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Re: Greislig

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.07.18 08:26

Staatsbahn schrieb:
Klosterwappen schrieb:
1) geht es um 12 Stunden reine Arbeitszeit. Das heißt, es sind zumindest 12 1/2 Stunden am Arbeitsplatz, da bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden eine Pause von 30 Minuten verpflichtend ist.
2) Der 12 Stunden Tag stand ebenso wie die 60 Stunden Woche in keinem Wahlprogramm.
Die 30 Minuten ab 6 Stunden gelten dann unbegrenzt? Gibt es dann keine Regelung ab 9 Stunden 45 Minuten z. B.?

12 Stunden reine Arbeitszeit ist ganz schön happig. Die Schicht an sich kann dann ja auch 14 Stunden z. B. gehen.
Ich hätte nicht gedacht dass man eine so arbeitnehmerfeindliche Schichtenplanung hat.
Nach 6 Stunden sind 30 Minuten Pause fällig. Anschließend geht´s wieder bei Null los.
Was erwartest du wenn man Mitarbeiter nur als Kostenfaktor betrachtet? Das sind eben die aus der Beschränkten Wissens-Liga und solche Leute kapieren eben nicht das keine Mitarbeiter auch nichts produzieren.

Re: Greislig

geschrieben von: Urs Nötzli

Datum: 07.07.18 22:55

210 schrieb:
Nach 6 Stunden sind 30 Minuten Pause fällig. Anschließend geht´s wieder bei Null los.
Was erwartest du wenn man Mitarbeiter nur als Kostenfaktor betrachtet? Das sind eben die aus der Beschränkten Wissens-Liga und solche Leute kapieren eben nicht das keine Mitarbeiter auch nichts produzieren.

Nach 6 Stunden? Gilt das auch für das Lokpersonal? In der Schweiz dürfen wir nur 5 Stunden fahren und dann ist Ablösung nötig!

Im Übrigen: War zu der Zeit in Graz und wolte mit dem 164er nach Zürich fahren. Von unserem Hotel in Liebenau war mit dem Bus der Murpark erreichbar, wo Bahn und Bim in die Stadt fahren. Habe mich vorher in der ÖBB-Auskunft in Graz HB erkundigt, ob der 164 fahren würde. Im Brustton der Überzeugung sagte man mir, dass dies der Fall sein werde. Das Problem aber war, dass die Grazerlinien auch nur bis 7.45 h fahren sollten.

Also sind wir vor 7 Uhr auf den Bus, im Murpark aber nicht auf die Bahn, sondern auf das Tram, was bestens zu machen war. Erstaunt hat mich die schwache Besetzung der Fahrzeuge - habe da Anderes erwartet . . .

Am Bahnhof viele Schulklassen, welche die ganze Halle versperrten. An der grossen Anzeige viele weissen Felder (Ausfälle) der ankommenden Züge. Nur zwei abfahrende Züge fielen um 8 Uhr aus, wobei eine Kompositionen grössere Verspätungen meldeten, da diese noch nicht eingetroffen sei.

Sonst: Baffes Erstaunen meinerseits, dass praktisch alle Züge auf die Minute genau abfuhren! Da lob ich mir die ÖBB, im Gegensatz zur DB-Usanz!. Der 164 fuhr pünktlich ab! Unterwegs gab es 5 Minuten Verspätung infolge Kreuzungen bis Innsbruck, danach wieder pünktliche Abfahrt bis Dalaas, wo uns dann der um 17.03 h in "St. Beton a. A." abfahrend sollende Zug endlich kreuzte, nachdem er uns im Tunnel nicht begegnete. Ergab 5 Minuten, welche bis Buchs auf 4 Minuten reduziert wurde. In Zürich mit gleicher Verspätung angekommen.

Da haben die ÖBB-Bediensteten aus den entsprechenden Umständen eine ganz tolle Leistung gezeigt, welche selbst einen Schweizer Eisenbahner das "Ziehen" des (nicht vorhanden) Hutes nötigten!

Das mein Verständnis zu den nicht nur bei den Verkehrsbetrieben durchgeführten Infoanlässen gross ist, sein verständlich, wenn man einen solchen - pardon - in Sachen Arbeit - "unterbelichteten" Grossmaul-Kanzler hat. Interessant auch die Verlautbarungen und Stellungsnahmen von Gesundheitsseite in den österreichischen Medien . . .

Urs
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