Streckenwanderung Loches - Buzancais 1. Teil & Einleitung (m45B)
1. Teil
aktuell
2. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Km 283+950 - PN 94 (44 Fotos)
3. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 94 - Verneuil-Saint-Germain (41 Fotos)
4. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Verneuil-Saint-Germain - PN 103 (42 Fotos)
5. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 103 - Fléré-la-Rivière (45 Fotos)
6. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Fléré-la-Rivière - Châtillon-sur-Indre (45 Fotos)
7. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Châtillon-sur-Indre - PN 123 (44 Fotos)
8. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 123 - PN 130 (41 Fotos)
9. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 130 - Clion-sur-Indre (43 Fotos)
10. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Clion-sur-Indre - Palluau-Saint-Genou (45 Fotos)
11. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Palluau-Saint-Genou - PN 154 (36 Fotos)
12. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 154 - Buzancais (45 Fotos)
Streckenwanderung Loches - Buzancais
Eine Postkarte aufgenommen im Bahnhof von Loches zeigt einen zur Abfahrt in Richtung Tours bereitstehenden Zug. Zum Zeitpunkt der Aufnahme muss der Bahnhof noch recht neu gewesen sein. Auch der Loktyp muss bis weit in die Anfänge der Bahnstrecke zurückreichen.
Hallo zusammen. Passend zur kalten und dunklen Jahreszeit, in der sich für viele mehr drinnen als draußen abspielt, habe ich eine neue Streckenwanderung ausgearbeitet. Im Grunde handelt es sich um einen alten Satz Bilder aus dem Jahr 2019. Damals erachtete ich die Fotos und die Strecke als nicht erwähnenswert. Das Wetter spielte im Mai 2019 nicht sonderlich mit und viel zu entdecken gab es zwischen Loches und Buzancais auch nicht. Der Lockdown im vergangenen Winter verschaffte mir jedoch die Zeit mich trotzdem dieser Strecke anzunehmen.
Zur Geschichte der Bahnstrecke
Bei der Bahnverbindung zwischen Tours und Chateauroux handelt es sich um eine rund 118km lange Bahnverbindung, die ab dem Jahr 1868 projektiert wurde. Die im Jahr 1863 gegründete Firma "
Compagnie des chemins de fer de la Vendée" erhielt im März 1874 eine Konzession für die Strecke. Nur drei Jahre später, noch vor der Eröffnung der Strecke - erlitt die Firma einen Konkurs und wurde von der staatlichen
État (
L’Administration des chemins de fer de l'État) übernommen, die den Bau der Strecke weiter fortsetze. Unter der Regie der
État erfolgte die Inbetriebnahme der Strecke in den Jahren 1878 bis 1880 wie folgt: Am 15. Juli 1878 wurde der Abschnitt Tours - Loches eröffnet. Im darauffolgenden Jahr ging die 22km lange Verlängerung bis nach Châtillon-sur-Indre in Betrieb. Am 18. Juli 1880 schließlich erfolgte der 49km lange Lückenschluß zwischen Châtillon-sur-Indre und Chateauroux. Damit war die Linie durchgehend befahrbar. Schon beim Bau der Strecke wurde in naher Zukunft eine Erweiterung um ein weiteres Gleis und damit auf die Aufwertung zu einer zweigleisigen Strecke erwartet. Kunstbauten wie z.B. die Brücken und Stützmauern berücksichtigten dies bereits. Tatsächlich kam es jedoch nie zum Ausbau um ein weiteres Gleis. Die État als erster Betreiber der neu gebauten Strecke sollte die Strecke schließlich nur vorübergehend betreiben. Dies ist nicht der einzige Fall im dem die État so handelte. Per Gesetz vom 20. November 1883 wurde die Bahnstrecke an die Private Firma "
Compagnie du chemin de fer de Paris à Orléan" (kurz
PO) abgegeben.
Ausschnitt der SNCF Streckenkarte aus dem Jahr 2019. Eine aktuellere Karte ist bis zum November 2021 noch nicht erschienen. Ausgewählt ist der Ausschnitt zwischen Tours und Châteauroux.
Mit der Verstaatlichung der PO ging die Bahnstrecke 1938 in den Besitz der
SNCF über. Über den weiteren Verlauf der Linie in den öffentlichen Quellen nicht viel genannt. Die oft gut geschriebenen Wikipediartikel nennen kein Datum für das Ende des Personenverkehrs zwischen Loches und Chateauroux. Es muss anderen Quellen zufolge im Jahr 1970 geschehen sein. Seitdem enden die aus Tours kommenden Personenzüge in Loches. Für den Güterverkehr - in dieser Region überwiegend landwirtschaftliche Produkte wie Getreide - blieb die Bahnlinie weiterhin durchgehend geöffnet. Wie auf vielen anderen ländlichen Linien auch, wurde in den vergangenen Jahrzenten auf Verschleiß gefahren. Für neue Schienen fehlte das Geld, am Unterhalt der Brücken wurde ebenfalls gespart. Notfalls wurden die erlaubten Geschwindigkeiten immer weiter reduziert. Im Jahr 2011 schließlich wurde der Güterverkehr zwischen Loches und Buzancais eingestellt. Die Brücken der Strecke durften zu diesem Zeitpunkt nur noch mit einer Geschwindigkeit von maximal 10km/h befahren werden. Die erlaubte Streckenhöchstgeschwindigkeit war zuvor auf 30km/h abgesenkt worden. Unter diesen Voraussetzungen streckten sich die Fahrzeiten der Züge endlos. Mit der Aussetzung des Güterverkehrs wurden fünf direkt an der Strecke gelegene Gleisanschlüße nicht mehr angefahren. Der südliche Ast von Chateauroux nach Buzancais, der ebenfalls nur Güterzüge sieht, konnte bis heute weiter am Leben erhalten werden: Buzancais war an das 190km lange Netz der schmalspurigen "
Chemin de fer du Blanc-Argent" angeschlossen und einst ein wichtiger Umsteigeknoten zwischen den beiden Spurweiten. Ein Teil der alten 1.000mm Trasse wurde nach 1980 auf Regelspurweite umgebaut und erreicht das 6km hinter Buzancais liegendes Argy. Der von hier abgehende Getreidetransport wird in Buzancais von der SNCF übernommen. Das Transportvolumen erreicht 100.000t pro Jahr.
Aktueller Stand
Lokale Behörden und Kommunen setzten sich seit Jahren für eine Wiedereröffnung des gesperrten Streckenabschnittes zwischen Loches und Buzancais ein. Der Getreideverkehr aus Argy und Buzancais könnte seine Zielbahnhöfe über Loches und Tours wesentlich schneller erreichen, da die Fahrt über Chateauroux einen großen Umweg darstellt. Unterstützung erhält dieses Vorhaben durch die ausgeführten Streckenerneuerungen zwischen Tours und Loches. Der Personenverkehr auf dieser Strecke blickt in eine gute Zukunft. In den Jahren 2019 und 2021 wurden mehrere Millionen Euro in diesen nördlichen Streckenteil investiert. 2017 konnte im Rahmen eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ein Freischnitt des seit 2011 nicht mehr befahrenen mittleren Streckenteiles umgesetzt werden. Rückblickend blieb es aktuell bei diesem symbolischen Akt. Mittlerweile türmt die sich Vegetation wieder meterhoch auf der Strecke. Probleme bereiten aber nicht nur die weiter oben angesprochenen Brücken. Beim Bau Ende der 1870er Jahre wurde eine Unmenge von Bahnübergängen angelegt, die es alle neu zu bewerten gilt, wenn auch sicherlich einige geschlossen werden können: Auf den 45km Strecke zwischen Loches und Buzancais befinden sich 76 - überwiegend ländliche mit Pfeiftafeln gesicherte - Bahnübergänge, was rechnerisch alle 592m eine Wegekreuzung bedeutet (Position aller Bahnübergänge in einer Goolge Maps Karte:
Klick)
Das Streckenband der Strecke zwischen Tours und Chateauroux (farblich bearbeitet und teilweise gekürzt). Es gibt keine Tunnel und nur zwei nennenswerte Brücken über die Indre. Bildquelle: Wikipedia
Quellen:
https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_Jou%C3%A9-l%C3%A8s-Tours_%C3%A0_Ch%C3%A2teauroux
https://fr.wikipedia.org/wiki/Compagnie_des_chemins_de_fer_de_la_Vend%C3%A9e
https://fr.wikipedia.org/wiki/Administration_des_chemins_de_fer_de_l%27%C3%89tat
https://fr.wikipedia.org/wiki/Compagnie_du_chemin_de_fer_de_Paris_%C3%A0_Orl%C3%A9ans
http://transportrail.canalblog.com/pages/de-tours-a-chinon-et-loches---des-destins-periurbains/30435603.html
https://fr.wikipedia.org/wiki/Chemin_de_fer_du_Blanc-Argent
https://www.francebleu.fr/infos/transports/operation-debroussaillage-sur-la-ligne-de-chemin-de-fer-chateauroux-loches-1511808313
https://remonterletemps.ign.fr (Luftbilder)
https://www.geoportail.gouv.fr
http://www.ebay.fr (Postkarten)
https://www.cparama.com (Postkarten)
[www.sncf-reseau.com] (Karten)
1. Teil: Loches - Km 283+950 (45 Fotos)
Im 1. Teil dieser neuen Streckenwanderung betrachten wir heute den Bahnhof von Loches, einer 6.200 Einwohner Stadt im Département Indre-et-Loire. Ursprüngliche fiel die Streckenwanderung wegen des trüben Wetters (Regen am 3. Tag) hinten runter. Der Grund diese recht monotone Strecke überhaupt zu besuchen, lag in der recht üppigen Zeit die ich im Jahr 2019 für diese Reise hatte. Daher besuchte ich auch unbedeutende und wenig relevante Bahnlinien, die nahe meine Reiseroute lagen. Zum heutigen Zeitpunkt wäre die Streckenwanderung nicht mehr wiederholbar, die Vegetation hat sich zu weit ausgebreitet. Sollten die lokalen Stellen nochmals einen Freischnitt der Strecke erreichen, so wäre ein zweiter Besuch denkbar. Zwar habe ich in den knapp drei Tagen einige Fotos gemacht, werde hier aber versuchen nicht zu sehr ins Detail gehen. Ich glaube nicht, dass sich jemand ernsthaft z.B. für alle 76 Bahnübergänge interessiert. Wir werden ein paar langweilige Stellen versuchen zu überspringen. Der erste Schwung Fotos reicht bis Brücke bei Kilometer 283+950.
Foto 1: Der Bahnhof von Loches. Er liegt an der 118 Kilometer langen Bahnstrecke Joué-lès-Tours–Châteauroux. Am 15. Juli 1878 fuhr der erste Zug hierher nach Loches. Meine Anreise im Mai 2019 erfolgte mit dem Bus. Rückblicken weiß ich nicht mehr ob dies ein regulär auf der Straße verkehrender Zwischentakt war, oder ein SEV Bus wegen Bauabreiten.
Foto 2: Augenscheinlich hat sich am Bahnhofsgebäude selbst nur wenig verändert, wenn man eine alte Postkarte als Vergleich heranzieht.
Foto 3: Werfen wir einen Blick von oben auf den Bahnhof. Aufgenommen wurde dieses Bild im Jahr 1967. Wegen der begrenzten räumlichen Verhältnisse war zwischen dem Bahnhofsgebäude und der durch Loches fließenden Indre nur Platz für 2 Gleise mit Bahnsteigen. Andere Gleise zum Abstellen von Zügen oder zur Umladung von Fracht mussten gestaffelt hintereinander angelegt werden. Zwei dieser Gleise sind am rechten Bildrand zu sehen. Offensichtlich stehen am Bahnhof einigen neue Traktoren bereit, die vielleicht mit der Bahn hierhergekommen sind. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 4: Die angesprochene Räumliche Enge auf Höhe des Bahnhofsgebäudes wirkt auf diesem Bild wie ein Flaschenhals. Schon wenige Meter weiter sind nun mehrere Lagerhallen und Schuppen zu sehen. Auf Höhe des Ladekranes sind immerhin 7 Gleise zu erkennen. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 5: Ausblick auf den anderen Bahnhofsteil in Richtung Tours. Die Lage einiger Gleise ist bis heute unverändert geblieben. Recht im Bild fehlt der Wasserturm, der auf den Luftbilder im Jahr 1967 noch gut zu erkennen ist.
Foto 6: Auf den Luftbildern wirkt der Bahnhof sehr aufgeräumt und alle Anlagen wirken sehr gepflegt. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 7: Der Bahnhof von Loches. Neben dem parkenden Auto ist ein alter Prellbock zu sehen, das Gleis dorthin ist aber nicht mehr befahrbar. Rechts direkt hinter dem Bahnhof ist das Schloss von Loches zu sehen. Weiter rechts der 52m hohe Kirchenturm Tour Saint-Antoine aus dem 15. Jahrhundert. Der Blick auf das Gleis offenbar die alten Stuhlschienen deren Alter wohl bald an die 100 Jahre erreiche müßte. Mit den im Jahr 2021 stattfindenden Bauarbeiten sollen einige dieser alten Schienen verschwinden.
Foto 8: Am Bahnhof in Loches.
Foto 9: Das Bahnhofsgebäude von Loches. Eröffnet wurde der Streckenteil bis hierher im Jahre 1878.
Foto 10: Eine Gegenüberstellung mit einer Postkarte. Gerade fährt ein Zug aus Richtung Chateauroux ein.
Foto 11: Die Avenue de la Gare mündet direkt in den Bahnhofsvorplatz. Seit 1970 ist der Bahnhof Endstation der Personenzüge. Die Weiterfahrt in Richtung Châteauroux erfolgt mit dem Bus.
Foto 12: Damals waren die Straßen noch nicht mit Autos zugeparkt,
Foto 13: Am Rande der Innenstadt von Loches.
Foto 14: Zurück zum Bahnhof: Am Bahnsteig in Loches. Der Bahnhof ist Endstation der aus Tours kommenden Züge. Auch der Güterverkehr fährt seit einigen Jahren nicht mehr über Loches hinaus. Die Bahnlinie führt/ führte in dieser Blickrichtung weiter über Fléré-la-Rivière, Châtillon-sur-Indre, Clion-sur-Indre und Buzançais nach Châteauroux.
Foto 15: Blick zurück.
Foto 16: Eine in den Weiten des Internet aufgefundene Postkarte zeigt einen TGV Zug im Bahnhof Loches.
Foto 17: Von Loches aus wird das Streckengleis Richtung Châteauroux zum Umsetzten verwendet. Hinter dem Bahnübergang sollte aber bald ein Prellbock oder Schwellenkreuz folgen.
Foto 18: Die vorhandene Einfahrweiche ist handbedient und muss vor Ort umgestellt werden. Oft dürfte dies in der Tat nicht mehr geschehen.
Foto 19: Blickrichtung Bahnhof Loches. Die Bahntrasse nach Châteauroux hatte an vielen Stellen eindeutige Hinweise auf einen angedachten Ausbau für ein zweites Streckengleis. Ähnlich sieht es z.B. auf diesem Foto aus. Zwischen dem vorhandenen Gleis und der Begrenzungsmauer zur Indre ist ausreichend Platz für ein zweites Gleis.
Foto 20: Ein schmaler Fußweg führt neben dem Gleis entlang zur Straße. Direkt hinter der Einfahrweiche liegt Bahnübergang Nummer 82. Schon auf dieser Aufnahme ist deutlich die im Gleis gewachsene Vegetation hinter dem Bahnübergang zu sehen.
Foto 21: Blick zurück zum Bahnhof von Loches.
Foto 22: Bei Bahnübergang 82. Nach 2 Tagen Wanderung wird rund 44km später in Buzancais Bahnübergang Nummer 159 erreicht werden. Die kleine unbebaute Fläche hinter dem Schrankenbock stellt in etwa den Grundriss des früheren Schrankenwärterhauses dar.
Foto 23: Bei Bahnübergang 82, Blick zurück.
Foto 24: Die kleine Serie an hochauflösenden Luftbildern des Jahres 1967 erreicht auch noch den Ausschnitt bei Bahnübergang 82. Auf dieser Aufnahme ist auch der Schrankenposten gut zu erkennen. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 25: Blickrichtung Châteauroux. Bahnübergang 83 folgt schon in nur 90m Entfernung. Wie bei vielen strecken, die für einen zweigleisigen Ausbau vorbereitet waren, existiert auf dem freien Planum oft ein kleiner Trampelpfad. Gerade bei bereits zugewachsenen Strecken oft ein kleiner Rettungsanker um irgendwie vorwärts zu kommen, sollte es auf dem Gleis mal nicht mehr möglich sein.
Foto 26: Hinter dem Dickicht wird auch schon der nächste Bahnübergang erreicht.
Foto 27: Bahnübergang 83. Hier fehlen wohl die Verkehrszeichen. Schranken und Lichtzeichen wurden dagegen noch nicht demontiert.
Foto 28: Hinter Bahnübergang 83. Noch 100m bis zur ersten kleinen Brücke.
Foto 29: Blick zurück zum Bahnübergang 83.
Foto 30: Das Luftbild zeigt Bahnübergang 83 im Jahre 1967 wohl noch mit Schranken älterer Bauart, vermutlich Handbedient. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 31: Wenige Meter hinter Bahnübergang 83 : Die Laschen an einem Schienenstoß wurden gelockert. Hat sich hier ein Schwellenkreuz befunden? Bisher war keine solche Unterbrechung zu sehen. Auch ein Prellbock war nicht aufgestellt worden.
Foto 32: Die Brücke über einen kleinen Kanal, den Pont sur le canal de la Filature.
Foto 33: Blick zurück. Die Brücke ist eingleisig ausgeführt und es handelt sich um eine genietete Stahlkonstruktion. Vermutlich noch aus den 1870er Jahren.
Foto 34: Eine letzte Anschrift an der Brücke ist nur noch teilweise zu lesen.
Foto 35: Ansicht der Brücke von der Seite. Die Brückenlager sind für eine zweigleisige Strecke errichtet worden. Die Stahlkonstruktion war dann nur für ein einzelnes Gleis erbaut worden. Eine Erweiterung um eine zweite Konstruktion wäre so ohne viel Aufwand möglich gewesen.
Foto 36: Die Brücke über den Kanal bei Streckenkilometer 282,983.
Foto 37: An Brückenfundament sind einige lokale Wanderwege angeschrieben. Der rot-weiße Weg wird der GR46 sein.
Foto 38: Die Brückenfundamente haben eine ordentliche Breite und könnten ein zweites Streckengleis aufnehmen.
Foto 39: Blick zurück über die Brücke in Richtung Loches.
Foto 40: Ein in der Nummerierung „vermisster“ Bahnübergang befand sich wenige Meter hinter der Brücke. Bei Meinem Besuch im Jahr 2019 ging ich ohne es zu wissen an diesem aufgelassenen Bahnübergang vorbei. Erst eine Lücke in der Nummerierung ließ mich stutzig werden. Dank der Luftbilder ließ sich die Position von Bahnübergang 84 aber schnell herausfinden. Bildquelle: https://remonterletemps.ign.fr
Foto 41: Direkt hier hinter der Brücke lag Bahnübergang 84. Er wurde ersatzlos aufgelöst. Leider nimmt hinter der Brücke über den Kanal die Vegetation im Gleis weiter zu.
Foto 42: Blick zurück in Richtung Loches. Keine 2 Jahre zuvor wurde die Bahnlinie freigeschnitten. Es kommen erste Zweifel auf, ob die Streckenwanderung nicht doch schon ein Jahr zu spät erfolgte.
Foto 43: Blick zurück. Mittlerweile wäre es mal wieder an der Zeit einen zweiten Freischnitt auszuführen.
Foto 44: Blickrichtung Châteauroux
Foto 45: Eine weit zu den Seiten ausladende Brücke über die Indre. Auf beiden Seite sind breite Gitter ausgelegt und erleichtern eine Passage der Brücke auch für Fußgänger. Offensichtlich wird es sich nicht um die Originalbrücke aus dem Jahr 1879 handeln.
Ende 1. Teil.
Fragen, Wünsche, Anregungen?
1. Teil
aktuell
2. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Km 283+950 - PN 94 (44 Fotos)
3. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 94 - Verneuil-Saint-Germain (41 Fotos)
4. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Verneuil-Saint-Germain - PN 103 (42 Fotos)
5. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 103 - Fléré-la-Rivière (45 Fotos)
6. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Fléré-la-Rivière - Châtillon-sur-Indre (45 Fotos)
7. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Châtillon-sur-Indre - PN 123 (44 Fotos)
8. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 123 - PN 130 (41 Fotos)
9. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 130 - Clion-sur-Indre (43 Fotos)
10. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Clion-sur-Indre - Palluau-Saint-Genou (45 Fotos)
11. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Palluau-Saint-Genou - PN 154 (36 Fotos)
12. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 154 - Buzancais (45 Fotos)