08/02 - Alpenlandforum
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Grüezi mitenand,
ein Kuriosum im Grenzraum zwischen Deutschland und der Schweiz ist zweifellos die Führung von Staatsbahnen über das Territorium des Nachbarstaates. Während die schweizer Strecke Zürich - Schaffhausen nur über wenige Kilometer durch Baden führt, nimmt die Badische Hauptbahn zweimal den direkten Weg durch die Schweiz. Einmal erschließt sie weite Teile des Kantons Schaffhausen, zum anderen hat sie einen eigenen Bahnhof in Basel, den Badischen Bahnhof. Den besuchen wir heute.
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Die wichtigste Bahnstrecke am Badischen Bahnhof ist die Badische Hauptbahn. Sie erschließt Baden zwischen Mannheim und Konstanz und verläuft mehr oder minder dicht am Rhein. Der Bau der Strecke begann von Norden aus. Die Eröffnungsdaten:
Mannheim - Heidelberg 12. September 1840,
Heidelberg - Karlsruhe 10. April 1843,
Karlsruhe - Rastatt 1. Mai 1844,
Rastatt - Baden-Baden (Oos) 6. Mai 1844,
Baden-Baden (Oos) - Offenburg 1. Juni 1844,
Offenburg - Freiburg 1. August 1845,
Freiburg - Müllheim 1. Juni 1847,
Müllheim - Schliengen 15. Juni 1847,
Schliengen - Efringen-Kirchen 8. November 1848,
Efringen-Kirchen - Haltingen 22. Januar 1851.
Bevor es weiterging, stand neben der Frage der Weiterführung ein anderes Projekt im Vordergrund. Denn es hatte sich erwiesen, daß Baden weit und breit das einzige Land war, das auf eine Spurweite von 1,6 Metern setzte. Man versuchte anfangs, den Rest Europas von sich zu überzeugen, nagelte dann aber seine Strecken 1854/1855 auf die üblichen 1435 Millimeter um. Da hatte man sich schon entschieden, die Strecke durch Basel zu führen. Damals fiel auch die Entscheidung, die Fortsetzung gen Konstanz durch schweizer Gebiet, nämlich den Kanton Schaffhausen, zu führen. Die weiteren Eröffnungsdaten:
Haltingen - Basel Badischer Bf. 20. Februar 1855,
Basel Badischer Bf. - Bad Säckingen 4. Februar 1856,
Bad Säckingen - Waldshut 30. Oktober 1856 und
Waldshut - Konstanz 13. Juni 1863.
Der Abschnitt Mannheim - Basel wurde bis 1958 elektrifiziert. Zwischen Konstanz und Singen wird die Oberleitung seit dem 25. September 1977 genutzt, von Singen nach Schaffhausen seit dem 24. September 1989 und zwischen Schaffhausen und Erzingen seit dem 15. Dezember 2013. Damit verlassen wir nach drei Portraits diesen Text und wenden uns den weiteren Bahnstrecken in Kleinbasel zu.
Da wäre die Wiesentalbahn zu nennen. Sie führt nordostwärts in den Schwarzwald und wurde als Privatbahn am 5. Juni 1862 bis Schopfheim eröffnet und am 5. Februar 1876 durch eine andere Gesellschaft bis Zell verlängert. 1889 wurde die Strecke vom Staat übernommen und bereits 1913 elektrifiziert, anfangs mit 15 kV und 15 Hz. 1936 wechselte man auf die damals üblichen 16 2/3 Hz, aber erst in den 50ern endete das Inseldasein des elektrischen Betriebes. Am Endbahnhof Zell bestand einst Anschluß an die Schmalspurbahn nach Todtnau, die ist aber schon lange Geschichte.
Seit dem 3. November 1873 besteht in Basel eine Eisenbahnverbindung über den Rhein, da erreichte die Badische Hauptbahn die Stadt schon 18 und die Schweizerische Centralbahn gar 19 Jahre (aber schon 1844 hatte die Bahnstrecke aus Mülhausen Basel erreicht). 1956 wurde die Basler Verbindungsbahn elektrifiziert. Um den zunehmenden Güterverkehr aufzunehmen (der mir nicht ins Bild rollte), ist sie mittlerweile viergleisig. Zwei Gleise führen nach Basel SBB, zwei nach Muttenz zum Rangierbahnhof.
Aus militärischen Gründen entstand eine Umgehung Basels. Sie wurde am 20. Mai 1890 eröffnet und führt von Weil am Rhein an der Hauptbahn nach Lörrach (1952 elektrifiziert). Anschließend nutzt sie die Wiesentalbahn bis Schopfheim und führt von dort als eigene Strecke bis Säckingen (1913 elektrifiziert). Während die Strecke von Weil nach Lörrach Teil der S-Bahn ist, wurde die Strecke Schopfheim - Bad Säckingen mittlerweile komplett stillgelegt.
Der heutige Badische Bahnhof ist der dritte. In den Jahren 1855 bis 1862 gab es nur einen provisorischen Bahnhof, 1859 begann der Bau eines richtigen. Er lag zwei Tramhaltestellen weiter westlich auf dem heutigen Gelände der Mustermesse (Kartenlink, bei Halle 1). Wie auch anderswo, so behinderte auch hier die Eisenbahn die Stadtentwicklung. Im Jahr 1900 einigten sich Stadt und Bahn auf einen Neubau. So konnte am 13. September 1913 der heutige Bahnhof eröffnet werden (das alte Empfangsgebäude wurde 1923 abgerissen). Das imposante Bahnhofsgebäude ist erhalten, allerdings wurden 1981/1982 die Bahnsteighallen abgerissen.
Bedingt durch die Lage des Bahnhofs auf schweizer Territorium gibt es einige Besonderheiten. Manches werden wir auf dem Rundgang sehen. Erwähnt werden soll an dieser Stelle, daß der Beauftragte für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet der DB-Infrastruktur hier seinen Sitz hat.
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Basel Badischer Bahnhof ist Systemhalt der stündlichen ICE-Verbindung von Mannheim nach Basel SBB. Nördlich Mannheims werden Amsterdam, Köln, Kiel und Hamburg angesteuert, südlich Basels geht es mit dem ICE 1 nach Zürich oder Interlaken weiter, der ICE 3 fährt wieder zurück. Ferner halten die zweistündlichen ICEs zwischen Hamburg und Zürich. Manche kommen nicht bis Zürich, andere dafür aber bis Kiel.
Die Linie S6 von Basel SBB ins Wiesental ist Teil der Basler S-Bahn. Hier setzt die SBB Deutschland GmbH schweizer Flirt-Triebwagen ein.
Der übrige Regionalverkehr wird durch die DB bedient. Nordwärts nach Freiburg und Offenburg fahren lokbespannte Züge mit n- oder Doppelstockwagen, einige wenige kommen bis zum schweizer Bahnhof. Die Strecke Richtung Singen ist nicht elektrifiziert, im Nahverkehr kommen hier Triebwagen der Baureihe 641 zum Einsatz (bis Erzingen), die RE-Züge (stündlich bis Singen, zweistündlich weiter bis Ulm) sind fest in Händen der Baureihe 611.
Ich weilte am 15. Juli auf dem Bahnhof, auf diesem Wege nochmals herzliche Grüße an Eisbär und an Bernd, den Wiesentäler.
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1 Der Früh-ICE von Berlin nach Interlaken hat den letzten Deutsche Bahn-hof erreicht.
2 Das Empfangsgebäude. Die Fassade ist aus Keupersandstein.
3 Ein erster Blick in den südlichen Personentunnel.
4 Bahnsteigbild, im Hintergrund entsteht die neue Hauptverwaltung von Roche.
5 S-Bahnen. 521 005 hinten fährt nach Zell, 521 004 zum schweizer Bahnhof.
6 Ein Blick zum Empfangsgebäude.
7 Nebenan 641 012 "Lauchringen" und ein weiterer Rotwal. Sie fahren in Kürze als RB 26653 nach Waldshut.
8 Der weitere ist 641 013, auf Basel getauft. Daneben sieht man auch hier sehr schön, was alles zwischen zwei Gleisen Platz hat. ;-)
9 Die Ausfahrt in Richtung Weil.
10 Ob der grausamen Verstümmelung des Bahnhofsnamens versteckt sich 120 101.
11 Treppenabgang. Der hinten zu sehende Warenautomat nahm Franken.
12 Der Personentunnel. DB-Design und schweizer Werbung.
13 Am Übergang vom Tunnel ins Empfangsgebäude das Zollamt.
14 Seitengang.
15 Um die Ecke geht es zum Ausgang.
16 Ein schweizer Coop...
17 ...und eine deutsche Bahnhofsbuchhandlung, aber zu schweizer Preisen.
18 Fenster der Haupthalle.
19 An der Decke eine Kugel. Schon in der Frühzeit des Bahnhofs gab es eine (Bildlink).
20 Der Ausgang zur Stadt.
21 Ein weiterer Eindruck der Halle.
22 Draußen.
23 Der Haupteingang.
24 Arkaden.
25 Der Südeingang, mit Postamt.
26 Ein Blick in die Rosentalstrasse.
27 Die Tramhaltestelle. Unter ihr verläuft die Autobahn.
28 Erst seit Januar 2014 ist der Zugang zu den Zügen durch den Südeingang uneingeschränkt möglich (von Zollangelegenheiten abgesehen).
29 Der schweizer Zoll am Südeingang.
30 Willkommensgruß, unterzeichnet vom Beauftragten für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet.
31 Der Südtunnel.
32 Bahnsteigbild.
33 Zwei Einser: 521 001 und 641 001. Mittlerweile ist auch die Zeit weitgenug fortgeschritten, um nochmals in die Schweiz zu gehen.
34 Versuch einer Gesamtansicht. Im Querriegel der Haupteingang, rechts unterm Turm der Südeingang.
35 Bushaltestellenschild.
36 Vorderansicht.
37 Der Nordflügel. Hier befanden sich einst die Restaurants.
38 Die Bundespolizei im Auslandseinsatz.
39 Seitenansicht.
40 Wir passieren wieder den Zoll.
41 Ein weiteres Bahnsteigbild.
42 Werkstatthalle der DB.
43 Das Stellwerk. Rechts zwei abgestellte BLS-Loks.
44 Die beiden vorderen Bahnsteige haben Überlänge. Sie waren einst für die Grenzkontrolle in einen deutschen und einen schweizer Teil getrennt.
45 Mit einem Blick auf die Uhr ist es höchste Zeit, Abschied zu nehmen.
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Denn wenig später rollte der nordwärtige ICE ein. Man sieht, die Schweiz hat neben spektakulärer Landschaft auch interessante Bahnhöfe im Sortiment. Wir aber kehren nach Deutschland zurück, dort bleiben wir für zwei Portraits in Baden-Württemberg.
Merci vielmals und viele Grüße
Sören
PS: Ich plane derzeit keine weiteren Bahnhofsportraits aus der Schweiz.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:01:15:14:59:24.
Sören danke ! für das schöne Portrait
>Sie [die Badische Hauptbahn] erschließt Baden zwischen Mannheim und Konstanz und verläuft mehr oder minder dicht am Rhein
Das wollte ich schon bei Freiburg/ Breisgau anmerken - mitnichten orientiert sich die Hauptbahn am Rhein sondern
deutlich an der uralten "Bergstrasse" (Rom- Alpen-Basel- Jütland; heute meist B3) die deutlich älter als die römische "strata montana" ist (übrigens trotz Latein kein römischer Name ;) ). Zu Bauzeit (ab 1838/9) der Hauptbahn war die Gegend um den Rhein meist noch recht verkehrsfeindlich.
Erst mit dem Abschluss der Tullaschen Rheinkorrektur änderte sich das und schuf die Möglichkeit der Rheintalbahn
(Mannheim-Graben-Karlsruhe-Rastatt)
geschrieben von: 146 116-9
Datum: 29.10.14 18:02
Hallo Sören
Schönes Porträt eines mir sehr Vertrauten Bahnhofes
Der Selecta Fress und Trink-Automat nimmt auch Euros, rechnet sie beim Einwurf aber in Franken um, muß
nochmals schauen, aber ich meine für ein Euro zeigt der Automat mehr an als
der Kurs von 1,20 Chf.
Grüße Uwe
P.S hinter den DB NTA auf Bild 16. steht übrigens ein einsamer Fahrkartenautomat der SBB
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:29:18:04:51.
Diesen Bahnhof kenne ich noch aus meiner Freiburger Zeit.
Ist es heute immer noch so, daß das deutsche Hoheitsgebiet an der ersten Treppenstufe vor dem Gebäude (Bild 22) beginnt?
Und genau dort die schweizer Polizei keinen Zugriff mehr auf eine Treppen besteigende Person hätte?
Habe das mal vor langer Zeit so gelesen....
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:29:18:44:27.
dampfloker schrieb:
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> Ist es heute immer noch so, daß das deutsche
> Hoheitsgebiet an der ersten Treppenstufe vor dem
> Gebäude (Bild 22) beginnt?
> Und genau dort die schweizer Polizei keinen
> Zugriff mehr auf eine Treppen besteigende Person
> hätte?
Das ist nicht so und es war noch nie so. Der Bahnhof steht vollständig auf schweizer Gebiet und das ohne Einschränkung. Er steht lediglich in deutschem (früher badischem) Eigentum und es gibt Staatsverträge über die Zollgrenze, aber nicht über das Hoheitsgebiet.
Gruß - Reinhard.
geschrieben von: Biotom
Datum: 29.10.14 20:19
Cooler Beitrag, danke!
geschrieben von: Chriggel
Datum: 29.10.14 22:35
Wunderschönes Portrait.
Zwei Anmerkungen:
Bei den nordwärts erreichbaren Zielen wurden Düsseldorf, Dortmund, Berlin und Hannover (via Ruhrgebiet) vergessen.
Und der Bauftragte für die deutschen Eisenbahnstrecken auf schweizer Gebiet gehört nicht zur DB-Infrastruktur, sondern ist einer der ganz wenigen, der direkt der DB-Holding angegliedert ist. Des Weiteren muss diese Person zwingend verbeamtet sein. Und er vertritt nicht nur die DB Netz AG, sondern alle Gesellschaften der DB, die in der Schweiz fahren, also auch DB Regio, DB Fernverkehr und DB Schenker. Sein Dienstsitz muss zudem in der Schweiz sein, damit er unmittelbar für das BAV greifbar ist. Gäbe es diese Position nicht, wäre jede Kleinigkeit auf dem Badischen Bahnhof eine Aufgabe für das Auswärtige Amt in Berlin. Diese ganzen Tatsachen beruhen übrigens auf dem Staatsvertrag zwischen Baden und der Schweiz aus dem 19. Jahrhundert, der weiterhin seine Gültigkeit besitzt.
Viele Grüße
Chriggel
geschrieben von: Roni
Datum: 30.10.14 01:50
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
geschrieben von: E44 1152
Datum: 30.10.14 09:39
Hallo Sören,
vielen Dank für das schöne Portrait des größten "Badischen Bahnhofs" in der Schweiz.
@Chriggel: vielen Dank für Deine wichtige Ergänzung. Hier noch ein Foto dazu:
Gruß
E44 1152
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:30:09:41:00.
...das eindrücklich unser Zwitterwesen aus privatwirtschaftlichen "Global Network Logistics"-möchtegern-Weltkonzern und staatlicher Institution mit hoheitlichen Aufgaben zeigt, das wir uns da mit der Bahnreform vor zwanzig Jahren zusammengebacken haben.
Der Beauftragte stellt sogar ein solches menschgewordenes Zwitterwesen dar, das sich mit zwei "Firmenschildern" präsentiert:
"Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?"
Antwort: "Du bist zwei!"
Du hast eine privatwirtschaftliche, wie auch eine hoheitliche Aufgabe zu erfüllen und bist Dir sicherlich immer darüber bewusst in welcher Funktion Du gerade denkts und sprichst. Und wenn Du Dir gerade nicht sicher bist, kannst Dich ja selbst mal fragen. Ruf Dich doch mal an! ;-)
Fazit:
Man muss also erst über die Grenze fahren um sich über die manifestierte Schizophrenie unserer Eisenbahn in Deutschland ein Bild (im wahrsten Sinne des Wortes) machen zu können.
Und während die Schweizer sich ihren Teil über den großen Kanton denken, sollten wir uns endlich nach zwei Jahrzehnten Zwitterbahn einmal darüber klar werden, was wir nun eigentlich wollen.
Viel Erfolg bei der noch ausstehenden Selbstreflexion wünscht,
Dirk
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:30:13:06:27.
Moin,
vielen Dank für die Kommentare.
George Bradshaw: Vielen Dank für den Hinweis auf die auch mir gut bekannte B3. ;-) Das klingt logisch, der Streckenverlauf war halt durch den Rhein und die Berge im Osten vorgegeben. Da ist es kein Wunder, daß die Menschheit schon vor geraumer Zeit dort unterwegs war.
146 116-9: Danke. Das wußte ich nicht.
Reinhard Greulich: Danke für die Antwort. Die vertraglichen Regelungen sind für Außenstehende ein wenig kompliziert, weil ungewöhnlich.
Chriggel: Merci vielmals. Ja, da ist in der Erstellung etwas schiefgelaufen. Der Text sollte eigentlich aus [
www.drehscheibe-online.de] übernommen sein.
Vielen Dank für die weiterführenden Informationen zum
Beaufstragten.
E44 1152: Danke für die Aufnahme. Wo ist denn das Schild? Ich habe es nicht gesehen.
Dirk: Äh, ja. Einfach ist das nicht. Aber das schrieb ich schon.
Viele Grüße
Sören
geschrieben von: 9oliver
Datum: 31.10.14 23:57
Übrigens ist 'Presse & Buch' im Badischen Bahnhof kein deutscher Buchladen auf Schweizer Gebiet.
Vielmehr gehört 'Presse & Buch' zur Schweizer Valora Group, die sich u.a. auf den Handel auf Bahnhöfen und Flughäfen in der Schweiz, Deutschland und Österreich ausrichtet.
Somit kaufst Du auf vielen deutschen Bahnhöfen Produkte zu deutschen Preisen von einem Schweizer Unternehmen.....
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:31:23:58:43.
Servus,
Kenne den Bf noch aus Zeiten, wo es eine richtige Zollkontrollstelle im Bereich zwischen der Empfangshalle und den Bahnsteigen gab. Da mußte man zum "Fuzzen" damals immer den Ausweis vorzeigen, wenn man z.B. in Basel gewohnt hat.
Außerdem dürfte immer noch ein DB Casino existieren, wo man sogar in Euro zahlen kann. Die Öffnungszeiten dürften aber sicher nicht mehr üppig sein, wurden sie doch wie meist überall etwas "eingekürzt" ! Ist es Dir aufgefallen ? Der "Durchschnittfuzzi" kann mit sowas ja nix anfangen.
Es befindet sich Seite Weil a Rhein am EG, Zugang von der Straßenseite. Bin vor einigen Jahren dort drin gewesen. Klein, aber es hat gut geschmeckt.
Hast Du in Deiner Zeit auch DB Regio Züge gesehen und aufgenommen ? Evtl. auch Züge, die mit n-Wagen gebildet waren ?
Ja, die Zeiten der bunten Baureihenvielfalt sind leider vorbei. 218, 212 (Bw Haltingen), 211 (Bw Singen) werden die meisten User heir im Forum nicht mehr kennen. Genauso den durchgehenden Schnellzug Freiburg - Basel Bad Bf - Singen - Lindau - München und retoure.
Auf jeden Fall Danke für den Bericht.
Gruß
diesel-fan
diesel-fan schrieb:
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> Außerdem dürfte immer noch ein DB Casino
> existieren, wo man sogar in Euro zahlen kann. Die
> Öffnungszeiten dürften aber sicher nicht mehr
> üppig sein, wurden sie doch wie meist überall
> etwas "eingekürzt" ! Ist es Dir aufgefallen ? Der
> "Durchschnittfuzzi" kann mit sowas ja nix
> anfangen.
> Es befindet sich Seite Weil a Rhein am EG, Zugang
> von der Straßenseite. Bin vor einigen Jahren dort
> drin gewesen. Klein, aber es hat gut geschmeckt.
Bild 38, hinter dem LKW. Das mit dem schmecken ist relativ, ich gehe da nicht hin...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
geschrieben von: 146 116-9
Datum: 01.11.14 10:47
Hallo
Außer den Rotwalen und 611ern war ja um diese Zeit nicht viel an Regiomaterial
zu sehen, Zwischen 22.04 April und dem 28.9 war Basel n-Wagen frei, da nur
wenige Dostozüge durch den Katzenbergtunnel fuhren.
Grüße Uwe
geschrieben von: E44 1152
Datum: 01.11.14 12:11
Hallo Diesel-Fan,
an Singener 211er in Basel kann ich mich nicht erinnern (in welcher Periode sind die denn über Waldshut westwärts hinausgekommen?), an den Münchner Schnellzug schon. Vor gefühlten 50 Jahren wurde er am Badischen Bahnhof von einer E41 auf eine V200 umgespannt.
Gruß V.
E44 1152 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Diesel-Fan,
>
> an Singener 211er in Basel kann ich mich nicht erinnern (in welcher Periode sind die denn über
> Waldshut westwärts hinausgekommen?)
Wohl nie, weil es die gar nicht so gab. Das Bw Singen wurde schon geschlossen, bevor die ersten 211 gebaut wurden. Ab Mitte der 1980er gab es dann zwar wieder ein Bw in Singen (als Ersatz für das dafür geschlossene Radolfzell), allerdings wohl nur mit Rangierloks (Köf, V 60) und Dienstfahrzeugen (701). Zwischen Singen und Schaffhausen(-Waldshut) fuhren aber 211 (bis 1994?) im Regionalverkehr, wo die beheimatet waren, weiss ich aber nicht mehr (eventuell Tübingen? Würde erklären, warum sie kaum bis Basel kamen, wenn es dort schon 212 gab). 212 gab es in Singen auch, wenn auch zumindest in den 1990ern weniger. In früheren Jahren konnte man die 212 (bzw, damals noch V 100.20) dafür im Schnellzugverkehr Stuttgart-Zürich-Italien finden...
Gruss, Florian
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:01:13:13:51.
Moin,
9oliver: Gehört Schmitt & Hahn zu Valora?
diesel-fan: Mehr DB als ich zeige, habe ich nicht. Wie von 146 116-9 gesagt, Sperrung der Altstrecke, dadurch kein Nahverkehr nordwärts.
Vom Casino weiß ich nichts, der Italienier in Lörrach dürfte zwar teurer, aber auch besser gewesen sein. Danke an Matthias für die Antwort.
Und was Singen betrifft, so haben E44 1152 und Florian sicher mehr Ahnung als ich. ;-)
Viele Grüße
Sören
(der gerade hört, daß Ludmilla die erst christliche Herrscherin Böhmens war...)
Servus,
Das habe ich gar nicht bedacht, daß zu den Zeiten der Aufnahmen die Streckensperre war und somit keine n-Wagenzüge bis Basel kamen. Bin eh gespannt, ob die Umläufe ab Dezember 2014 weiterhin Basel Bad Bf erreichen oder alles auf Dosto's umgestellt wird ?
Danke für Deinen Hinweis !
Gruß
diesel-fan
Servus,
Danke für den Hinweis. Das mit dem "Schmecken" in den DB Casinos ist eh so eine Sache. Wirklich super gute gibt es wahrscheinlich inzwischen nur noch eine Hand Voll. Der Rest ist von gut bis ....... ! Kann natürlich nur für die von mir besuchten Casinos sprechen. Aktuelle Frage im Zusammenhang - wie ist's eigentlich in den Niederlassungen Karlsruhe (gegenüber Bf, ex Direktion gibt's ja schon lange nicht mehr )bzw. Offenburg (durch die verlängerte Bahnsteigunterführung jetzt schneller zu erreichen) mit dem "Schmecken" ?
Gruß
diesel-fan
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