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Re: ? Warum Empfehlung in Ost-West-Richtung?

geschrieben von: Doppelwumme

Datum: 07.05.21 19:17

Hallo!
Grundsätzlich hat es in Bezug auf die Zeitzonen schon Vorteile von Ost nach West zu fahren, man gewint fast jeden Tag eine Stunde. Es ist mir aber wichtiger von Deutschland aus OHNE zu Fliegen das Ziel zu erreichen.
Guido
Doppelwumme schrieb:
ich habe es schon mehrfach erlebt, dass es ab 4 Personen schon Rabatt gibt. Nicht unbedingt bei Bahntickets aber bei Hotels, Transfers etc.
Ah danke!, das sind Ausgaben die ich eh kaum tätigen würde (Schlafplatz im Zug, Zelt, Be-Welcome, Tanz-/Aktivismus-/andere Themennetzwerke, ...) oder die ich dort tätigen würde wo es wenig ins Gewicht fiele (preiswerte Unterkünfte) oder nur Ausnahmsweise tätigen würde (auf einer Nordskandinavienreise einmal für 2 Nächte ein Hotelzimmer genommen aus Bequemlichkeit), aber durchaus mal vorkommen.


Doppelwumme schrieb:
Hier meine Reiseberichte!
Danke! -- Machst Du eigentlich Detailplanung (welche Nacht wo verbracht wird) auch im Voraus, oder spontan vor Ort?

Dein Hauptreiseinhalt (also auch was vor Ort dann getan wird) scheint die Eisenbahn zu sein, richtig?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:07:22:06:13.
felixbecker2 schrieb:
Doppelwumme schrieb:
ich habe es schon mehrfach erlebt, dass es ab 4 Personen schon Rabatt gibt. Nicht unbedingt bei Bahntickets aber bei Hotels, Transfers etc.
Ah danke!, das sind Ausgaben die ich eh kaum tätigen würde (Schlafplatz im Zug, Zelt, Be-Welcome, Tanz-/Aktivismus-/andere Themennetzwerke, ...) oder die ich dort tätigen würde wo es wenig ins Gewicht fiele (preiswerte Unterkünfte) oder nur Ausnahmsweise tätigen würde (auf einer Nordskandinavienreise einmal für 2 Nächte ein Hotelzimmer genommen aus Bequemlichkeit), aber durchaus mal vorkommen.


Doppelwumme schrieb:
Hier meine Reiseberichte!
Danke! -- Machst Du eigentlich Detailplanung (welche Nacht wo verbracht wird) auch im Voraus, oder spontan vor Ort?

Dein Hauptreiseinhalt (also auch was vor Ort dann getan wird) scheint die Eisenbahn zu sein, richtig?
Hallo!
Bis vor ca. 30 Jahren galt bei mir der Spruch; "Übernachtungen sind ein notweniges Übel dessen Kostenfaktor möglichst gering zu haltern ist" So gab es mal eine Zeit, da war ich mehr in Nachtzügen unterwegs als in stationären Betten.
Ganz so ist es nicht mehr, gerade im Ausland ist ein anständiges Hotel mit Western Breakfast schon etwas feines.
Wenn der Urlaub auf 3-4 Wochen begrenzt ist, ist bei interkontinentalen Bahnreisen schon eine gewisse Planung erfordrlich. Insbesondere wenn am Ende der Reise ein fix gebuchter Rückflug steht der erreicht werden sollte.

Eisenbahn ist schon sicherlich ein Schwerpunkt. Es gibt aber schon ein leben jenseits der Eisenbahn.
Doppelwumme schrieb:
Bis vor ca. 30 Jahren galt bei mir der Spruch; "Übernachtungen sind ein notweniges Übel dessen Kostenfaktor möglichst gering zu haltern ist" So gab es mal eine Zeit, da war ich mehr in Nachtzügen unterwegs als in stationären Betten.
Ganz so ist es nicht mehr, gerade im Ausland ist ein anständiges Hotel mit Western Breakfast schon etwas feines.
Wenn der Urlaub auf 3-4 Wochen begrenzt ist, ist bei interkontinentalen Bahnreisen schon eine gewisse Planung erfordrlich. Insbesondere wenn am Ende der Reise ein fix gebuchter Rückflug steht der erreicht werden sollte.

Eisenbahn ist schon sicherlich ein Schwerpunkt. Es gibt aber schon ein leben jenseits der Eisenbahn.

Ich glaube wir sind eher nur für die Teile Reisestilkompatibel wo es um "im Zug fahren" geht.

Zelt ist für mich auch eine Sache des Angenehmseins, der Bequemlichkeit.

Bei mir geht es bei der Reise um: Lange Zugfahrten, Eisenbahnstrecken am offenen Fenster fahren, Strecken sammeln (und ggf. seltsame oder kreative Fahrkarten erstehen zum Zwecke der Nutzung). Nicht-Eisenbahnmäßig: Geographische Intuition benutzen, an neuen Orten mich orientieren, inneren Impulsen folgen, und es zieht mich sehr in die nicht-menschige Welt (oft genannt "natur").

Meine Planung 2019 (fixer spätester Russlandverrlassenmusstag wegen Ablauf der Aufenthaltsberechtigung) sah einen während der Hinfahrt für die Rückfahrt knapp 2 Wochen später fest gebuchten Zug Tajshet-Moskva vor (es war da noch unklar ob ich aus Richtung Severobajkalsk oder Irkutsk käme). Zug Irkutsk-Tajshet wenige Tage vorher gebucht, einen Tag vor der Abfahrt des Zuges ab Irkutsk in Sljudjanka aufgeschlagen und vor Ort feste Unterkunft gesucht und gefunden, und dann dort noch spontan (wusste vorher nicht was mich erwartet und was möglich sein wird) die Fahrt im sich als "Touri-Zug" herausstellenden Zug nach Port Bajkal im leeren nicht-tourimäßig hergerichteten Wagen gemacht, dort gemütlich gewesen und dann nach Irkutsk, Verpflegung gekauft, Staumauer befahren und spätabends zum Zug nach Tajshet.

Vor der Tour 2019 haben wir Kontakt mit einem Tourorganisator in Severobajkalsk aufgenommen, um eine Überfahrt ans andere Seeende zu bekommen, von wo aus wir dann weiter wanderten (und ab Hakusy mit dem regulären "Linien"boot zurückgefahren sind).

Hinfahrtzüge 2019 wurde auch 1 Woche vor Abfahrt gebucht, man traf sich dann in Minsk, zusammen mit anderen Forenkolleg:innen die da gerade auf anderweitigen Durchreisen waren, zum Essen :-).

Gruß!



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:08:12:09:52.

Re: ? Warum Empfehlung in Ost-West-Richtung?

geschrieben von: bahnfan87

Datum: 08.05.21 09:04

Doppelwumme schrieb:
Hallo!
Grundsätzlich hat es in Bezug auf die Zeitzonen schon Vorteile von Ost nach West zu fahren, man gewint fast jeden Tag eine Stunde. Es ist mir aber wichtiger von Deutschland aus OHNE zu Fliegen das Ziel zu erreichen.
Guido
...und dass du da nicht der einzige bist, ist wohl der wesentliche Grund für die Empfehlung, in die Gegenrichtung zu reisen. Der nächste wäre, dass du keinem Rückflug "hinterherhetzen" musst und spontane Änderungen oder Schwierigkeiten der Reisekette weniger problematisch werden.

Sie haben Post (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.05.21 09:52

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Circadianer Rythmus.

geschrieben von: felixbecker2

Datum: 08.05.21 12:06

Doppelwumme schrieb:
Grundsätzlich hat es in Bezug auf die Zeitzonen schon Vorteile von Ost nach West zu fahren, man gewint fast jeden Tag eine Stunde.
Ich denke das hat einen Vorteil für diejenigen, deren circadianer Rythmus ohne Tagessynchronisation länger als ~24½ Stunden ist. Für welche, für die er kürzer als ~23½ Stunden ist wäre dann von West nach Ost günstiger unter diesem Argument.

Ich meine mal gelesen zu haben dass bei den meisten Menschen der Rythmus länger als 24h ist (eher auch so im Bereich 25h), womit es dann unter diesem Argument für mehr Menschen günstiger sei von Ost nach West als von West nach Ost zu fahren.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:08:12:06:39.

Re: Circadianer Rythmus.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.05.21 14:28

Hallo,

Wobei schon Jules Verne seinen Helden Phileas Fogg mit Anhang in 80 Tagen um Welt auch in West-Ost-Richtung, somit der Sonne entgegen reisen liess.

Re: Circadianer Rythmus.

geschrieben von: tomx3

Datum: 08.05.21 17:51

gerdboehmer schrieb:
Wobei schon Jules Verne seinen Helden Phileas Fogg mit Anhang in 80 Tagen um Welt auch in West-Ost-Richtung, somit der Sonne entgegen reisen liess.

Anders herum hätte ja auch sein Ende nicht gepasst.
Servus,

zur Fähre Wladiwostok <-> Korea/Japan ein aktueller Hinweis vom Mann auf Sitzplatz 61: Link

MfG
Tobi K.
patrickko schrieb:
Zitat:
Bei den politischen Spannungen bezweifele ich, dass so eine Tour im Jahr 2022 rein landbasiert möglich sein wird. Problematisch sehe ich insb. die Landstrecken Minsk-Moskau und Korsakow-Wakkanai.
Und selbst wenn die Fähre Korsakow-Wakkanai fahren sollte (was sie schon lange nicht mehr tat), dann befürchte ich Ein- und Ausreiseeinschränkungen in die Russische Föderation. Das E-Visum wird nicht überall zum Grenzübertritt anerkannt. Und ob man nach Einführung des E-Visums noch normale Touristenvisa erhält, das steht in den Sternen.
Welche Probleme sollte Minsk-Moskau machen? Da ist ganz normaler Zugverkehr, geplant sind sogar neue Verbindungen.

Und was hat das E-Visum damit zu tun? Warum sollte es keine normalen Touristenvisa mehr geben, solange das E-Visum nicht überall gelesen werden kann?
Hallo,

Du scheinst die immerwährenden Diskussionen nicht mitbekommen zu haben.

Markus Ermert schrieb:
Welche Probleme sollte Minsk-Moskau machen? Da ist ganz normaler Zugverkehr, geplant sind sogar neue Verbindungen.

Und was hat das E-Visum damit zu tun? Warum sollte es keine normalen Touristenvisa mehr geben, solange das E-Visum nicht überall gelesen werden kann?
"Im Straßen- sowie Schienenverkehr auf dem russisch-weißrussischen Abschnitt der Staatsgrenze der Russischen Föderation sind keine für den internationalen Verkehr zugelassenen Grenzübergangsstellen errichtet, sodass keine Grenzkontrolle von Personen und Verkehrsmitteln erfolgen kann." (russ. Botschaft Berlin)

Praxis: Ich wurde nie kontrolliert und bin seit Jahren diesen "gesetzwidrigen" Weg gefahren. Ich hatte weder Probleme mit der Registrierung noch bei der Neubeantragung eines Visums. Nur zur Fußballweltmeisterschaft bin ich Minsk-Moskau geflogen und habe meine im Zug durchfahrende Familie mit russ. Pässen in Moskau dann am Bahnhof mit unserem Gepäck abgeholt.

Ich denke, die Gefahr eines Problems ist sehr gering, aber vorhanden.
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