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Moderatoren: allgäubahn - MWF
Hallo,

im HIFO tauchte ein Bild des Gerätewagen des Hilfszuges vom Bw Meiningen im Jahr 1973 auf .
Der Wagen ist schon etwas außergewöhnlich in seiner "Zusammenstellung".
Von der "Stange", ab Werk, kann ich mir den Wagen nicht vorstellen.
Ausschließen kann ich das natürlich aber auch nicht.
Die DR war, gerade solche Bastellösungen betreffend, besonders kreativ.
Weis jemand näheres über diesen Wagen und seiner Herkunft ?

Danke und Gruß

Norbert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:02:24:16:36:51.
Du solltest vor dem Schreiben Deinen Grips einschalten.
Auch in Österreich gab es tolle Mutationen: Aus Speisewagen wurden Packwagen, bzw auch 2. Klasse Reisezugwagen. Nur mal so, es gab aber noch viel mehr Verwandlungen.

Leopold
Danke für den äußerst aufschlussreichen Beitrag zur Klärung der Identität dieses Wagens.

Denken tut nicht weh. Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn einschalten.
Hallo,

sieht für mich aus wie aus mehreren 2-Achsern zusammengestückelt. Preussischer Güterzuggepäckwagen+1-2 Mal Pwgi "Halle" oder so ähnlich?

Gruß Michael

Norbert Bank schrieb:
Die DR war, gerade solche Bastellösungen betreffend, besonders kreativ.
Das dieser Wagen eine Bastellösung der DR ist mag ich bezweifeln. Auch wenn es danach aussehen mag. Es wird sich bei diesem Hilfszugwagen um einen ehemaligen Gepäckwagen handeln. Wahrscheinlich hatte dieser Wagen auch mal durchgehende Trittbretter und eine entsprechende Griffstange dran. Dafür sehe ich eindeutige Indizien. Auch scheint noch das ehemalige Hundeabteil noch vorhanden zu sein.

Ansatzweise würde ich diesen Wagen in die Niederlande verorten wollen. Auch das Bw Hall P (?) hatte früher auch mal so einen sehr ähnlich aussehenden "Bastelwagen" und das ist ein Niederländer gewesen. Den Wagen gibt es glaube ich heute noch irgendwo. Vermutlich in Aschersleben?

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteressen des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
- Otto von Bismarck -
Hallo,

anhand eines anderen Bildes ist mir gerade aufgefallen das Ende mit der Kanzel entspricht dem Wagenkasten eines Pwgi pr85.

Gruß Michael

Hallo, ich sehe ein Untergestell-vielleicht von einem preussischen D-Zugwagen mit Schwanenhalsdrehgestell und auch das Sprengwerk könnte dazu passen. Bedingt durch die notwendige Dachkonstruktion könnten es drei Wagenhälften/-stücke handeln. Ein Indiz dafür könnten die zwei Abdeckstreifen zwischen den Wagenaufbauten sein. Hervorzuheben ist die linke Gepäckraumtür. Diese öffnet sich nach rechts und rechte Tür nach links -typisch für einen normalen Gepäckwagen. Die linke Tür könnte umgebaut worden sein, weil der Platz für die Führungsschiene und den Endpuffer fehlte. Die Seitenwand zwischen den Türen wurde vielleicht angepasst.

Man brauchte einen vierachsigen Wagen mit großen Türen, dazu wurde ein alten Preussen als Grundlage genutzt. Alles nur Vermutung...

saum
Das ist auch meine Vermutung.
Und auch im Hifo wurde diese Richtung schon angedacht.
Die Wagenkastenrungen wurden offensichtlich gegen U-Profile mit normalem Querschnitt = hohe Schenkel "getauscht" .
Die Wagenmitte : Fenster, U-Profile, Dachsparren und Schnittholz aus dem Lager.
Es bliebe das Untergestell.
Den von VB 995 erwähnten Drehgestellwagen kenne ich aus Aschersleben.
Leider finde ich auf die Schnelle auch
Diesen, oder einen Wagen gleicher/ähnlicher Bauart sehe ich in Meiningen nicht.
Da sind mir zu viele Unterschiede vorhandenen.

Gruß

Norbert
Hallo, bei dem Fahrzeug handelt es sich definitiv um einen Umbau von 2 preußischen Güterzuggepäckwagen mit einem Fahrgestell eines 4achsigen Reisezugwagens. Frage ist wer soetwas umgebaut hat und wann und wie viele. Wurde der Wagen von vornherein als Bahndienstfahrzeug umgebaut und verwendet. Als Fahrzeug für den regulären Verkehr fehlt ihm der Winkel unter dem rechten Ende des Wagenkastens, siehe Bild 17 an der Donnerbüchse.
Die Schiebetüren haben immer noch die hohlen Griffstangen in denen die äußeren am Wagenkasten befestigten Griffe liefen. Mit niederländischen Gepäckwagen hat der Wagen nichts zu tun.
Der Wagen existierte noch 1980 in Meiningen und trug die Bdw Nummer 60 50 99-54 465-8.

MfG

Re: ? Unbekannter Gerätewagen des Hilfszuges vom Bw Meiningen im Jahr 1973. m.L.z.B

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.02.23 00:03

Guten Abend,

der o.a. Gerätewagen ist mir nicht unbekannt. Ich hatte das sagenhafte Glück, noch zu DDR-Zeiten die Karteien von Potsdam sowie Delitzsch abschreiben zu dürfen; Kopiergeräte gab es damals noch nicht.
Frage: Was haben das Einhorn und das DSO gemeinsam? Im Wald wurde noch nie eines gesehen und im DSO in den letzten Jahren kein wirklicher Bahnspezialist - nur aggressive Dampfplauderer.

Gerhard

Danke für diesen Beitrag, nebst Wagennummer !

geschrieben von: Norbert Bank

Datum: 26.02.23 10:25

ELNA 181 schrieb:
Hallo, bei dem Fahrzeug handelt es sich definitiv um einen Umbau von 2 preußischen Güterzuggepäckwagen mit einem Fahrgestell eines 4achsigen Reisezugwagens. Frage ist wer soetwas umgebaut hat und wann und wie viele. Wurde der Wagen von vornherein als Bahndienstfahrzeug umgebaut und verwendet. Als Fahrzeug für den regulären Verkehr fehlt ihm der Winkel unter dem rechten Ende des Wagenkastens, siehe Bild 17 an der Donnerbüchse.
Die Schiebetüren haben immer noch die hohlen Griffstangen in denen die äußeren am Wagenkasten befestigten Griffe liefen. Mit niederländischen Gepäckwagen hat der Wagen nichts zu tun.
Der Wagen existierte noch 1980 in Meiningen und trug die Bdw Nummer 60 50 99-54 465-8.

Schön das Du die Ausgangsbasis dieses Umbaus mit Deinem Beitrag unterstützen und die Wagennummer nennen konntest.
Das Untergestell wird sich sicher auch noch finden lassen.

Gruß

Norbert
Hallo zusammen,

und der Link zum Kontext anno 1973
[www.drehscheibe-online.de]

MfG R.Klein


Norbert Bank schrieb:
Hallo,

im HIFO tauchte ein Bild des Gerätewagen des Hilfszuges vom Bw Meiningen im Jahr 1973 auf .
Der Wagen ist schon etwas außergewöhnlich in seiner "Zusammenstellung".
Von der "Stange", ab Werk, kann ich mir den Wagen nicht vorstellen.
Ausschließen kann ich das natürlich aber auch nicht.
Die DR war, gerade solche Bastellösungen betreffend, besonders kreativ.
Weis jemand näheres über diesen Wagen und seiner Herkunft ?

Danke und Gruß

Norbert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:02:26:10:47:09.
Hallo, Kanzleirat.
Danke dafür das Du mit Deinem Wissen nichts zur Klärung der Fragen zu dem Wagen beiträgts. Es ist ja schön das Du die Unterlagen abgeschrieben hast und jetzt darauf sitzt. Es scheint Dich ja zu freuen wenn andere Interessierte im trüben fischen. Genau aus dem Grund stelle ich hier keine Bilder ein, da von solchen Leuten wie Dir keine Hilfe zu erwarten ist.
Hallo Leopold Prohaska,

wenn man zu von anderen Forumsteilnehmern höflich gestellten Fragen keine fachliche relevante Antworten hat, sollte man ruhig sein und nicht noch seine leider bereits mehrfach im Drehscheibe-Forum gezeigte Unhöflichkeit ( z.B. "Du solltest vor dem Schreiben Deinen Grips einschalten.") präsentieren.
Oder ist das in Österreich so üblich?
Kann ich mir gar nicht vorstellen.


Zum Gerätewagen:

Ich glaube auch, dass dieser Hilfszug-Gerätewagen aus mehreren Teilen verschiedener Spenderwagen zusammengebaut worden ist.
Dabei könnte ein alter Gepäckwagen und Teile mehrerer Güterwagen genutzt worden sein.
Weitere Erkenntnisse aus dem Bild zu gewinnen, ist schwierig, da doch viel an diesem Wagen "herumgebaut" worden ist.

Das war meine Meinung

Grypsi