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[CH] Schmalspur in der Nordschweiz - Teil 5: Solothurn

geschrieben von: tokkyuu

Datum: 05.06.17 15:55

[CH] Schmalspur in der Nordschweiz - Teil 5: Solothurn

Links zu den früheren Teilen:
TEIL 1
TEIL 2
TEIL 3
TEIL 4


Der letzte Tag in der Schweiz ist angebrochen. Heute gilt mein Swiss-Pass nicht mehr, denn es gibt die Karte nicht für fünf Tage. Daher habe ich mir eine Einzelfahrkarte nach Solothurn besorgt. Ich habe mir das gut überlegt und die relativ kurze Strecke zwischen Olten und Solothurn gewählt, weil man von dort auch mit der Sparschiene zurückfahren kann nach Feldkirch. Die Einzelfahrtkarte kostet 16 Franken, das sind 46,3 Rappen pro km. Die vier Tage Swiss-Pass schlugen übrigens mit 24,1 Rappen pro km zu Buche, wobei man natürlich bedenken muss, dass wir ja Nebenbahnen befahren haben und daher nicht das Ziel war, möglichst viele Kilometer zu machen, sondern eben bestimmte Strecken zu befahren. Außerdem kommen da auch noch die Straßenbahnfahrten dazu, die in der Kilometerstatistik natürlich nicht enthalten sind.

Ein Tag in Solothurn

Wir fahren mit einem ICN also die wenigen Kilometer (34,5) nach Solothurn, die Fahrzeit beträgt lediglich 16 Minuten. Der ICN kommt seltsamerweise von Westen und wendet hier. Es dürfte eine Störung gegeben haben oder eine Verspätung aus Richtung Zürich. Woher man so schnell eine Ersatzgarnitur aufgetrieben hat, ist nicht wichtig für uns, aber es zeigt, dass man hier offensichtlich besser mit diesen Dingen umgeht als in Österreich. Es kommt übrigens kein Schaffner während der Fahrt, obwohl der Zug praktisch leer ist.

In Solothurn angekommen, schauen wir uns zunächst beim Bahnhof um, denn hier endet ja die ASm von Oensingen bzw. Langenthal sowie die RBS von Bern. Und da wir bei unserer Fahrt hierher schnell umsteigen mussten, hatten wir keine Zeit, uns umzuschauen. Dafür nehmen wir uns jetzt die Zeit dazu, zumal man auch gute Bilder von der ASm als quasi-Straßenbahn machen kann, denn hier in Solothurn fährt sie wie eine Straßenbahn mitten in der Fahrbahn oder auch mal am Straßenrand.

SO01_112 Be4-8 Solothurn 2016-07-08_0740.JPG
Be 4/8 112 fährt in Richtung Bahnhof, das Zielschild ist schon auf Oensingen umgestellt. Im Hintergrund das schöne, barocke St. Ursen-Münster, dessen Ursprünge auf 1294 zurückgehen.

SO02_112 Be4-8 Solothurn 2016-07-08_0743.JPG
Der gleiche Zug direkt vor dem Bahnhof von Solothurn. Er wird gleich nach links abbiegen zur Station vor dem Bahnhof.

SO03_110 Be4-8 Solothurn 2016-07-08_0796.JPG
Manchmal hat man Glück und kein Auto kommt in die Quere: die Kurve vor dem Bahnhof, der Zug fährt nach Langenthal.

SO04_112 Be4-8 Solothurn 2016-07-08_0747.JPG
Ein Zug nach Oensingen auf der Baselstraße, unweit des Baseltors.


Stadtbesichtigung Solothurn

Nach ein paar Aufnahmen spazieren wir durch das Baseltor in die Altstadt, um die Stadt auf uns wirken zu lassen. Das Stadttor existiert also noch, gleich daneben auch ein Teil der Stadtmauer. Solothurn gilt als die schönste Barockstadt der Schweiz, weil die Altstadt (Bauten zum Großteil zwischen 1520 und 1790) neben einer Mischung aus anderen Stilen vor allem vom Barock geprägt ist. Interessant ist, dass die Stadt sowohl einen französischen (Soleure) als auch einen italienischen (Soletta) Namen hat. Auch der alte lateinische Name (Salodurum) ist nicht viel anders als der heutige Name der Stadt. Wie viele Städte in der Schweiz liegt auch Solothurn an der Aare. Der Name der Stadt lässt sich aus keltischen Wörtern als „Wassertor“ oder „Marktplatz am Wasser“ deuten. Die Stadt dürfte auf der „grünen Wiese“ kurz nach Christi Geburt angelegt worden sein, weil sich diese Stelle an der Aare als bester Platz für eine Brücke eignete. Im 11. Jahrhundert war Solothurn neben Zürich und Lausanne die einzige größere Stadt im Mittelland. Bern und Fribourg/Freiburg wurden erst im 12. Jahrhundert gegründet.

1294 wurde das gotische St. Ursen-Münster geweiht. Zu dieser Zeit war Solothurn bereits reichsfreie Stadt. 1481 trat Solothurn der Eidgenossenschaft bei, war jedoch schon seit 1393 mit ihr verbunden, indem die Stadt an Schlachten und Eroberungen der Eidgenossen teilnahm, aber ein Beitritt scheiterte längere Zeit am Einspruch der Länder und dem Neid Berns. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erreichte der Kanton bereits seine heutige Gestalt, die durch Zerrissenheit (Fleckerlteppich) geprägt ist. Es gibt immerhin vier Exklaven, die mit dem Hauptgebiet des Kantons nicht verbunden sind, sondern nur über „Feindesland“(hihi) erreicht werden können. Aber so etwas gibt es in der Schweiz ja öfter.

Wir besuchen das St.Ursen-Münster, gehen durch die Hauptgasse zum Marktplatz, wo es einen alten Stadtturm gibt, bewundern die schönen bunten Brunnen, deren es in der Schweiz ja überall sehr viele gibt und schlendern durch kleine Gassen. Auch beim (alten?) Rathaus kommen wir vorbei und bei der Franziskanerkirche. Nach dem Rundgang gehen wir auf eine Brücke über die Aare, von der aus man auch eine Eisenbahnbrücke sehen kann, hier mache ich einige Bilder, aber besonders werden sie nicht. Mir fällt auf, dass auch hier die roten ex-RM-GTW verkehren, die mittlerweile ja von den SBB übernommen wurden. Sehr auffällig natürlich, weil sie nach wie vor im Rot des ehemaligen RM lackiert sind. Irgendwie sind wir eigentlich fertig mit der Stadt, also gehen wir zum Bahnhof zurück, kommen dann wieder am Alten Zeughaus vorbei, das mir nun auch ein Foto wert ist, machen kurz Rast in einem Park, fotografieren wieder einen ASm-Triebwagen im Straßenraum und kommen dann zum Bahnhof.

SO05_0751.JPG
Ich begnüge mich mit einem OT-Bild der Stadt, nämlich einer unauffälligen Seitengasse nahe der Stadtmauer, die mir besonders gut gefällt (Riedholzplatz, im Hintergrund der Riedholzturm).

Fortsetzung gleich...


LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:06:05:15:58:31.
Warnung: es gibt nur zwei Bahnbilder in diesem Teil!

Fotografieren an zwei Bahnhöfen

Der Sonnenstand ist mittlerweile günstig und so kann ich mehrere der neuen NExT-Triebwagen von Stadler (nona!) fotografieren, die die RE-Züge zwischen Solothurn und Bern bilden. Sie wurden 2009 bis 2013 gebaut. Auch auf den Normalspurbahnsteigen treiben wir uns herum, aber allzuviel Besonderes können wir hier auch nicht sehen. BLS-Triebwagen gibt es auch hier (NINA Reihe 555 und NPZ Reihe 566), aber die sind ja nichts Besonderes mehr. Auffallend ist lediglich, dass der ehemals rote NPZ, den ich sehe, schon das neue grün/blau/graue Erscheinungsbild der bls AG trägt.

SO06_34 RABe4-12 Solothurn 2016-07-08_0782.JPG
Die NExT-Triebwagen ABe 4/12 von Stadler sind die einzigen RBS-Fahrzeuge, die wir in Solothurn sehen.


Irgendwie wird es aber dann doch langsam fad, da ich eine Zugbindung habe, können wir jedoch nicht früher nach Zürich zurückfahren, von wo es nach Feldkirch weitergehen wird. Also müssen wir die Zeit irgendwie totschlagen.

Wir gehen also wieder zurück in die Stadt und machen mal Pause in einer Bäckerei, wo es eine sehr gute Topfenschnitte gibt. Weiter geht es durch das Bieltor Richung Bahnstation Solothurn West, und hier wird mir dann klar, wo wir sind: an der Strecke der ehemaligen SMB (Solothurn-Münster-Bahn), die dann 1997 im RM (Regionalverkehr Mittelland) aufgegangen ist, die die ehemaligen Bahngesellschaften RM, VHB (Vereinigte Hutwilbahnen) und EBT (Emmental-Burgdorf-Thun) zusammenschloß. Die RM wiederum ging 2006 in der neuen „bls AG“ auf, die wiederum schon seit 1997 als BLS neu aus den früheren Bahnen GBS (Gürbetal-Bern-Schwarzenburg), BN (Bern-Neuchâtel), SEZ (Spiez-Erlenbach-Zweisimmen) und BLS (Bern-Lötschberg-Simplon) gebildet worden war. Allerdings gab es da schon längst Zusammenarbeit und einheitliche Farbgebung und Nummerierung. Mittlerweile verkehren die Triebwagen verschiedener Bahngesellschaften ohnedies nicht mehr nur auf den jeweils eigenen Strecken sondern kreuz und quer im ganzen Land, sodass man ja sogar Thurbo-Züge abseit der eigentlichen Thurbo-Strecken finden kann.

SO07_526 265 RABe SolothurnWest 2016-07-08_0771.JPG
RABe 526 265 in Solothurn West. Leider war der Sonnenstand für ein Foto ungünstig.

Auf dem Rückweg rasten wir in einem Park, lösen Sudokus oder Rätsel und warten halt, bis unser Zug kommt.

SO08_0773.JPG
Wenigstens noch ein OT-Bild aus der schönen Altstadt von Solothurn, weil die Ausbeute in diesem Teil so gering ist. Leider sind bei strahlendem Sonnenschein die Schatten dort aber so vielfältig, dass man kaum brauchbare herzeigbare Bilder machen kann.

Rückfahrt nach Feldkirch

Endlich geht es dann im ICN nach Zürich, etwa eine Stunde dauert die Fahrt, und wir kommen auf Gleis 31 an, also im Tiefbahnhof. Bei 10 Minuten Umsteigezeit habe ich doch Sorge, ob der lange Weg vom unterirdischen Bahnsteig zur Halle wohl in 10 Minuten zu bewältigen ist, aber wir benötigen nur 5 Minuten. Wir müssen zu Gleis 9 und erreichen unseren RJ nach Österreich ohne Probleme. Nun sitzen wir eineinhalb Stunden in diesem ungeliebten Zug, obwohl ich mich langsam schon an die RJ-Wagen gewöhne. Besonders gerne reise ich damit allerdings nicht.

Abendessen in Feldkirch am Bahnhof

Wie verabredet, gehen wir nach der Ankunft in Feldkirch gleich zum Bahnhofswirt, der ganz gutes Essen hat - so wie man das früher von vielen Bahnhofsgaststätten sagen konnte. Aber wo gibt es noch welche? Und ein Freund, der in Feldkirch wohnt, und ebenso heute Abend noch Richtung Osten fährt, kommt auch dazu. Ich verabschiede nach dem Essen meine Freunde und begebe mich in die Obhut meiner Verwandten, die an der Grenze zu Liechtenstein wohnen. Es folgt ein anderer Urlaubsteil ohne Bahnfahrten.

Damit endet dieser kurze Ausflug zu den letzten mir verbliebenen Schmalspurbahnen der Schweiz, die ich noch nicht besucht habe. Wenn ich die Ausflugs- und Zahnradbahnen abziehe, fehlen mir im Schmalspurnetz der Schweiz nur mehr folgende kurze Abschnitte:
ASm: Abschnitt St. Urban - St. Urban Ziegelei (0,5 km)
BDWM: Abschnitt Wohlen - Bremgarten West (8,2 km)
MGB: Abschnitt Oberwald - Realp (Furka-Basistunnel: 18,1 km)
RBS: Abschnitt Worblaufen - Unterzollikofen (1,4 km)
AB: Abschnitt Herisau - Gossau (5,0 km)
CJ: Abschnitt Noirmont - Tavannes (23 km)
BLM: Abschnitt Lauterbrunnen - Mürren (4,3 km)
TPF: Abschnitt Bulle - Broc (5,4 km)
FLP: Magliaso - Ponte Tresa (2,3 km)

Nun, diese fehlenden 68,2 km sollten doch auch einmal zu schaffen sein...

Übrigens bin ich im Laufe meines nun doch schon etwas längeren Lebens insgesamt schon mindestens 18.051 Kilometer auf Schweizerischem Territorium mit Eisenbahnen gefahren. Klarerweise gibt es noch jede Menge Bahnlinien (Normalspur), die ich noch nicht befahren habe.

Als Bonus gibt es noch einen Zusatzteil: einige Tage vor der fünftägigen Schweizreise wurde ich nämlich eingeladen, das Jungfraujoch zu besuchen. Darüber habe ich noch keinen Bericht verfasst, nur ein paar Bilder gezeigt. Daher folgt in einigen Tagen noch ein Bericht über diesen tollen Tag.


LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!
Du schreibst, Thurbozug abseits der Heimat.... Dem ist aber nicht so!
Die RM beschaffte fast Baugleiche GTW s. Diese wurden dann mit der BLS abgetauscht gegen Mo? Ninas.
Der gezeigte GTW auf dem Bild gehört den SBB aber mitnichten der Thurbo...
Gruess MirageRuedi
PS: Vergleiche die Fzg.Nr.
Thurbo: 526 6.. 526 7.. 526 8..
Und

SBB ex RM : 526 2..



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:06:05:20:22:40.
Schotterpilot schrieb:

Du schreibst, Thurbozug abseits der Heimat.... Dem ist aber nicht so!
Die RM beschaffte fast Baugleiche GTW s. Diese wurden dann mit der BLS abgetauscht gegen Mo? Ninas.
Der gezeigte GTW auf dem Bild gehört den SBB aber mitnichten der Thurbo...
Gruess MirageRuedi
PS: Vergleiche die Fzg.Nr.
Thurbo: 526 6.. 526 7.. 526 8..
Und

SBB ex RM : 526 2..

Hallo
Der einzige Thurbotrain abseits ist in Olten und pendelt nach Sissach über die alte Hauensteinlinie.
[flic.kr]
[flic.kr]
[www.flickr.com]

Schade bist du nicht drin gewesen. In der 2. Klasse hat es im Bug eine schön gemütliche Sitzlandschaft.

Gruss Leo
Ich meinte eigentlich, daß THURBO-Triebwagen auf vielen Strecken abseits der Stammstrecke der THURBO im Einsatz sind. Also zum Beispiel von Buchs nach Sargans. Die THURBO-Strecke ist eigentlich die frühere MThB-Strecke, oder sehe ich das falsch?

LG Gustav
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tokkyuu schrieb:

Ich meinte eigentlich, daß THURBO-Triebwagen auf vielen Strecken abseits der Stammstrecke der THURBO im Einsatz sind. Also zum Beispiel von Buchs nach Sargans. Die THURBO-Strecke ist eigentlich die frühere MThB-Strecke, oder sehe ich das falsch?

Das Streckennetz der THURBO, wo sie als EVU auftritt, ist hier zu sehen:

[www.thurbo.ch]

Zudem gehört der THURBO die Infrastruktur der ehemaligen MThB-Stammstrecke Wil-Kreuzlingen (nicht Seelinie, die ging an die SBB zurück). Im Auftrag der SBB fahren Triebwagen der THURBO noch auf der alten Hauensteinlinie.
leofink schrieb:

Schade bist du nicht drin gewesen. In der 2. Klasse hat es im Bug eine schön gemütliche Sitzlandschaft.


Dafür ist die 1. Klasse in den ex-RM/BLS-GTW das Minderwertigste, was auf Schweizer Schienen herumfährt: Keine Abtrennung zum jedes Mal lauten Mehrzweckbereich, nicht mal Abfallkübel gibt es (zu RM/BLS-Zeiten gab es Abfallsäcklein unter den Tischchen).

Also lieber aus Komfortgründen sich ein Downgrade gönnen...
Patrick Rudin schrieb:

tokkyuu schrieb:

Ich meinte eigentlich, daß THURBO-Triebwagen auf vielen Strecken abseits der Stammstrecke der THURBO im Einsatz sind. Also zum Beispiel von Buchs nach Sargans. Die THURBO-Strecke ist eigentlich die frühere MThB-Strecke, oder sehe ich das falsch?

Das Streckennetz der THURBO, wo sie als EVU auftritt, ist hier zu sehen:

[www.thurbo.ch]

Zudem gehört der THURBO die Infrastruktur der ehemaligen MThB-Stammstrecke Wil-Kreuzlingen (nicht Seelinie, die ging an die SBB zurück). Im Auftrag der SBB fahren Triebwagen der THURBO noch auf der alten Hauensteinlinie.

Danke für den Link. Ist es tatsächlich so, daß THURBO den Gesamtverkehr auf den dargestellten Strecken versieht? Es gibt doch mehrere Anbieter auf dem dargestellten Netz (SOB, SBB, andere).
Ich bin vielleicht gedanklich noch im "Bahn-Altertum" verhaftet, wo eine Bahngesellschaft für eine bestimmte Strecke verantwortlich ist (in Besitz hat) und den Verkehr versieht. Natürlich weiß ich, daß es heute anders ist durch den freien Marktzugang oder wie immer das genau heißt. Daher ging ich davon aus, daß die Hausstrecke von THURBO eben die ex-MThB-Strecke ist, die anderen Linien eben nicht zu THURBO gehören. Oder ich vermengte Infrastruktur mit Verkehrsunternehmen (Anbieter).

In Österreich sind wir da ja noch am Anfang. Aber es könnte sich ja langsam was ändern (bisher nur Westbahn, aber angeblich kommt bald auch RegioJet aus Tschechien dazu)...

LG Gustav
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Patrick Rudin schrieb:

leofink schrieb:

Schade bist du nicht drin gewesen. In der 2. Klasse hat es im Bug eine schön gemütliche Sitzlandschaft.


Dafür ist die 1. Klasse in den ex-RM/BLS-GTW das Minderwertigste, was auf Schweizer Schienen herumfährt: Keine Abtrennung zum jedes Mal lauten Mehrzweckbereich, nicht mal Abfallkübel gibt es (zu RM/BLS-Zeiten gab es Abfallsäcklein unter den Tischchen).

Also lieber aus Komfortgründen sich ein Downgrade gönnen...

Sorry, das hatten die Thurbinos aber auch. Ich bin mir nicht sicher, ob bis heute alle auf Trenntüren umgerüstet sind.
Gruss Leo
leofink schrieb:
Sorry, das hatten die Thurbinos aber auch. Ich bin mir nicht sicher, ob bis heute alle auf Trenntüren umgerüstet sind.
Gruss Leo

Die 2/8 meines Wissens alle (zumindest keinen mehr gesehen ohne), die 2/6 gar nicht.
Die THURBOs haben aber wenigstens Abfallkübel in der 1. Klasse.