geschrieben von: TSC_Objects
Datum: 16.04.17 20:09
geschrieben von: Amzfriend
Datum: 16.04.17 21:20
Dadurch, dass die 1. Klasse jetzt (wieder – so wie es sein soll) in Westerland direkt am Bock zum Stehen kommt, gelang mir auf dem Weg zu „meinem“ Aimz 541.8 im RE 11006 noch eine Aufnahme von 61 80 18-90 173-5 Apmmz 126.1 im IC 2023 Hamburg-Altona – Frankfurt (Main) Hbf, welcher seinen eigenen Umlauf leider zum letzten Fahrplanwechsel eingebüßt hat. Bis dahin verkehrte er planmäßig ohne Steuerwagen und mit 3 A-Wagen zzgl. Bistro.
Mit RE 11031 Westerland (Sylt) – Hamburg-Altona (ein reiner n-Wagen-Park) habe ich dann die Heimreise angetreten, nach der Fahrkartenkontrolle hatte ich den ab Westerland rappelvollen 1.-Klasse-Bereich meines ABnrz 418.1 dann auch für mich allein – wie schade, dass nicht gleich ohne Diskussion 60er verteilt werden, wie viel Geld man damit reinholen könnte…
geschrieben von: TSC_Objects
Datum: 16.04.17 22:18
Aber gerne doch!wie immer danke für diesen bunten Gang durch die Welt klassischer Reisezugwagen!
Das ist interessant. Darf man demnächst auch auf einen Bilderbogen von dir hoffen? :-)Ich hatte heute eigene Bilder bearbeitet und da kam mir passenderweise auch der Apmmz126 18-90 173-5 unter - genutzt im IC 2023 (sic!) am 10.08.2016. Allerdings war er da andersherum eingereiht, so dass sich die Doppelsitze auf der Rhein-Seite befanden. Es war damals auch mein erster Apmmz mit Gardinen. Apropos Vorhänge: Ist gerade eine Reinigungswelle in den Avmmz106 im Gange? Da kamen mir in den letzen 2-3 Monaten etliche Exemplare unter, die wieder ohne die Fenstervorhänge waren.
Das mit den "Falschsitzern" bzw. den von dir geschilderten schon grob vorsätzlichen Betrugsfällen ist m. E. ei ziemliches Problem. Leider kann man die Menschheit wohl nur über ihren Geldbeutel erziehen. Nur solange die Übergriffe aufs Zugpersonal immer mehr zunehmen, wird wohl kein Zub so schnell ein EBE ausstellen, sondern die Fahrgäste nur höflich ermahnen. Meiner Meinung nach ist es schon lange Zeit überfällig, dass das Zugpersonal dauerhaft von (ggf. bewaffnetem) Sicherheitspersonal mit Hoheitsrechten bzw. der BuPol begleitet wird. Alles andere wäre zu gefährlich fürs Personal bzw. kontraproduktiv, wenn die Züge erst am nächsten Bahnhof auf die Landespolizei warten müssten.Zur 1. Klasse: Kontrolle ist alles. Es gibt sogar einige Reisende, die sich scheinbar darauf spezialisiert haben, die Ticketkontrolle abzuwarten und sich direkt danach in die 1. Klasse zu setzen. Ähnlich wie jene, die stets in der 1. Klasse im ICE einsteigen, sich eine Zeitung schnappen und in die 2. Klasse weiterlaufen.
geschrieben von: maex
Datum: 17.04.17 11:36
geschrieben von: Amzfriend
Datum: 17.04.17 12:22
Das ist interessant. Darf man demnächst auch auf einen Bilderbogen von dir hoffen? :-)
Edit: In den beiden 106.1 die ich gestern im 2072 bzw. 209 genutz habe, waren Vorhänge vorhanden. Auf die Nummern habe ich jedoch nicht geachtet.
Das mit den "Falschsitzern" bzw. den von dir geschilderten schon grob vorsätzlichen Betrugsfällen ist m. E. ei ziemliches Problem. Leider kann man die Menschheit wohl nur über ihren Geldbeutel erziehen. Nur solange die Übergriffe aufs Zugpersonal immer mehr zunehmen, wird wohl kein Zub so schnell ein EBE ausstellen, sondern die Fahrgäste nur höflich ermahnen. Meiner Meinung nach ist es schon lange Zeit überfällig, dass das Zugpersonal dauerhaft von (ggf. bewaffnetem) Sicherheitspersonal mit Hoheitsrechten bzw. der BuPol begleitet wird. Alles andere wäre zu gefährlich fürs Personal bzw. kontraproduktiv, wenn die Züge erst am nächsten Bahnhof auf die Landespolizei warten müssten.
Auch bei meiner Rückfahrt war es nämlich so, dass die meisten Leute wissentlich mit falschem Ticket in der 1. Klasse saßen - einigen war der Weg zuweit (wir erinnern uns - 1. Klasse in Westerland am Bock, dass bei zwei ABnrz), andere meinten, dass man sich bei Überfüllung der 2. Klasse direkt in die 1. setzen dürfe. Hier kommt das Problem, dass sich die Fahrgäste nicht gleichmäßig auf die Zuglänge verteilen, sondern immer gleich durch die erste Tür am Bahnsteigzugang einsteigen, noch dazu.
Ich würde sogar schon soweit gehen, in Kopfbahnhöfen an den Zugängen zur 1. Klasse Zutrittskontrollen einzuführen. Der Durchgangsverkehr nervt z. B. in Frankfurt immens, zumal man regelmäßig mit sperrigem Gepäck angerempelt wird.
Christian
geschrieben von: TSC_Objects
Datum: 17.04.17 14:51
Im Innenraum wie ein Bomz 236 halt - also weitegehend originale Einrichtung von 1991 mit den damals eingeführten Einzelsitzen, jedoch mit neuen Textilien und nachgerüstetem Fahrradabteil. :-) Bilder gibt es unter [www.vagonweb.cz] bzw. [www.vagonweb.cz].Wie sieht so ein Nachtzug-Sitzwagen (Bomdz 263.9) eigentlich von innen aus? Hat jemand ein Bild?
Immer her damit. :-)inzwischen hätte ich genug Bildmaterial, um das DSO-Wagenforum eine Weile zu beschäftigen. Allerdings liegt mein Schwerpunkt auf Innenraumaufnahmen, von außen gibt es bei mir oft nur Bahnsteigaufnahmen der betreffenden Wagen. Das Sammelsurium umfasst Doppelstock-Wagen, ABnrz, AByz, Apmz/Apmmz und noch viel mehr Avmz/Avmmz. Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, meine letzte Fahrt im Apmz125 oder - passend zum Fünfjährigen - meine einzige Fahrt im Avmz111.0 19-94 005-1 aufzubereiten. Oder doch wieder andere Aufnahmen einzustellen, ich bin so unschlüssig... ;-)
Genau das ist das Problem. Solange die Hemmschwelle für Übergirffe aus das Zugpersonal immer weiter sinkt, wird kaum ein Zub "ohne Not" ein EBE ausstellen. Eine derartige Eskataltion (in diesem Fall 3 Jugendliche ganz ohne Fahrkarte) habe ich auch schon miterleben dürfen (am Wochenende RE 04.08 Uhr ab Bremen nach Hannover - also schön leer...). Das Ende vom Lied war dann, dass die beiden KiN aufs übelste bepöbelt wurden und körperliche Züchtigung angedroht wurde, während ich die Polizei gerufen habe. In Achim wurde der Zug dann bereits von der Landespolizei erwartet, das Personal war sichtlich froh, in der Situation nicht allein gewesen zu sein. Und mit +5 ging's dann auch schon weiter. Leider gibt es aber auch viele Fahrgäste, die in solchen Situationen wegschauen.Ich habe es übrigens trotz ungezählter Fälle von "Falschsitzern" bzw. vorsätzlich Schwarzfahrenden bis heute kein einziges Mal erlebt, dass eine EBE ausgestellt wurde. In der Regel darf der betreffende Fahrgast dann einfach in die 2. Klasse wechseln, bleibt sitzen, nachdem die Kontrolle durch ist, oder fängt das Diskutieren an. Aber oft genug gibt es erst gar keine Kontrolle... Die Fälle, wo sich der/die Zugbegleiter(in) gegen störrische Reisende stellen muss, habe ich auch schon hautnah miterleben dürfen. In dem Fall nehme ich dann immer Blickkontakt auf, um zu signalisieren, dass ich als Zeuge anwesend bin, sollte etwas eskalieren.
Dass sich die Fahrgäaste nicht auf die komplette Zuglänge verteilen, ist ein generelles Problem. Ich bin z. B. als Pendler täglich zwischen Verden und Bremen unterwegs und amüsiere mich doch regelmäßig darüber, wie sich im hinteren Zugteil (egal, ob RE oder NWB) die Fahrgäste stapeln, während vorn noch massig Platz ist. Abgesehen von Verden und Bremen-Sebaldsbrück haben alle Unterwegshalte die Bahnsteigzugänge entweder in Bahnsteigmitte oder am südlichen Bahnsteigende, sodass die Zugspitze auf der Hinfahrt außerhalb der Laufrichtung liegt. Lediglich wenige Pendler/Vielfahrer verirren sich in die leeren Bereiche. Und wenn im RE 1 nachmittags noch die Gelegeinheitsfahrer mit ihren Niedersachsentickets dazukommen, ist sowieso alles zu spät.Das Westerland-Problem gibt es an vielen Kopfbahnhöfen. Seit der Umstellung der RE-Leistungen von München gen Buchloe auf Doppelstockwagen bspw. und den Einsatz der DABpbzfa764, welche in München immer am Querbahnsteig-Ende stehen, steige ich, wenn erstklassig unterwegs, immer erst kurz vor Abfahrt ein. Gefühlt steigt der halbe RE im Steuerwagen ein und davon nimmt nochmals die Hälfte den Umweg übers Oberdeck mit der 1. Klasse. Nicht zu vergessen dabei die quasi abonnierten lautstarken Sprüche der Jugendlichen über die 1. Klasse und deren Nutzer. Kann man eigentlich drüber hinwegsehen, aber dies jedes Mal zu erleben, nervt auf Dauer schon sehr, zumal die 1. Klasse dort sehr offen ist und man sowieso den Geräuschpegel des gesamten Wagens mitbekommt. Ein Teil der Durchlaufenden bleibt dann natürlich sitzen und wird dann nach der Kontrolle herausgebeten. Fahrgäste, die bis München-Pasing fahren, nehmen auch gerne die 1. Klasse, kommt doch bis dahin nie das Zugbegleitpersonal durch. Wenn ich zweitklassig unterwegs bin, bevorzuge ich in München den hintersten Dosto hinter der 218 oder 245, denn da gibt es immer Sitzplätze, selbst wenn in den anderen Wagen gestanden wird. Von den Gesprächen her zu urteilen sitzen in dem Wagen dann vor allem auch die Pendler und Vielfahrer.
Du sagst es. Ich bin privat ausschließlich in der 1. Klasse unterwegs, weil ich mir halt diese "Nervigkeiten" (prinzipiell alles, was Krach macht - nervige Kinder, Vollasis mit überlauter Musik, übermäßig laute Unterhaltungen, Handys etc.) aus der 2. Klasse sparen möchte. Dennoch hat subjektiv betrachtet der Mehrwert der 1. Klasse in der letzten Zeit durch das weniger konsequent durchgesetzte Hausrecht abgenommen.Klar wirken diese Punkte auf den ersten Blick alles wie First-World-Problems. Aber wenn man häufiger unterwegs ist und ständig damit konfrontiert wird, nervt es sehr und bleibt im Hinterkopf stets als Makel des Verkehrssystems Bahn hängen.
geschrieben von: jochen
Datum: 21.04.17 16:04
geschrieben von: TSC_Objects
Datum: 21.04.17 22:57
Die Marschbahnwagen haben - soweit ich das auf den Bildern erkennen kann - ja auch die Halterkennung D-DB erhalten. Erhalten sie eigentlich auch DB-Bauartnummern?
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