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 08/02 - Alpenlandforum 

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Thomas_Lammpe schrieb:
Das stimmt schon ein stückweit. Aber solange sich die variablen Preise in einem 'vernünftigen' (was zugegebenermaßen schwer definierbar ist) Rahmen bewegen, stellt das kein übergroßes Problem dar und genau das ist bei der Buchung der Bahn eben nur sehr eingeschränkt ohne Rabarrkarte der Fall.

Es ging hier aber um das Preissystem und dessen Transparenz. Die ist bei Flixbus nicht gegeben. Die Preise können durchsus auch eine Höhe erreichen, die im Vwrgleich zur Bahn nicht mehr akzeptabel sind.

Und es ging um die Pflicht zur Vorbuchung. Wenn ich unmittelbar vor der Abfahrt an einen Bahnhof komme, bekomme ich eunen Fahrschein zu berechenbarem Preis. Beim Bus bin ich an den Verkauf im Bus gebunden und weiß noch nicht mal ob ich mitgenommen werde. Der Preis sollte im Prinzip berechenbar sein, ist aber nicht sonderlich attraktiv. Und das soll besser sein? Flixbus taugt nicht für alle Situationen als positives Beispiel.

Thomas_Lammpe schrieb:
Niemand bucht gerne um. Deshalb muss es auch einfach sein.

Nein, deswegen muss es ein fahrtungebundener Fahrschein sein. Durch die Umbuchung verliert man ja Zeit und verpasst womöglich die nächsterreichbare Fahrtmöglichkeit. Die Wartezeiten an SBB-Schaltern können durchaus 20 bis 30 min betragen. Flixbus hat erst gleich gar keine lokalen Verkaufsstellen. Wie bucht man dann um? Übers Telefon, wo in der Schweiz die allermeisten EU-Bürger (andere sowieso) fürs Datenroaming üppig bezahlen müssen?

Thomas_Lammpe schrieb:
Damit beschreibst du vielleicht ein konsequentes Yield-Management, das Zwangskunden abrocken würde, aber keine konsequente Auslastungssteuerung, in der der Fahrpreis von der (erwarteten) Auslastung abhängig ist. Ich vertrete die Meinung, dass sich Fahrpreise vor allem an der Auslastung und weniger an einer Zahlungsbereitschaft orientieren sollten.

Dann erklär doch mal den Unterschied zwischen Auslastungssteuerung und Yield Management. Ein kleiner Hinweis: Jede Auslastungssteuerung braucht teuer zahlende Kunden zum Quersubventionieren, weil sie systembedingt Einnahmeeinbußen durch Kunden hat, die weniger zahlen, als sie zu zahlen bereit wären. Das nennt man Mitnahmeeffekt und wird von Dir sowieso schon konsequent ignoriert. Und z. B. Flixbus macht das ja auch, indem man bei Kauf direkt vor Abfahrt den Maximalpreis nimmt - egal wie viel Platz noch im Bus ist.
Ich verstehe nicht, warum 198€ für drei Tage all inclusive ÖPNV zu teuer sein sollen?
Kinder bis 15,9 Jahren frei, inkl freien Eintritt in 500 Museen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:04:19:12:43.

Die Tücke eines Pauschalangebots

geschrieben von: Thomas_Lammpe

Datum: 04.03.18 19:31

RhBDirk schrieb:
Ich verstehe nicht, warum 198€ für drei Tage all inclusive ÖPNV zu teuer sein sollen?
Kinder bis 15,9 Jahren frei, inkl freien Eintritt in 500 Museen.
Es ist die Tücke von jedem Pauschalangebot: Wenn man fünf Kinder unter 16 Jahren hat, zehn Museen besuchen und drei Tage mit dem ÖPNV quer durch die Schweiz fahren will, ist es sicher ein unschlagbares Angebot. Je mehr Abstiche man machen muss, um so teurer wird es allerdings.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:04:19:31:46.

Bahnfahren für Besucher Bulgariens sehr billig!

geschrieben von: D 2027

Datum: 04.03.18 20:32

Zumindest sofern man einen normalen westeuropäischen Lohn hat. Und in Rumänien, Serbien, Montenegro etc. ist es genauso. Von der Ukraine wollen wir erst gar nicht reden: ich fahre vor Ostern von Uzhgorod nach Odessa für weniger als 10 Euro im Schlafwagen. Und das ohne Ermäßigung! Mein lieber Thomas: wäre es da nicht höchste Zeit für Touristen die Preise umgehend zu erhöhen?

Stop, das war eine rhetorische Frage, bitte nicht beantworten und noch mehr Unsinn in unser Forum setzen. Deshalb noch mal für Dich: Sinn und Zweck einer jeden subventionierten Eisenbahn die öffentlichen Verkehr anbietet, ist es für die steuerzahlende Einwohnerschaft eine halbwegs zuverlässige und erschwingliche Mobilität zu schaffen. Das nennt sich "Service public" und gerade die Schweiz kann das hervorragend. Und vergleicht man mal das Einkommen und die Fahrpreise mit Deutschland ist der öffentliche Verkehr der Schweiz sehr erschwinglich.

Zahlen gefällig? Eine Fahrkarte von Thayngen nach Zürich (knapp 60 km) kostet 23,20 CHF, also etwa 20 Euro. Die etwa gleiche Entfernung (Thayngen unterliegt auch dem DB-Tarif!) nach Friedrichshafen kostet 19,60 Euro. Wenn Du Dir jetzt einmal vorstellst, dass der Lohn in der Schweiz im Normalfall mindestens 50% höher als als in Deutschland ist, solltest Du eigentlich nur noch in Dich gehen und schweigen.

Wenn wir jetzt auch noch wissen, dass praktisch jeder Schweizer der halbwegs regelmäßig den öV nutzt ein Halbtaxabo (ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch nur eine - und den würde man nicht mal in einen Zug bekommen auch wenn es gratis wäre - Ausnahme und einheimische Gelegenheitsfahrgäste zum Vollpreis gibt es praktisch nicht) besitzt, sind die Zahlen noch mal ganz andere. Dann wird Bahnfahren im Vergleich zu den sonstigen Lebenshaltungskosten extrem erschwinglich. Und das kritisiert Herr Lammpe...

Da man sich jedoch des Touri-Problems bewusst ist, hat man für Touristen - wie in vielen anderen Ländern auch - diverse Vergünstigungen geschaffen, die preislich etwa zwischen dem Halbtax und dem Vollpreis liegen und meist Pauschalfahrausweise (das ist das was Du als SWT, Länderticket etc. ja auch erbittert bekämpfst) für gewisse Regionen darstellen. Mit diesen fährt man als Tourist nicht unbedingt billig, aber zu einem angemessenen Preis und muss sich keinerlei Gedanken um zusätzliche Kosten machen, weil gerade Freitag nachmittags die Auslastung hoch, die Bergwanderung aber schon beendet ist.

Zum Abschluß lass Dir eines noch gesagt sein: die Touristen die sich Schweizer Preise nicht leisten können betrifft das Problem gar nicht. Die kämen auch nicht, wenn Du das Halbtax abschaffst und Freifahrt für alle einführst. Einfach schon deshalb, weil für diesen Personenkreis ein Schnitzel für 35 CHF und das Bier dazu für 8 CHF schon unerschwinglich ist!

Erik

P.S. Und weil Du ja ständig danach bettelst: Du kennst das schweizer System (vom Verstehen brauchen wir gar nicht erst zu reden) nicht, ich bitte Dich: sei doch bitte endlich mal ruhig und 'Dein' Tarifsystem ist - zumindest für die Schweiz - einfach nur unbrauchbarer Seich! Deinen Müll will hier niemand lesen!

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:04:20:37:44.

Ziel erreicht! Das Ziel befindet sich links!

geschrieben von: Cat's Eye

Datum: 04.03.18 22:25

Moin,

Zum Einstieg ein wenig Generelles :

Irgendwie schaffst du es mit deinen Themen zu polarisieren und das Forum zu spalten, was an der hohen Kommentardichte bei deinen Beiträgen zu erkennen ist. Wobei, wenn ich genauer nachdenke ist der Begriff ‘Spaltung’ vielleicht etwas unglücklich gewählt; In den Antworten kann man meistens sehen, dass du deine Meinung vertrittst, während so gut wie alle Kommentatoren versuchen dich davon zu überzeugen, dass deine Ansätze in der Theorie aus betriebswirtschaftlicher Sicht vielleicht kurzfristig zielführend sein mögen, jedoch auf lange Sicht dies eben nicht sind. Beispielhaft kann man hierfür sehr schön deine These aus dem letzten GA-Beitrag anführen, dass volle Züge erstrebenswerter sind, als pünktliche: Kurzfristig sind die Züge voll, auf lange Sicht leidet jedoch bei zu vielen unpünktlichen Zügen vor allen Dingen die Firmenreputation, welche für einen Erfolg und ein weiteres Fortbestehen am Markt entscheidend ist, erheblich.
Du vertrittst hierbei deine Meinung mit einer Wehemenz und Penetranz, die eine Diskussion, welche du immer wieder ansprichst, unmöglich machen. Fairerweise muss man sagen, dass beide Seiten von ihren Argumenten dermassen überzeugt sind, dass ein Diskurs keine Sinnhaftigkeit aufweist. Viel mehr dreht sich jedes Mal das Karussel eine Runde weiter und das Murmeltier grüsst täglich, wie du ja auch Eingangs festgestellt hast.

Um nun noch ein wenig auf den Inhalt dieses Beitragsbaumes einzugehen möchte nun doch noch ein wenig meiner Meinung kund tun. Ich beziehe mich dabei vor allen Dingen auf deine Sammelantwort auf der zweiten Seite:

Du schreibst anfangs davon, dass man sich mit dem Tarifsystem auskennen müsse, um akzeptable Preise zu bekommen. Auf der anderen Seite vertrittst du jedoch die generelle Meinung, dass Bahnfahrten für Touristen in der Schweiz zu teuer seien. Abgesehen davon, dass das Tarifsystem der Schweiz (wie schon oft geschrieben) keine hohe Komplexität aufweist, da Sparpreise eher nur ein Nischendasein führen und entsprechende Passangebote sehr einfach zu verstehen sind, sehe ich hier einen generellen Widerspruch in deiner Argumentation. Du meinst, dass die Preise zu hoch sein, siehst aber, wenn man sich genug auskennt, die Möglichkeit an günstige Reisepreise für eine Urlaubsfahrt zu kommen. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen! Ich habe von deiner Seite hier noch kein einziges Beispiel für eine "günstige" Bahnfahrt gesehen, lediglich monierst du die deiner Meinung nach zu hohen Preise.
Allgemein möchte ich zu deinem Denken anmerken, dass sich die jeweiligen Bahnen sicherlich bei ihrer Preisgestaltung etwas gedacht haben und so handeln, dass kostendeckend gearbeitet werden kann. Montobovon, Bulle, Sedrun und so weiter werden in einem Taktsystem mit meist neu angeschafftem, oder zumindest gepflegtem Material bedient. Des weiteren sind die Lohnkosten in der Schweiz weitaus höher als hier zu Lande. Dies kostet nun mal Geld. Dein Ruf nach billigen Preisen für Gäste ist meines Erachtens hier ziemlich plakativ, da du auf der einen Seite wohl kaum ein Angebot einrichten kannst, welches ausschliesslich auf ausländische Gäste abzielt und zum, oder unter dem Selbstkostenpreis abgegeben wird, aber auf der anderen Seite die Bevölkerung "hohe" Preise zahlen lässt, um den dadurch erzielten Verlust wieder zu regenerieren.
Allgemein möchte ich festhalten, dass ich der Meinung bin, dass "billig billig" im hiesigen Fall unweigerlich zu einem Verramschen des eigenen Produktes führt, dessen Konsequenzen für alle auf jeder Ebene negativ sind! Generell muss einfach die Akzeptanz herrschen, dass ein gewisses Produkt nun einmal einen gewissen Betrag kostet, den es in der Folge wert ist.

Im weiteren Verlauf schreibst du: " Switzerland first? Was interssiert mich der Rest der Welt! ". Meines Erachtens führst du deine Argumentation, um Halbtax, Preissystem und ähnliches hier selbst ad absurdum! Du möchtest durch ein (in deinen Augen) attraktiveres Preissystem die Menschen in die Züge locken, widersprichst jedoch der These, dass die Eisenbahn der Schweiz primär dazu da ist die einheimische Bevölkerung zu transportieren? Für mich ist der Sinn hierbei nicht zu sehen! Bei einem primär auf Touristen ausgelegten Bahnsystem ist ein dicht vertaktetes System undenkbar und genau das ist es, was die Attraktivität des Schweizer Bahnsystems ausmacht! Wieso sollte ich als Bürger von Gammel-Steg nach Brig, oder Grindelwald nach Thun mit dem Zug fahren, wenn alleine an meinem Abgangsbahnhof nur drei Mal am Tag ein Zug hält?

Abschliessend möchte ich auf deinen ominösen britischen Journalisten und den durch dich verlinkten Artikel eingehen: Zu aller erst ist dabei festzuhalten, dass Blick das schweizerische Pendant zu Bild und co ist, sprich ein Boulevardblatt, das Inhalte meist sehr vereinfacht darstellt. Du schreibst, dass nicht mal Touristiker in der Lage gewesen seien, alle Angebote zu erklären. Nun, sie wären sicherlich in der Lage gewesen alle Angebote zu erklären, doch man hat sie schlicht und ergreifend für diesen Artikel nicht danach gefragt. Es wurde lediglich um eine Meinung zu jenem Kommentar in der NZZ gebeten, nicht mehr und nicht weniger. Blick wird zudem kaum ein Interesse daran haben, dass ein Touristiker in einer Schweizer Zeitung Bahnangebote für Ausländer vorstellt, denn dies dürfte für die entsprechende Zielgruppe eher kaum von Interesse sein! Deine Behauptung kann somit nicht verifiziert werden!
Weiter gehend habe ich ein wenig im Internet nach dem "berühmten" John Eifion Jones gesucht, welcher in dieser Diskussion für dich als Argumentationsstütze herhält. Die Suche war hierbei von eher bescheidenem Erfolg gekrönt: Im Archiv des Telegraph sind lediglich drei Artikel des besagten "Reisejournalisten" zu finden, welche allesamt zwischen drei und vier Jahre alt sind. In wie weit Jones somit für die Allgemeinheit sprechen kann lasse ich somit mal aussen vor, ihn jedoch als Argument dafür heranzuziehen, dass Bahnreisen in der Schweiz für Touristen generell zu teuer seien finde ich sehr wage!

Zu guter Letzt möchte ich auf Eriks letzte Worte eingehen, welche ich uneingeschränkt unterstütze: Du schreibst selbst, dass du eher selten in der Schweiz unterwegs bist. Weswegen mokierst du dich in aller Ausführlichkeit über ein System, welches dich, wenn überhaupt, nur peripher tangiert? Weswegen machst du Probleme der Anderen plötzlich zu deinen? Ist es nicht generell besser, wenn man sich in so spezieller Weise nur auf Dinge fokussiert, welche einen auch wirklich betreffen? Denke mal darüber nach!

Beste Grüsse!

Meine Reiseberichte -

[www.drehscheibe-online.de]




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:04:23:02:02.

Re: Apfelschuss...

geschrieben von: Null2

Datum: 05.03.18 10:07

Martin Junge schrieb:
Thomas_Lammpe schrieb:
Der Vorwurf lautet nicht nicht, die SBB sei im Vergleich zu anderen Bahnen zu teuer, sondern sie ist nur für Gäste zu teuer, da sich für sie Rabattkarten nicht lohnen. Für Schweizer Stammkunden sind sie völlig OK. Bei ProBahn Schweiz weiß man das.
Glaub mir, die SBB, die BLS, die Schiffahrt auf dem Vierwaldstädtersee, Postauto Schweiz, die CJ - alle sch***en sie auf Deinen Vorwurf. Die Verkehrsmittel in der Schweiz sind zunächst wichtig für alle die in der Schweiz wohnen und/oder arbeiten. Der Tourismus oder Spaßverkehr wird mit Aktionen oder speziellen Angeboten für Touristen gestützt, aber nicht verramscht. Ich fahre mit meinem GA für Fr. 340.-- durch das Land und in meiner Arbeitsstelle kenne ich niemanden(!) der kein Halbtax hat obschon die Wenigsten sooft Verkehrsmittel benutzen. Man hat es einfach.
Ob Dir das passt oder nicht ist den Schweizern völlig Wumpe, Du könntest auch fordern, dass es im Zug eine Ermäßigung für Geißböcke in Begleitung eines Alphornspielers gibt - wird nicht kommen, genauso wenig wie ein Kniefall vor Besuchern.

Martin
Solche postings bestärken mich in der Ansicht die Schweiz nicht zu besuchen. Ihr habts ja nicht nötig und braucht das Geld nicht.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).

Re: Ziel erreicht! Das Ziel befindet sich links!

geschrieben von: D 2027

Datum: 05.03.18 11:11

Cat's Eye schrieb:

Allgemein möchte ich festhalten, dass ich der Meinung bin, dass "billig billig" im hiesigen Fall unweigerlich zu einem Verramschen des eigenen Produktes führt, dessen Konsequenzen für alle auf jeder Ebene negativ sind! Generell muss einfach die Akzeptanz herrschen, dass ein gewisses Produkt nun einmal einen gewissen Betrag kostet, den es in der Folge wert ist.


Für diesen Satz sollte man Dich busseln und ihn eingerahmt in das Büro von Herrn Dings (hab gerade vergessen wie der derzeitige DB-Chef momentan heisst) über die Tür hängen. Aber ich fürchte da ist der Zug schon abgefahren, weil das Produkt mittlerweile auch real wertlos geworden ist....

Erik

P.S. @ Daniel: Das Produkt muss den geforderten hohen Preis allerdings auch Wert sein! Und da liegt in der Schweiz bei Hotellerie und Gastronomie doch so einiges - nicht nur wechselkursbedingt - im Argen. Aber ansonsten hast Du Recht, wobei es ja noch eine Alternative zum von Dir kritisierten Verhalten gibt: sich irgendwie günstig durchzuschlagen und versuchen die hohen Preise da wo es möglich ist ohne Rumeckern zu umgehen. Haben wir früher unterwegs mit Scanrail im Norden ja auch gemacht ;-)

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:05:11:19:19.

Re: [CH] Bahnfahren für Besucher der Schweiz sehr teuer

geschrieben von: pelzer

Datum: 05.03.18 11:13

1. Unsere japanischen Touristen erzählen immer wieder, wie billig die Schweiz für sie sei. Hier koste zum Beispiel ein ganzes Kilo Äpfel weniger als bei ihnen zuhause ein einzelner Apfel!

2. Ich fahre in der Schweiz fast ausschliesslich mit dem Gemeinde-GA. Da kostet mich ein ganzer Tag ÖV-fahren 40 Franken...

liebe Grüsse vom Muger
.

Re: [CH] Bahnfahren für Besucher der Schweiz sehr teuer

geschrieben von: Null2

Datum: 05.03.18 11:55

danielwipf schrieb:
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).
Seltsam nur daß ich z.B. in Stühlingen jeden Tag die Schweizer beobachten kann wie sie sich bei Norma den Kofferraum vollmachen. Oder in Weil beim Aldi das Gleiche beobachte.
Nix dagegen, es sei ihnen gegönnt wenn der Migros zu teuer ist.
Aber hier zu behaupten "wir sind glücklicherweise nie in die Geiz ist geil-Mentalität reingerutscht" ist schon etwas dreist und hochmütig.
Aber Hauptsache man konnte die anderen etwas herabsetzen, ist in der Schweiz anscheinend Volkssport.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero

Re: Yield-Management ist nicht identisch mit Auslastungssteuerung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.03.18 12:40

RhBDirk schrieb:
Ich verstehe nicht, warum 198€ für drei Tage all inclusive ÖPNV zu teuer sein sollen?
Kinder bis 15,9 Jahren frei, inkl freien Eintritt in 500 Museen.

Bitte Tourenvorschlag posten, der diese Museen innerhalb der Gültigkeit abarbeitet.

Gruß, ULF
Null2 schrieb:
danielwipf schrieb:
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).
Seltsam nur daß ich z.B. in Stühlingen jeden Tag die Schweizer beobachten kann wie sie sich bei Norma den Kofferraum vollmachen. Oder in Weil beim Aldi das Gleiche beobachte.
Nix dagegen, es sei ihnen gegönnt wenn der Migros zu teuer ist.
Aber hier zu behaupten "wir sind glücklicherweise nie in die Geiz ist geil-Mentalität reingerutscht" ist schon etwas dreist und hochmütig.
Aber Hauptsache man konnte die anderen etwas herabsetzen, ist in der Schweiz anscheinend Volkssport.
Hallo Null2 (oder wie Du auch immer heissen magst

Erstens mal ist es DIE Migros und in Weil am Rhein (korrekte Bezeichnung) geht man nicht unbedingt zu Aldi, sondern ins Rheincenter...
Zweitens redest Du von einer Minderheit welche sich von der nördlichen "Geiz ist geil"-Mentalität anstecken lassen. Prinzipiell kennt man bei uns diese Mentalität nicht gross.

Was mich an Deiner Aussage einfach stört ist, dass Du uns Schweizer so allgemein Hochmütigkeit und Dreistigkeit vorwirfst. Gleichzeitig wird aber von verschiedenen Schreiber hier verlangt, dass Touristen (in diesem Forum sind es ja vor allem Touristen aus unserem nördlichen Nachbarland) den Einheimischen bevorzugt werdensollen. Das wiederum finde ich persönlich Dreist und auch sehr Hochmütig. Gäste sind bei uns immer willkommen, aber nicht zu jedem Preis. Wenn ich als Gast nach Deutschland gehe kommt es mir nicht in den Sinn zu Kritisieren, ich bin ja nur Gast dort. Wenn ich mich für ein Reiseland interessiere und dort hin gehe, geht es mir prinzipiell nicht ums Preisniveau. Wenn es halt teurer ist wird das Ferienbudget einfach angepasst. Wenn dies nicht möglich ist muss ich unter Umstanden leider verzichten.
Gruess aus der Schweiz
Markus
Ulf Kutzner schrieb:
RhBDirk schrieb:
Ich verstehe nicht, warum 198€ für drei Tage all inclusive ÖPNV zu teuer sein sollen?
Kinder bis 15,9 Jahren frei, inkl freien Eintritt in 500 Museen.
Bitte Tourenvorschlag posten, der diese Museen innerhalb der Gültigkeit abarbeitet.
Mit der Raiffeisen-Bankkarte sind diese 500 Museum das ganze Jahr über kostenlos...

Gruss Pelzer

Re: [CH] Bahnfahren für Besucher der Schweiz sehr teuer

geschrieben von: Null2

Datum: 05.03.18 13:26

schmalspur17 schrieb:
Null2 schrieb:
danielwipf schrieb:
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).
Seltsam nur daß ich z.B. in Stühlingen jeden Tag die Schweizer beobachten kann wie sie sich bei Norma den Kofferraum vollmachen. Oder in Weil beim Aldi das Gleiche beobachte.
Nix dagegen, es sei ihnen gegönnt wenn der Migros zu teuer ist.
Aber hier zu behaupten "wir sind glücklicherweise nie in die Geiz ist geil-Mentalität reingerutscht" ist schon etwas dreist und hochmütig.
Aber Hauptsache man konnte die anderen etwas herabsetzen, ist in der Schweiz anscheinend Volkssport.
Hallo Null2 (oder wie Du auch immer heissen magst

Erstens mal ist es DIE Migros und in Weil am Rhein (korrekte Bezeichnung) geht man nicht unbedingt zu Aldi, sondern ins Rheincenter...
Zweitens redest Du von einer Minderheit welche sich von der nördlichen "Geiz ist geil"-Mentalität anstecken lassen. Prinzipiell kennt man bei uns diese Mentalität nicht gross.

Was mich an Deiner Aussage einfach stört ist, dass Du uns Schweizer so allgemein Hochmütigkeit und Dreistigkeit vorwirfst. Gleichzeitig wird aber von verschiedenen Schreiber hier verlangt, dass Touristen (in diesem Forum sind es ja vor allem Touristen aus unserem nördlichen Nachbarland) den Einheimischen bevorzugt werdensollen. Das wiederum finde ich persönlich Dreist und auch sehr Hochmütig. Gäste sind bei uns immer willkommen, aber nicht zu jedem Preis. Wenn ich als Gast nach Deutschland gehe kommt es mir nicht in den Sinn zu Kritisieren, ich bin ja nur Gast dort. Wenn ich mich für ein Reiseland interessiere und dort hin gehe, geht es mir prinzipiell nicht ums Preisniveau. Wenn es halt teurer ist wird das Ferienbudget einfach angepasst. Wenn dies nicht möglich ist muss ich unter Umstanden leider verzichten.
Gruess aus der Schweiz
Markus
Wenn es dich stört daß ich die gleichen Stereotypen benutze wie danielwipf dann sei dir das unbenommen. Ich habe ihm einfach mal den Spiegel vorgehalten. Ich habe nur die Aussage von danielwipf als dreist und hochmütig bezeichnet weil er die Deutschen als in die "Geiz ist geil Mentalität" verortet. Das ist eben dreist und hochmütig. Wenn du dich da angesprochen fühlst ist das dein Problem.
Mir ist auch völlig egal wo jemand herkommt, ich behandle alle gleich. Habe ich übrigens in meinem posting irgendwo erwähnt daß ich als Touri bervorzugt werden möchte?

Weil sagt hier auf der Nordseite kaum ein Ansässiger, muß irgendwie ein Schweizer Ding sein. Und ob die_oder_der Migros ist mir auch Wuppe. Und wenn du meinen Nickname kritisierst: Schmalspur ist doch nicht dein richtiger Name, oder?

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero
Null2 schrieb:
schmalspur17 schrieb:
Null2 schrieb:
danielwipf schrieb:
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).
Seltsam nur daß ich z.B. in Stühlingen jeden Tag die Schweizer beobachten kann wie sie sich bei Norma den Kofferraum vollmachen. Oder in Weil beim Aldi das Gleiche beobachte.
Nix dagegen, es sei ihnen gegönnt wenn der Migros zu teuer ist.
Aber hier zu behaupten "wir sind glücklicherweise nie in die Geiz ist geil-Mentalität reingerutscht" ist schon etwas dreist und hochmütig.
Aber Hauptsache man konnte die anderen etwas herabsetzen, ist in der Schweiz anscheinend Volkssport.
Hallo Null2 (oder wie Du auch immer heissen magst

Erstens mal ist es DIE Migros und in Weil am Rhein (korrekte Bezeichnung) geht man nicht unbedingt zu Aldi, sondern ins Rheincenter...
Zweitens redest Du von einer Minderheit welche sich von der nördlichen "Geiz ist geil"-Mentalität anstecken lassen. Prinzipiell kennt man bei uns diese Mentalität nicht gross.

Was mich an Deiner Aussage einfach stört ist, dass Du uns Schweizer so allgemein Hochmütigkeit und Dreistigkeit vorwirfst. Gleichzeitig wird aber von verschiedenen Schreiber hier verlangt, dass Touristen (in diesem Forum sind es ja vor allem Touristen aus unserem nördlichen Nachbarland) den Einheimischen bevorzugt werdensollen. Das wiederum finde ich persönlich Dreist und auch sehr Hochmütig. Gäste sind bei uns immer willkommen, aber nicht zu jedem Preis. Wenn ich als Gast nach Deutschland gehe kommt es mir nicht in den Sinn zu Kritisieren, ich bin ja nur Gast dort. Wenn ich mich für ein Reiseland interessiere und dort hin gehe, geht es mir prinzipiell nicht ums Preisniveau. Wenn es halt teurer ist wird das Ferienbudget einfach angepasst. Wenn dies nicht möglich ist muss ich unter Umstanden leider verzichten.
Gruess aus der Schweiz
Markus
Wenn es dich stört daß ich die gleichen Stereotypen benutze wie danielwipf dann sei dir das unbenommen. Ich habe ihm einfach mal den Spiegel vorgehalten. Ich habe nur die Aussage von danielwipf als dreist und hochmütig bezeichnet weil er die Deutschen als in die "Geiz ist geil Mentalität" verortet. Das ist eben dreist und hochmütig. Wenn du dich da angesprochen fühlst ist das dein Problem.
Mir ist auch völlig egal wo jemand herkommt, ich behandle alle gleich. Habe ich übrigens in meinem posting irgendwo erwähnt daß ich als Touri bervorzugt werden möchte?

Weil sagt hier auf der Nordseite kaum ein Ansässiger, muß irgendwie ein Schweizer Ding sein. Und ob die_oder_der Migros ist mir auch Wuppe. Und wenn du meinen Nickname kritisierst: Schmalspur ist doch nicht dein richtiger Name, oder?
Weil am Rhein ist die offizielle deutsche Bezeichnung und nicht "ein Schweizer Ding". Und es wird sehr wohl von vielen Leuten auf der Nordseite des Rheins so komplett ausgesprochen. Ob es Dir nun "Wuppe" ist spielt auch keine Rolle, es ist und bleibt die Migros. Vielleicht hat das halt auch etwas mit Akzeptanz und Toleranz zu tun. So wie beim ganzen ursprünglichen Thema, wo ich auch durchaus akzeptiere das es Leute gibt für welche die Schweiz - gefühlt oder tatsächlich - zu teuer ist. Und wenn Du wie angekündet nicht in die Schweiz kommst wird das schon nicht den Tourismus in der Schweiz in die Knie zwingen...

Achja, wenn Du den Text komplett gelesen hättest wäre Dir mein Name schon aufgefallen...

Gruss aus der Nordwestschweiz
Markus

Re: [CH] Bahnfahren für Besucher der Schweiz sehr teuer

geschrieben von: Null2

Datum: 05.03.18 15:33

schmalspur17 schrieb:
Null2 schrieb:
schmalspur17 schrieb:
Null2 schrieb:
danielwipf schrieb:
Wenn ich als Schweizer nach Skandinavien gehe ist auch alles teurer. Ich motz da aber nicht rum...sondern akzeptiert dies und geniessen den Urlaub. Urlaub kann und muss nicht immer günstiger sein als der Alltag zuhause...ist ja schliesslich auch Urlaub. Wieso aber kommt es so oft vor, dass unsere nördlichen Nachbarn ständig am rummotzen sind, dass hier alles so teuer ist? Gewisse schleppen sogar noch ihr eigenes Essen mit...weil ja ach alles so überbepreist ist.

Wir sind glücklicherweise nie in die "Geiz ist geil"-Mentalität reingerutscht...und die Bedienung im Restaurant braucht keinen 2. Job weil sie vom Bedienen nicht leben kann. Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf. Leidtragenden sind stets das untere Dienstleistungspersonal.

Die Rechnung ist ganz einfach. Wer es sich leisten möchte soll gerne in die Schweiz kommen...Besuch der nur rummotzt weil alles so teuer, unfreundlich,etc. soll sich aber mal Gedanken machen, ob nicht Österreich oder Frankreich ne Alternative wäre ;-).
Seltsam nur daß ich z.B. in Stühlingen jeden Tag die Schweizer beobachten kann wie sie sich bei Norma den Kofferraum vollmachen. Oder in Weil beim Aldi das Gleiche beobachte.
Nix dagegen, es sei ihnen gegönnt wenn der Migros zu teuer ist.
Aber hier zu behaupten "wir sind glücklicherweise nie in die Geiz ist geil-Mentalität reingerutscht" ist schon etwas dreist und hochmütig.
Aber Hauptsache man konnte die anderen etwas herabsetzen, ist in der Schweiz anscheinend Volkssport.
Hallo Null2 (oder wie Du auch immer heissen magst

Erstens mal ist es DIE Migros und in Weil am Rhein (korrekte Bezeichnung) geht man nicht unbedingt zu Aldi, sondern ins Rheincenter...
Zweitens redest Du von einer Minderheit welche sich von der nördlichen "Geiz ist geil"-Mentalität anstecken lassen. Prinzipiell kennt man bei uns diese Mentalität nicht gross.

Was mich an Deiner Aussage einfach stört ist, dass Du uns Schweizer so allgemein Hochmütigkeit und Dreistigkeit vorwirfst. Gleichzeitig wird aber von verschiedenen Schreiber hier verlangt, dass Touristen (in diesem Forum sind es ja vor allem Touristen aus unserem nördlichen Nachbarland) den Einheimischen bevorzugt werdensollen. Das wiederum finde ich persönlich Dreist und auch sehr Hochmütig. Gäste sind bei uns immer willkommen, aber nicht zu jedem Preis. Wenn ich als Gast nach Deutschland gehe kommt es mir nicht in den Sinn zu Kritisieren, ich bin ja nur Gast dort. Wenn ich mich für ein Reiseland interessiere und dort hin gehe, geht es mir prinzipiell nicht ums Preisniveau. Wenn es halt teurer ist wird das Ferienbudget einfach angepasst. Wenn dies nicht möglich ist muss ich unter Umstanden leider verzichten.
Gruess aus der Schweiz
Markus
Wenn es dich stört daß ich die gleichen Stereotypen benutze wie danielwipf dann sei dir das unbenommen. Ich habe ihm einfach mal den Spiegel vorgehalten. Ich habe nur die Aussage von danielwipf als dreist und hochmütig bezeichnet weil er die Deutschen als in die "Geiz ist geil Mentalität" verortet. Das ist eben dreist und hochmütig. Wenn du dich da angesprochen fühlst ist das dein Problem.
Mir ist auch völlig egal wo jemand herkommt, ich behandle alle gleich. Habe ich übrigens in meinem posting irgendwo erwähnt daß ich als Touri bervorzugt werden möchte?

Weil sagt hier auf der Nordseite kaum ein Ansässiger, muß irgendwie ein Schweizer Ding sein. Und ob die_oder_der Migros ist mir auch Wuppe. Und wenn du meinen Nickname kritisierst: Schmalspur ist doch nicht dein richtiger Name, oder?
Weil am Rhein ist die offizielle deutsche Bezeichnung und nicht "ein Schweizer Ding". Und es wird sehr wohl von vielen Leuten auf der Nordseite des Rheins so komplett ausgesprochen. Ob es Dir nun "Wuppe" ist spielt auch keine Rolle, es ist und bleibt die Migros. Vielleicht hat das halt auch etwas mit Akzeptanz und Toleranz zu tun. So wie beim ganzen ursprünglichen Thema, wo ich auch durchaus akzeptiere das es Leute gibt für welche die Schweiz - gefühlt oder tatsächlich - zu teuer ist. Und wenn Du wie angekündet nicht in die Schweiz kommst wird das schon nicht den Tourismus in der Schweiz in die Knie zwingen...

Achja, wenn Du den Text komplett gelesen hättest wäre Dir mein Name schon aufgefallen...

Gruss aus der Nordwestschweiz
Markus
Na, das muß dir ja mächtig an die Nieren gehen wenn du nicht unwidersprochen Recht bekommst. Den Gefallen tu ich dir auch nicht. Wie du Weil betitelst oder ob dir der/die Migros wichtig ist hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Weshalb sollte mich ein Wirtschaftsunternehmen in der Schweiz tangieren?

Dann heißt du also Markus Schmalspur?

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero
danielwipf schrieb:
Hoher Lebensstandard erfordert auch hohe Preise, ansonst geht die Rechnung irgendwo nicht mehr auf.
Das ist völlig korrekt und auch nicht der Kritikpunkt, wenn ich noch einem einen Satz aus dem Ausgangsbeitrag zitieren darf:

Thomas_Lammpe schrieb:
Bahnfahren für Besucher der Schweiz sehr teuer
[..], dass die auch von dem Journalisten anerkannt hohe Qualität des schweizer Bahnverkehrs seinen Preis habe, läuft allerdings ins Leere, da die 'Halbtax-Schweizer' den hohen Preis aus irgendeinem Grund nicht zahlen müssen.
Der Kritikpunkt ist, dass die Schweizer durch ihr Halbtax-Abo keinen so hohen Beitrag zur Finanzierung der Bahn leisten, wie es Gäste tun sollen!

Thema beendet

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 05.03.18 16:42

Moin,

die Argenumente sind ausgetauscht. Jeder hat recht, alle anderen nicht. Oder so ähnlich. Somit kann ich mangels neuer Argumente diese Diskussion beenden.

Ich darf für die Zukunft darum bitten
-> offen für Argumente anderer zu sein
-> sachlich und freundlich zu bleiben
-> den Zitierknopf sparsam zu nutzen

Danke!

Viele Grüße
Sören





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