Die Maschinen mit den Nr. 8002 und 8003 werden voraussichtlich an die RhB verkauft.
So ist es auf bahnonline.ch zu lesen. Weiter heißt es dort: "Die Verkaufsverhandlungen sind sehr fortgeschritten. Die 8002 verlässt die MOB voraussichtlich im November 2018 und die 8003 im November 2019".
Außerdem wird in dem Artikel über viele weitere Details wie Umbauten, Verkäufe und Verschrottungen verschiedener Fahrzeuge berichtet.
Drei Skizzen zeigen die zukünftige Zusammenstellung verschiedener Zugeinheiten. Interessant ist auch die Zusammenstellung der Züge mit den Belle Epoque-Wagen. Sie werden zwischen den zwei Triebwagen der 9000er eingestellt.
Hier der Link zu dem Artikel auf bahnonline.ch
[www.bahnonline.ch]

Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo

Nachrüstung der MOB Ge 4/4 mit einem trafo ist möglich, sie leisten nur 2000 kW gegenüber 2400 kW der RhB Ge 4/4 III, wobei die frage ist, was hier die begrenzung bewirkt.

Ansonsten lese ich daraus, dass die MOB weiterhin mit zwei verschiedenen kupplungssystemen arbeiten wird; die 6005/6006 gehen an die Infrastruktur und behalten ihre manuelle kupplung.

Von den neuen 9000-triebwagen bespannen zwei die Golden-Pass-spurwechselzüge, zwei werden mit den Belle-Époque-wagen (Golden Pass Classic) eingesetzt.

Nachdem die Breda-steuerwagen Ast 151/152 (ex "Crystal Panoramic Express") in die garnituren "Panoramic 1 und 2" gehen, was passiert dann mit den kantigen R&J-steuerwagen Ast 116/117 (ex "Super Panoramic Express")?

Wie sind überhaupt die garnituren GPE1 bis GPE3 zusammengestellt? Dafür werden 9 wagen erwähnt, davon 4 mit niederflurteil. Etwas schwierig, daraus 3 gleiche züge zusammenzustellen, und selbst zusammen mit einem triebwagen hätten die dann nur 4 wagen gegenüber 6 bei den anderen garnituren. Kennt sich hier jemand aus?

Grüssech Wohl,

z'erschtemal merci vielmal für das Verlinkche und die Infos.

Zur Frage von Tbk. Meineswissens sollten ja umspurbare Wagen bestellt werden. Diese könnten die Lücke, die Du errechnet hast, schliessen, wobei ich jetzt Deine Kalkulation nicht nachgerechnet habe und zu schauen, ob ich auf den gleichen Nenner komme. :) Die Sache mit den Transgoldenpass-Wagen ist nur die - so erzählte man mir, auf schriftliche Communiquées kann ich micht NICHT berufen - dass diese ausgeschrieben sein, aber nur Stadler eingegeben hatte und so die Kosten pro Wagen erheblich höher sind als veranschlagt. Wie das jetzt weitergegangen ist, weiss ich nicht. Ich war nur im Sommer dort.

- Zu den zwei Kupplungssystem: Ich VERMUTE: dass die FZ für den Personenverkehr alle automatische Kupplungen erhalten, evtl. mit Ausnahme der 5000er. Die FZ der Infrastruktur behalten ihre Schraubenkupplungen.

- Interessant, dass man also die 5000er doch noch weiter einsetzen will. Ich hatte gehofft, dass die 5000er-TW ersetzt werden würden. Die sind ja doch nicht mehr die Jüngsten, aber doch nicht störungsarm. Die Steuerwagen hingegen sind schon noch einsetzbar und dürften wohl gerade auch bei der zukünftigen Verpendelung ohne Zweifel benötigt werden.

- Interessant ebenso, dass man sich von 5 Panowagen trennen will, ebenso wie zahlreichen konventionellen Mittelwagen.

- Das wird dann tagsüber jeder Zug zwischen ZW und MX entweder Panowagen oder Classic-Wagen enthalten. Gut, warum nicht. Da drängt sich dann aber eine Neuregelung des Reglements über die Zuschläge für Gruppen auf, da es ja künftig keine Alternativen zu den Pano/Classic-Zügen mehr geben wird. Mal schauen, was da kommen wird. Zuschläge nur noch in Panoramawagen, in den konventionellen Wagen nicht, oder Zuschläge nur noch für Reisebüros oder so, was aber zur Folge haben könnte, dass diese dann aufgehren werden. Das bleibt spannend.

Herzliche Grüsse
Martin

Nach [www.werkstattatlas.info] werden drei GPE-garnituren aus 11 bestehenden und 16 neuen wagen gebildet, also 27 insgesamt oder 9 pro zug.
(in der bahnonline-meldung werden jedoch nur bestehende wagen für den GPE erwähnt)
Dazu kommt im MOB-abschnitt je ein Be 4/4 9000-triebwagen - seite Montreux, anderes ende steuerwagen? 10-wagen-züge dann?
Wie werden die im normalspurabschnitt bespannt? Und wie sieht das rangiermanöver in Zweisimmen aus?

Fragen über fragen ... die entscheidung für die neuen wagen ist wohl noch nicht gefallen.

die Panoramic Züge habe ich im Septemember 2017 mit jede einem Tw oder neuen Serie an beiden Enden erlebt. Dann hat man auch genug Zugkraft. Alle Personenwagen sollen automatische Kupplung erhalten,ist auch sicherer. Bei den zu verkaufenden Loks handelt es sich dann um diejenigen, die noch nicht auf die neue Kupplung und Technik umgebaut wurden . Da die RhB sowieso die Loks der Reihe 641 ff auf neue Technik umrüstet wäre dies dann ein Arbeitsgang, die Loks entsprechend der RhB Normalien anzupassen.LANGFRISTIG erhält die MOB wohl noch weitere Triebwagen der neuen Bauart, dann könnte man auch die beiden letzten 8000 er an die RhB abgeben.Zwei Loks einer Reihe machen keinen Sinn.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:13:14:51:16.

tbk schrieb:

Nach [www.werkstattatlas.info] werden drei GPE-garnituren aus 11 bestehenden und 16 neuen wagen gebildet, also 27 insgesamt oder 9 pro zug.
(in der bahnonline-meldung werden jedoch nur bestehende wagen für den GPE erwähnt)
Dazu kommt im MOB-abschnitt je ein Be 4/4 9000-triebwagen - seite Montreux, anderes ende steuerwagen? 10-wagen-züge dann?
Wie werden die im normalspurabschnitt bespannt? Und wie sieht das rangiermanöver in Zweisimmen aus?

Fragen über fragen ... die entscheidung für die neuen wagen ist wohl noch nicht gefallen.

9 pro Zug, so sah das Konzept es ursprünglich vor. Ich meine mal etwas vernommen zu haben, dass man vorerst von der 9Wagen+9000= 11 Einheiten erst einmal wieder Abstand genommen hat. Zuerst will man nur 7Wagen +9000er fahren. Das sind aber auch schon 9 Einheiten, schon jetzt wird es siebenteilig an einigen Orten mit dem Kreuzen eng. Das Problem wird sich dann verschlimmern. Den halben 9000er Seite MX zu haben, wird man wohl nur bei den Panos mit max. 6 Wagen machen. Bei 7/9 Wagen wird ein halber 9000er zu schwach sein. Das ist dann schon ein ganzer 9000er unumgänglich.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die BLS die Züge mit ihren alten braunen Loks ziehen werden. Aber von denen gibt es nicht mehr so viele. Da werden sie wohl mit einem anden TF kommen müssen.

Wie der Lokwechsel in ZW aussehen wird, ganz einfach MOB-9000er weg, BLS-Lok ran, Bremsprobe und weiter geht es. Ob nun aber mit halben 9000er beidseitig oder nur Seite MX mit einem ganzen 9000er, das weiss ich allerdings nicht. Die Wagen werden beim Einfahren umgespurt, die TfZ bleiben in ihrer Spur. Die Gleise 6 und 7 sind vierschienig, damit sowohl MOB wie auch BLS-TfZ dort lang fahren können.

Herzliche Grüsse
Martin

LittleJoe4 schrieb:

die Panoramic Züge habe ich im Septemember 2017 mit jede einem Tw oder neuen Serie an beiden Enden erlebt. Dann hat man auch genug Zugkraft. Alle Personenwagen sollen automatische Kupplung erhalten,ist auch sicherer. Bei den zu verkaufenden Loks handelt es sich dann um diejenigen, die noch nicht auf die neue Kupplung und Technik umgebaut wurden . Da die RhB sowieso die Loks der Reihe 641 ff auf neue Technik umrüstet wäre dies dann ein Arbeitsgang, die Loks entsprechend der RhB Normalien anzupassen.LANGFRISTIG erhält die MOB wohl noch weitere Triebwagen der neuen Bauart, dann könnte man auch die beiden letzten 8000 er an die RhB abgeben.Zwei Loks einer Reihe machen keinen Sinn.

Eigentlich war es vorgesehen, die 4 8000er an die RhB zu verkaufen und dafür 6 9000er statt 4 zu kaufen. Auf meine bedenkenhafte Nachfrage, ob das denn reiche, hiess es ja, das wird reichen, da man die Züge verpendeln will und auch die 5000er - Steuerwagen noch verwenden könnte.

Die RhB wollte aber nicht alle 4. Deswegen kam der Handel nicht zustande. Wenn die MOB jetzt doch nur 2 von den 4 verkauft, dann haben sie wohl immernoch zu viele Loks? (Keine Ahnung).

Herzliche Grüsse
Martin

zu weltreisender: Ich denke, die RhB wird sich das möglichweise noch anders überlegen. Man braucht für die neuen ALBULA Pendelzüge Loks der Baureihe 641 ff, ferner für die Autotransportzüge durch den Vereinatunnel. Die ALLEGRAS mit 8 Achsen Antrieb werden für Chur- Arosa und die Berninabahn benötigt. Aktuell hat die RhB 12 Loks (641 -652). Das wird knapp,wenn man bedenkt, dass zukünftig die GLACIEREXPRESS-Züge als eigenständiger Zug und nicht mehr als Anhängsel der RE nach St.MORITZ geführt werden sollen.Mit den beiden MOB hätte die RhB dann 14 Loks, 16 wären besser gewesen.

Ich war auch in ZWEISIMMEN, da hat man ordentlich Geld in die Hand genommen und den gesamten Bahnhof modernisiert.RESPEKT !

LittleJoe4 schrieb:

zu weltreisender: Ich denke, die RhB wird sich das möglichweise noch anders überlegen. Man braucht für die neuen ALBULA Pendelzüge Loks der Baureihe 641 ff, ferner für die Autotransportzüge durch den Vereinatunnel. Die ALLEGRAS mit 8 Achsen Antrieb werden für Chur- Arosa und die Berninabahn benötigt. Aktuell hat die RhB 12 Loks (641 -652). Das wird knapp,wenn man bedenkt, dass zukünftig die GLACIEREXPRESS-Züge als eigenständiger Zug und nicht mehr als Anhängsel der RE nach St.MORITZ geführt werden sollen.Mit den beiden MOB hätte die RhB dann 14 Loks, 16 wären besser gewesen.

Danke für den Hinweis. Wenn sie dann doch noch alle nehmen, umso besser. Dann hat die MOB eine Baureihe weniger. Das war ja von Anfang an so angedacht. Gut die RhB hatten bis vor Kurzem ja auch noch weitere Lokbaureihen. Es kann aber sein, dass von diesen dann auch einige abgestossen werden und dann mit den 8000ern der MOB der Fahrzeugbestand auch etwas vereinheitlicht wird. Aber ich kenne die Pläne der RhB nicht, um diese kommentieren zu können.

Herzliche Grüsse
Martin

Weltreisender schrieb:

Wie der Lokwechsel in ZW aussehen wird, ganz einfach MOB-9000er weg, BLS-Lok ran, Bremsprobe und weiter geht es. Ob nun aber mit halben 9000er beidseitig oder nur Seite MX mit einem ganzen 9000er, das weiss ich allerdings nicht. Die Wagen werden beim Einfahren umgespurt, die TfZ bleiben in ihrer Spur. Die Gleise 6 und 7 sind vierschienig, damit sowohl MOB wie auch BLS-TfZ dort lang fahren können.

Nicht dass es irritiert: Die BLS-Lok wird mit einem Adpterwagen angehängt.
Die eigentliche, umzuspurende Einheit soll beidseitig Steuerwagen haben, damit man wahlweise Ri. Montreux aus von der BLS-Loks bzw. Ri- Luzern aus von dem 9000er fernsteuern kann. Hierzu dient auch der Adapterwagen - neben dem bereitstellen der entsprechenden abweichenden Kupplungen (Schwab für MOB / Schraubenkupplung für BLS).

Weltreisender schrieb:

Eigentlich war es vorgesehen, die 4 8000er an die RhB zu verkaufen und dafür 6 9000er statt 4 zu kaufen. Auf meine bedenkenhafte Nachfrage, ob das denn reiche, hiess es ja, das wird reichen, da man die Züge verpendeln will und auch die 5000er - Steuerwagen noch verwenden könnte.
Die RhB wollte aber nicht alle 4. Deswegen kam der Handel nicht zustande. Wenn die MOB jetzt doch nur 2 von den 4 verkauft, dann haben sie wohl immernoch zu viele Loks? (Keine Ahnung).

Die MOB kauf zwei Doppeltriebwagen weniger, dafür werden zwei Loks weniger verkauft. In der Summe ändert sich also nicht wirklich etwas, ausser dass statt zwei Doppeltriebwagen zwei leicht schwächerer Loks vorhanden sind.

Bleibt die Frage, ob der Fahrzeugbestand heute so überdimensioniert ist, um auf zwei Fahrzeuge verzichten zu können (unabhängig vom RhB-Verkauf). Die neuen Triebwagen werden wohl meist in Doppeltraktion fahren.
Wobei, wenn ich das recht sehe, besteht die Reserve dann immer noch aus einem Doppeltriebwagen und vier(?) GDe 4/4. Oder benötigt es auch GDe 4/4 im Regionalverkehr?

Gruss

Florian



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:13:16:27:35.

Weltreisender schrieb:

Danke für den Hinweis. Wenn sie dann doch noch alle nehmen, umso besser. Dann hat die MOB eine Baureihe weniger. Das war ja von Anfang an so angedacht. Gut die RhB hatten bis vor Kurzem ja auch noch weitere Lokbaureihen. Es kann aber sein, dass von diesen dann auch einige abgestossen werden und dann mit den 8000ern der MOB der Fahrzeugbestand auch etwas vereinheitlicht wird. Aber ich kenne die Pläne der RhB nicht, um diese kommentieren zu können.

Die RhB vereinheitlicht überhaupt nichts, die kaufen grad für jede Strecke ein neues Fahrzeug. Aber bei den Loks wird demnächst bestimmt was ausgemustert, es wird ja demnächst der Verkehr nach Davos auf Triebzüge umgestellt. Wenn ich das richtig sehe bleiben noch drei lokbespannte Linien. Die beiden Linien nach Scoul und die Albulalinie. Oder fahre die nicht in Klosters flügelnden Züge auch weiterhin lokbespannt?

[quote=MrEnglish schrieb:]

[quote=Weltreisender schrieb:]
Danke für den Hinweis. Wenn sie dann doch noch alle nehmen, umso besser. Dann hat die MOB eine Baureihe weniger. Das war ja von Anfang an so angedacht. Gut die RhB hatten bis vor Kurzem ja auch noch weitere Lokbaureihen. Es kann aber sein, dass von diesen dann auch einige abgestossen werden und dann mit den 8000ern der MOB der Fahrzeugbestand auch etwas vereinheitlicht wird. Aber ich kenne die Pläne der RhB nicht, um diese kommentieren zu können.
[/quote]

Die RhB vereinheitlicht überhaupt nichts, die kaufen grad für jede Strecke ein neues Fahrzeug. <<<<(STIMMT SO NICHT : die Albulagliederzüge sind -für die Albulastrecke bestimmt -man hat aber den Bahnhof in ST.MORITZ umgebaut und will diese verpendeln>>>>). Wenn ich das richtig sehe bleiben noch drei lokbespannte Linien. Die beiden Linien nach Scoul und die Albulalinie.(<<<< DIE NEUEN ELEKROTRIEBZÜGE ,die in der Zahl von 36 bestellt sind, sind fürs Stammnetz bestimmt.Sie sind insoweit ein Glücksfall, weil die Verhandlungen in der Zeit geführt wurden, wo bei STADLER wegen der Politik der Schweizer Nationalbank (Wechselkurs) Ebbe in den Auftragsbüchern herrschte und die RhB zum Sonderpreis abschließen konnte.Die Beschäftigten bei Stadler arbeiten dafür länger zum gleichen Lohn.Gleichzeitg hat RhB damit das Kupplungsproblem gelöst,weil man keine automatischen Kupplungen bei Wagen hat und man die Tw mit automatischer Kupplung ausrüstet>>>>).

Im Gegensatz zu den ALLEGRAS 3- teilig sind diese neuen Tw nicht für den Güterverkehr in Randlagen gedacht.

Weltreisender schrieb:

Dann hat die MOB eine Baureihe weniger. Das war ja von Anfang an so angedacht.

Von anfang an angedacht war etwas anderes: nachrüstung mit trafo und drittem stromabnehmer, einsatz über dreischienengleis nach Interlaken und ggf. Meiringen.
Aber das ist nicht gekommen.

Etwas anderes: auf wunsch der MOB haben die Ge 4/4 8000 einen anderen führertisch mit handrad bekommen, wohl um ähnlich zu bedienen zu sein wie die GDe 4/4 6000:



Die RhB Ge 4/4 III sieht so aus und enthält bedienelemente in der armlehne des sitzes:

(bilder Klaus P. Canavan)

Ist geplant, die lok auch bedientechnisch anzugleichen?

LittleJoe4 schrieb:

Die RhB vereinheitlicht überhaupt nichts, die kaufen grad für jede Strecke ein neues Fahrzeug. <<<<(STIMMT SO NICHT : die Albulagliederzüge sind -für die Albulastrecke bestimmt -man hat aber den Bahnhof in ST.MORITZ umgebaut und will diese verpendeln>>>>). Wenn ich das richtig sehe bleiben noch drei lokbespannte Linien. Die beiden Linien nach Scoul und die Albulalinie.(<<<< DIE NEUEN ELEKROTRIEBZÜGE ,die in der Zahl von 36 bestellt sind, sind fürs Stammnetz bestimmt.Sie sind insoweit ein Glücksfall, weil die Verhandlungen in der Zeit geführt wurden, wo bei STADLER wegen der Politik der Schweizer Nationalbank (Wechselkurs) Ebbe in den Auftragsbüchern herrschte und die RhB zum Sonderpreis abschließen konnte.Die Beschäftigten bei Stadler arbeiten dafür länger zum gleichen Lohn.Gleichzeitg hat RhB damit das Kupplungsproblem gelöst,weil man keine automatischen Kupplungen bei Wagen hat und man die Tw mit automatischer Kupplung ausrüstet>>>>).
Im Gegensatz zu den ALLEGRAS 3- teilig sind diese neuen Tw nicht für den Güterverkehr in Randlagen gedacht.

Ich kann dir nicht ganz folgen. Das ist doch genau was ich geschrieben habe, neue Fahrzeuge für jede Linie. Natürlich ist das überspitzt, aber ich finde man kann das schon so sagen. Kurze Allegra hauptsächlich für Bernina- und Arosabahn, lange Allegra (gleiche Fahrzeugbasis aber eben nicht die selben Fahrzeuge) für die S-Bahn, Gliederzüge für die Albulabahn und jetzt neue Triebzüge für die Pendellinien. Dazu kommt noch, dass man auch an den alten lokbespannten Zügen festhält. Zum einen hat man dazu ja schon Niederflursteuerwagen und jetzt werden nochmal welche geliefert.

Dass die neuen Triebzüge nicht auf der Berninabahn eingesetzt werden (und auch nicht können) ist mir schon klar. Sie sind aber nicht für den freizügigen Einsatz im gesamten Stammnetz geplant, sondern wurden speziell für die Linien nach Davos bestellt. Allerdings habe ich gerade nochmal bei der RhB nachgelsenen, dass man die Bestellung erhöht hat um damit auch nach Disentis und von Davos nach Filisur zu fahren. Allerdings frage ich mich dann doch was man mit den vielen Steuerwagen will. Hat jemand einen Überblick wie das Zielnetz der RhB mal aussehen soll?

Es heisst nicht ,jedes Fahrzeug nur für spezielle Linien,sondern 3 Bereiche Stammnetz, Chur-Arosa und Bernina.

STAMMNETZ :alias was nicht die anderen Bereiche sind. DIE NEUEN TW SOLLEN DIE GRUNDLAST
ABSICHERN.Die wird nämlich von der öffentlichen Hand bestellt und bezahlt.

Ein Grossteil der Personenwagen ist zu ersetzen.

FÜR GLACIEREXPRESS WURDE EINE EIGENE ORGANSIATIONSEINHEIT GEGRÜNDET.

FÜR BERNINAEXPRESS -FÄHRT AB 2017 WIEDER AB DAVOS-PLATZ MACHT DIES DIE RhB in eigener Zuständigkeit.Trick dabei:der Triebwagen ist ein ALLEGRA UND WENN MAN DORT EINSTEIGT,BEZAHLT MAN KEINEN ZUSCHLAG.Gehe ich in die Panoramawagen,zähle ich ZUSCHLAG.Grund Auflage des Bundesamtes für Verkehr,sonst Fliessen keine Steuergelder für diesen Zug,er gehört somit zum bezahlten öffentlichen Verkehr.

Chur-Arosa weist starke Steigungen auf. DIE ELEKTRIFIZIERUNG AUF STAMMNETZ SPANNUNG ERHÖHTE DIE LEISTUNGSFÄHIGKEIT,die Umstände erfordern Allegras,die aber regelmässig wegen der hohen Beanspruchung zu täuschen sind. RADSÄTZE!!

BERNINABAHN HAT ABWEICHENDES STROMSYSTEM, STARKE STEIGUNGEN UND VIEL GÜTERTRANSPORT (HOLZ !!).ES FAHREN DIE STARKEN ALLEGRAS AUCH ALS GÜTERLOK UND DIE TW 51 -56,DANEBEN NOCH DIE RESTLICHEN Tw 2 und zwei Tw 1 in gelber Farbe.

Es ist also nicht alles so einfach wie manchen hier bei denken.

GÜTERVERKEHR:AUF EIGENE Rechnung durch RhB.Durch den Ausbau der Strassen auf 44 Tonnen Lkw
Meistens nur noch nach Scoul-Tarasp und nach dem Containerverladebahnhof zwischen Samedan und Pontresina.
Nach Davos für die Abfallcontainer,Holzabfuhr und Heizöl,ALDI lässt auf der Strasse wieder zustellen,wie Migros,Spar,Denner,Coop und die anderen auch DIE POST.

Mohrenköpfe für Zement bis auf einen verschrottet,geht per Container oder Silo-Lkw.

Güter gehören auf die Bahn,dass ich nicht lache !! Habe in diesem Jahr einen Lkw von CSAD gesehen,der einen SCHENKER AUFLIEGER beförderte..!!

Die Nachbauserie 450 -452 der RhB hat nicht den HORVATH (Designer,der u.a die Lok 2000 Führerstände entworfen)FÜHRERSTAND, sondern ebenfalls HANDRADSTEUERUNG.

Black Eyed schrieb:

Nicht dass es irritiert: Die BLS-Lok wird mit einem Adpterwagen angehängt.
Die eigentliche, umzuspurende Einheit soll beidseitig Steuerwagen haben, damit man wahlweise Ri. Montreux aus von der BLS-Loks bzw. Ri- Luzern aus von dem 9000er fernsteuern kann. Hierzu dient auch der Adapterwagen - neben dem bereitstellen der entsprechenden abweichenden Kupplungen (Schwab für MOB / Schraubenkupplung für BLS).

Aha, danke für die Aufklärung. Das ist interessant. Gut, damit dürfte das Rangieren zumindest für die BLS-Lok etwas aufwändiger werden, aber andererseits muss man so auch nur an- und abhängen. Man muss nicht umfahren. Ausserdem kann auf diese Weise die Lok in ZW ziemlich zügig gewechselt werden. Es kann entweder in ZW besetzt eingefahren werden, oder aber die BLS-Lok samt Kuppelwagen kann sogleich nach Einfahrt ran und muss nicht warten, bis der MOB 9000er weggesetzt hat, und umgekehrt. Das macht Sinn. Auch muss in Interlaken nicht umfahren werden. Es kann einfach gewendet werden, und gut ist.

Herzliche Grüsse
Martin

Florian Ziese schrieb:

Die MOB kauf zwei Doppeltriebwagen weniger, dafür werden zwei Loks weniger verkauft. In der Summe ändert sich also nicht wirklich etwas, ausser dass statt zwei Doppeltriebwagen zwei leicht schwächerer Loks vorhanden sind.

Bleibt die Frage, ob der Fahrzeugbestand heute so überdimensioniert ist, um auf zwei Fahrzeuge verzichten zu können (unabhängig vom RhB-Verkauf). Die neuen Triebwagen werden wohl meist in Doppeltraktion fahren.
Wobei, wenn ich das recht sehe, besteht die Reserve dann immer noch aus einem Doppeltriebwagen und vier(?) GDe 4/4. Oder benötigt es auch GDe 4/4 im Regionalverkehr?

Gruss

Florian

Jein. Ursprunglich war angedacht. Alle 4 8000er an die RhB zu verkaufen und aber nur 6 9000er zu kaufen, nicht 8. Da dieser Handel aber nicht zustande kam, kaufte man nur 4 9000er. Es kann aber sein, dass diese doch noch nachbestellt werden. Das könnte durchaus Sinn machen. Am Besten wäre natürlich gleich alle 5000er, 8000er und 6000er abzustossen und nur noch 9000er zuzutun. Aber das bezahlen die Kantone nicht, und wer soll die 6000er nehmen? Die 8000er könnten ja alle an die RhB gehen, aber anscheinend wollen sie dennoch nicht alle.

Es kann aber sein, dass so nur zwei 8000er verkauft werden und dennoch zwei 9000er gekauft werden/nachbestellt werden.

Herzliche Grüsse
Martin