geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 18.02.19 15:41
Moin,Ich kenne spontan keine. Allein das Gesamtgewicht eines beladenen Kesselwagenzuges verhindert das in der Regel, denn Bremsstellung G und 120 km/h zusammen, ergeben utopische Werte. Leer fahren wir auch keine 120 mehr, da Kunststoffsohlen...
MfG
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 19.02.19 08:31
Wobei man bei Zügen 100 km/h völlig ausreichend ist.Moin,
das ist alles betrieblich / wirtschaftlich begründet, manche Halter löschen wegen der LL-Sohle die 120/0,0-Zeile und die Sternchen, andere nicht. Das Argument mit den beladenen Zügen kann ich nachvollziehen, dazu kommt dass bei Kesselwagen oft keine GP-A verbaut ist - aber leer geht es dann auch nicht mehr, ebenso wenn der Wagen die Bremshundertstel für 120 gar nicht aufbringen muss.
Hintergrund sind vermutlich die Anforderungen an die verwendeten Radsätze, die sind etwas strenger, sobald der Waggon 120 fahren soll. Das kostet Geld, das man sparen kann, indem man maximal 100 fährt.
Technisch wäre es auch möglich, Verbundstoffsohlen mit 72t Bremsgewicht zu fahren, dann stimmt auch die Bremsleistung für 120 km/h, erfordert aber GP-A und den Einbau von (teuren) Knickventilen.
Gruß,
Schlußscheibe
Moin, genau deshalb (voll beladen) könnte ein Ganzzug Kesselwagen technisch nur selten 120 fahren - das Bremsgewicht reicht dann so oder so nicht aus, denn selbst die 72t Bremsgewicht genügen nicht für D-Last bei 120km/h.Das Kesselwagen keine Automatische Lastabbremsung haben, liegt in der Natur der Dinge, da Kesselwagen meist voll beladen (je nach Streckenklasse) und dann leer unterwegs sind.
Da ist eine "mechanischer" Lastwechsel eben ausreichend zweckmäßig. Bei neueren Kesselwagen steuert man ja nur ein verstellbares Druckventil über den Lastbremshebel an, was die Bremsausrüstung vereinfacht und einige Kilos mehr an Beladung erreicht wird.
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