Meine 221 aus dem Startset 29811 hat diese auffallend zurückhaltende Stirnbeleuchtung. Mann muss wirklich von vorne genau schauen, ob das Licht brennt oder nicht. Aber es kommt dem Originalbild schon recht nahe.
Da ich es aber auch lieber etwas heller hätte, wollte ich versuchen, jeweils eine warmweiße LED hinter die beiden Lichtleitkörper zu positionieren. Damit dürfte man etwas mehr Helligkeit erreichen und gleichzeitig auch das Streulicht beim roten Schlusslicht reduzieren.
Ich sehe den größten Vorteil von LEDs im niedrigen Stromverbrauch. Für das Spitzenlicht dürfte man wohl mit 5mA auskommen, die Birnchen brauchen dagegen zwischen 20 und 50mA. Ich habe in den beleuchteten Prellböcken inzwischen auch LED-Birnchen. Nur in einem habe ich noch ein Glühbirnchen und verbrenne mir fast jedes Mal den Finger, wenn ich da versehentlich an das Metallgehäuse komme.
Da die Lichtfarben von LEDs inzwischen sehr gut geworden sind, ist der Unterschied zu Glühbirnchen auch nur noch minimal, wenn man die richtigen findet.Also habe ich experimentiert und eine gute und eine schlechte Nachricht.
Fangen wir mal mit der guten an:
Für das Spitzenlicht eine warmweiße LED aus einem 5m LED-Streifen mit Kabeln versehen und diese LED dann so ausgerichtet, dass sie seitlich direkt in die Öffnung zum Lichtleiter leuchtet. In die graue Zuleitung habe ich einen 1kOhm-Widerstand gelötet, 2kOhm war noch etwas schwach:
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Damit reduziert sich das Streulicht deutlich und das Spitzenlicht leuchtet hell und gleichmäßig, das Streulicht im Schlusslicht ist fast zu 100% unterdrückt:
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Hier im Vergleich die andere Seite mit Glühlämpchen:
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Die schlechte Nachricht:
Irgendwie ist es zu einem Kurzschluß oder Fehlstrom gekommen, so dass jetzt leider auf der Seite gar kein Licht mehr funktioniert. Schlusslicht und Spitzenlicht sind tot! Shit happens, nun muss ich wohl einen Funktionsdecoder einbauen, um diese Seite wieder zu beleuchten. Die Lok kann daher nur als Zug/Schiebelok an einem Zug verwendet werden, am Besten als Wendezug.
Ärgerlich, aber OK. Lehrgeld eben. Entweder ersetze ich auf der Decoderplatine den defekten Transistor (Ersatz habe ich schon hier liegen) oder ich baue einen Funktionsdecoder ein, der sich dann um die gesamte Beleuchtung kümmern kann.
Fortsetzung folgt...