geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.04.21 00:46
geschrieben von: Bnrz436
Datum: 20.04.21 07:11
n-Wagen hingegen wurden ab 1965 ausschließlich scheibengebremst gebaut, trotz hohem Wartungsaufwand, allerdings war der Verschleiss der Bremsklötze zu hoch, wegen vielen Abfahrten /Abbremsungen.
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 20.04.21 12:28
HalloGuten Morgen, ich möchte zum vorigen Thread noch eine Frage dranhängen.
Das BZA Minden schrieb mir in 1993, dass klotzgebremste Reisezugwagen noch bis 1972 gebaut wurden. Es waren Liegewagen, die nur bis 140 km/h einsetzbar waren,sie hatten Steildach.
Als Grund wurde angegeben, dass die Wartung scheibengebremster aufwändiger waren, weil eine Arbeitsgrube erforderlich sei.
n-Wagen hingegen wurden ab 1965 ausschließlich scheibengebremst gebaut, trotz hohem Wartungsaufwand, allerdings war der Verschleiss der Bremsklötze zu hoch, wegen vielen Abfahrten /Abbremsungen.
Kann das hier jemand so bestätigen, oder habe ich damals falsch verstanden?
Danke für die Antwort.
geschrieben von: Bremsartsteller
Datum: 20.04.21 17:36
geschrieben von: tbk
Datum: 20.04.21 19:42
Das BZA Minden schrieb mir in 1993, dass klotzgebremste Reisezugwagen noch bis 1972 gebaut wurden. Es waren Liegewagen, die nur bis 140 km/h einsetzbar waren,sie hatten Steildach.
Als Grund wurde angegeben, dass die Wartung scheibengebremster aufwändiger waren, weil eine Arbeitsgrube erforderlich sei.
geschrieben von: MSS
Datum: 20.04.21 22:31
Könnte es Liegewagen für die Vereinigten Streitkräfte gewesen sein? Die gab es ja auch mit Steildach.Hallo,
ich werfe noch die ZEV-Versuchsträger 31-03 001 bis 005 (später 31-35 001 ... 005) ABnzb 703 in die Runde, die sogar erst 1967 geliefert wurden.
Wenn man den Begriff DB etwas weiter fasst, könnte man noch die Post mr 67 (DBP) sowie die ersten WLABümh 175 (DSG) aus den Jahren 1967/68 nennen.
Welche Liegewagen mit Steildach 1972 geliefert worden sein sollen, ist mir ein Rätsel. Die letzten 20 Bct(ü)m 256 aus dem Jahr 1970 besaßen doch lieferseitig scheibengebremste Drehgestelle, oder nicht?
Gruß
Bremsartsteller
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 21.04.21 10:14
Der letzte 4 Liegewagen mit Runddach war die 1980 mit der Fabriknummer 3113021 1-4 bei O&K gebaute 04-80 692-4, es war eine Bauserie von 4 Wagen (689-692), der heutige 11-80 021,Bremsartsteller schrieb:Könnte es Liegewagen für die Vereinigten Streitkräfte gewesen sein? Die gab es ja auch mit Steildach.Welche Liegewagen mit Steildach 1972 geliefert worden sein sollen, ist mir ein Rätsel. Die letzten 20 Bct(ü)m 256 aus dem Jahr 1970 besaßen doch lieferseitig scheibengebremste Drehgestelle, oder nicht?
Gruß
Bremsartsteller
geschrieben von: elric
Datum: 22.04.21 20:11
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.04.21 22:57
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.04.21 01:56
geschrieben von: MSS
Datum: 23.04.21 08:47
So ist es m.w. auch.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
geschrieben von: apfelpfeil
Datum: 26.04.21 17:46
Schon. Nur bleiben die auch lauter wenn der Bremsklotz nicht mehr an der Lauffläche schleift, weil sie vom Bremsen vorher weniger glatt ist als bei Scheibenbremse und damit ein lauteres Rollgeräusch resultiert.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
geschrieben von: Albertje
Datum: 27.04.21 11:56
Der Bremsklotz berührt die Lauffläche nur dann, wenn das Fahrzeug bremst, und dann nicht "ein wenig". Ansonsten hängt der Klotz frei vom Rad. Wie bereits beschrieben, rauhen Bremsklötze (sofern sie nicht aus Kunststoff hergestellt sind) die Laufflächen auf, wodurch ein klotzgebremstes Fahrzeug immer mehr Fahrgeräusche verursacht als ein scheibengebremstes Fahrzeug, auch wenn es nicht bremst.BR 103 235-8_2 schrieb:So ist es m.w. auch.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
Die klötze berührt die Laufflächen ein wenig.
geschrieben von: MSS
Datum: 27.04.21 13:50
So ist es m.w. nicht.MSS schrieb:Der Bremsklotz berührt die Lauffläche nur dann, wenn das Fahrzeug bremst, und dann nicht "ein wenig". Ansonsten hängt der Klotz frei vom Rad. Wie bereits beschrieben, rauhen Bremsklötze (sofern sie nicht aus Kunststoff hergestellt sind) die Laufflächen auf, wodurch ein klotzgebremstes Fahrzeug immer mehr Fahrgeräusche verursacht als ein scheibengebremstes Fahrzeug, auch wenn es nicht bremst.BR 103 235-8_2 schrieb:So ist es m.w. auch.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
Die klötze berührt die Laufflächen ein wenig.
geschrieben von: MSS
Datum: 27.04.21 14:05
BR 103 235-8_2 schrieb:Schon. Nur bleiben die auch lauter wenn der Bremsklotz nicht mehr an der Lauffläche schleift, weil sie vom Bremsen vorher weniger glatt ist als bei Scheibenbremse und damit ein lauteres Rollgeräusch resultiert.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
Deshalb helfen inzwischen ja auch die Bremsklötze aus Kunststoff bei den Güterwagen, damit sie auch ungebremst erheblich leiser rollen...
geschrieben von: Albertje
Datum: 27.04.21 17:20
Ach so. Dann stellt sich also heraus, dass alle Erfahrungen und Erkenntnisse bezüglich Rollgeräusche scheiben- bzw. klotzgebremster Fahrzeuge der letzten 50 Jahre falsch waren. Gut, dass das hier bei DSO endlich mal berichtigt wird!apfelpfeil schrieb:Eurer These zum anrauhen der oberfläche von Bremsklötze glaube Ich nicht.BR 103 235-8_2 schrieb:Schon. Nur bleiben die auch lauter wenn der Bremsklotz nicht mehr an der Lauffläche schleift, weil sie vom Bremsen vorher weniger glatt ist als bei Scheibenbremse und damit ein lauteres Rollgeräusch resultiert.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
Deshalb helfen inzwischen ja auch die Bremsklötze aus Kunststoff bei den Güterwagen, damit sie auch ungebremst erheblich leiser rollen...
Wie Ich schon erwähnt haben sorgt die Bremsklötze gerade dafür das die Radoberflächen glatt bleibt -in gegensatz zu Scheibengebremsten Räder die allerleiei Schmutz und kleine Risse bekommt.
Das die Wagen mit Kunststoffklötze weniger laut ist, sind der Material entschuldet. Stahl gegen stahl macht nun mal mehr Lärm als Stahl gegen Kunststoff.
geschrieben von: MSS
Datum: 27.04.21 20:17
Und all diese Erfahrungen und Erkentnisse sind also in dein Kopf gelagert. Beeindrückend herr Professor Dr. Bremstechnik ;-)MSS schrieb:Ach so. Dann stellt sich also heraus, dass alle Erfahrungen und Erkenntnisse bezüglich Rollgeräusche scheiben- bzw. klotzgebremster Fahrzeuge der letzten 50 Jahre falsch waren. Gut, dass das hier bei DSO endlich mal berichtigt wird!apfelpfeil schrieb:Eurer These zum anrauhen der oberfläche von Bremsklötze glaube Ich nicht.BR 103 235-8_2 schrieb:Schon. Nur bleiben die auch lauter wenn der Bremsklotz nicht mehr an der Lauffläche schleift, weil sie vom Bremsen vorher weniger glatt ist als bei Scheibenbremse und damit ein lauteres Rollgeräusch resultiert.Ich ging immer davon aus, dass klotzgebremste Wagen lauter sind, weil die Klötze an den Rädern schleifen???!
Deshalb helfen inzwischen ja auch die Bremsklötze aus Kunststoff bei den Güterwagen, damit sie auch ungebremst erheblich leiser rollen...
Wie Ich schon erwähnt haben sorgt die Bremsklötze gerade dafür das die Radoberflächen glatt bleibt -in gegensatz zu Scheibengebremsten Räder die allerleiei Schmutz und kleine Risse bekommt.
Das die Wagen mit Kunststoffklötze weniger laut ist, sind der Material entschuldet. Stahl gegen stahl macht nun mal mehr Lärm als Stahl gegen Kunststoff.
Du bist hier leider absolut auf dem Holzweg. So, wie es hier im Thread thematisiert wurde, ist es richtig: Durch die Graugusssohle wird die Lauffläche der Räder deutlich aufgerauht, wodurch ein lauteres Rollgeräusch entsteht. Dies ist keine Vermutung, sondern eine gesicherte, branchenweit anerkannte Tatsache. Ob du es glaubst, oder nicht. Auch ist es nicht immer so, dass die Klotzbremse auch im gelösten Zustand etwas an der Lauffläche schleift.Und all diese Erfahrungen und Erkentnisse sind also in dein Kopf gelagert. Beeindrückend herr Professor Dr. Bremstechnik ;-)
Vergib mich mein Skepsis. Es gibt leider so viele "Experte" die sich als alles anderes entpuppt.
Es mag sein das die Räder bei Klotzbremser etwas rauher sind, es fehlt mir aber noch ein guter grund? Unmittelbar "schleift" die Bremsklötze ja der Radlauffläche beim bremsen. Warum sollte es dann rauher sein als ein Rad die nur im werkstatt "geglättet" wird?
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