Hallo in die Runde!
Da man an richtiges Reisen nach wie kaum denken mag, ist wieder einmal Zeit für eine virtuelle Reise. Im Januar 2019 war ich für zwei Wochen in Sri Lanka unterwegs – zum Kennenlernen und Bereisen des dortigen Bahnsystems und natürlich zum ausgiebigen Fotografieren. Wie immer viel mit dem Zug und auch mit dem einen oder anderen Blick für das Land abseits der Bahn. Wobei letzteres dieses Mal höchstens Nebenprogramm war und die Bahn ganz klar im Fokus stand. Kommt also mit auf eine Reise in buntes und faszinierendes Eisenbahnland!
„Die Träne Indiens“ wird Sri Lanka häufig genannt, weil es wie eine Träne am indischen Subkontinent hängt. Tatsächlich ist es aber viel mehr als nur ein Anhängsel Indiens, nämlich eine eigene kleine Welt, die sich in vielem vom größeren nördlichen Nachbarn unterscheidet. Das gilt nicht nur für die Kultur, Natur und Landschaft, sondern auch für die Eisenbahn. Während in Indien in den letzten Jahrzehnten das Streckennetz konstant modernisiert, ausgebaut und umgekrempelt wurde, hat sich in Sri Lanka bis heute an vielen Stellen eine Eisenbahn erhalten, die noch unverkennbar den kolonialen englischen Ursprung erkennen lässt und mitunter wie ein lebendiges Eisenbahnmuseum wirkt. Dazu kommt ein bunter und abwechslungsreicher Fahrzeugpark. Bunt nicht nur im Sinne der Vielfalt, im Lande sind Fahrzeuge aus nahezu allen großen Herstellernationen anzutreffen, sondern auch im Sinne der Lackierung – nahezu jede Baureihe hat ihr eigenes, individuelles Farbschema. Es ist also für reichlich Abwechslung gesorgt. Und auch landschaftlich kommt keine Langeweile auf, ist die Strecke durch das Hochland nach Kandy und Badulla doch sicherlich eine der interessantesten auf dem asiatischen Kontinent. Einige gute Gründe also, dem Land einen ausführlichen Besuch abzustatten.
Das Streckennetz geht sternförmig von Colombo aus und umfasst etwa 1500 km. Elektrifizierte Strecken gibt es bisher nicht, es fahren ausschließlich Dieselloks und -triebwagen. Die weitaus größte Bedeutung hat die Bahn im Großraum Colombo, Hier verkehren auf allen Strecken Vorortzüge, teils in dichtem Takt und beeindruckenden Zuglängen, und in der Hauptverkehrszeit bis zum Maximum gefüllt. Auf den anderen Strecken gibt es meist mehrere tägliche Fernzüge von und nach Colombo sowie für den lokalen Verkehr Personenzüge, die häufig auch Stückgut und einzelne Güterwagen befördern. Reiner Güterverkehr ist leider nur noch sehr selten anzutreffen.
Einen groben Überblick über das Streckennetz mit seinen Knotenpunkten und den Liniennamen gibt diese Karte:
Samstag, 19. Januar 2019
Am Freitagnachmittag bin ich in Schwäbisch Hall gestartet und über Nacht nach Colombo geflogen. Hier treffe ich am frühen Nachmittag ein. Noch vor der Passkontrolle begrüßt mich ein großer freundlicher Buddha und erinnert mich daran, dass ich in einem mehrheitlich buddhistischen Land bin. Auch das ist ein Unterschied zum benachbarten Indien. Die Einreise zieht sich allerdings eine Weile hin und es wird schon dunkel, als ich endlich am Flughafenvorplatz stehe. Ich schnappe mir ein Taxi und lasse mich in die Stadt hineinfahren, was auch noch einmal eine knappe Stunde Fahrzeit ist. Gegen 20 Uhr erreiche ich das Hotel und treffe dort Thomas. Er hat eine etwas andere Anreise genommen, mit einer Geburtstagsausfahrt nach Finnland und anschließendem Flug mit Aeroflot über Moskau. Zusammen werden wir die beiden nächsten Wochen unterwegs sein.
Wir hatten beide noch kein Abendessen und wollen nun noch etwas in der Nähe organisieren. Allerdings ist unser Hotel in einem eher ruhigen, eher westlich geprägten Viertel und kleine Straßenküchen auf die Schnelle nicht zu finden. Dafür lacht uns ein Pizza Hut an. Also nehmen wir den, für die lokale Küche wird es in den nächsten Tagen sicher noch genug Möglichkeiten geben. Der Laden ist mäßig gut besucht und vor allem Familien und Jüngere die Kundschaft, und die Pizza entspricht dem, was man erwartet. Direkt neben unserem Tisch läuft ein Fernseher und was sehe ich dort? Den neuesten Bollywood-Hit, ein Cricket-Playoffspiel oder „Sri Lanka sucht den Superstar“? Nein, es ist Eurosport mit einer Skispringen-Übertragung aus Zakopane! Wir bleiben heute Abend also noch ganz im Westen. Aber es wird das letzte Mal auf dieser Reise sein. Versprochen!
Sonntag, 20. Januar 2019
Der erste echte Sri Lanka-Tag. Zunächst heißt es Besichtigung der Bahnanlagen in Colombo. Mit einem Tuk-Tuk fahren wir zum Bahnhof Maradana. Am Sonntag lässt man es auch in Sri Lanka ruhig angehen, auf den Straßen nicht viel los und so kommen wir für eine asiatische Metropole dieser Größe ungewöhnlich schnell voran. Maradana ist neben Colombo Fort der zweite große Bahnhof der Hauptstadt und in dessen Umgebung befinden sich zahlreiche Abstellanlagen, Depots und Werkstätten. Die Strecke zwischen Colombo Fort und Maradana ist dadurch die am dichtesten befahrene im ganzen Land. Sie wird nicht nur von den zahlreichen Zügen des Vorortverkehrs genutzt, sondern auch von allen Fernzügen in den Norden, Osten und Süden des Landes. Dazu kommen Fahrten von und in die Abstellanlagen. Die Strecke ist also perfekt, um erst einmal einen Überblick über den Verkehr und den Fahrzeugpark zu erhalten. Und das mit der wachsenden Skyline Colombos im Hintergrund und im Schatten des Lotus-Towers, eines gerade fertig gestellten Sende- und Aussichtssturms.
Wir postieren uns auf einer Brücke direkt an der Einfahrt in den Bahnhof von Maradana und brauchen auch nicht lange auf den ersten Zug zu warten. Es ist Vorortzug aus Colombo Fort, der aus einem Triebwagen der Reihe S10 besteht. Diese gehören zu einer größeren Serie chinesischer Fahrzeuge im Land.
Kurz darauf kommt mit einem der blauen Züge der Reihe S12 ein zweites Fahrzeug aus chinesischer Produktion. Eingesetzt werden die S12 auf fast allen von Colombo ausgehenden Fernverkehsrelationen. S12 923 ist als Zug 1015 auf der Fahrt in das Hochland nach Badulla.
Durch den Sonntag läuft der Verkehr erst jetzt so richtig an und immer wieder kommen Triebwageneinheiten aus den Abstellanlagen am Bahnhof. In diesem Fall ist es das chinesische Produkt Nummer drei, die Reihe S9, die ebenfalls im Vorortnetz von Colombo eingesetzt wird. Und wir haben in diesem Fall sogar ein „Werbefahrzeug“ erwischt.
Genug der chinesischen Produkte. Wir bleiben aber in Asien, denn auch Hyundai hat einen Teil der Triebwagen für das ausgedehnte Colomboer Vorortnetz beigesteuert. Mit dem Orange hat man der Reihe S8 auch eine ganz gefällige Lackierung spendiert – so diese noch nicht zu sehr abgenutzt ist...
Nach einer Weile schaut auf den Abstellanlagen ganz links eine kleine Rangierlok hervor und schiebt in der Folge einige Kesselwagen hin und her. Das Beobachten der kleinen Maschine ist ein Vergnügen, beim Anhalten werden die Bremsen jeweils ruckartig angelegt, so dass die Lok noch ein Stück über die Gleise rutscht. Ein echtes Schmankerl ist auch der Begleitwagen, er dürfte auch schon den einen oder anderen Fotozug geschmückt haben.
Nach einer Weile kommt aus dem Bahnhof sogar noch eine zweite Rangierlok angefahren und für einen Moment lassen sich beide schön nebeneinander fotografieren. Die Reihe Y stammt von Hunslet und ist auf den größeren Bahnhöfen im ganzen Land anzutreffen.
Zurück zur Hauptstrecke, wo der Verkehr munter weiter läuft. Und wieder ist es ein Vorortzug, der dieses Mal aus einem aus Indien importierten S11 gebildet wird.
Und auch auf den Gleisen am kleinen Schuppen gibt es Bewegung. Einer der kleinen Inspektionstriebwagen rangiert nach vorn...
...und verschwindet kurz darauf ebenfalls in den Abstellanlagen.
Nachdem wir bisher nur Triebwagen auf den Hauptgleisen gesehen haben, kommt schließlich auch noch ein richtiger Zug angefahren. Die japanische M5 771 bringt einige Wagen eines Fernverkehrszuges aus Colombo Fort in die Abstellung.
Von der Brücke haben wir jetzt erst einmal genug und schauen uns den Bahnhof Maradana näher an. Obwohl einer der wichtigsten im Land, hat sich dieser über die Jahrzehnte kaum verändert und die Einrichtung der Entstehungszeit ist noch weitgehend vorhanden und im täglichen Einsatz. Durch den Sonntagmorgen geht es recht entspannt zu und wir können in Ruhe fotografieren.
Die Schalterhalle. Rechts ist der Eingang von der Straße, an den hölzernen Schaltern links gibt es die Fahrkarten.
Unser Blick fällt sofort auf die große Tafel, mit der die nächsten Zugfahrten angezeigt werden. Kein Bildschirm, keine Blätteranzeige, sondern eine ganz klassische hölzerne Tafel, die noch manuell aktualisiert werden muss.
Für jede Strecke gibt es eine Uhr, die die nächste Abfahrtszeit anzeigt, und ein Schild mit dem jeweiligen Zielbahnhof. Ein Bahnmitarbeiter ist regelmäßig damit beschäftigt, Zeit und Ziele auf dem neuesten Stand zu halten. Momentan ist das eher entspannt, in der Rush Hour aber sicher eine konstante Aufgabe.
Neben der Tafel sind ganz akkurat die Schilder mit den Zielbahnhöfen abgestapelt.
Die Einrichtung wirkt fast schon arrangiert und künstlich, ist aber Alltag im Bahnhof Nr. 2 einer Millionenmetropole..
Über eine hölzerne Überführung gehen wir weiter auf die Bahnsteige und stehen erst einmal vor dieser Bibliothek, an der man bei Bedarf die Zeit bis zum nächsten Zug verbringen kann.
Am reichlich begrünten Bahnsteig steht der schon von der Brücke gesehene S8 und wartet auf seine nächste Fahrt.
Aber auch nebenan ist Betrieb. Eine M9 – unverkennbar aus dem Hause Alstom - steht am Bahnsteig, während nebenan eine kanadische M4 mit einem Leerpark chinesischer Wagen in die Abstellanlagen durchfährt. Bunte Eisenbahnwelt in Sri Lanka.
Der Lokführer der M9 tauscht noch ein paar Informationen aus. So richtig „dienstlich“ sieht das Blatt allerdings nicht aus.
Ein Gleis weiter fährt zwischen Stellwerk, Wasserkran und Palmen ein weiterer S11 aus.
Von der Bahnsteigüberführung beobachten wir noch die Einfahrt eines Intercity aus Vavuniya.
Nach Kandy ist ebenfalls ein Expresszug eingefahren. Der beste Platz ist an der Tür, auch wenn drinnen noch genug Sitze frei sind.
Das ganze Beobachten der Züge hat Lust gemacht, selbst eine Runde mit den Sri Lanka Railways zu fahren. Am Schalter kaufen wir uns ein Fahrkarte für den nächsten Zug nach Kalutara. Für die etwa 40 km lange Strecke zahlen wir 50 Rupien pro Person – oder umgerechnet 24 Cent. Also kein teures Vergnügen. Die Fahrt auf der Küstenstrecke dauert etwas länger als eine Stunde und führt meist direkt am Meer entlang. Unser Zug ist wieder ein S8, der seine beste Zeit allerdings hinter sich hat und bei dem einem der Dreck fast schon entgegenkommt. Dafür ist er nicht allzu voll und wir finden auf den orangen Plastiksitzen locker noch zwei Plätze. Obwohl die Fahrt auf Trittstufen an den geöffneten Türen natürlich viel schöner ist. :-)
Gegen 13 Uhr erreichen wir Kalutara. Mittlerweile haben wir Hunger und im Bahnhofsbuffet lachen uns diverse Snacks wie gefüllte Teigtaschen und Röllchen aus einer Art Pfannkuchenteig an. Wir bestellen uns eine kleine Auswahl und haben unseren ersten echten Kontakt mit der einheimischen Küche. Und wir werden diese Art der schnellen Verpflegung noch zu schätzen lernen. Frisch gestärkt laufen wir ein Stück in die Stadt hinein. Am Busbahnhof vorbei kommen wir in das Zentrum, in dem von sonntäglicher Ruhe nicht mehr viel zu merken ist. In Kalutara steht in einem Tempel ein heiliger Feigenbaum und rund um diesen Tempel ist ein ziemlicher Zirkus. Auf den Straßen ist kaum ein Durchkommen, überall bieten Verkäuferinnen Blumen, Buddhastatuen und andere religiöse Dinge an, und wir wuseln uns irgendwie durch die Menschenmenge durch.
In Kalutara bekommen wir unseren ersten Eindruck einer typisch sri-lankischen Stadt. Uhrturm und Stupa gehören überall dazu, Tuk-Tuks und bunte Busse sind neben der Bahn die weiteren Säulen des Nahverkehrs.
Und auch solch kleine Straßenküchen, die kleine Snacks, Brotfladen mit Füllung, Gegrilltes oder auch kleine Curries anbieten sind typisch überall zu finden. Appetit machen aber durchaus auch die Busse.
Wir schaffen es irgendwie, dem Trubel zu entkommen und überqueren auf einer Brücke mit ziemlich löchrigen Bohlen den Kalu River, der Kalutara in zwei Hälften teilt. Auf der nördlichen Seite haben wir bei der Herfahrt einige Formsignale gesehen, die wir nun auf ihre Tauglichkeit als Fotomotiv prüfen wollen. Wir stellen fest, dass das geht und warten einfach auf den nächsten passenden Zug.
Trotz des Sonntags ist auf der Strecke ein recht dichter Verkehr. Mit S8 827 kommt der nächste Commuter aus Colombo und fährt am Signal von Kalutara North vorbei. Direkt im Anschluss wird er den Kalu River überqueren und dann im Bahnhof von Kalutara South enden.
Ein Stück weiter ist schon der Bahnhof Kalutara North. Hier nehmen wir den nächsten Zug in Richtung Colombo.
Wir fahren wieder ein Stück die Strecke zurück. Bei Panadura läuft die Bahn direkt am Strand entlang, das ist uns bei der Hinfahrt aufgefallen. Nach einem kurzen Gang entlang der Gleise erreichen wir eine nette Bucht. Dort können wir einer Gruppe Kindern beim Cricketspielen und der SLR beim Vorbeifahren zuschauen.
Als erster Zug kommt etwas überraschend ein Zug aus Richtung Süden. Es muss wohl der tägliche Mixed von Galle nach Colombo gewesen sein, der an diesem Tag zweieinhalb Stunden verspätet unterwegs war. Bespannt ist er mit einer kleineren M7.
Kurz darauf tut sich auch etwas in die Gegenrichtung. Mit einem der nur in der Hauptverkehrszeit verkehrenden lokbespannten Vorortzüge passiert eine M4 unseren Standort und das Cricket Match.
In Richtung Colombo kommt noch ein Fernverkehrszug, der 8039 "Siyanae Kumari" aus Matara vom südlichen Endpunkt der Strecke. Er ist mit einer aus M10 bespannt. Damit haben wir bei den drei Zügen drei unterschiedliche Baureihen gesehen – an Abwechslung ist auf dieser Strecke definitiv kein Mangel. Die M10 stammt aus Indien und gehört - trotz des hier anderen Eindrucks - zu den neueren Baureihen der SLR. Sie ist noch keine zehn Jahre alt.
Zusammen mit einem Papa warte ich oben am Gleis noch auf den nächsten Triebwagen. Das Viertel nebenan gehört offensichtlich nicht zu den besseren von Panadura, ist aber auch nicht repräsentativ. Zwar gibt es große soziale Unterschiede im Land, wirtschaftlich rangiert man aber eher im Mittelfeld und die Situation der Mehrheit ist deutlich besser als z.B. im benachbarten Indien.
Wir laufen wieder zurück zum Haltepunkt Egoda Uyana und warten dort auf den nächsten Zug nach Colombo. Mittlerweile ist die Sonne komplett hinter Schleierwolken verschwunden und wir haben für den ersten Tag genug gesehen. Da wir am Bahnhof noch ein wenig Zeit haben, schaue ich mich etwas um.
Der kleine Warteraum mit der Fahrkartenausgabe. Bei den (mindestens) vier Fahrplanaushängen wird sicher jedes Wissensbedürfnis befriedigt, die Details und Unterschiede erschließen sich einem allerdings nur bei Kenntnis der singhalesischen Schrift.
Wir halten uns an diese Tafel, die tagesaktuell ist und die wir leicht entziffern können.
Zurück in Colombo machen wir noch eine kleine Fotosession im Bahnhof Colombo Fort. Es geht bereits auf den Abend zu und die Nachtzüge werden für die Abfahrt bereit gemacht. Aber auch auf den Bahnsteigen der Vorortzüge ist noch richtig Betrieb und alle paar Minuten fährt ein Zug ein oder aus.
Bereits am Bahnsteig steht der Nachtzug von Colombo nach Batticaloa. Davor eine M2, die älteste bei den SLR noch eingesetzte Baureihe. Sie stammt von General Motors Diesel in Kanada.
Die Nachtzüge werden als „Night Mail“ bezeichnet und transportieren neben Personen auch Post und Stückgut. Wir dürfen bei der Beladung ein wenig zuschauen.
Der Bahnhof Colombo Fort besitzt als einziger im Land eine richtige Bahnhofshalle, für die die Victoria Station in Manchester Vorbild stand. Allerdings ist sie zumindest im heutigen Zustand ziemlich düster, was das Fotografieren an diesem Abend nicht ganz trivial macht und mir eine ganze Reihe „Wackelbilder“ beschert.
Das Zugfahren und Fotografieren hat hungrig gemacht und zum Abendessen gehen wir in ein nahe gelegenes Lokal auf einer in einem künstlichen See schwimmenden Insel. Und dieses Mal gibt es echtes „Sri Lanka Food“ - Rice & Curry, das Nationalgericht, in großen Portionen. Nur mit Bier tut man sich hier etwas schwer, so bleibt es für heute bei ein paar Softdrinks.
Rice & Curry ist das Standardgericht in Sri Lanka. Allerdings versteht man darunter nicht ein Curry mit Reis, sondern verschiedene Curries mit unterschiedlichen Würzung als Beilage zu einer großen Portion Reis. Gegessen wird beides vermengt und mit den Händen, Besteck brauchen nur Touris wie wir. Das Mischen macht auch die Schärfe angenehm. Diese war allgemein aber auch nicht so, dass wir Probleme hatten und Sachen ungenießbar waren.
Durch die jetzt richtig quirlige Stadt laufen wir zurück in unser Hotel. Dort geht der Tag recht schnell zu Ende, ich bin noch müde vom Flug und wir haben auch für morgen einiges vor.
Soweit der Auftakt unserer Sri Lanka-Rundreise. Die ersten Zugfahrten haben bei uns Lust auf mehr gemacht und morgen wollen wir eine größere Strecke fahren. Und wir haben auch noch eine etwas spezielle Fotostelle auf dem Plan. Schaut also vorbei, wenn es in ein paar Tagen mit
Teil 2 weitergeht. Es wird wieder interessant!
Bleibt gesund, bis demnächst und viele Grüße
Gunar
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:14:18:35:00.