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Ein Zugteil nach Barcelona statt Madrid? Ja, das klingt sehr interessant, da man von dort aus Richtung Deutschland wohl sogar noch besser platziert ist als in Hendaye. Aber umspurbar sind die hier bislang eingesetzen Talgo meines Wissens nicht, aber eine Führung über die alte Breitspur müßte auch möglich sein, eben mit längerer Fahrzeit, aber sicher machbar. Endstation kann dann auch die ehrwürdige Estacion de Franca sein.
Ich hab folgendermaßen kalkuliert:

Madrid - Abzw. Plasencia 2:30 (wie heute)
Plasencia - Badajoz 1:00 (LAV)
Badajoz - Evora 0:45 (NBS)
Evora - Liabos 1:30 (wie heute)

Die Frage ist wie lange die LAV von Plasencia nach Badajoz noch bie zur Fertigstellung brauchen wird. 2025 fände ich arg trödelig. Ich hätte schon gedacht, dass man da in 2022 fertig seien könnte.
Züge müssten dann natürlich ein bimodaler Talgo-Zug sein (BR 830).
103612 schrieb:
Ich hab folgendermaßen kalkuliert:

Madrid - Abzw. Plasencia 2:30 (wie heute)
Plasencia - Badajoz 1:00 (LAV)
Badajoz - Evora 0:45 (NBS)
Evora - Liabos 1:30 (wie heute)

Die Frage ist wie lange die LAV von Plasencia nach Badajoz noch bie zur Fertigstellung brauchen wird. 2025 fände ich arg trödelig. Ich hätte schon gedacht, dass man da in 2022 fertig seien könnte.
Züge müssten dann natürlich ein bimodaler Talgo-Zug sein (BR 830).
Übersetzung mit Google Translate von Teilen der spanischen Wikipedia:

Teileröffnung: LAP Plasencia-Badajoz
Die neue Hochleistungsstrecke wird auf einer einspurigen Strecke auf der zweigleisigen Plattform des Hochgeschwindigkeitswegs Madrid-Lissabon ausgeführt, mit Ausnahme der Zufahrten nach Plasencia (7,2 km), Cáceres (13,0 km) und Badajoz (13,0 km). 3), die in der aktuellen Zeile ausgeführt werden. Die für maximal 200 km / h geeignete Strecke mit iberischer Spurweite und Elektrifizierung wird zunächst mit BSL und ASFA und später mit ERTMS (ETCS 2, DaVinci und GSM-R) in Betrieb genommen.

In Zukunft, wenn die Route Navalmoral - Toledo hergestellt wird und die Standardspur Extremadura erreicht, wird eine Umrüstung der aktuellen iberischen Spur LAP Plasencia-Badajoz durchgeführt ( 1668 mm) auf Standard (1435 mm) dank der Mehrzweckschwellen, die die Schienen bewegen müssen, um die Spurbreite zu verringern. Sobald dies geschehen war, wurde nach und nach eine weitere Spur in die einspurigen Abschnitte eingefügt, um eine zweigleisige Spur in Standardspur auf der gesamten Strecke Toledo - Badajoz zu erhalten. Das Datum dieser letzten Arbeit muss noch festgelegt werden.

Mit der für 2025 geplanten Inbetriebnahme eines Teils der Infrastruktur, der Hochleistungslinie Plasencia-Badajoz, werden in der aktuellen Zeit (Jahr 2025) Verbesserungen angekündigt, die mit der Inbetriebnahme der gesamten Hochgeschwindigkeitsstrecke größer werden.
Madrid - Badajoz Aktuelle Zeit (Januar 2020) 5:08; Zukunft (2025) 4:18

Es werden drei tägliche Dienste erwartet, die, wenn sie mit einer Diesellokomotive S-334 und Talgo VI-Anhängern durchgeführt werden, einen Lokomotivenwechsel in Plasencia und Mérida erfordern. Auf jeden Fall scheint die Inbetriebnahme teilweise zu sein, da nach Angaben des Regierungsdelegierten im Jahr 2022 nur der Abschnitt Badajoz-Mérida mit der gleichen aktuellen Entfernung und Höchstgeschwindigkeit fertiggestellt wird.

[es.wikipedia.org]

Re: [PT] Mein Senf zur Nachtzugverbindung nach Lisboa

geschrieben von: E 44 051

Datum: 03.05.21 21:33

Stupor Mundi schrieb:
"Offenbar macht sich die portugiesische Seite weiterhin Hoffnung, dass der Zug irgendwann wieder fahren wird."

Das ist wohl nur mehr als Verständlich. Aus spanischer Sicht sind diese Nachtzüge nicht überlebensnotwendig, für Portugal sind sie der Unterschied ab man eisenbahntechnisch an die Außenwelt angeschlossen ist oder ob man ein reines Binnenland ist.

Die Verbindung Madrid-Lissabon wäre wohl noch zu verschmerzen, hier sind bereits heute auch Tagesverbindungen denkbar. Aber für den Sud-Express gibt es diese Alternative nicht, gleichzeitig ist dieser Zug für die Spanier eher ein Transitzug.

Ich hoffe daher das Portugal aufs Ganze gehen wird, bis hin zu den höchsten Gerichten, um seine Rechte durchzusetzen. Oder indem man sich einen anderen Partner sucht. Und da der Streckenast nach Madrid ab Salamanca kein sonderlich weiter mehr ist, macht auch eine Flügelung nach Madrid nach wie vor Sinn (wenn man den Stammzug nach Hendaye sowieso fährt), selbst wenn es neue Tageszugverbindungen (mit oder ohne Umsteigen?) zwischen den beiden iberischen Hauptstädten schon bald geben sollte.
Hallo Stupor Mundi,

ich teile Deine Einschätzung zur Bedeutung der Nachtzüge für Portugal.

Allerdings würde ich vor (oder parallel zur) Anrufung der Gerichte aus portugiesischer Sicht lieber schnell Verhandlungen mit den Spaniern über den Erwerb (leider) frei werdender umspurfähiger NZ-Garnituren aufzunehmen, bevor die zu Tageszügen umgebaut sind. Wenn es da noch nicht zu spät ist...

Mittelfristig wird man auch nach Irun/Hendaye nicht mehr auf Breitspur kommen! Ein anderer Partner kommt dann ohne Talgo-Material auch nicht durch die Talgo-fähigen Umspuranlagen.

Die Verbindung nach Madrid sehe ich auch zukünftig als gestaffelte Tages-Verbindung über Badajoz (z.B. mit je einer morgens, mittags und am frühen Abend startenden Verbindung, anfangs vielleicht auch nur morgens und nachmittags, ähnlich wie Madrid-Algeciras).

103612 schrieb:

"Der Zugteil nach Madrid führte ja auch leider auch dazu, dass die Stammlage des Süd-Express unattraktiver wurde. Man fährt jetzt sehr spät in Lissabon los, um nicht mitten in der Nacht in Madrid anzukommen. Daher kommt man aber sher spät am Vormittag erst in Hendaye an, so dass man spät in Paris ist und kaum noch brauchbare Verbindungen von dort nach z.B. Deutschland bekommt.
Ein Verzicht auf den Zugteil nach Madrid könnte hingegen ermöglichen, dass man wieder ca. 3 Stunden früher gegen 18:30 in Lissabon losfährt und einen guten Anschluss von Porto organisiert (nicht erst fast um Mitternacht). In Henday wäre man dann morgens so früh, dass man den Anschluss an den TGV um 9:30 nach Paris erreicht und dort um 14:10 Uhr ankommt.
Die Waggons des Madrider Zugteils fände ich dann ganz spannend für einen Zugteil nach Barcelona eingesetzt. Diesen könnte man man morgens um halb 6 in Mirande de Ebro abgängen und wäre ca. 9:30 bis 10:00 Uhr in Barcelona. Dazu müsste die Wagen allerdings umspurbar sein und ich weiß nicht ob die Portugiesischen Talgos das können."


Danke für diesen spannenden Ansatz, den ich sehr gut finde!

Das Ziel Barcelona an sich ist ja auch attraktiv (unterwegs auch noch Zaragoza, je nach Führung auch Pamplona, zu annehmbaren Zeiten), außerdem ergäben sich bessere Möglichkeiten in Richtung IT, CH, DE, und innerhalb FR, nebenbei wäre dies auch eine interessante Variante in Richtung Paris, wenn der Schlafwagen nach Hendaye mal wieder ausgebucht ist).

Jetzt bleibt nur die Frage:

Wer hat die Kontakte zur CP, um denen unsere tollen Ideen und Anregungen zu übermitteln?

Freundliche Grüße aus Leipzig von
Ralf


Meine Reiseberichte: [www.drehscheibe-online.de]
Fertigstellungsdaten in Spanien sind ja immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Teilweise ist man schon am elektrifizerien während an anderer Stelle der Strecke noch Erdbauarbeiten stattfinden. So scheint es sich auch zwischen Plasencia und Badajoz zu vehalten, wo man durchaus schon Bilder der Strecke mit Oberleitung im Netz finden kann.

Re: [PT] Mein Senf zur Nachtzugverbindung nach Lisboa

geschrieben von: internaut

Datum: 04.05.21 13:37

also, wenn man eh umspurfähige Züge haben wird, kann man dann doch auch gleich nach Paris durchfahren. Das würde die Verbindung dann wirklich attraktiv machen. Solange das irgendwie in 18-20 Stunden ginge, wären die Schlafwagen wenigstens gut unterwegs.
Für den Zugteil nach Barcelona spricht auch viel - wir hatten das letztes Jahr bei der Einstellung des Nachtverkehrs Galizien-Barcelona ja auch angesprochen. Idealerweise fährt die CP dann Galizien/Lisboa x Kurswagentausch zB in Valladolid X Irun/Barcelona (oder wie gesagt Paris...).
Eine andere Alternative wäre für die Zeit, dass die HGV auf Normalspur zwischen Hendaye und Madrid fertig ist, dass ein Normalspur-Nachtzug Paris-Madrid fährt (für einen Tageszug wäre das immer noch zu lang auch bei komplett-HGV) und die CP dann in Valadolid den Anschluss zu einem durchgehenden IC nach Porto/Lisboa herstellt - also als Umsteigeverbindung wie heute in Irun dann in Valadolid

Re: [PT] Mein Senf zur Nachtzugverbindung nach Lisboa

geschrieben von: Ernst Kers

Datum: 04.05.21 15:08

internaut schrieb:
Eine andere Alternative wäre für die Zeit, dass die HGV auf Normalspur zwischen Hendaye und Madrid fertig ist, dass ein Normalspur-Nachtzug Paris-Madrid fährt (für einen Tageszug wäre das immer noch zu lang auch bei komplett-HGV)
Wenn der Baskische Y und der LAV Valladolid - Vitoria-Gasteiz fertig sein, ist ein Tageszug Madrid - Paris möglich:
Madrid - Vitoria-Gasteiz 2 Stunden (jetzt 3h45')
Vitoria-Gasteiz - Hendaye 1 Stunde (jetzt 2 Stunden)
Hendaye - Paris 5 Stunden
Total 8 Stunden (jetzt ca. 11 Stunden, Transfer- und Wartezeiten nicht inbegriffen)
Ich glaube Valladolid - Burgos ist schon fertig, oder wird bald fertig sein. Der Baskische Y ist auch fast fertig.

Re: [PT] Mein Senf zur Nachtzugverbindung nach Lisboa

geschrieben von: Ernst Kers

Datum: 04.05.21 15:37

internaut schrieb:
die CP dann in Valadolid den Anschluss zu einem durchgehenden IC nach Porto/Lisboa herstellt - also als Umsteigeverbindung wie heute in Irun dann in Valadolid
Das wird in Valladolid sehr spät am Abend umsteigen in Richtung Frankreich. Und sehr früh oder mitten in der Nacht in Bordeaux ankommen. Und umgekehrt natürlich sehr spät oder Bordeaux mitten in der Nacht verlassen und sehr früh morgens in Valladolid nach Portugal umsteigen müssen. Dies sind keine günstigen Zeiten.
Darüber hinaus müssen Eisenbahnstrecken gewartet werden. Ich glaube, dass dies auf Hochgeschwindigkeitsstrecken hauptsächlich nachts geschieht. Die Normalspur in Spanien ist für einen solchen Nachtzug möglicherweise nicht immer verfügbar.
Bei 8 Stunden ist es zwar möglich einen Tageszug anzubieten, aber vieles spricht auch für für einen Nachtzug, eventuell auch beides. Denn 8 Stunden sind weit von einer konkurrenzfähigkeit mit dem Flugzeug entfernt und in so einem Standard-TGV zweiter Klasse jetzt auch nicht gerade der Hauptgewinn. Mach daraus dann 10 Stunden über Nacht und es ist perfekt.

Re: [PT] Mein Senf zur Nachtzugverbindung nach Lisboa

geschrieben von: kentishman

Datum: 05.05.21 12:58

internaut schrieb:
also, wenn man eh umspurfähige Züge haben wird, kann man dann doch auch gleich nach Paris durchfahren. Das würde die Verbindung dann wirklich attraktiv machen. Solange das irgendwie in 18-20 Stunden ginge, wären die Schlafwagen wenigstens gut unterwegs.
Leider wäre dafür eine dritte Garnitur nötig, und man ist mit vernünftigen Umsteig auf TGV viel schneller in Paris.

Ich habe allerdings irgendwo Gerüchte gelesen, CP soll aus eigener Ressourcen (Gebraucht-)Wagen für den Süd Express bereitstellen. Ob man dabei einige zum Schlafwagen umbauen könnte (Liegewagen gibt es schon)?
Ernst Kers schrieb:
Zitat:
Teileröffnung: LAP Plasencia-Badajoz

Mit der für 2025 geplanten Inbetriebnahme eines Teils der Infrastruktur, der Hochleistungslinie Plasencia-Badajoz, werden in der aktuellen Zeit (Jahr 2025) Verbesserungen angekündigt, die mit der Inbetriebnahme der gesamten Hochgeschwindigkeitsstrecke größer werden.
Madrid - Badajoz Aktuelle Zeit (Januar 2020) 5:08; Zukunft (2025) 4:18

Es werden drei tägliche Dienste erwartet, die, wenn sie mit einer Diesellokomotive S-334 und Talgo VI-Anhängern durchgeführt werden, einen Lokomotivenwechsel in Plasencia und Mérida erfordern. Auf jeden Fall scheint die Inbetriebnahme teilweise zu sein, da nach Angaben des Regierungsdelegierten im Jahr 2022 nur der Abschnitt Badajoz-Mérida mit der gleichen aktuellen Entfernung und Höchstgeschwindigkeit fertiggestellt wird.
Es wird von Zeitungen aber auch der Zeitpunkt 2022 genannt: [www.hoy.es]

Der Zug hat die Regionalpolitik in den letzten Jahren geprägt und durfte in der Debatte um den Zustand der Region nicht fehlen. Da die Arbeiten an der ersten Phase der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke in den letzten Zügen liegen, kündigte Fernández Vara an, dass sich die Reisezeit zwischen Badajoz und Madrid im nächsten Jahr um eine Stunde verkürzen wird. Für Mérida werden es 50 Minuten und für Cáceres eine halbe Stunde sein. Außerdem werden die Hauptstädte Badajoz und Plasencia in nur einer Stunde und 45 Minuten mit der Bahn verbunden sein, was neue Möglichkeiten für interne Verbindungen bietet. Der Präsident der Junta de Andalucía gab bekannt, dass Renfe bereits um eine Neuplanung des gesamten Bahnbetriebs in der Region gebeten wurde.

Diese Verbesserungen werden möglich sein, wenn die letzten Fristen eingehalten werden. Das Verkehrsministerium schätzt, dass die Arbeiten zwischen Plasencia und Badajoz bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein könnten und gleichzeitig die Verkehrstests beginnen werden. Fernández Vara sagte, wenn diese Tests zufriedenstellend verlaufen, könnte die neue Infrastruktur "in den ersten Monaten des Jahres 2022" in Betrieb genommen werden. Die Elektrifizierungsarbeiten würden im Laufe des Jahres abgeschlossen werden, was den Betrieb von Hochleistungszügen und die erwähnte Zeitersparnis ermöglichen würde.

Übersetzt mit [www.DeepL.com] (kostenlose Version)
103612 schrieb:
Der Präsident der Junta de Andalucía gab bekannt, dass Renfe bereits um eine Neuplanung des gesamten Bahnbetriebs in der Region gebeten wurde.



Übersetzt mit [www.DeepL.com] (kostenlose Version)
Bitte? Andalucía?? Badajoz, Plasencia und so weiter sind in der Extremadura, nicht in Andalucía. Vermutlich ein Übersetzungsfehler. Im spanischen Artikel selbst wird Andalucia überhaupt nicht erwähnt.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -