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Moderatoren: allgäubahn - MWF
Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach der Bedeutung von zwei zusätzlichen "Attributen" bei der Wagenkennzeichnung bei der DB aus der Vor-UIC-Zeit:

1. Bei einigen Reisezugwagen wurde der 5-stelligen Wagenummer ein "X" hinten angefügt.

Ich meine, mich zu erinnern, dass damit Wagen gekennzeichnet wurden, bei denen im Lauf der Zeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt wurde.
Was bedeutet das "x"? und gibt es dafür Literaturquellen, in denen näheres beschrieben ist?

2. Die von der USTC von der DB übernommenen Schienenwagen SSkm 49 hatten eine unterstrichene Bauartbezeichnung.

Auch hier miene ich, mich zu erinnern, dass damit eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h gekennzeichnet wurde. Die nach dem gleichen Grundsätzen gebauten USTC-Kesselwagen, hatten später, nach ihrem Umbau in KKd 49 Zementsilowagen bei der DB eine zulässige Vmax von nur 55 km/h. Auch hier die Frage: Ist das so korrekt wieder gegeben?

Viele Grüße
Stefan Walter
Hallo,

Das "X" bedeutete mW, dass der Wagen eine neue 'Funktion' bekam (u.a. Deklassierung), aber nicht eine entsprechende neue Nummer.

Z.B. A4üe wurde zu B4üe, Bi wurde zu Pwgs, usw.

MfG,
Tuswa.

Re: Unterstrichene Bauartbezeichnung

geschrieben von: olyx

Datum: 13.04.23 17:09

Die Unterstreichung war eine Besonderheit, die nur bei ex-US Army Wagen vorkam. Sie sollte daran erinnern, dass diese Wagen aufgrund ihrer technischen Merkmale einer Sonderbehandlung im Betrieb bedurften. (Quelle: Wolfgang Diener, Anstrich und Bezeichnung von Güterwagen)

Stefan Walter schrieb:
2. Die von der USTC von der DB übernommenen Schienenwagen SSkm 49 hatten eine unterstrichene Bauartbezeichnung.

Auch hier miene ich, mich zu erinnern, dass damit eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h gekennzeichnet wurde. Die nach dem gleichen Grundsätzen gebauten USTC-Kesselwagen, hatten später, nach ihrem Umbau in KKd 49 Zementsilowagen bei der DB eine zulässige Vmax von nur 55 km/h. Auch hier die Frage: Ist das so korrekt wieder gegeben?

Viele Grüße
Stefan Walter