geschrieben von: Murmeltier
Datum: 02.05.21 18:50
geschrieben von: ABomz
Datum: 02.05.21 19:02
geschrieben von: Ernst Kers
Datum: 02.05.21 19:24
Die Lusitania war ein 50/50 zwischen CP und Renfe in Bezug auf Kosten / Nutzen. Der Sud-Express war jedoch 100% CP. Ohne die Zustimmung des CP wird Renfe wahrscheinlich vertragswidrig handeln, wenn die Züge dauerhaft eingestellt werden.Offenbar macht sich die portugiesische Seite weiterhin Hoffnung, dass der Zug irgendwann wieder fahren wird. Wie realistisch das ist, weiß ich nicht. Ich habe aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung, dass das Thema Nachtzüge für die Renfe mit der Einstellung der letzten beiden Verbindungen um März 2020 endgültig abgeschlossen ist.
Vielleicht hat hier ja jemand noch nähere Informationen. Interessant wäre auch, ob ide benötigten Zuggarnituren überhaupt noch existieren.
geschrieben von: Eurocity341
Datum: 02.05.21 19:31
geschrieben von: Murmeltier
Datum: 02.05.21 21:16
Um etwaigen spontanen Reisegelüsten aus Deutschland vorzubeugen, ein nicht ganz unwichtiger Hinweis: Die Aussage "In Portugal, dies nur zur Information, wurden fast alle Beschränkungen aufgehoben." gilt für Portugiesen im eigenen Land, aber absolut nicht für Touristen aus Hochinzidenzländern wie Deutschland. Die dürfen nämlich - durchaus zu recht - in Portugal NICHT aus touristischen Gründen einreisen. Im Dezember war es noch umgekehrt. Da scheiterte für deutsche Staatsbürger ein Versuch, in das Hochinzidenzland Portugal zu reisen, an der Vorschrift, nach der Rückkehr 2 Wochen in Quarantäne zu gehen, was für berufstätige Menschen keine ernsthafte Option ist.Hallo!
In Portugal, dies nur zur Information, wurden fast alle Beschränkungen aufgehoben. Auch der Grenzübertritt nach Spanien ist wieder möglich. Mehr: [www.tagesschau.de]. Nur einzelne Regionen haben noch gewisse Einschränkungen.
Edit: Link dazu.
Kai-Uwe, der "Cottbuser"
geschrieben von: jc
Datum: 03.05.21 07:01
geschrieben von: Felin
Datum: 03.05.21 09:07
geschrieben von: Ernst Kers
Datum: 03.05.21 09:46
Soweit ich weiß, werden die Intercitys der Beira Baixa mit Triebzügen der Baureihe 2240 betrieben. Dies war jedenfalls bis vor kurzem der Fall. Vielleicht hat sich das geändert, aber darüber habe ich nichts gelesen.Ohne jetzt zu sehr auf den Sud-Express-Teil einzugehen, wollte ich noch gerne noch ein paar Informationen zur Wiedereröffnung des Abschnitts Guarda-Covilhã der Linha da Beira Baixa hinzufügen:
* Fahrzeugeinsatz: Wie in den letzten Jahren üblich, übernehmen die Triebwagen der Baureihe 2240 die Regionalzug-Dienste; die Intercidades-Züge werden von Eurosprinter-Lokomotiven der Baureihe 5600 mit bis zu 5 Corail-Waggons gezogen.
geschrieben von: Ernst Kers
Datum: 03.05.21 10:08
Bis 2009 gab es jeden Tag drei Zugpaare. Es dauerte 68 Minuten, und diejenigen, die weiterreisen wollten, mussten immer in Guarda oder Covilhã umsteigen. Jetzt gibt es doppelt so viele Züge, dauert die Fahrt ungefähr 45 Minuten und man kann in einer der beide Richtungen weiterfahren, ohne umzusteigen.* Du hattest den Fahrplan schon verlinkt, aber ich wollte es nur noch mal hervorheben (hier als Bild zusammengefasst): Das Fahrtenangebot ist doch ziemlich mau, von Takt will ich gar nicht sprechen: Es gibt 3 Intercidades-Zugpaare und 3 Regionalzug-Paare für den gesamten Tag. Immerhin halten alle Intercidades an allen Bahnhöfen und Haltepunkten zwischen Guarda und Covilhã.
geschrieben von: 103612
Datum: 03.05.21 11:34
geschrieben von: internaut
Datum: 03.05.21 12:06
geschrieben von: Ernst Kers
Datum: 03.05.21 12:42
Die HAFAS kennt Fuentes de Oñoro (oder Ciudad Rodrigo) nicht. Die Renfe-Website kennt diese Bahnhöfe, gibt jedoch eine Fehlermeldung bei der Suche nach einem Zug zu / von diesen Bahnhöfen aus. Dies weist darauf hin, dass es keine Inlandszüge nach Fuentes de Oñoro gibt. Auf portugiesischer Seite gibt es zwei Regionalzüge pro Tag von / nach Vilar Formoso.Wie sieht es eigentlich mit dem Personennahverkehr von Salamanca nach Fuentes de Onora bzw. auf portugiesischer Seite nach Vilar Formoso aus?
geschrieben von: Stupor Mundi
Datum: 03.05.21 14:00
geschrieben von: internaut
Datum: 03.05.21 14:08
Ich hätte jetzt gedacht, dass aktuell wegen der laufenden Elektrifizierung auf der spanischen Seite nichts fährt. Aber wie sah das eigentlich bis 2019 aus?Die HAFAS kennt Fuentes de Oñoro (oder Ciudad Rodrigo) nicht. Die Renfe-Website kennt diese Bahnhöfe, gibt jedoch eine Fehlermeldung bei der Suche nach einem Zug zu / von diesen Bahnhöfen aus. Dies weist darauf hin, dass es keine Inlandszüge nach Fuentes de Oñoro gibt. Auf portugiesischer Seite gibt es zwei Regionalzüge pro Tag von / nach Vilar Formoso.
geschrieben von: E 44 051
Datum: 03.05.21 15:53
geschrieben von: 103612
Datum: 03.05.21 15:57
Ich denke den Nachtzugteil nach Madrid wird man spätestens nach Fertigstellung des Lückenschluss Evora - Badajoz nicht mehr benötigen. Dann dürte ein Tageszug nur noch 5:30 bis 6 Stunden benötigen.Die Verbindung Madrid-Lissabon wäre wohl noch zu verschmerzen, hier sind bereits heute auch Tagesverbindungen denkbar. Aber für den Sud-Express gibt es diese Alternative nicht, gleichzeitig ist dieser Zug für die Spanier eher ein Transitzug.
Ich hoffe daher das Portugal aufs Ganze gehen wird, bis hin zu den höchsten Gerichten, um seine Rechte durchzusetzen. Oder indem man sich einen anderen Partner sucht. Und da der Streckenast nach Madrid ab Salamanca kein sonderlich weiter mehr ist, macht auch eine Flügelung nach Madrid nach wie vor Sinn (wenn man den Stammzug nach Hendaye sowieso fährt), selbst wenn es neue Tageszugverbindungen (mit oder ohne Umsteigen?) zwischen den beiden iberischen Hauptstädten schon bald geben sollte.
geschrieben von: Ernst Kers
Datum: 03.05.21 16:29
Jetzt beträgt die kürzeste Reisezeit zwischen Madrid und Badajoz 5 Stunden und 8 Minuten. Évora - Badajoz wird ungefähr 30 Minuten und die aktuellen Intercidades von Lissabon nach Évora haben eine Fahrzeit von über anderthalb Stunden. Madrid - Badajoz ist nicht elektrisch, da kommt die Zeit für einen Lokomotivwechsel hinzu. Insgesamt werden es mindestens sieben Stunden sein. Das ist kürzer als über Vilar Formoso oder Entroncamento - Badajoz möglich ist, aber für kürzere Reisezeiten muss in Spanien zusätzliche Infrastruktur fertiggestellt werden. Zunächst die LAP (Línea de Altas Prestaciones) Plasencia - Badajoz (geplant für 2025). Dann ist die Reisezeit 50 Minuten kürzer. Noch schneller ist nur möglich, wenn der LAV Extramadura voll funktionsfähig ist.Ich denke den Nachtzugteil nach Madrid wird man spätestens nach Fertigstellung des Lückenschluss Evora - Badajoz nicht mehr benötigen. Dann dürte ein Tageszug nur noch 5:30 bis 6 Stunden benötigen.
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