geschrieben von: Armin Gärtner
Datum: 22.02.21 19:26
geschrieben von: tuswa
Datum: 23.02.21 11:42
geschrieben von: Armin Gärtner
Datum: 23.02.21 15:13
Hallo Ulrich,Die von Dir genannte Gattungsbezeichnung ist die erste, die hier veröffentlicht wurde! Sie müsste bei der Wagenklassenreform von MCL 4y in MBc 4y geändert worden sein.
Hallo Armin,Ich werde versuchen, ein Bestandsverzeichnis der Reisezugwagen der BD Hamburg aus den Jahren 1955 - 1960 zu finden bzw. zu bekommen.
Ich gehe davon aus, dass die vier Wagen MCL 4y bzw. MBc 4y als Reisezugwagen in einem Bestandsverzeichnis aufgeführt waren.
[...]
PS: Vielleicht liest jemand im Forum mit, der dazu Unterlagen/Informationen hat und nachsehen könnte???
Die Britische Rheiname hieß „British Army of the Rhine“.BAOR (British Army of Rhine)
Heinz Kurz bezieht sich in seinem Buch „Die Baureihe VT105“ ebenfalls auf diesen Artikel. Die Gattung wird hier allerdings mit „MPw6ü-52" angegeben.[2] Kupplung - Rundschreiben für Wagenfreunde, Ausgabe 68 - Januar 2007, Paul Scheller: Die Geschichte des MPw6yge-52 DB 113 999 (1. Besetzung)
Das Bauteil "feste Übergänge" ist gänzlich unbekannt.Das Nebengattungszeichen y bedeutet "Personenwagen mit festen Übergängen" (ursprünglich "üp"), ...
Die vier Wagen wurden nicht gleichzeitig ausgemustert. Der 320 058 erhielt als Autotransportwagen die EDV-Nummer 50 80 98-20 001-9, später 98-11 030-9 MDyg 982 und wurde 1982 oder 1983 in den Bfwg 63 073 Hilfsturmwagen der Flm Hannover umgebaut.der Wagen 320 060 mit Gattung "MBL4i" war bis zu seiner Ausmusterung im Bf. Hmb-Hbf. beheimatet. Die Ausmusterung erfolgte zeitgleich mit den übrigen drei Wagen dieser Gattung im März 1960.
Hallo Wolfgang,1. Du solltest bedenken, daß "Die Bundesbahn" auch von der DB herausgegeben wurde. Das sollte also eigentlich eine sehr gute Sekundärquelle sein.
2. Abgesehen davon verstehe ich nicht, was der Unterschied zwischen "zentraler" und "direktionaler" Wagengattung sein soll bzw. wo er herkommt?
3. Ob "y" oder "i" korrekt ist, weiß hier scheinbar auch niemand, weil bisher kein Bild gezeigt wurde...
Und nun noch zu der Primärquelle aus der zum Beispiel die "i"-Version stammt: Auch dort sind nicht alle Einträge korrekt. Es gibt beispielsweise Wagen, deren Führerstand ausgebaut wurde. Dieser Ausbau wurde in der Primäarquelle aber nicht vermerkt. Es gibt allerdings Fotos von dem Anschriftenfeld des Wagens, wo das "f" fehlt...
ich habe mir gestern das Bild in der Kupplung angesehen und daran stört mich etwas: Alle 4 MBL4i wurden zu Autotransportwagen umgebaut. Ich bin bisher davon ausgegangen, daß sie alle überbaute Einstiegsbühnen und geschlossene Übergänge (also Gummiwulste) über die gesamte Fahrzeugbreite hatten, damit Autos durchfahren konnten - wie das beim Heris-Modell nachgebildet wurde. Der Meßwagen auf dem Bild hat plötzlich wieder eine offene Bühne! Das paßt nicht zusammen. Mir erscheint der Aufwand für den Rückumbau zu groß. Warum hätte man es tun sollen, denn Einstiegsmöglichkeiten wären ja trotzdem vorhanden gewesen...?zu 3.)
Das ist nach heutiger Quellenlage leider richtig. Schön wäre es, wenn sich noch ein Bild aus der Zeit zwischen 1954 und 1960 finden ließe. (Ich suche bereits.)
Von einem Wagen, dem vorherigen MBL4i 320 060 Hmb existiert jedoch zumindest zwei Abbildungen nach seiner Nutzung als Begleiterwagen für den Huckepack-Züge.
In [1], Seiten 6 und 7 ist der Wagen, inzwischen genutzt als "Meßgerätewagen 1 der Abteilung für Lauf- und Schwingungsmessungen" (BZA Minden) einmal
1966 als "Han 5094" und einmal mit der UIC-Wagennummer 51 80-20 012-4 (Juni 1972) abgebildet.
Der Wagen ist mit offenen Übergängen abgebildet. Allerdings ist dies wenig aussagekräftig bezüglich seines früheren Erscheinungsbildes. Er wurde 1960 in einen
Autotransportwagen der Gattung MPw4yge-60 umgebaut, seit Oktober 1963 als Bahndienstwagen in der BD Essen und zuletzt als Bahndienstwagen in o.g. Verwendung
eingesetzt und zu diesem Zweck offensichtlich wieder mehrfach umgebaut.
Hallo Ulrich,
Zitat:Die vier Wagen wurden nicht gleichzeitig ausgemustert. Der 320 058 erhielt als Autotransportwagen die EDV-Nummer 50 80 98-20 001-9, später 98-11 030-9 MDyg 982 und wurde 1982 oder 1983 in den Bfwg 63 073 Hilfsturmwagen der Flm Hannover umgebaut.der Wagen 320 060 mit Gattung "MBL4i" war bis zu seiner Ausmusterung im Bf. Hmb-Hbf. beheimatet. Die Ausmusterung erfolgte zeitgleich mit den übrigen drei Wagen dieser Gattung im März 1960.
auch ich habe mir den von Andreas genannten Artikel in der Kupplung mehrmals angeschaut und anfangs so meine Zweifel an dem Umbau des MPw4yge-60 in den Han 5094 gehegt. Neben dem aufwändigem neuerlichem Umbau der Stirnseiten, sind auch die beim Autotransportwagen unterhalb jeden zweiten Fensters vorhandenen Lüfter wieder entfernt worden. Ich war deshalb auch schon von einem Fehler auf der Wagenkarte ausgegangen...ich habe mir gestern das Bild in der Kupplung angesehen und daran stört mich etwas: Alle 4 MBL4i wurden zu Autotransportwagen umgebaut.
Ja, das ist richtig. Die zu Autotransportwagen umgebauten MPw4yge-60 verfügten über überbaute Einstiegsbühnen und geschlossene Übergänge mit Gummiwulst über die gesamte Wagenbreite.Ich bin bisher davon ausgegangen, daß sie alle überbaute Einstiegsbühnen und geschlossene Übergänge (also Gummiwulste) über die gesamte Fahrzeugbreite hatten, damit Autos durchfahren konnten - wie das beim Heris-Modell nachgebildet wurde. Der Meßwagen auf dem Bild hat plötzlich wieder eine offene Bühne! Das paßt nicht zusammen.
Auf die Frage des "warum" habe ich allerdings auch keine Antwort! Auch für mich ist die Änderung der Stirnseiten auf offene Einstiegsbühnen beim Umbau zum Bahndienstwagen nicht nachvollziehbar....Mir erscheint der Aufwand für den Rückumbau zu groß. Warum hätte man es tun sollen, denn Einstiegsmöglichkeiten wären ja trotzdem vorhanden gewesen...?
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