Die Wagennummer sagt mir was;
dieser Wagen wurde von mir im Auftrag der EF-Treysa kurz nach 1999 mit weiteren Wagen bei DB-Netz erworben, da in Nordhessen Gleisanlagen rückgebaut wurden und einige Bahnhofswagen wie u.a. auch dieser Bauzugwagen aus den Fristen heraus war und so nicht in Zügen transportiert werden konnte.
Im Rahmen einer Sonderfahrt wurden jeweils verschiedene aufgekaufte Wagen lauffähig geschrieben, nachdem ich diese nach einem vom OBL und Eisenbahn-Sachverständigen untersucht wurden und von mir diverse Punkte abgearbeitet wurden, wie z.B. alte Bremsschläuche ersetzen, Bremsen auf Funktion und Dichtigkeit prüfen, Achslager öffnen und nach Wasser und Rost prüfen (sonst nicht lauffähig!), Gleise freischneiden und ggf. Weichenschlösser gängig machen lassen ect.
So konnten in Nordhessen diverse Wagen erworben und geborgen werden, leider überlebten das nicht alle G-Wagen, da ein damaliges Vereinsmitglied willkürlich Wagen mit Aufbauschäden von einem Schrotti zerlegen ließ - trotz vorhandener Papiere!
Auch der alte B3yg Buffetwagen wurde damals von mir in Bebra beschafft, bekam neue Achslager spendiert und später bedauernswerterweise mit einem weiteren Dreiachser abgegeben, welches dieser 749er gewesen sein könnte.
Mein privater B3y Wohn-Werkstattwagen 8262 Ksl (noch mit Westinhouse-Bremse G-P) ging mit der 50 3684 nach Buchholz-Langenrehm.
R.
preussischer Dreiachser, bevor der hölzerne Aufbau montiert wurde.
Aufgrund des Gewichtes kam die Mittelachse drunter, die später als
Umbauwagen mit Blech-Karosserie blieb.
In den 1950ern wurden die Preussen u.a. im Aw Potsdam im Wasserbad
abgefackelt, bevor sie als Umbauwagen ein neues Leben begannen, als
Bauzugwagen die dritte Karriere begannen und Basis einiger Eisenbahnvereine
wurden, da sie gegenüber Drehgestellwagen geringe Unterhaltungskosten hatten.