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? OOt(z) Wagen der Vorkriegsbauart

geschrieben von: NWE 7

Datum: 24.11.19 22:17

Hallo,
ab wann wurden eigentlich die Selbstentladewagen der Bauarten OOt23, 41 und 42 für den Erzverkehr verstärkt? Wurden jeweils alle Wagen oder nur ein Teil umgebaut? Besonders beim OOt(z)23 würden mich noch die Stückzahlen bei der DB interessieren.
LG
Philipp

Re: ? OOt(z) Wagen der Vorkriegsbauart

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 24.11.19 23:10

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/514BWsVWugL.jpg

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]
Hallo Matthias,

das Buch ist über jeden Zweifel erhaben, aber genau die Fragen, die Philipp hat:

"Ab wann wurden eigentlich die Selbstentladewagen der Bauarten OOt23, 41 und 42 für den Erzverkehr verstärkt?"
"Wurden jeweils alle Wagen oder nur ein Teil umgebaut?"
"Besonders beim OOt(z)23 würden mich noch die Stückzahlen bei der DB interessieren."

werden dort auch nicht beantwortet, jedenfalls nicht im Detail, sondern nur allgemein, ohne auf eventuell Umbaujahre oder Stückzahlen einzugehen.

Zitat (S. 107): "Einsatz bei der DB OOt(z) 23 610 511 - 619 519 Fad 146 676 0 067 Zur DB kamen 134 Wagen (Bestand 1952), die - seit 1935 dem Gattungsbezirk Saarbrücken zugeordnet - bei der DB als OOt 23 eingereiht wurden. Mit Zunahme des Erzverkehrs mussten die ursprünglichen für den Kohle- und Kokstransport konzipierten Bauarten (OOt 23, OOt 24, OOt 41 und OOt 42) auch für diese Verkehre eingesetzt werden. Die Wagen waren jedoch dem hohen Ladungsdruck auf den unteren Klappenteil nicht gewachsen, sodass es Anfang der fünfziger Jahre zu dauerhaften Verformungen und damit zu Undichtigkeiten bis hin zum selbstständigen Öffnen der Klappen kam. Deshalb wurden die Wagen im Zuge von Sonderarbeiten in verschiedenen Teilen verstärkt. Die so hergerichteten Wagen erhielten das Nebengattungszeichen "z"."

Mich würde desweiteren interessieren, um wieviel sich das Leergewicht der so entsprechend verstärkten Wagen erhöht und dadurch evtl. das Ladegewicht herabgesetzt wurde: Bei den Wagen wurde das zulässige Gesamtgewicht, dass durch eine maximale Achslast von 20 Tonnen festgelegt war, vollständig ausgereizt, dh. die Wagen durften voll beladen maximal 80 Tonnen wiegen.


mfG
Stefan Walter
Hallo,
vielleicht geht es nicht (mehr) präziser, als es sc beschrieben hat. Zumindest gibt es die eindeutige Aussage, dass nicht alle Wagen aufgerüstet wurden.
Die Wagen hatten je nach Lieferserie und Hersteller ohnehin unterschiedliche Eigengewichte, ebenso bedingt durch unterschiedliche Drehgestellbauarten.
Bei den mir vorliegenden Quellen ist pro Bauart jeweils nur ein "durchschnittliches" Eigengewicht angegeben; es gibt keine getrennten Angaben für OOt und OOtz.

Gruß, Frank
Hallo Frank,

es waren halt detaillierte Fragen zu "Ertüchtigung" bestimmter OOt-Wagen für dne Erzverkehr, die gestellt wurden, auf die pauschal mit dem Güterwagenband geantwortet wurde. So sehr ich die Bände von "sc" auch schätze (ich besitze alle), aber ausgerechnet diese Fragen werden darin nicht beantwortet. Also war der "Tipp" in Bezug auf die Fragen nicht zielführend.

Antworten wird man heute wohl auch keine mehr bekommen, da die OOt und OOtz einer Bauart in einem gemeinsamen Nummerkreis eingeordnet waren, ohne Unterscheidung nach OOt und OOtz.

Was mich interessiert wäre, da die Wagen bei der Verstärkung der Bauart stärkere Klappenverschlüsse und eingeschweißte Verstärkungen an den Klappenunterkanten bekamen, um wieviel das Leergewicht der Konstruktion im Durchschnitt zunahm. Dass die Wagenleergewichte innerhalb einer Bauart teilweise um mehrere 100kg-streuen können weiß ich, allein schon durch die unterschiedlichen Drehgestellbauarten, die zum Einsatz kamen.
Wenn aber z.B. durch diese Maßnahmen das Wagenleergewicht um durchschnittlich 1 Tonne angestiegen ist, müßte man das schon am Lastgrenzenraster sehen.

viele Grüße
Stefan
Stefan Walter schrieb:
Hallo Frank,

es waren halt detaillierte Fragen zu "Ertüchtigung" bestimmter OOt-Wagen für dne Erzverkehr, die gestellt wurden, auf die pauschal mit dem Güterwagenband geantwortet wurde. So sehr ich die Bände von "sc" auch schätze (ich besitze alle), aber ausgerechnet diese Fragen werden darin nicht beantwortet. Also war der "Tipp" in Bezug auf die Fragen nicht zielführend.

Antworten wird man heute wohl auch keine mehr bekommen, da die OOt und OOtz einer Bauart in einem gemeinsamen Nummerkreis eingeordnet waren, ohne Unterscheidung nach OOt und OOtz.
Ich habe inzwischen auch mal die veröffentlichten Bestände und den U-Plan durchgesehen. Da wird nicht zwischen OOt und OOtz unterschieden. Daher dürfte es auch wenig Unterlagen geben, die die zeitliche Abfolge rekonstruieren lassen.
Spekulativ konnte man vermuten, dass die im U-Plan fehlenden Wagen zwischen 610 096 und 610 229 nicht verstärkt wurden und deswegen zuerst ausgemustert wurden. Aber das ist eben nur spekulativ.

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:12:01:21:41:54.
Hallo und Danke. 134 OOt(z)23 insgesamt ist schonmal eine klare Angabe.
Ohne den Band über die Selbstentladewagen zu besitzen (die interessieren mich nur am Rande, eben nur die frühen Bauarten), habe ich aufgrund der mir vorliegenden Bände geahnt, dass meine Fragen doch wieder einmal spezieller als das beste Spezialbuch sind.
Für den längeren Kokswagen OOt42 habe ich inzwischen an anderer Stelle, leider ohne genaue Quellenangabe, die Zahl von gerade einmal 24 ertüchtigten Wagen gefunden. Interessant finde ich hierbei auch die Anschrift auf der Seitenfläche, die zu einer gleichmäßigen Verteilung der Ladung im Erzverkehr auffordert.
Z.B. hier ersichtlich Link zu Bild bei ebay
Nur schade, das man nicht erkennt, ob er auch ERZ IIId Anschriften hatte.
MfG
Philipp