Ja, das wegwerfkonzept war zugegeben ärgerlich...
Da wollte man wahrscheinlich einfach personal sparen.

Und die BordRestaurants war bestimmt auch tolle Wagen, wobei es ebenfalls ärgerlich ist das man sie nicht weiter einsetzen möchte...

Das Konzept beim Quick-Pick war der Verkauf von vorproduzierten Snacks, wodurch man nur eine Person im Service benötigte - letztendlich war das nicht viel mehr als eine 27,5 Meter lange Minibar :-)

In den IC hat man es dann mit Bedienung am Platz versucht. Aber die Reisenden, die mit dem letzten Löffel Spaghetti den Tellerboden ankratzten, der sich aufzulösen begann, hatten die Schnauze rasch voll.

Eibacher schrieb:

Das Konzept beim Quick-Pick war der Verkauf von vorproduzierten Snacks, wodurch man nur eine Person im Service benötigte - letztendlich war das nicht viel mehr als eine 27,5 Meter lange Minibar :-)

waren eine weiteres Problem. Die vorproduzierten Produkte waren von der Qualität her teilweise grausam. Wer z.B. einmal den Hamburger probiert hat, der wird es nicht noch einmal getan haben. Demgegenüber waren die Preise nicht gerade günstig.

Vom Plastik und Pappgeschirr wurde ja schon geschrieben.

Von Außen sahen die Wagen allerdings gut aus.

An Quick-Pick kann ich mich nur sehr dunkel erinnern. Es gab vitrinen, aus denen sich die kunden bedienen und anschließend an einer kasse bezahlen konnten. (So ein ähnliches konzept hat die SBB mit umgebauten EW-I-speisewagen versucht, die aber später wieder umgebaut wurden, dann zu Chäs-Express.)
Auf nennenswerten strecken (bzw. mit nennenswertem passagieraufkommen) konnten die wagen trotzdem nur mit zwei personen betrieben wurden: eine kassierte und eine füllte die vitrinen nach bzw. wärmte warme mahlzeiten auf (immerhin gab es eine geräumige küche).
Das ganze kam nie so recht bei den kunden an, deshalb wurden die wagen ende der 1980er jahre grundlegend umgebaut zu den sehr schönen, aber aufwendig zu bewirtschaftenden Bordrestaurants WRmz 137: Die zweigeteilte küche war eher umständlich zu betreiben, weshalb bei den ICEs aller generationen zu einer zentralen küche übergegangen wurde, mit einer theke, an der getränke für den "bistroteil" direkt abgeholt werden können.
Von außen (bzw. auch aus modellbahnerischer sicht ...) fand ich die wagen super.

Eibacher schrieb:

Das Konzept beim Quick-Pick war der Verkauf von vorproduzierten Snacks, wodurch man nur eine Person im Service benötigte - letztendlich war das nicht viel mehr als eine 27,5 Meter lange Minibar :-)

Ich erinnere eher etwas mit Wurst und Kartoffelsalat oder ähnliches...

Aber Ich war zugegeben damals noch sehr jung und für Deutschen Züge sehr begeistert -es mag Einfluss auf mein Bewertung gehabt haben ;-)