Hallo zusammen

Eine Frage ergibt sich bei der Doppeltraktion der Baureihe 2016 mit den 1116 über ZDS: Muss die Diesellok von ihrem eigenen Führerstand angelassen werden? Gibt es z.B. ein Signal Bügel ab von der Diesellok aus in die E-Lok, wenn z.B. der Fahrdraht fällt? Oder ist "Bügel auf/ab gleichzeitig "Motor an/aus" bei der 2016. Vielleicht kann da jemand eine Aussage machen.

Leider ist es von mir aus sehr weit, um das öfters zu sehen:

Reutte und Bad Krekelmoos





Viele Grüße
Horst

Ist es eigentlich möglich das der Railjet mit der Diesellok fährt?

Ja. Der RailJet kann auch mit den Reihen 1142 und 1144 vom Steuerwagen aus betrieben werden.

Es gibt auch zwischen Wien und Wr. Neustadt vereinigte (Wende)Züge, von denen ein Teil mit E-Tfz und der zweite mit 2016 geführt wird.

Hallo auch!
Bei den ÖBB wird nicht mit ZWS/ZDS gefahren, sondern mit
WTB. Du kannst von der Ellok aus den Dieselmotor starten, bzw von der Diesellok aus den Bügel hoch/runter machen.
Gruß, TDCI

Vielen Dank für die Info und Grüße

wow cool wieso wird der Railjet nicht mit Diesel Betrieben auf Strecken wie zb nach Bratislava?
Also da könnte man noch ordentlich was machen draus.

MrKatze schrieb:

wow cool wieso wird der Railjet nicht mit Diesel Betrieben auf Strecken wie zb nach Bratislava?
Also da könnte man noch ordentlich was machen draus.

Auf so einen Blödsinn kannst nur du kommen. Das wird sich nie ergeben, schon der Aufwand wäre viel zu gross. Eigene RJ zwischen Bratislava und Wien will auch niemand, zumindest nicht, solange diese Strecke nicht durchgehend elektrifiziert ist. Bis dies soweit ist, sind die RJ schon fast wieder Geschichte. Ist wohl so wirtschaftlich, wie die ICE-TD.

>Eigene RJ zwischen Bratislava und Wien will auch niemand, zumindest nicht, solange diese Strecke nicht durchgehend elektrifiziert ist.<

"Irene" du kennst dich aber auch nicht aus. Die Strecke zwischen Wien und Bratislava ist durchgehend elektrifiziert (Wien- Bruck a.d. Leitha- Kittsee- Bratislava).

Wie war das mit dem Blödsinn?

Zitat:

"Irene" du kennst dich aber auch nicht aus. Die Strecke zwischen Wien und Bratislava ist durchgehend elektrifiziert (Wien- Bruck a.d. Leitha- Kittsee- Bratislava).

Dort gibts aber sicher keinen Fernverkehr, so lange der Hauptbahnhof in Bratislava in der heutigen Lage bleibt.

irene schrieb:

MrKatze schrieb:

wow cool wieso wird der Railjet nicht mit Diesel Betrieben auf Strecken wie zb nach Bratislava?
Also da könnte man noch ordentlich was machen draus.

Auf so einen Blödsinn kannst nur du kommen. Das wird sich nie ergeben, schon der Aufwand wäre viel zu gross. Eigene RJ zwischen Bratislava und Wien will auch niemand, zumindest nicht, solange diese Strecke nicht durchgehend elektrifiziert ist. Bis dies soweit ist, sind die RJ schon fast wieder Geschichte. Ist wohl so wirtschaftlich, wie die ICE-TD.

Entschuldige das man hier nachfragt wenn man sich wo nicht auskennt.
Laut der Streckenkarte von der Infra aus den Jahr 2013 und meiner Erfahrung als Fahrgast ist die Strecke über Marchegg noch nicht Elektrifiziert nur unten rum über Kitsee.
Genauso wie Graz - Fehring es auch (noch) nicht ist laut Karte.
Klagenfurt - Bleiburg auch nicht.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:10:17:57:15.

1142 649 schrieb:

>Eigene RJ zwischen Bratislava und Wien will auch niemand, zumindest nicht, solange diese Strecke nicht durchgehend elektrifiziert ist.<

"Irene" du kennst dich aber auch nicht aus. Die Strecke zwischen Wien und Bratislava ist durchgehend elektrifiziert (Wien- Bruck a.d. Leitha- Kittsee- Bratislava).

Wie war das mit dem Blödsinn?

Der hat wirklich null Ahnung, die elektrische Strecke endet im Niemandsland von Bratislava, ohne weitere Bahnanschlüsse. Dann muss zuerst mühsam auf den Pressburger Nahverkehr umgestiegen werden, das tut niemand. Daher fahren sie alle mit den Dieselzügen direkt zum Pressburger Hauptbahnhof.

irene schrieb:

Der hat wirklich null Ahnung, die elektrische Strecke endet im Niemandsland von Bratislava, ohne weitere Bahnanschlüsse. Dann muss zuerst mühsam auf den Pressburger Nahverkehr umgestiegen werden, das tut niemand. Daher fahren sie alle mit den Dieselzügen direkt zum Pressburger Hauptbahnhof.

Wie kamen dann vor einigen Jahren die ECs Wien Ost - Kosice elektrisch von Wien bis nach Bratislava hl.st.?

[www.bueker.net]
Das sind die einzigen (direkt) Strecken. Entweder Diesel oben rum oder Elektrisch unten rum.

Herwig Luttenberger schrieb:

irene schrieb:

Der hat wirklich null Ahnung, die elektrische Strecke endet im Niemandsland von Bratislava, ohne weitere Bahnanschlüsse. Dann muss zuerst mühsam auf den Pressburger Nahverkehr umgestiegen werden, das tut niemand. Daher fahren sie alle mit den Dieselzügen direkt zum Pressburger Hauptbahnhof.

Wie kamen dann vor einigen Jahren die ECs Wien Ost - Kosice elektrisch von Wien bis nach Bratislava hl.st.?

Diese Züge wurden recht schnell wieder eingestellt, weil es sich eben nicht gelohnt hat. Ausserdem brauchte der Zug ja eine Ewigkeit von Wien bis zum Pressburger Hauptbahnhof. Wieso soll sich dies dank eines Railschrecks günstiger oder schneller gehn? Die Zeit der Railschrecks ist vorbei, die letzten wurden ausgeliefert, es sind alle verplant. Es wurden sogar Doppelgarnituren auf Einfachgarnituren gekürzt, nur damit der Traum vom damaligen Bahnchef Kern realisiert werden konnte, alle IC auf langsame RJ umzustellen.

Herwig Luttenberger schrieb:

Wie kamen dann vor einigen Jahren die ECs Wien Ost - Kosice elektrisch von Wien bis nach Bratislava hl.st.?

Über Bruck und Engerau; allerdings mit einer grottigen Fahrzeit - wenn ich mich richtig erinnere, waren die an die zwei Stunden zwischen Wien West und Pressburg unterwegs.

Wo ist dieses sagenumwobene Pressburg?

Dort wo Bratislava ist.

Nein, mit 1142 und 1144 kann er nicht mehr, zuviele Softwareunterschiede.
2016 ja.

Welches OS lauft eigentlich auf den von dir angesprochenen Loks?
Ich weis das einige Loks (noch) mit Windows 95 laufen.

Auch Poszony genannt!

Dann dürfte ich am 31.Jänner 2017 eine technische Unmöglichkeit gesehen haben, als die 1142 693 gegen 10 Uhr am Vormittag eine RailJet- Garnitur von Meidling Richtung Penzing durch die Haltestelle Wien Speising schob. Irrtum ausgeschlossen, weil ich am Bahnschranken dort die Vorbeifahrt dieser Überstellung abwarten musste.

Es ist wieder mal der Satz mit “Grundsätzlich“
Grundsätzlich akzeptiert der Stwg nicht anderes als xx16. Es kann funktionieren, muß aber nicht.
Vor allem bringt es nichts mit was anderem als 1x16 fahren zu wollen. Ich würde mich nicht drauf verlassen. Probieren würde ich es natürlich, aber nach einem Versuch ist Schluß.
Einen LP kann man so fahren, da ist es egal wenn man liegen bleibt.

Das müßte ich erst nachlesen, da es mich für den Betrieb nicht wirklich interssiert. Außerdem schau ich den Fahrzeugen beim hochfahren nicht zu. Es muß funktionieren, warum und wie ist mir egal. Wenn nicht dann haben die Fahrzeuge verloren. Im Störungsfall probiert man natürlich einiges, wenn aber gar nichts mehr geht hilft nur noch abschalten. Wenn sich das Fahrzeug nicht selbst “den Stecker zieht“. Hab ich auch schon erlebt.

MrKatze schrieb:

Wo ist dieses sagenumwobene Pressburg?

Liebe Katzen und andere DSO-User,

auch wenn ich nicht mehr der DSO-Webhamster bin, eine Bitte: Man darf als Deutscher durchaus "Pressburg" zu Bratislava sagen und die Ungarn nennen die Stadt noch heute ganz offiziell Pozsony. Allerdings dürften viele Menschen Engerau nicht mit Petržalka gleichsetzen. Bei solchen Orts(teil)-Namen empfiehlt sich die Verwendung der heutigen Schreibweise. Abgesehen davon gibt es den Namen Bratislava erst seit 1919 - vorher hieß die Stadt auch bei den Slowaken nicht so. Näheres dazu verrät Wikipedia.

Viele Grüße

Alfons

Merkwürdig ist aber der Lokfinder, während alle fremdsprachigen Städte den deutschen Namen auf der Karte bekommen haben, wurde Bratislava nicht zu Pressburg. Was das wohl für ein Grund haben kann`?

Tatsächlich. Da die Railjets jetzt da sind, braucht man auch keine weiteren. Aber wenn die jemals ersetzt werden müssen, wird es sicher wieder neue Railjets geben, vielleicht etwas abgeändert, da man ja den Taurus nicht mehr bekommt. Leider...

Aber was würde deiner Meinung nach auf den Railjet folgen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:16:02:09:29.

Zitat:

Merkwürdig ist aber der Lokfinder, während alle fremdsprachigen Städte den deutschen Namen auf der Karte bekommen haben, wurde Bratislava nicht zu Pressburg. Was das wohl für ein Grund haben kann`?

Fragst vielleicht Google? Von dort stammt schließlich die Karte. Mir wäre aber auch neu, dass Katowice und Zagreb deutsche Namen sind...

J-C schrieb:

Tatsächlich. Da die Railjets jetzt da sind, braucht man auch keine weiteren. Aber wenn die jemals ersetzt werden müssen, wird es sicher wieder neue Railjets geben, vielleicht etwas abgeändert, da man ja den Taurus nicht mehr bekommt. Leider...

Aber was würde deiner Meinung nach auf den Railjet folgen?

Ich glaube nicht, daß weitere RJ produziert werden. Irgendwann werden dann Bahnmanager mit Hirn die ÖBB übernehmen und die werden künftig vermehrt auf Doppelstockzüge setzen. Denn die RJ haben den Aufwärtstrend im Fernverkehr radikal gestoppt, in den letzten 7 Jahren gab es kaum eine Steigerung der Fahrgastzahlen. Mal sehen, wie sich die Doppelstockzüge entwickeln. Gemäss EU muss dann europaweit ausgeschrieben werden, denn das Ende der Direktvergabe wird kommen. SPÖ und Grüne wollen weiterhin die Direktvergabe, FPÖ und ÖVP wollen eher Wettbewerb und eine Ausschreibung. Auf der Südbahn, Tauernbahn etc. würde ich eher auf Neigezüge setzen, dann kann die Fahrzeit auf der Südbahn um bis zu 30 Minuten verkürzt werden, was dann wieder den Vorteil hat, die Züge in Villach zur Tauernbahn durchzubinden. Doppelstockzüge im Fern- und Regionalverkehr haben den Vorteil für eine bessere Wirtschaftlichkeit. NV-Züge stehen meist am Wochenende ungenutzt rum, während im Fernverkehr die ÖBB keine Zusatzzüge für das Wochenende bereitstellen wollen.

Geht aber auch mit ZDS/ZWS (zumindest bei der DB) -> siehe auch die Doppelstockwagen/Wittenberger Stwg. Damals war noch nicht annähernd an so etwas die WTB gedacht.

irene schrieb:

Ich glaube nicht, daß weitere RJ produziert werden. Irgendwann werden dann Bahnmanager mit Hirn die ÖBB übernehmen und die werden künftig vermehrt auf Doppelstockzüge setzen. Denn die RJ haben den Aufwärtstrend im Fernverkehr radikal gestoppt, in den letzten 7 Jahren gab es kaum eine Steigerung der Fahrgastzahlen.

Auf den Westbahn-ICs würde ich dir sofort zustimmen. Aber außerhalb dessen sind Taktverdichtungen eher das Mittel der Wahl... auf der Westbahn eigentlich auch. Halbstundentakt mit schnellen Railjets wäre super.

Glaubst du, dass man in Tirol Doppelstockzüge im Fernverkehr braucht? Du scheinst ja die Auslastung in der Region zu kennen.

Ich bezweifel das nämlich. Was einstöckiges geht auch.

Zitat:

Mal sehen, wie sich die Doppelstockzüge entwickeln. Gemäss EU muss dann europaweit ausgeschrieben werden, denn das Ende der Direktvergabe wird kommen.

Eher wird die Politik alles dafür tun, dass das nicht kommt ;-)
Zitat:

SPÖ und Grüne wollen weiterhin die Direktvergabe, FPÖ und ÖVP wollen eher Wettbewerb und eine Ausschreibung. Auf der Südbahn, Tauernbahn etc. würde ich eher auf Neigezüge setzen, dann kann die Fahrzeit auf der Südbahn um bis zu 30 Minuten verkürzt werden, was dann wieder den Vorteil hat, die Züge in Villach zur Tauernbahn durchzubinden. Doppelstockzüge im Fern- und Regionalverkehr haben den Vorteil für eine bessere Wirtschaftlichkeit. NV-Züge stehen meist am Wochenende ungenutzt rum, während im Fernverkehr die ÖBB keine Zusatzzüge für das Wochenende bereitstellen wollen.

Neigetechnik ist tatsächlich auch etwas, wogegen ich nichts hätte. Dafür braucht man keine Ausschreibung. Hast du in der Schweiz schon eine Ausschreibung gesehen? Und trotzdem wird dort fröhlich geneigt.

Muss halt mit den Kantenzeiten passen, das ist quasi die einzige Frage, die man beantworten muss dabei.

Und ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die SPÖ in der Regierung bleibt.

Ich meine, mit Kern als Kanzler geht's an sich doch vor allem aufwärts.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:18:11:31:57.

Mit Kern als Kanzler geht es etwa gleich abwärts wie mit ihm damals als Bahnchef. Viele Sprüche klopfen, Unsinn verzapfen, doch keine Taten dahinter - so ist der Kern bekannt. Gewählt ist er sowieso nicht vom Volk, eine vorzeitige Wahl will er auf jeden Fall verhindern, da er solange wie möglich Kanzler sein will. Ein Aufwärtstrend ist nicht zu erkennen, ausser man liest die Bilanzen im Kopfstand. Unter SPÖ wird es eben weiterhin die Direktvergaben geben, das ändert sich nur unter ÖVP und FPÖ, welche für mehr Wettbewerb stehen.

In der Schweiz gibt es deswegen keine Ausschreibungen, da sie nicht in der EU sind, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.

Ach nur deswegen gibt es keine Ausschreibungen? Gut zu wissen...

...und wie gesagt, es scheint ganz so, als ob es auch nach 2019 mit den Direktvergaben möglich ist.

Zumal Kern noch ein Jahr Zeit hat, zu zeigen, dass er es wert ist und da bin ich doch recht optimistisch. Wie schon woanders gesagt, gute Dinge brauchen Zeit.