geschrieben von: Lutz Hillemacher
Datum: 22.09.17 01:15
Auch Graz-Bischofshofen hat heutzutage einen Zweistundentakt, man befürchtete schon, dass selbst das mal aufgegeben werden würde und es überlebte.
Kurz, am Ende wurde es an vielen Stellen sogar noch besser als beim NAT91
Graz - Linz ist mit nur zwei direktzügen weiterhin ein schwachpunkt. Zumal diese in Linz keinen vernünftigen anschluss nach Deutschland bilden.
.... der Anschluss nach Deutschland von Graz aus in Linz ist derzeit irrelevant, da hier von Graz bis Selzhal aus eh mehr direktzüge bestehen, als IC von Graz nach Linz fahren. Da wäre noch der Anschluss richtung CZ wichtiger.
Der zug Graz - Linz verliert gegenüber dem bus vermutlich aufgrund des umwegs über die kurve bei Bruck (statt Gleinalmtunnel) und der gemütlichen trassierung der Pyhrnbahn.
..... Und so entsteht halt auch mancherorts die Situation, dass Orte nur mit Fernverkehr erreichbar sind (Dorfgastein zum Beispiel).
geschrieben von: dispofreak
Datum: 22.09.17 13:32
Du gehörst sicher nicht dazu! Aber erzähl denen, die's erlebten, wie es war.Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an den "Neuen Austrotakt", ...
Was soll der sinnlose Einwurf mit der WESTbahn? Zumindest auf dem Papier bekam die WESTbahn die Verknüpfung von Bus und Bahn gebacken, als bei den ÖBB noch Tiefschlaf herrschte.War man damals weit von einer flächendeckenden Verknüpfung bis zum Bus entfernt, geht man das jetzt sehr wohl an und hat das auch schon mehr und mehr umgesetzt. Wenngleich jetzt die Westbahn ab Fahrplanwechsel dem etwas stören wird.
Nett formuliert! Allerdings braucht der Vorstandsvorsitzende die Politik. Vielleicht bieten sich alternative Karrierechancen.Ich würde mir einen solchen GD auch heute wünschen, nicht einen, der sich irgendwo hinter Betonwänden verkriecht. Der auch gegenüber der doch sehr schwachen Politik aufsteht und sich dagegen stellen traut.
Das ist jetzt keine Forderung nach noch mehr EU?! Gerade in AT ist doch die EU für all das verantwortlich, was auf nationaler Ebene versaut wird.Jetzt werden viele aufschreien und sagen: Die Strukturen haben sich geändert, das ist heute gar nicht mehr möglich. Man sieht ja, wo das Ganze hinführt. Gehört jetzt nicht hierher: ich hätte mir auch von der EU wesentlich mehr erwartet als dieses Herumgemurxe.
Wo kann ich unterschreiben?Der grobe Fehler von heute: Bundesländer mit in das Boot nehmen, auf deren Finanz geil sein, durch die widerwilligst erfolgenden Teilfinanzierungen von Seiten dieser ihnen auch ein Stimmrecht zu geben. Viele der Landespolitiker und da vor allem den sogenannten selbstherrlichen "Verkehrsreferenten" haben eigentlich vom Verkehr, wie er gemacht wird, wie er abzulaufen hat, gar keine Ahnung. Planen am Wesentlichen und wirklich zu brauchendem für die Bevölkerung aus der schon erwähnten Selbstherrlichkeit vorbei in der Hoffnung, Stimmen lukrieren zu können.
An der Stelle nicht! Die Bevölkerung erhält die Politik, die sie wählt. Und die Politik nutzt natürlich das dumme Stimmvieh aus. Ich sage nur Bahnrotweißrot - dümmer geht's eigentlich nicht mehr, um vom eigenen Versagen abzulenken.Die Bevölkerung ist aber heute nicht mehr so dumm, wie manche dort glauben...
Mal sehen, was in OÖ in ein paar Jahrn passiert; wenn abgerechnet wird und Wahlen anstehen. Viel mehr als Worte ist aus OÖ zum SPNV noch nicht gekommen.Wo man neidvoll hinschauen kann: einzig Linz und auch das Land Oberöstereich verstehen den heutigen Zug der Zeit in einigen Maßen.
geschrieben von: Wrzlbrnft.
Datum: 22.09.17 14:20
Die besten Beispiele sind der Nahverkehr und da vor allem derzeit Innsburck, Salzburg und Wien: die Sima ist noch ärger wie die Brauner. In Zukunft wird man da - wie in der Politik die Wahlzyklen - Linienänderungen in 5-Jahres-Schritten oder schneller haben. In Innsbruck wäre ein geniales Stadtbahnprojekt im laufen, was machen da vor allem die Grünen in der Person Felipe: sie zerstören... In Salzburg streitet man um die Ämter, Verkehrspolitik: 0. Wo man neidvoll hinschauen kann: einzig Linz und auch das Land Oberöstereich verstehen den heutigen Zug der Zeit in einigen Maßen.
geschrieben von: dispofreak
Datum: 22.09.17 14:56
Aha! Und dieser Mehrverkehr wird womit betrieben? Sowohl Rolmaterial als auch Betrieb kosten etwas. Weder die ÖBB noch AT schwimen in Geld. Nicht umsonst werden die letzten 23 2x43 fit gemacht, weil das Geld für neue Dieselloks fehlt und keine gebrauchten ER20 erhältlich sind.Und die Orte, die über blieben, haben schonmal einen Zweistundentakt in die große weite Welt. Wenn es gut läuft, könnte in ferner Zukunft daraus ein Stundentakt werden. Steht zumindest im Zielplan der ÖBB, wenn dann auch die Koralmbahn fertig ist.
Sinnverstehendes Lesen ist nicht deine Kernkompetenz:Was ist genau in Vorarlberg das Problem bei den Zu-/Abbringern? Die haben doch sowieso schon einen dichten Takt...
Den ersten (und auch schnellsten) RJ verpasst man, wenn der Bus zu spät am Bahnhof ist. Da hilft kein ach so toller Takt zu anderen Tageszeiten.Wenn ich schon einen zeitigen RJ nach Wien anbiete (was sehr zu begrüßen ist), dann sollte dieser für die Bevölkerung auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also dem Bus, zu erreichen sein. Für Bregenz und Dornbirn trifft das in keinem Falle zu. Zu beiden Abfahrten kommst du nur mittels Privat oder Taxi. Das Paradoxe dabei, beide Abfahrtszeiten versäumt man nur im Minuten-Bereich.
Aha! Und dieser Mehrverkehr wird womit betrieben? Sowohl Rolmaterial als auch Betrieb kosten etwas. Weder die ÖBB noch AT schwimen in Geld. Nicht umsonst werden die letzten 23 2x43 fit gemacht, weil das Geld für neue Dieselloks fehlt und keine gebrauchten ER20 erhältlich sind.
Die bunten Striche sind als Wunsch und Wahlversprechen ganz schön. Wenn denn jemand zahlen will. Vielleicht Herr Leichtfried, falls die EU Zulagen für rückständige Wirtschaftsgebiete gibt?
Ich habe ganz einfach nix konkretes bekommen.J-C schrieb:Sinnverstehendes Lesen ist nicht deine Kernkompetenz:Was ist genau in Vorarlberg das Problem bei den Zu-/Abbringern? Die haben doch sowieso schon einen dichten Takt...
Wo denn? Was für Linien, wie viele Minuten? Welcher Bustakt? Ich hab von dir immer noch nix konkretes bekommen.dispofreak schrieb:Den ersten (und auch schnellsten) RJ verpasst man, wenn der Bus zu spät am Bahnhof ist. Da hilft kein ach so toller Takt zu anderen Tageszeiten.Wenn ich schon einen zeitigen RJ nach Wien anbiete (was sehr zu begrüßen ist), dann sollte dieser für die Bevölkerung auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also dem Bus, zu erreichen sein. Für Bregenz und Dornbirn trifft das in keinem Falle zu. Zu beiden Abfahrten kommst du nur mittels Privat oder Taxi. Das Paradoxe dabei, beide Abfahrtszeiten versäumt man nur im Minuten-Bereich.
Weil die ÖBB auf freiwerdende Dieseloks setzen, haben sie zwei Ausschreibungen zum Kauf gebrauchten ER 20 gestartet? Ein für 23 gebrauchte vom einem Anbieter: Null Reaktion. Daraufhin eine zweite zum Kauf von 23 Stück von unterschiedlichen Anbietern: wieder Null Erfolg.Weil die ÖBB vielleicht sich denken, dass die Dieseltraktion langfristig eh keinen hohen Stellenwert haben wird? Es werden ja durch die Elektrifizierung der Ostbahn schonmal Dieselloks frei.
Fehlende Planung zum Fahrzeugbedarf hat sehr wohl etwas mit zusätzlichen Verkehren zu tun. Womit wollen die ÖBB fahren, wenn nichts (zusätzliches) vorhanden ist? Egal ob Diesellok, Triebwagen oder schnöder Reisezugwagen. Das Zeug wächst nicht an den Bäumen und kostet etwas mehr als die heimische Modellbahn. Selbst Experten schreiben inzwischen:Nur weil es an Dieselloks knapp wird, die mit der ganzen Geschichte gar nichts zu tun haben, eine Unmöglichkeit, zusätzliche Verkehre in Zukunft abzubilden, herauszuleiten, halte ich schon für abenteuerlich.
Kann man natürlich nicht wissen, wenn man das nicht mal als Fahrgast in Mutters Bauch erlebt hat. Möge es alles so schön werden, wie es früher nie war!Vielleicht kommt die Begeisterung v.a. in Ferro-Kreisen eher aus der damaligen Fahrzeugvielfalt, weil man damals mit viel altem Gerümpel den Betrieb aufrecht erhalten musste. [...] Ein weiteres Problem war, dass alles ziemlich auf Kante genäht war und daher Instandhaltungstätigkeiten an der Infrustruktur auf ein Minimum reduziert wurden, um nicht durch zu viele Baustellen die Pünktlichkeit zu sehr zu verschlechtern.
Wie viele Tage bist du schon in AT, um zu erkennen, dass es nicht der erste Plan ist, der so nicht umgesetzt wird? NAT 91 war auch ein toller Plan. Bevor der komplett umgesetzt war, war der schon wieder Geschichte. So wird es vielen Plänen ergehen! Erst recht, wenn die Politik die Konsequenzen dieser tollen Pläne erkennt: Kosten für den Staatshaushalt. Kann nicht jedes Resort 800% Effizienz vorweisen.Der Plan existiert schon seit Jahren so, das hat mit dem Wahlkampf gar nichts zu tun, für dich gibt es aber natürlich stets eine Verbindung zur SPÖ. Ist ja klar.
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