Hallo
Wie immer zuerst der Link zu allen vorherigen Beiträgen: [
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Im Februar habe ich dazu noch vom Bau eines Nebengebäudes berichtet: [
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Und im Juli gab es den Silo mit den hässlichen Leitern: [
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Nun kommen wir zum Endspurt in Sachen Gebäudebau in Merfeld. Immerhin sind es jetzt unterm Strich 5 Häuser plus den Silo. Auf der Gleisseite mit Genossenschaftsanschluss gegenüber des Empfangsgebäudes gibt es noch heute eine Waage, mittlerweile sogar mit 18 m Lkw Platte, und einen Stall, der weiterhin genutzt wird.
Das Gebäude der Waage ist ein sehr containerähnliches Teil. Der Nachbau war an 3 Abenden erledigt. Die verwendeten Materialien: Mauerplatten H0 von Vollmer (nur für die Nachbildung große Steinformate nutzbar) und Polystyrol Platten, 0,3 mm Draht und Papier. Kein Witz, kein Bausatz wurde geplündert!
Besonders gefallen tun mir meine Glasbausteine, die sehr fummelig waren. Und die Türen mit Putzfuge und Rahmen und selbst gebauter Drückergarnitur kommen aber doch auch ganz gut?
Auf der anderen Seite ein noch größeres Fenster, noch mehr Glasbausteine (das ist schonmal besser gebastelt worden) und eine weitere Tür.
Und da steht das Häuschen nun, direkt neben der Waage.
Die Waage ist ebenfalls aus Polystyrolplatten entstand. Bei flachen Profilen verzichte ich mittlerweile fast komplett auf vorgefertigte Leisten und schneide "aus dem Vollen". Versenkt wird der Rahmen erst in einigen Wochen, wenn die gesamte Ladestraße geschottert wird.
Weiter ging es diese Woche mit dem Stall. Der steht in der Nähe der früheren Gleissperre. Direkt aus dem Schuppen wurden vor allem Schweine für den Transport zur Schlachterei Schweissfurth in Herten verladen. Der Bau wurde schon mehrfach umgebaut, also keine Ahnung wie das Teil 1980 aussah. Ich habe mich daher für die heutige Konfiguration entschieden. Material wieder die H0 Vollmer-Platten, Auhagen Dachplatten u. Regenrinnen, Polystyrol, Messingdraht und ein großer Schwung aus der Restekiste des MEC-Dülmen (Ich nehme mal an viel Pola und Faller, vielleicht erkennt ja jemand was wieder).
Auf der Ladestraßenseite befindet sich eine Ladeklappe, vergitterte Fenster, eine Tür und ein Tor. Den Schuppen aus Eternitplatten habe ich bisher garnicht erwähnt, aber für das Stündchen Bastelzeit will ich hier mal keinen großen Aufriss machen. Auf den Bildern fällt auf, dass ich die Wände aus diversen Mauerresten zusammengestoppelt habe. Aber da der Stall mehrfach umgebaut wurde, gibt das den Eindruck des Vorbildes ganz gut wieder.
Die Gleisseite. Hier an den Türen muss sich in irgendeiner Form die Überladerampe zum Gleis befunden haben. Der Abstand betrug ca. 5 m.
Besonders frickelig waren die Lüftungsziegel. Ja, auch Polystyrol, 2 mm Stange. Flachgefeilt, angeschrägt und abgetrennt. Das Ganze 19 mal je Seite. Hat auf jeden Fall länger gedauert als der Eternit-Schuppen.
Und jetzt gehen wir mal ins Detail. Die Gitter in den Ladetüren sind nicht von der Stange. Ich habe mal meine nicht ganz so tollen Lötkünste getestet. Ist alles aus Messingdraht, diverse Reste von Weinert.
Am Dienstag ist Vereinsabend, dann wird probegestellt und mit den Kollegen über die Rampe philosophiert. Dann werden noch einige Zäune und das erste Grün gesetzt. Es bleibt spannend. Anfang des Jahres dachte ich Merfeld ist bis Weihnachten fertig. Knapp wird es.
Auf unserer Vereinsseite schon seit einiger Zeit zu sehen ist eine Galerie, die den Baufortschritt am Bahnhofsmodul dokumentiert: [
patrick.thwoditsch.de]
Bald mehr aus Merfeld
Patrick