die hier im Auslandsforum schon erwähnte Direktverbindung Wrocław - Warschau - Białystok - Kaunas wird auf den Sommer 2023 verschoben, so ist auf Twitter zu erfahren: [twitter.com]
Quelle ist [www.rynek-kolejowy.pl], habe das mal mit DeepL übersetzt:
30 internationale Züge aus Polen im neuen Fahrplan
Roman Czubiński ⚫ 17.11.2021 ⚫ 5.6k
30 internationale Züge aus Polen im neuen Fahrplan
Foto: Roman Czubiński
Ab dem 12. Dezember wird die PKP IC rund 30 internationale Zugpaare einsetzen, so die Antwort des Infrastrukturministeriums auf die Anfrage des Abgeordneten Michał Wypij. Die wichtigsten Zielländer sind Deutschland, die Tschechische Republik, Österreich und die Ukraine. Es ist jedoch nicht geplant, Verbindungen mit der Oblast Kaliningrad aufzunehmen, und wir werden Litauen frühestens Mitte 2023 mit dem Zug erreichen können.
In einer an das Verkehrsministerium gerichteten Interpellation brachte der Abgeordnete seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass der derzeitige Fahrplan keine internationalen Bahnverbindungen mit Litauen und der russischen Oblast Kaliningrad vorsieht. Der Parlamentarier fragte, ob diese Züge nach dem 12. Dezember im neuen Jahresfahrplan erscheinen würden. Daneben gab es weitere Fragen zu dem für das nächste Jahr geplanten internationalen Netzwerk.
Kaliningrad - nein. Kaunas - ja, aber ab Mitte 2023.
- Verbindungen mit der Oblast Kaliningrad sind nicht geplant - antwortete Andrzej Bittel, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur. Es gibt jedoch Pläne für Züge zwischen Polen und Litauen, die jedoch nicht mehr in diesem Jahr eingeführt werden. Die angenommene Verbindung ist Wrocław - Warschau - Białystok - Kaunas. Am Endbahnhof auf der litauischen Seite sollen die Züge mit Kursen nach Vilnius verbunden werden.
Nach Angaben des Ministeriums ist das Hindernis derzeit das Fehlen einer verfügbaren Diesellokomotive im Fuhrpark der Litauischen Eisenbahnen (LG) (die Strecke von der polnischen Grenze nach Kaunas ist nicht elektrifiziert). - Die litauische Seite hat mitgeteilt, dass sie frühestens im Juni 2023 über solches Rollmaterial verfügen wird", schrieb der stellvertretende Minister Bittel. Das bedeutet, dass es frühestens im Jahresfahrplan 2022/2023, voraussichtlich ab der Sommerkorrektur, möglich sein wird, mit dem Personenzug von Polen nach Kaunas zu gelangen. Bittel weist darauf hin, dass die polnische Seite ihren Teil der Vorbereitungen für die Einführung der fraglichen Züge bereits abgeschlossen hat - seit Juni 2020 dürfen PKP-IC-Wagen nach Litauen einreisen.
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 20.11.21 14:04
geschrieben von: Rodscha
Datum: 20.11.21 14:07
Bis zum Fahrplan 2023 sind es aber noch ein Jahr und 3 Wochen. ;)...nur noch drei Wochen bis zum Fahrplanwechsel, und außer einigen internationalen Zügen kennt die (deutsche) Bahnauskunft noch keine polnischen Züge. Sind die Jungs da östlich der Neiße so langsam mit dem Einspielen? Das geht doch europaweit zentral zum Europäischen Fahrplan-Zentrum nach Frankfurt am Main, und darauf greifen dann alle Bahnen zu.
Offenbar mit LG-Vorspann bereits ab letztem polnischen Bahnhof: [www.drehscheibe-online.de]Womit fuhr eigentlich der "Corona-Zug"
letztes Jahr von Frankfurt (Oder) nach Kaunas über die polnisch/litauische Grenze?
Wie soll man das genau verstehen? Mich interessiert der Punkt mit Brest. Ist das erst eine Überlegung? Kommen die Brest-ICs schon zum Fahrplanwechsel zurück? Oder ab 1.1.22? Oder erst irgendwann im Laufe des Jahres?5 Paare nach Berlin, 3 nach Brest. Für wie lange?
Auf die Frage eines anderen Abgeordneten teilte der stellvertretende Minister mit, dass das Ministerium beabsichtigt, 1.196,9 Mio. PLN für die Einführung von internationalen und intervoivodalen Diensten im Jahr 2022 bereitzustellen. Die Entschädigung für die PKP IC wird im Vergleich zum laufenden Jahr (861 Mio. PLN) um 39 % höher ausfallen.
Welches internationale Angebot wird das staatliche Luftfahrtunternehmen für einen Teil dieser Mittel bereitstellen (in der Antwort auf die Frage wurde die Höhe des Ausgleichs für den nationalen und internationalen Verkehr nicht angegeben)? Die größte Anzahl von Zügen (5 Paare) ist auf der Strecke Warschau - Berlin vorgesehen. 3 Zugpaare werden Warschau mit Prag verbinden, zwei davon direkt nach Budapest. Die gleiche Anzahl von Verbindungen soll zwischen Warschau und Brest verlaufen (obwohl der derzeitige Konflikt zwischen Polen und Weißrussland sogar die Aussetzung der Verbindungen auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt bedrohen könnte). Eine davon ist, in einer erweiterten Beziehung zu Moskau zu laufen. Vorgesehen sind auch zwei Zugpaare, die die polnische Hauptstadt mit Wien verbinden (darunter wahrscheinlich eines, wie im aktuellen Fahrplan, das bis Gdynia verlängert wird), eines mit Kiew und eines mit Ostrava.
Die Züge von/nach Brest C haben nach wie vor Trassen und sind fahrplantechnisch an sich für das ganze Jahr 2022 geplant, entfallen aber bis auf weiteres auf dem Abschnitt Terespol - Brest (und teilweise auch auf dem Abschnitt Warszawa - Terespol). Die tatsächliche Betriebsaufnahme hängt sowohl von der Pandemielage als auch von der politischen Entwicklung an der Grenze Polen/Belarus ab. Das lässt sich nicht genau vorhersagen. Eine Verkehrsaufnahme in den nächsten 3-4 Monaten halte ich aber für ziemlich ausgeschlossen, vor Sommer 2022 sehr unwahrscheinlich, auch danach alles andere als sicher.Wie soll man das genau verstehen? Mich interessiert der Punkt mit Brest. Ist das erst eine Überlegung? Kommen die Brest-ICs schon zum Fahrplanwechsel zurück? Oder ab 1.1.22? Oder erst irgendwann im Laufe des Jahres?
Momentan sind die ja sämtliche Polen-Weissrussland Züge ausgesetzt oder habe ich was verpasst?
Danke für deinen Beitrag!
Kees Eurotravel schrieb:Wie soll man das genau verstehen? Mich interessiert der Punkt mit Brest. Ist das erst eine Überlegung? Kommen die Brest-ICs schon zum Fahrplanwechsel zurück? Oder ab 1.1.22? Oder erst irgendwann im Laufe des Jahres?5 Paare nach Berlin, 3 nach Brest. Für wie lange?
Auf die Frage eines anderen Abgeordneten teilte der stellvertretende Minister mit, dass das Ministerium beabsichtigt, 1.196,9 Mio. PLN für die Einführung von internationalen und intervoivodalen Diensten im Jahr 2022 bereitzustellen. Die Entschädigung für die PKP IC wird im Vergleich zum laufenden Jahr (861 Mio. PLN) um 39 % höher ausfallen.
[...] Die gleiche Anzahl von Verbindungen soll zwischen Warschau und Brest verlaufen (obwohl der derzeitige Konflikt zwischen Polen und Weißrussland sogar die Aussetzung der Verbindungen auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt bedrohen könnte). Eine davon ist, in einer erweiterten Beziehung zu Moskau zu laufen. Vorgesehen sind auch zwei Zugpaare, die die polnische Hauptstadt mit Wien verbinden (darunter wahrscheinlich eines, wie im aktuellen Fahrplan, das bis Gdynia verlängert wird), eines mit Kiew und eines mit Ostrava.
Momentan sind die ja sämtliche Polen-Weissrussland Züge ausgesetzt oder habe ich was verpasst?
offenbar nichts: [lnk.lt] (ab 0:23 - ggf. muss vorher der ein oder andere Werbespot abgewartet werden), Video aus [m.klaipeda.diena.lt]Ich frage mich, was dagegen spricht, mit der polnischen Diesellok bis Kaunas zu fahren.
Abgesehen von der fehlenden Zulassung (wenn auch baugleich zu polnischen ST44 liegt die nicht automatisch vor) fehlt der Lok auch der nötige "Saft" um Reisezüge elektrisch (Zugheizung, Klimaanlage etc.) zu versorgen. Nicht umsonst ist die Lok in Polen als Güterzuglok eingeordnet. Ist halt auch in diesem Fall ein wenig anders als auf der Modellbahn...Warum übernimmt die LG Lok nicht ab Suwalki und löst dort im Kopfbahnhof die PKW Lok ab?
Viele 1435mm Loks düfte die LG nicht haben. Seltsam nur, das es sich beim der 1435mm Strecke nach Kaunas doch um eine "polnische Strecke" handelt, auf der man SHP hätte gleich einrichten können oder ETCS. Aber gut, ich wundere mich nur, dass diese 'RailBaltica' wohl nicht die tatsächliche Bedeutung hat, wie groß angepriesen, in Betracht dessen, dass die Balten sich seit 1991 dem Westen zugewandt haben und 2005 zur EU gehören.Mülheimer Eisenbahn schrieb:Abgesehen von der fehlenden Zulassung (wenn auch baugleich zu polnischen ST44 liegt die nicht automatisch vor) fehlt der Lok auch der nötige "Saft" um Reisezüge elektrisch (Zugheizung, Klimaanlage etc.) zu versorgen. Nicht umsonst ist die Lok in Polen als Güterzuglok eingeordnet. Ist halt auch in diesem Fall ein wenig anders als auf der Modellbahn...Warum übernimmt die LG Lok nicht ab Suwalki und löst dort im Kopfbahnhof die PKP-Lok ab?
Die wenigen Normalspurloks der LG sind ausschließlich Güterzugsloks.
Gruß
Thomas
Timodore schrieb:Viele 1435mm Loks düfte die LG nicht haben. Seltsam nur, das es sich beim der 1435mm Strecke nach Kaunas doch um eine "polnische Strecke" handelt, auf der man SHP hätte gleich einrichten können oder ETCS. Aber gut, ich wundere mich nur, dass diese 'RailBaltica' wohl nicht die tatsächliche Bedeutung hat, wie groß angepriesen, in Betracht dessen, dass die Balten sich seit 1991 dem Westen zugewandt haben und 2005 zur EU gehören.Mülheimer Eisenbahn schrieb:Abgesehen von der fehlenden Zulassung (wenn auch baugleich zu polnischen ST44 liegt die nicht automatisch vor) fehlt der Lok auch der nötige "Saft" um Reisezüge elektrisch (Zugheizung, Klimaanlage etc.) zu versorgen. Nicht umsonst ist die Lok in Polen als Güterzuglok eingeordnet. Ist halt auch in diesem Fall ein wenig anders als auf der Modellbahn...Warum übernimmt die LG Lok nicht ab Suwalki und löst dort im Kopfbahnhof die PKP-Lok ab?
Die wenigen Normalspurloks der LG sind ausschließlich Güterzugsloks.
Gruß
Thomas
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