Kopenhagen und Stockholm lauten jedoch attraktiver als Malmö, und das würden auch Bahnen in Kauf nehmen...
Stimme zu, aber das soll sich im Kopf dieser Stadtvorsitzenden noch immer so stecken...Das ist schon etwas sehr viel geträumt! Das schaffen nicht mal die Skanen, die sich ihrer Position an der Eng-/Verknüpfungsstelle bewusst sind. Die Zeit der Postkutsche mit längeren Aufenthalten zum Wechsel von Kutsche(r) und Pferden sind dank der Eisenbahn seit knapp 200 Jahren Geschichte. Entweder will der Gast nach Malmö oder nicht. Ein Umsteigezwang vom Nacht- zum Tagesverkehr bringt keinen zusätzlichen Gast.
Das war auch schon im vorherigen Thema klar: von Mittelschweden aus geht's nur bis Hamburg, höchstens Berlin - Rhein-Ruhr dagegen zu weit entfernt. Kopenhagen kann jedoch noch immer von etlichen südlicheren/westlicheren Destinationen (natürlich nicht von Italien und Frankreich :-) ) - wie in CNL-Zeitalter - attraktiv sein, insbesondere, wenn die Fehmarnbrücke fertiggestellt wird. (Die bedeuten aber zwei gesonderten Verbindungen mit ganz unterschiedlichen Zeitlagen.) Malmö jedoch jedenfalls eine ungünstigere alternative gegenüber dänischer Hauptstadt.Nachtzug von Stockholm nach Europa? Sorry - die Zeit sind vorbei. Mit brauchbaren Abfahrts- und Ankunftszeiten kommt man im Bestfall über Hamburg hinaus nach ~ Köln oder Berlin. Alles andere endet in Tagesfahrten, Nachtzüge müssten ins recht enge Geflecht des Tagesverkehrs (NV wie FV) gepresst werden. U.U. unter Nutzung von GV-Trassen. Das wäre ein Themenzug für hartgesottene. Der ganz große Rest nimmt den Flieger. Oder nutzt den Tagesverkehr.
Öresundzüge fahren jedoch in Stundentakt nach Göteborg, was sogar mit einigen X2000 dorthin verstärkt wird. Nach Stockholm fährt letztere Zuggattung in unregelmäßigem Zweistundentakt... ob es noch immer zu Ausfälle kommen kann, wie es 2014 häufig war, weiß ich doch nicht.Malmö wäre halt wichtig für den Anschluss an den schwedischen Binnenverkehr. Kopenhagen als Endpunkt bedeutet da fast immer einmal mehr umsteigenund Nuzung des Öresundzuges.
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