Na, das ist eine epochale Erkenntnis, die uns die ÖBB-Chefetage da zukommen lässt!
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 26.10.17 14:30
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 26.10.17 16:01
Wieso muss man eigentlich die Züge 1 Stunde stehen lassen?
Ist es Bürokratie, Dummheit oder kann man da nicht flexibel sein?
Wenn ich mit meinem Auto in dieser Nacht der Umstellung fahre, bleib ich doch auch nicht 1 Stunde stehen.
gruss eberhard
Bei der DB läuft wahrlich genug schief, aber die ÖBB braucht nicht mit dem Finger zeigen, Verspätungen und Probleme schaffen sie selbst gut genug.
geschrieben von: Schienenradler
Datum: 27.10.17 13:56
geschrieben von: tbk
Datum: 27.10.17 15:28
Wohl eher nicht. Wenn denn überhaupt um 3 ein Nahverkehrzug irgendwo noch fährt, wird er womöglich auch eine Stunde stehen bleiben, man kommt eh zur selben Zeit an :P
Im niederländischen Nachtnetz wird das m.W in der Tat so gehandhabt. Sonst gäbe es ja eine Taktlücke.Ûnd da, wo nachts züge im nahverkehr fahren, werden zusätzliche züge geführt?
Ist halt ein Grenzfall. Wie gesagt, in dem Fall wäre es nicht völlig abwegig, einen Zug eine Stunde irgendwo stehen zu lassen. Dann braucht man zwar viel länger als normal für eine Distanz, kommt aber zur selben Zeit wie sonst an...
Ich denke aber, man wird im Sinne des Fahrgastes handeln und einen Zug zusätzlich nehmen. Bei der Umstellung auf Sommerzeit wird man sich ja einen Zug sparen, sodass das auf eine Nullrechnung hinausliefe...
geschrieben von: Michael Sieß
Datum: 28.10.17 08:06
Also ich glaube, dass sehr Viele trotz Zeitumstellung bei Dunkelheit aufstehen müssen. Mir wärs auch lieber wenn ich am Nachmittag im Winter eine Stunde länger Tageslicht hätte.Führt aber beides dazu, dass die leute im winter nicht bei dunkelheit aus dem bett wollen, je nach individuellem chronotyp (lerchen und eulen).
geschrieben von: Schienenradler
Datum: 28.10.17 08:38
geschrieben von: nozomi07
Datum: 28.10.17 11:01
Und was soll das bitte bringen? Du kannst die Stunden auch von A bis Z benennen, oder von 57 bis 81 zählen - an der Bewegung der Himmelskörper ändert sich nichts. Mich wundert immer, dass dieser unsinnige Vorschlag so populär ist.Die UMSTELLUNG kann man streichen, aber auf die SOMMERZEIT möchte ich nicht verzichten!
Ich bin für eine ganzjährige Sommer
Haha, selten so gelacht: Und was ist mit Schichtarbeitern?Warum wird immer behauptet, die Zeitumstellung sei "sinnlos"? Nur weil mancher den Sinn nicht begreift ("als Astronomie dran kam, war ich gerade Kreide holen...")
Am besten wäre es, wir würden immer bei Sonnenaufgang aufstehen und Richtung Arbeit gehen. Dann wäre das Sonnenlicht optimal genutzt. Das wäre aber nicht alltagstauglich, die Fahrpläne der Pendlerzüge müssten sich wöchentlich ändern. Also macht man nur zweimal eine Zeitumstellung: So passen wir uns gut an den Sonnenverlauf an, nutzen das Licht gut - haben aber weniger Umstellugns-Aufwand.
Ohne Zeitumstellung wäre das Leben sehr viel dunkler! Wir hätten entweder dunkle Sommerabende (fände ich sehr schade!). Oder wir müssten im Winter bereits bei Dunkelheit arbeiten. Das betrifft vor allem Berufsgruppen wie Bauarbeiter, Verkäufer, Dienstleister, die früh raus müssen. Man denke allein an die Unfallgefahr, wenn Berufsverkehr und Baustellen bei absoluter Dunkelheit laufen! Ich glaube, die Zeitumstellungs-Gegner ahnen gar nicht, was sie verlieren würden!
Aber das ist wie beim Brexit: Erst wird groß polemisiert. Und nach der Abstimmung ahnt man plötzlich, was man sich da eingebrockt hat....
Wie wärs mit einer sachlichen Antwort, die auf die Argumente eingeht? Oder hast du nichts entgegenzusetzen?
Haha, selten so gelacht: Und was ist mit Schichtarbeitern?
Dieser 80er-Jahre-Blödsinn gehört endlich ausgemerzt ..
Eigentlich ist damit bereits alles beschrieben, aber etwas ausführlicher extra für dich:Christian Snizek schrieb:Wie wärs mit einer sachlichen Antwort, die auf die Argumente eingeht? Oder hast du nichts entgegenzusetzen?
Haha, selten so gelacht: Und was ist mit Schichtarbeitern?
Dieser 80er-Jahre-Blödsinn gehört endlich ausgemerzt ..
Dass Schichtarbeiter von der Zeitumstellung nichts haben, ist eine Binsenweisheit. Du bist Schichtarbeiter - aber nur weil etwas dir nichts nützt, ist es noch lange nicht "Unsinn".Wir Schichtarbeiter stehen auf, wenn es dunkel ist, wir gehen zu Bett, wenn es hell ist; in den Wintermonaten ist es oftmals der Fall, dass wir die heimischen Gefilde verlassen wenn es gerade dunkel geworden ist und noch vor Beginn der hellen Tageszeit dort wieder eintreffen, dann ins Bett. Dabei kommt es vor, dass wir von der hellen Tageszeit so überhuapt gar nix mitbekommen. Daran ändert auch der Mist der Zeitumstellung nix. Über das Pro und Contra lässt sich sicher endlos diskutieren. Aber einer der Gründe war ja mal, das Einsparen von Energie in Form von Rohstoffen während der Ölkrise Anfang der '80er Jahre.
Viel Spaß in Spanien oder in Skandinavien! Die einen haben trotz ihrer Lage westlich von London die ME(S)Z und bei den anderen ist der Tag im Winterhalbjahr so kurz, dass es in beiden Fällen nicht vor 9:00 wirklich hell wird. Egal ob MESZ oder nur MEZ. War aus Mitteleuropa dorthin gebeamt wird, muss sich etwas umstellen. Nach zwei Tagen hat man's raus; außer man ist überempfindlich. Dann jedoch nicht nur zu den zwei Punkten einer Zeitverschiebung oder (Flug)Reise >1000km sondern tagtäglich.So wie es früher war, mit der Rückumstellung Ende September, fand ich es recht angenehm.
Die Umstellung Ende Oktober ist für mich Kacke!
Am Donnerstag fuhr ich mit dem 551 von Wien nach Graz.
Dass es erst um 1/4 8 am Semmering hell wurde war schon recht grimmig. Wie zu Weihnachten.
Dir ist schon bewußt, daß die Winterzeit eigentlich die Normalzeit ist gemäß der ursprünglichen Definition?wohlegmerkt, ohne Zeitumstellung wäre im Winter Sonnenaufgang erst nach 9 Uhr!
nozomi07 schrieb:Dir ist schon bewußt, daß die Winterzeit eigentlich die Normalzeit ist gemäß der ursprünglichen Definition?wohlegmerkt, ohne Zeitumstellung wäre im Winter Sonnenaufgang erst nach 9 Uhr!
Es ist also umgekehrt: Würde man die Sommerzeit generell belassen, wäre der Sonnenaufgang im Winter teils erst nach 9 Uhr.
Mit der Normalzeit (= generellen Winterzeit) hingegen hat man im Sommer Sonnenaufgang um 3 Uhr morgens und Untergang um 21 Uhr. Da man das als unpraktisch ansah, hat man das Vorstellen der Uhr um eine Stunde eingeführt, sodaß es erst um 4 Uhr hell und erst um 22 Uhr dunkel wird.
Und noch eins nebenbei, was gerne vergessen wird: Innerhalb einer Zeitzone gibt es exakt eine Linie, auf der die Zeit »richtig« ist, also die Sonne um 12 Uhr im Zenith steht (das ist in der Regel die Mitte der Zeitzone, die idealerweise 15° breit wären; Ortszeit = amtliche Zeit gilt also auf 7,5°, 22,5° etc.). Überall anders weicht die wahre Ortszeit um plus/minus eine halbe Stunde von der Zeit der Zone ab. Da die Grenzen sich aber an Staaten orientieren und nicht genau an der Position, kann es auch mal mehr oder weniger werden. So zum Beispiel in West-Spanien oder in Ost-Ungarn.
Dir ist schon bewußt, daß die Winterzeit eigentlich die Normalzeit ist gemäß der ursprünglichen Definition?
Es ist also umgekehrt: Würde man die Sommerzeit generell belassen, wäre der Sonnenaufgang im Winter teils erst nach 9 Uhr.
Mit der Normalzeit (= generellen Winterzeit) hingegen hat man im Sommer Sonnenaufgang um 3 Uhr morgens und Untergang um 21 Uhr. Da man das als unpraktisch ansah, hat man das Vorstellen der Uhr um eine Stunde eingeführt, sodaß es erst um 4 Uhr hell und erst um 22 Uhr dunkel wird.
Und noch eins nebenbei, was gerne vergessen wird: Innerhalb einer Zeitzone gibt es exakt eine Linie, auf der die Zeit »richtig« ist, also die Sonne um 12 Uhr im Zenith steht (das ist in der Regel die Mitte der Zeitzone, die idealerweise 15° breit wären; Ortszeit = amtliche Zeit gilt also auf 7,5°, 22,5° etc.). Überall anders weicht die wahre Ortszeit um plus/minus eine halbe Stunde von der Zeit der Zone ab. Da die Grenzen sich aber an Staaten orientieren und nicht genau an der Position, kann es auch mal mehr oder weniger werden. So zum Beispiel in West-Spanien oder in Ost-Ungarn.
Z.B. die Stadt Rattenberg im Unterinntal sieht von Mitte November bis Ende Februar keinen einzigen Sonnenstrahl, der Berg ist im Weg...
Das war vor Jahren mehrmals in den Medien, weil am gegenüberliegenden Berg ein Spiegel geplant war, um die Sonne ins Dorf abzulenken, das ist aber nie zustandegekommen.
Z.B. die Stadt Rattenberg im Unterinntal sieht von Mitte November bis Ende Februar keinen einzigen Sonnenstrahl, der Berg ist im Weg...
Das war vor Jahren mehrmals in den Medien, weil am gegenüberliegenden Berg ein Spiegel geplant war, um die Sonne ins Dorf abzulenken, das ist aber nie zustandegekommen.
Off-topic: Dazu gibt es z.B. diesen Artikel: [www.stern.de]
Die Angabe des Zeitraums kann jedoch nicht stimmen, im verlinkten Artikel noch weniger. Wenn man - vom Wikipedia-Artikel ausgehend [de.wikipedia.org]- drei Monate annimmt, dann ginge dieser Zeitraum von ca. 7. November bis ca. 6. Februar, denn dann hat die Sonne wieder dieselbe Deklination von etwa -16 Grad erreicht.
Sollte der Zeitraum jedoch länger sein (der Artikel schreibt "bis weit in den März hinein"), dann müsste er bereits Anfang Oktober beginnen.
Mir ist das schon alles klar - hatte es hier nur vereinfacht dargestellt.nozomi07 schrieb:Dir ist schon bewußt, daß die Winterzeit eigentlich die Normalzeit ist gemäß der ursprünglichen Definition?wohlegmerkt, ohne Zeitumstellung wäre im Winter Sonnenaufgang erst nach 9 Uhr!
Es ist also umgekehrt: Würde man die Sommerzeit generell belassen, wäre der Sonnenaufgang im Winter teils erst nach 9 Uhr.
Der Vorschlag war tatsächlich neulich zu lesen: Jeden Tag die Uhren ein paar Minuten umstellen. Im Zeitalter von Computern und Funkuhren wäre das wahrscheinlich sogar gut machbar. Ich fürchte nur, das Thema ist längst emotional verbrannt, mit Argumenten dringt man in der Debatte um die "böse, von oben verordnete" Zeitumstellung kaum durch.Bei der Großmutter ging das halt quasi stufenlos, jeden Tag 1-2 Minuten. Fahrpläne und Öffnungszeiten kann man aber in dem Rhythmus nicht ändern.
So wie es früher war, mit der Rückumstellung Ende September, fand ich es recht angenehm.
Die Umstellung Ende Oktober ist für mich Kacke!
Am Donnerstag fuhr ich mit dem 551 von Wien nach Graz.
Dass es erst um 1/4 8 am Semmering hell wurde war schon recht grimmig. Wie zu Weihnachten.
Am Abend habe ich von der Verlängerung gar nix; draußen sitzen kann man bei den Temperaturen eh nicht mehr.
Die Wiedereinführung des alten Systems würde ich sehr begrüßen.
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