HalloGrüssech Wohl,
Hier ist die Aussage, die SBB habe das Nachsehen. Sie haben sich mitverantwortlich gemacht und hätten von Anfang an auch eine Alternative haben müssen. Diese haben sie nicht.
Ja, jetzt wird es spannend. Ich hoffe einfach, dass die Züge bald in den Einsatz kommen. LF, die bereits mit diesen Zügen zu tun haben, haben sich zu diesem Thema geäussert. Sie sagen, die Software sei grösstenteils das Problem. Da muss ich sagen, wenn es nur die Software ist, dann sollte sich das mit der Zeit lösen lassen. Sind es aber auch technische Probleme, dann kann ich nur schweigen, da ich keine Ahnung habe.
Herzliche Grüsse
Martin
Naja bei den ETR610 waren auch Personen beteiligt, welche heute nicht mehr für die SBB arbeiten, aber im Moment als Experte den Twindex kritisieren.Wir waren uns einig: Ein weiterer Meyer-Flop! Die Hintergründe der weiteren Bestellung dieser Pannenzüge sind bei der SBB zu suchen - man hatte keine Alternativen, mangels rechtzeitiger Auschreibung!
Urs
Ein Plan B wäre gewesen, sich eine alternative Auftragsvergabe an den zweitbesten Anbieter vorzubehalten.Hallo
Der der die Aussage gemacht hat, die SBB hätte sich einen Weg 2 offenhalten sollen, soll auch noch erklären, wie sich das mit den WTO Regeln und deren Anwendung im BÖB vereinbaren lässt.
Diese Regeln sind verdammt starr und lassen sich nicht umgehen.
Die Frage ist auch: wie lange will man noch an der (nur!!) Software rumdoktern?
Man hat es in einem Jahr gelenkten Betrieb nicht geschafft, und nun soll es ruckzuck gehen? Ich denke nicht dass man das Jahr gelenkter Betrieb verschlafen hat!
Warum denk ich bloss an das Wort Fyra Süd?
Gruss Leo
Nur mal eine Frage:Ein Plan B wäre gewesen, sich eine alternative Auftragsvergabe an den zweitbesten Anbieter vorzubehalten.
Gut, an der Software wird man wohl immer etwas herumbasteln müssen.
Der Fyra war aber so dachte ich kein Bombardier, sondern ein Ambreda-Solda-Produkt. Aber nicht ausgereift kann der Dosto genauso in die Hose gehen wie der ETR 470 oder der Fyra.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 06.03.19 10:06
Hallo Martin,leofink schrieb:Ein Plan B wäre gewesen, sich eine alternative Auftragsvergabe an den zweitbesten Anbieter vorzubehalten.Hallo
Der der die Aussage gemacht hat, die SBB hätte sich einen Weg 2 offenhalten sollen, soll auch noch erklären, wie sich das mit den WTO Regeln und deren Anwendung im BÖB vereinbaren lässt.
Diese Regeln sind verdammt starr und lassen sich nicht umgehen.
Die Frage ist auch: wie lange will man noch an der (nur!!) Software rumdoktern?
Man hat es in einem Jahr gelenkten Betrieb nicht geschafft, und nun soll es ruckzuck gehen? Ich denke nicht dass man das Jahr gelenkter Betrieb verschlafen hat!
Warum denk ich bloss an das Wort Fyra Süd?
Gruss Leo
Gut, an der Software wird man wohl immer etwas herumbasteln müssen.
Der Fyra war aber so dachte ich kein Bombardier, sondern ein Ambreda-Solda-Produkt. Aber nicht ausgereift kann der Dosto genauso in die Hose gehen wie der ETR 470 oder der Fyra.
Herzliche Grüsse
Martin
Die Frage, wann der Plan B hätte in Wirklichkeit werden sollen, ist eine gute Frage. Sie ist berechtig. Einerseits kann ich sagen, je früher umsteigen, desto besser. Auf der anderen Seite wäre auch bei einem Umstieg keinesfalls sicher gewesen, dass es mit Stadler oder Siemens besser gegangen wäre.Nur mal eine Frage:
Wann hätte der Plan B dann Wirklichkeit werden sollen? Heute? vor einem Jahr? vor 3 Jahren?
Und dann: Stadler und Siemens, die damaligen Mitanbieter hätten jetzt, oder vor einem Jahr, oder vor 3 Jahren mit der der Neukonstruktion beginnen müssen? Meinst du, diese speziellen Züge kann man einfach aus dem Hut zaubern, wie ein Standard Flirt?
No Mösssiö! Das sind spezielle auf einen bestimmten Einsatzbereich zugeschnittene Züge. Schon vergessen, dass Bombardier zuerst mal ein Jahr lang mit einem umgebauten Dosto Wagen durch die Landschaft gegondelt ist?
ne ne: Bombardier ist verdammt, ihre Versprechungen, die sie, um den Auftrag zu bekommen, gemacht haben, nun umzusetzen. Man konnte von so einer Weltfirma damals davon ausgehen, dass die so ein Angebot nicht in geistiger Umnachtung gemacht haben, und die technische Machbarkeit seriös abgeklärt haben. Auch die Mitbewerber sind zum Schluss gekommen, dass die Machbarkeit gegeben ist.
Pech für Bombardier, wenn sie sich verrechnet haben.
Die herumreiterei auf Meyer ist müssig. Denn bei der Ausschreibung musste er den berücksichtigen, der das beste Angebot abgegeben hat.
Pech halt für Bombardier, dass man in der Schweiz nicht mit der Politik fressen gehen kann, und dann die Probleme unter den Tisch gewischt werden. Hier hat sich Bombardier wahrscheinlich am meisten getäuscht!
Der Fyra war eher win Witz. Wahrscheinlich werden wir mit den Zügen leben müsssen, wie seinerzeit mit den EW III, bei denen es ein Jahrzehnt dauerte, bis sie einigermassen zufriedenstellend liefen.
Gruss Leo
Auch Deine Einwände sind berechtigt. Das haben früher wohl früher die Anbieter eher leisten können als heute, bzw. auch hat man wohl früher auch für solche Prototypen viel mehr das Geld gehabt als heute.Hallo Martin,
wie hätte das vonstatten gehen sollen? Hätten Firma 2 aus Spass an der Freude einfach mal so auf eigene Kosten einen Zug/Triebwagen entwickeln sollen, mit dem Hintergrund, dass man diesen Dank einer verlorenen Ausschreibung sehr wahrscheinlich dann doch nicht braucht? Genau das war ja das Ziel dieser Art der Neu-Fahrzeugbeschaffung, dass man eben nicht mehr teuere Einzelfahrzeuge entwickeln will, welche dann irgendwo ihr Dasein fristen. Irgendwann muss eben eine Entscheidung fallen. Ich denke nicht, dass sich alle beteiligten Firmen bis zu einem gewissen Baufortschritt Fahrzeug-Plattformen auf Halde legen können, mit der Hoffnung und/oder Zuversicht, beim anderen Wettbewerber könnte vllt. etwas schief gehen, so dass dieser nicht liefern kann. Und es wurde ja bereits auch mehrfach bestätigt/erwähnt, dass die zeitliche Verschiebung nicht ausschliesslich beim Hersteller, sondern auch beim Besteller zu suchen ist. (Man könnte hier jetzt auch reininterpretieren, dass es ein Versuch des Besteller gewesen sein könnte, wie ein Hersteller auf Änderungen/Änderungswünsche reagiert, aber das wäre jetzt zuviel Spekulation. Oder vllt. doch nicht ... ?)
Wenn die Software dann reif für den Einsatz ist, dann ist das Alter schon gekommen...Halli,
Bei unseren ÖBB Desiro ML ist auch die Software das größere Problem.
Selten sind es Probleme an der Technik.
Die Kommen erst mit dem Alter.
lg
Chris
? Die ETR 460 waren die Problembären. Die ETR 610 laufen doch ordentlich.Urs Nötzli schrieb:Naja bei den ETR610 waren auch Personen beteiligt, welche heute nicht mehr für die SBB arbeiten, aber im Moment als Experte den Twindex kritisieren.Wir waren uns einig: Ein weiterer Meyer-Flop! Die Hintergründe der weiteren Bestellung dieser Pannenzüge sind bei der SBB zu suchen - man hatte keine Alternativen, mangels rechtzeitiger Auschreibung!
Urs
Das man gröbere IT-Probleme hat, ist kein Bombadier Problem, sondern ein generelles in der heutigen Zeit.
Ja, auf der anderen Seite habe ich auch gehört, dass vielerorts die Technik eigentlich mehr oder weniger gut funktioklappt, aber die Software eben immer wieder mal für Probleme sorgt. Damit müsste ich auch meine Aussage weiter oben, dass es sich mit der Software noch mit der Zeit bessern dürfte. So hoffe ich und denke ich. Andererseits wenn ich jetzt gugge, das frühere K90 der DB und das Prisma II der SBB. Da gibt es immer wieder Softwareaktualisierungen, ebenso wie bei WhatsApp, Windows und allen möglichen anderen Programmen. Da kann man mit Softwareanpassungen zwar Probleme lindern, aber ganz ohne Macken und Fehler wird es wohl nie funktionieren, zumal die Software eben auch immer anspruchsvoller wird. Das gilt es auch zu bedenken. Aber ja, hoffen wir, dass zumindest der Dosto-IC mit der Zeit in den Einsatz gelangt und die Probleme abgestellt bzw. zumindest entschärft werden.1018003 schrieb:Wenn die Software dann reif für den Einsatz ist, dann ist das Alter schon gekommen...Halli,
Bei unseren ÖBB Desiro ML ist auch die Software das größere Problem.
Selten sind es Probleme an der Technik.
Die Kommen erst mit dem Alter.
lg
Chris
Die 470 waren Problemzüge, nicht die 460. Die E-Lok 460 läuft eigentlich mehr oder weniger gut, bzw. habe ich da nichts von Problemen oder so gehört. Aber ich weiss auch nicht alles.? Die ETR 460 waren die Problembären. Die ETR 610 laufen doch ordentlich.
Hier kommt dann die WTO und das OR dazwischen: Ich nehme an, das ist schlussendlich ein Werkvertrag nach OR. Bombardier hätte das Recht gehabt, sämtliche Kosten, die bis anhin aufgelaufen sind, zu verrechnen und noch einen gewaltigen Schadenersatz zu fordern, wegen Nichterfüllung des Vertrages.leofink schrieb:Die Frage, wann der Plan B hätte in Wirklichkeit werden sollen, ist eine gute Frage. Sie ist berechtig. Einerseits kann ich sagen, je früher umsteigen, desto besser. Auf der anderen Seite wäre auch bei einem Umstieg keinesfalls sicher gewesen, dass es mit Stadler oder Siemens besser gegangen wäre.Nur mal eine Frage:
Wann hätte der Plan B dann Wirklichkeit werden sollen? Heute? vor einem Jahr? vor 3 Jahren?
Und dann: Stadler und Siemens, die damaligen Mitanbieter hätten jetzt, oder vor einem Jahr, oder vor 3 Jahren mit der der Neukonstruktion beginnen müssen? Meinst du, diese speziellen Züge kann man einfach aus dem Hut zaubern, wie ein Standard Flirt?
No Mösssiö! Das sind spezielle auf einen bestimmten Einsatzbereich zugeschnittene Züge. Schon vergessen, dass Bombardier zuerst mal ein Jahr lang mit einem umgebauten Dosto Wagen durch die Landschaft gegondelt ist?
ne ne: Bombardier ist verdammt, ihre Versprechungen, die sie, um den Auftrag zu bekommen, gemacht haben, nun umzusetzen. Man konnte von so einer Weltfirma damals davon ausgehen, dass die so ein Angebot nicht in geistiger Umnachtung gemacht haben, und die technische Machbarkeit seriös abgeklärt haben. Auch die Mitbewerber sind zum Schluss gekommen, dass die Machbarkeit gegeben ist.
Pech für Bombardier, wenn sie sich verrechnet haben.
Die herumreiterei auf Meyer ist müssig. Denn bei der Ausschreibung musste er den berücksichtigen, der das beste Angebot abgegeben hat.
Pech halt für Bombardier, dass man in der Schweiz nicht mit der Politik fressen gehen kann, und dann die Probleme unter den Tisch gewischt werden. Hier hat sich Bombardier wahrscheinlich am meisten getäuscht!
Gruss Leo
Ich nicht: Es haben 3 Anbieter die Meinung gehabt, dass das technisch machbar sei. Im Gegensatz zu der Ausschreibung ein paar Jahre vorher, wo die SBB einen Neigezug für 350 wollte. Diese Ausschreibung wurde abgebrochen, weil kein Anbieter da war.Auch ich finde dieses Projekt der eierlegenden Wollmilchsau schon etwas überladen. Man hätte so einen Dosto mit Wankkompensation erst einmal richtig entwickeln müssen. Das ist er meineserachtens nicht solide genug geworden. Ich weiss, dass Bombardier da auch erst mal eine Zeitlang mit einem umgebauten Dosto-Wagen spazieren gefahren ist.
Die Verzögerung durch den Behinderten Verband betrug ein Jahr. Dass die SBB hier Rechtssicherheit haben wollte und das bis vors Bundesgericht durchgezogen hat, ist richtig. (Es soll sich nur mal jemand vorstellen, was geschehen würde ein brennender Zug in einem Tunnel und der Rollstuhlfahrer ist im OG und der Lift geht mangels Strom nicht mehr. Makaber, gell!) Das bestreitet niemand. Die restlichen xx Jahre gegen auf Bombardier. Genau darum haben sie 2014 zugesagt 3 Züge gratis mehr zu liefern. Diesen Vergleich ist Bombardier eingegangen. Warum wohl? Meine Interpretation;: Die wussten genau, wenn die SBB alles auf den Tisch legt, wäre es sie wahrscheinlich teurer gekommen.Ich denke, da ist auf beiden Seiten mist gemacht worden. Einerseits hat die SBB das Ganze wohl etwas überladen. Dann kamen da noch die ganzen Änderungswünsche und Gerichtsverfahren des Behindertenverband hinzu. Auf der anderen Seite ist auch die Frage, inwiefern sich da nicht Bombardier nicht auch selbst verrechnet hat oder durch die interne Reorganisation und Sparpolitik nicht auch sich selber disqualifiziert hat. Ich denke, da schliesst das Eine das Andere wirklich nicht aus.
Ich kenn sie gut. Die wurden damals in Rorschach gewartet. Nachdem beim ersten Flugschnee die kompakten Drehgestelle durch denselben blockiert wurden, musst man Abweiser montieren aus Gummi. Aber die Laufeigenschaften sind immer noch schlechter als alles, was man damals hatte.Zu den EW III. Ich kenne die Vorgeschichte nicht. Einige sagen ja, dass das schlimme Wagen sind. Einmal ein SBB-Zugbegleiter sagte auch, dass das schlimme Wagen sein. Aber ich empfand sie nicht als schlimm. Ich fuhr bisher gerne mit den EW III. Ich kenne aber wie gesagt die Vorgeschichte nicht. Aber ich lasse sie mir aber gerne erzählen.
Herzliche Grüsse
Martin
Aaaa, 610 und FVD doch nur in Einfachtraktion gut. Guck an. Bei der MOB gibt es ja auch immer wieder Probleme bei Doppeltraktion bei 6000+8000. Angeblich soll aber 6000+6000 bzw. 8000+8000 nicht funktionieren. Naja, und bei der MOB mit den Lötschis das geht zwar mittlerweile viel besser als am Anfang. Hier und da gibt es aber auch beim Kuppeln noch Probleme, wobei Lötschi mit Lötschi und Nina mit Nina auch immer noch besser geht als Lötschi mit Nina, worauf sich aber seit die Lötschis auch nach Luzern fahren gar nicht mehr verzichtet werden kann.Der ETR610 wie auch der FVD funktionieren in Einfachtraktion gut(ausgenommen die Software welche beim aufstarten eine Ewigkeit dauert) aber die Doppeltraktion ist extrem Ausfall anfällig.
Der ETR470 ist dann noch ein ganzes Niveau tiefer in Sachen zuverlässigkeit.
Grüss Di Leo,Weltreisender schrieb:Hier kommt dann die WTO und das OR dazwischen: Ich nehme an, das ist schlussendlich ein Werkvertrag nach OR. Bombardier hätte das Recht gehabt, sämtliche Kosten, die bis anhin aufgelaufen sind, zu verrechnen und noch einen gewaltigen Schadenersatz zu fordern, wegen Nichterfüllung des Vertrages.leofink schrieb:Die Frage, wann der Plan B hätte in Wirklichkeit werden sollen, ist eine gute Frage. Sie ist berechtig. Einerseits kann ich sagen, je früher umsteigen, desto besser. Auf der anderen Seite wäre auch bei einem Umstieg keinesfalls sicher gewesen, dass es mit Stadler oder Siemens besser gegangen wäre.Nur mal eine Frage:
Wann hätte der Plan B dann Wirklichkeit werden sollen? Heute? vor einem Jahr? vor 3 Jahren?
Und dann: Stadler und Siemens, die damaligen Mitanbieter hätten jetzt, oder vor einem Jahr, oder vor 3 Jahren mit der der Neukonstruktion beginnen müssen? Meinst du, diese speziellen Züge kann man einfach aus dem Hut zaubern, wie ein Standard Flirt?
No Mösssiö! Das sind spezielle auf einen bestimmten Einsatzbereich zugeschnittene Züge. Schon vergessen, dass Bombardier zuerst mal ein Jahr lang mit einem umgebauten Dosto Wagen durch die Landschaft gegondelt ist?
ne ne: Bombardier ist verdammt, ihre Versprechungen, die sie, um den Auftrag zu bekommen, gemacht haben, nun umzusetzen. Man konnte von so einer Weltfirma damals davon ausgehen, dass die so ein Angebot nicht in geistiger Umnachtung gemacht haben, und die technische Machbarkeit seriös abgeklärt haben. Auch die Mitbewerber sind zum Schluss gekommen, dass die Machbarkeit gegeben ist.
Pech für Bombardier, wenn sie sich verrechnet haben.
Die herumreiterei auf Meyer ist müssig. Denn bei der Ausschreibung musste er den berücksichtigen, der das beste Angebot abgegeben hat.
Pech halt für Bombardier, dass man in der Schweiz nicht mit der Politik fressen gehen kann, und dann die Probleme unter den Tisch gewischt werden. Hier hat sich Bombardier wahrscheinlich am meisten getäuscht!
Gruss Leo
Zitat:Ich nicht: Es haben 3 Anbieter die Meinung gehabt, dass das technisch machbar sei. Im Gegensatz zu der Ausschreibung ein paar Jahre vorher, wo die SBB einen Neigezug für 350 wollte. Diese Ausschreibung wurde abgebrochen, weil kein Anbieter da war.Auch ich finde dieses Projekt der eierlegenden Wollmilchsau schon etwas überladen. Man hätte so einen Dosto mit Wankkompensation erst einmal richtig entwickeln müssen. Das ist er meineserachtens nicht solide genug geworden. Ich weiss, dass Bombardier da auch erst mal eine Zeitlang mit einem umgebauten Dosto-Wagen spazieren gefahren ist.
Technisch gesehen: Ein Dosto aus Alu ist nicht wesentlich schwerer als ein EW IV aus Stahl. Die Neigung ist viel geringer. Die Steuerung wird sich nicht wesentlich von einer konventionellen Neigezugsteuerung (Beispiel ICN von Bombardîer) unterscheiden. Die Aktoren in den Drehgestellen müssen nicht so rasch ansprechen, könnten also besser mit den Kräften zu Rande kommen.
Und: Das Problem liegt momentan nicht bei der Neigevorrichtrung, sondern bei der Software die mitunter den Zug vergessen lässt, dass er einen Trafo hat.
Zitat:Die Verzögerung durch den Behinderten Verband betrug ein Jahr. Dass die SBB hier Rechtssicherheit haben wollte und das bis vors Bundesgericht durchgezogen hat, ist richtig. (Es soll sich nur mal jemand vorstellen, was geschehen würde ein brennender Zug in einem Tunnel und der Rollstuhlfahrer ist im OG und der Lift geht mangels Strom nicht mehr. Makaber, gell!) Das bestreitet niemand. Die restlichen xx Jahre gegen auf Bombardier. Genau darum haben sie 2014 zugesagt 3 Züge gratis mehr zu liefern. Diesen Vergleich ist Bombardier eingegangen. Warum wohl? Meine Interpretation;: Die wussten genau, wenn die SBB alles auf den Tisch legt, wäre es sie wahrscheinlich teurer gekommen.Ich denke, da ist auf beiden Seiten mist gemacht worden. Einerseits hat die SBB das Ganze wohl etwas überladen. Dann kamen da noch die ganzen Änderungswünsche und Gerichtsverfahren des Behindertenverband hinzu. Auf der anderen Seite ist auch die Frage, inwiefern sich da nicht Bombardier nicht auch selbst verrechnet hat oder durch die interne Reorganisation und Sparpolitik nicht auch sich selber disqualifiziert hat. Ich denke, da schliesst das Eine das Andere wirklich nicht aus.
[www.ice-treff.de]
Zitat:Ich kenn sie gut. Die wurden damals in Rorschach gewartet. Nachdem beim ersten Flugschnee die kompakten Drehgestelle durch denselben blockiert wurden, musst man Abweiser montieren aus Gummi. Aber die Laufeigenschaften sind immer noch schlechter als alles, was man damals hatte.Zu den EW III. Ich kenne die Vorgeschichte nicht. Einige sagen ja, dass das schlimme Wagen sind. Einmal ein SBB-Zugbegleiter sagte auch, dass das schlimme Wagen sein. Aber ich empfand sie nicht als schlimm. Ich fuhr bisher gerne mit den EW III. Ich kenne aber wie gesagt die Vorgeschichte nicht. Aber ich lasse sie mir aber gerne erzählen.
Herzliche Grüsse
Martin
Die 2 Verflüssiger hintereinander unter dem Wagen waren zu schmutzanfällig und verstopften. Teils hatte sich ein Vlies aus Dreck dazwischen gebildet, der jede Zirkulation unmöglich machte. Die wurden durch gröbere ersetzt und mehr gereinigt. Mit der Zeit bekam man sie in den Griff und nach dem Ersatz der Klimaanlagen laufen sie nicht schlecht, sagt die BLS.
Dann kam noch dazu, dass die elektromechanisch gesteuerte Klimaanlage ziemlich träge reagierte.
Gruss Leo
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