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[CZ] ? Neuigkeiten zu neuem Wagenmaterial Berlin - Prag?

geschrieben von: JumpUp

Datum: 16.02.21 10:32

Guten Morgen,

auch wenn derzeit pandemiebedingt die Grenze zu Tschechien geschlossen wird :(

Gibt es denn Neuigkeiten zu dem neuen Wagenmaterial "(Hamburg -) - Berlin - Prag"? Im DSO Auslandsforum hat es vor einigen Monaten eine Diskussion gegeben, dass die CD für den Deutschland-Verkehr neue Züge ausgeschrieben hat, ggf. könnten es weitere Railjets werden...

Gibt es neue Informationen oder wann ein Vertrag zum Kauf der neuen Züge geschlossen werden soll?

Danke
Die CD zeigt weiterhin Interesse, einen hochwertigen Fernverkehr nach Hamburg und Berlin anzubieten. Leider herrscht akuter Wagenmangel vor.
Also, ich hätte mir gedacht, dass die DB IC2 (mit der entsprechenden Zulassung) zukünftig auf der Achse Hamburg-Prag eingesetzt werden. Künftig könnte der Zug 7mal pro Richtung zwischen Berlin und Prag laufen. JLV bietet dann entsprechend einen mobilen (no touch) Service mit populären Soft Drinks und Snacks an. Reisende nach Budapest und Graz steigen einfach in Prag um. Die CD Speisewagen werden wg. Unwirtschaftlichkeit* vor der nächsten HU nach Mukran/Hamm umgesetzt. Die jetzigen Sitzwagen werden an PKP IC vermietet.

* Die Umsätze der letzten 12 Monate decken in keinster Weise die Personal- und Produktionskosten. Aus diesem Grund ist eine Angebotsoptimierung (Stichwort: mobiler Service) vorgesehen.



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:16:11:43:20.
warakorn schrieb:
Die CD zeigt weiterhin Interesse, einen hochwertigen Fernverkehr nach Hamburg und Berlin anzubieten. Leider herrscht akuter Wagenmangel vor.
Also, ich hätte mir gedacht, dass die DB IC2 (mit der entsprechenden Zulassung) zukünftig auf der Achse Hamburg-Prag eingesetzt werden. Künftig könnte der Zug 7mal pro Richtung zwischen Berlin und Prag laufen. JLV bietet dann entsprechend einen mobilen (no touch) Service mit populären Soft Drinks und Snacks an. Reisende nach Budapest und Graz steigen einfach in Prag um. Die CD Speisewagen werden wg. Unwirtschaftlichkeit* vor der nächsten HU nach Mukran/Hamm umgesetzt. Die jetzigen Sitzwagen werden an PKP IC vermietet.

* Die Umsätze der letzten 12 Monate decken in keinster Weise die Personal- und Produktionskosten. Aus diesem Grund ist eine Angebotsoptimierung (Stichwort: mobiler Service) vorgesehen.
Hallo,

ein IC2 der DB ist also günstiger als ein EC der CD? Komisch, dass es praktisch keine mehr von der DB gestellten Garnituren in die östlich angrenzenden Nachbarländer gibt... Was dafür wohl der Grund sein dürfte?

Gruß
westring

Re: [CZ] ? Neuigkeiten zu neuem Wagenmaterial Berlin - Prag?

geschrieben von: J-C

Datum: 16.02.21 12:13

Was ist cooler? Das Material selbst stellen und entsprechend auch die Wartung zu bewerkstelligen?

Oder einfach alles von den Nachbarn serviert bekommen? Und Tschechien hat günstigere Produktionskosten so allgemein.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg
warakorn schrieb:
Die CD zeigt weiterhin Interesse, einen hochwertigen Fernverkehr nach Hamburg und Berlin anzubieten. Leider herrscht akuter Wagenmangel vor.
Also, ich hätte mir gedacht, dass die DB IC2 (mit der entsprechenden Zulassung) zukünftig auf der Achse Hamburg-Prag eingesetzt werden. Künftig könnte der Zug 7mal pro Richtung zwischen Berlin und Prag laufen. JLV bietet dann entsprechend einen mobilen (no touch) Service mit populären Soft Drinks und Snacks an. Reisende nach Budapest und Graz steigen einfach in Prag um. Die CD Speisewagen werden wg. Unwirtschaftlichkeit* vor der nächsten HU nach Mukran/Hamm umgesetzt. Die jetzigen Sitzwagen werden an PKP IC vermietet.

* Die Umsätze der letzten 12 Monate decken in keinster Weise die Personal- und Produktionskosten. Aus diesem Grund ist eine Angebotsoptimierung (Stichwort: mobiler Service) vorgesehen.
Ironie erster Klasse! Aber ČD hat ihre Wagenfriedhöfe in Česká Třebová und in kleinerem Umfang in Bohumín.

(Und was ist "no touch" service? Du lädst Cola und Chips in deine Telefon-Anwendung herunter?)
Zitat
(Und was ist "no touch" service? Du lädst Cola und Chips in deine Telefon-Anwendung herunter?)
Nein! Die Bestellung und Zahlung läuft ausschließlich über die JLV-App. Abholen kann man sich dann Soft Drinks und populäre Snacks (Schokolade, Chips; nur solange der Vorrat reicht) am Automaten unten im Wagen 3. Da drückst in der App einfach den Button "Jetzt rausgeben" und schon fällt Dein Snack und Getränk unten am Automaten raus. JLV befüllt den Automaten einmal pro Woche in Prag.
Grenzüberschreitende Reisende in der 1. Klasse erhalten einen CZK 50 Voucher, welches am Bahnhof Praha hl.n. für ein Sandwich eingetauscht werden kann. Bei einem Premium-Sandwich ist ein Aufpreis von noch einmal CZK 50 notwendig.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:16:17:32:18.

Re: [CZ] ? Neuigkeiten zu neuem Wagenmaterial Berlin - Prag?

geschrieben von: J-C

Datum: 16.02.21 18:17

Bei den ÖBB will man statt eines mobilen Bordservices in den neuen Garnituren in jedem Wagen Automaten aufstellen.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg
J-C schrieb:
Bei den ÖBB will man statt eines mobilen Bordservices in den neuen Garnituren in jedem Wagen Automaten aufstellen.
Das ist nicht nur eine Sache von Personalersparung oder von der Karre loszuwerden, welche die Durchgänge blockt bzw. zu vorsichtig zwischen Reisenden und Gepäcken manövrieren läßt. Stufen werden da nicht bei den Einstiegtüren sondern in den Wageninneren erscheinen...
warakorn schrieb:
Also, ich hätte mir gedacht, dass die DB IC2 (mit der entsprechenden Zulassung) zukünftig auf der Achse Hamburg-Prag eingesetzt werden.

Hm... würden die nicht irgendwo zwischen Schöna und Dolni Zleb ausrollen? :-P



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:16:23:34:04.

Re: [CZ] ? Neuigkeiten zu neuem Wagenmaterial Berlin - Prag?

geschrieben von: Pio

Datum: 17.02.21 08:07

Na ja, mit der 147 rein theoretisch denkbar, aber ist ja auch nicht ganz umsonst zu haben.
Wobei ja in der D-Taktplanung XPSG-BERLIN-BCS-(DG) auch IC2 als Typ drin steht.
Aber Richtung Prag ist ja perspektivisch der lange Tunnel geplant. Wird man sich da noch eine Sonderlösung mit =/~ Strom für anschaffen?
Wenn die CD jetzt neues Material bestellt, können wir mit 15-30 Jahren Verwendbarkeit rechnen. Danach ist die internationale U-Schnellbahn fertig, und bei der CD ~25 kV die reguläre Versorgung, zwischen (?)Grenze und Prag. Hier ist eigentlich nur noch die Frage , wo die Systemtrennstelle plaziert wird. Ob man dieses im Tunnel oder an einem seiner Enden macht. Denn Störungen beim Systemwechsel passier immer mal wieder, ob mann sich das dann im Tunnel antuen möchte, ist zu bezweifeln.
Andererseits ist ja auch beim KISS (ist ja auch ein IC 2), es auch kein Hexenwerk, diesen für =3 kV/~15 kV/(~25 kV) und PZB/LZB/SHP/Mirel/ETCS zu beschaffen. Aber da werden die Kaufmänner schon wieder ihre Scheuklappeneinzelbetrachtungen zum Ausdruck bringen. Betriebliche Flexibilität hat halt keinen feste Berechnungsgrösse, sondern nur einen erdachten Berechnungswert, sofern das überhaupt betrachtet wird. Für den Einsatz NN/MH/DH -> CD, Berlin/DH/A?/LL -> PL wäre es keine schlechte Standardlösung.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:18:11:10:39.

Re: [CZ] ? Neuigkeiten zu neuem Wagenmaterial Berlin - Prag?

geschrieben von: AAW

Datum: 17.02.21 22:40

Pio schrieb:
... Für den Einsatz NN/MH/DH -> CD, Berlin/DD/A?/LL -> PL ...
Warum sollte man denn von Dobritz direkte Züge nach Polen fahren wollen?

Selten so viele Abkürzungsschemata auf so engem Raum gesehen.
Ril 100, EVU-Kurzbezeichnung, offizielle Stadt"abkürzung" :-), Kfz-Kennzeichen und Länderkürzel. Da geht mehr ...

Gruß

.
Befüllung einmal die Woche finde ich nicht optimal... Selbstabholung durch die Kunden am Herstellungsort ist besser - man hat auch einen netten Zusatzgewinn, da die einkalkulierten Transportkosten jetzt eingesackt werden können.

Zur Zeit fährt nichts ...

geschrieben von: EnricoHertig

Datum: 18.02.21 18:40

Hallo,

zur Zeit fahren keine EC Praha-Dresden-Berlin-Hamburg-Kiel.

Allerdings gibt es hier sicherlich Informationen: Vagonweb oder hier Atlas der Wagen

Re: Zur Zeit fährt nichts ...

geschrieben von: warakorn

Datum: 18.02.21 21:08

Zitat
Befüllung einmal die Woche finde ich nicht optimal... Selbstabholung durch die Kunden am Herstellungsort ist besser - man hat auch einen netten Zusatzgewinn, da die einkalkulierten Transportkosten jetzt eingesackt werden können.

Daumen Hoch! Gute Idee!

Zitat
zur Zeit fahren keine EC Praha-Dresden-Berlin-Hamburg-Kiel.
Und? Das wissen wir schon alle. Der Threaderöffner hat ja darauf implizit schon hingewiesen.
JumpUp schrieb:
Guten Morgen,

auch wenn derzeit pandemiebedingt die Grenze zu Tschechien geschlossen wird :(

Gibt es denn Neuigkeiten zu dem neuen Wagenmaterial "(Hamburg -) - Berlin - Prag"? Im DSO Auslandsforum hat es vor einigen Monaten eine Diskussion gegeben, dass die CD für den Deutschland-Verkehr neue Züge ausgeschrieben hat, ggf. könnten es weitere Railjets werden...

Gibt es neue Informationen oder wann ein Vertrag zum Kauf der neuen Züge geschlossen werden soll?

Danke

Neuigkeiten: Jein. Die Ausschreibung immer noch läuft, die Angeboten (Marketberatung) wurden analysiert; am 5. März 2021 werden die Angeboten (die Umschlage) geöffnet . Sofort ein Ergebnis veröffentlich wird, kann ich hier wissen lassen. :)
... wobei ich mir pandemiebedingt vorstellen könnte, dass die CD jetzt keine größeren Kapitalinvestitionen (Kreditaufnahme) unternehmen wird und das Projekt ggf. auf 2023 schiebt.
warakorn schrieb:
... wobei ich mir pandemiebedingt vorstellen könnte, dass die CD jetzt keine größeren Kapitalinvestitionen (Kreditaufnahme) unternehmen wird und das Projekt ggf. auf 2023 schiebt.
Soll auch die Streckenausbau für Berlin-Hamburg (und teilweise Dresden-Berlin) samt Geschwindigkeitserhöhung und Fahrplananpassungen wegen Virus oder anderer Gründen verschoben werden? CD tut diese Beschaffung weniger für sich selbst...
Pio schrieb:
Na ja, mit der 147 rein theoretisch denkbar, aber ist ja auch nicht ganz umsonst zu haben.

Aber Richtung Prag ist ja perspektivisch der lange Tunnel geplant. Wird man sich da noch eine Sonderlösung mit =/~ Strom für anschaffen?
Wenn die CD jetzt neues Material bestellt, können wir mit 15-30 Jahren Verwendbarkeit rechnen. Danach ist die internationale U-Schnellbahn fertig, und bei der CD ~25 kV die reguläre Versorgung, zwischen (?)Grenze und Prag.

Hier ist eigentlich nur noch die Frage, wo die Systemtrennstelle plaziert wird. Ob man diese im Tunnel oder an einem seiner Enden macht. Denn Störungen beim Systemwechsel passier immer mal wieder, ob mann sich das dann im Tunnel antuen möchte, ist zu bezweifeln.

Andererseits ist ja auch beim KISS (ist ja auch ein IC 2), es auch kein Hexenwerk, diesen für =3 kV/~15 kV/(~25 kV) und PZB/LZB/SHP/Mirel/ETCS zu beschaffen.
Hallo Pio,
wenn man Wagenmaterial hat, wird man dafür auch die Loks finden. Begnügt man sich mit 160 km/h, kann man sowohl die ex. BR180 nehmen als auch irgendwelche 186er. Oder eben die 146/147 MS-tauglich machen und die interne ETCS-Technik ergänzen. Will man schneller fahren, kann man die BR180 aufmotzen, deren Fahrwerk ist für bis zu 200 km/h zugelassen. Oder man nimmt die 182er mit Nachrüstung, oder man modernisiert die 101er für die zweite Lebenshälfte mit Gleichspannung oder nimmt die Zapoteks. Wichtig sind ggf. die Dosto-Steuerwagen für grenzüberschreitenden Einsatz. Da hat sich noch niemand herangetraut, möglicherweise ist BaneDanmark Pionier mit funktionsfähiger Alstom-OBU. Das wäre dann eine Grundlage, muss aber auch erst fertig sein. Vielleicht findet man vorher auch noch bei Bombardier die "goldene Diskette", mit der die IC2-Probleme weg sind.

Der Tunnel wird noch eine Weile dauern, soll aber wohl eher fertig sein als die HGV von Prag nach Norden. Nach meiner laienhaften Betrachtung könnte die Systemtrennstelle 50Hz/16,7Hz südlich von Dresden-Reick sein, was ein homogenes Betriebsgebiet südlich davon ermöglicht, inklusive Tunnel- und Elbtaltrasse nach Tschechien. Der Preis wären Zweisystemloks/-züge für die S-Bahn, die aber selbst bei den aktuellen 146er Loks mit geringeren Umbauten gegeben wären, sofern man keine 185er dafür anpasst. Und ich könnte mir vorstellen, dass bei solchem Plan in CR die Prioritäten noch mal neu sortiert würden und nördlich von Aussig schneller auf ~ umgestellt würde. Die Oberleitungsanlagen scheinen schon vorbereitet zu sein.

Ansonsten ist im Elbtal schon seit mehr als 30 Jahren eine "fahrende Transition" zwischen ~ und = üblich, ohne großen Rummel. Das scheint also möglich zu sein, mit fragendem Blick zur Westgrenze und von dort gemeldeten Problemen. Könnte man beidseits noch ETCS zwischen Dresden und Aussig bereitstellen, hätte man einen weiteren betrieblichen Bonus für Loks ohne die Altausrüstung des Nachbarn.

Ich vergesse dabei natürlich mal das Aufgeben von Souveränität und Hoheitsrechten gegenüber den Tschechen, die uns dabei mit ihrem 50Hz-Netz okkupieren würden...

Schönen Abend, saxobav.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:19:22:25:51.

Re: [CZ|DE] Wagen, Loks und Energieversorgung Berlin - Prag

geschrieben von: T.

Datum: 20.02.21 04:44

Saxobav schrieb:
Pio schrieb:
Hier ist eigentlich nur noch die Frage, wo die Systemtrennstelle plaziert wird. Ob man diese im Tunnel oder an einem seiner Enden macht. Denn Störungen beim Systemwechsel passier immer mal wieder, ob mann sich das dann im Tunnel antuen möchte, ist zu bezweifeln.
Der Tunnel wird noch eine Weile dauern, soll aber wohl eher fertig sein als die HGV von Prag nach Norden. Nach meiner laienhaften Betrachtung könnte die Systemtrennstelle 50Hz/16,7Hz südlich von Dresden-Reick sein, was ein homogenes Betriebsgebiet südlich davon ermöglicht, inklusive Tunnel- und Elbtaltrasse nach Tschechien. Der Preis wären Zweisystemloks/-züge für die S-Bahn, die aber selbst bei den aktuellen 146er Loks mit geringeren Umbauten gegeben wären, sofern man keine 185er dafür anpasst. Und ich könnte mir vorstellen, dass bei solchem Plan in CR die Prioritäten noch mal neu sortiert würden und nördlich von Aussig schneller auf ~ umgestellt würde. Die Oberleitungsanlagen scheinen schon vorbereitet zu sein.

Ansonsten ist im Elbtal schon seit mehr als 30 Jahren eine "fahrende Transition" zwischen ~ und = üblich, ohne großen Rummel. Das scheint also möglich zu sein, mit fragendem Blick zur Westgrenze und von dort gemeldeten Problemen. Könnte man beidseits noch ETCS zwischen Dresden und Aussig bereitstellen, hätte man einen weiteren betrieblichen Bonus für Loks ohne die Altausrüstung des Nachbarn.

Ich vergesse dabei natürlich mal das Aufgeben von Souveränität und Hoheitsrechten gegenüber den Tschechen, die uns dabei mit ihrem 50Hz-Netz okkupieren würden...
Soweit ich informiert bin, die Systemtrennstelle ist schon vereinbart. Sie sollte sich auf dem Scheitelpunkt der Strecke befinden (oder eher in beiden Richtungen kurz dahinter). Also im Tunnel ein Paar km nördlich der Staatsgrenze. Der Grund dafür ist, beim Anfahren in den Tunnel (längere Steigung und Beschleunigung gleichzeitig) nicht unnötig die Geschwindigkeit senken zu lassen. Je modernere Lok, desto länger es nämlich dauert, das System zu Wechseln. :) Man vergleiche den Taurus usw. bitte mit alter Lok, die das Systemwechsel wiederholt an der Tagesordnung hast (1:01:12 - 1:01:22 und 1:01:43 - 1:01:55 in diesem Video). Und ich gehe davon aus, dass es bei den HG-Einheiten noch langsammer geht - oder bin ich da wirklich
Als der zweite Grund dürfte die Entfernung der Trennstelle von den existierenden Unterwerken gelten. Hätte man die ganze NBS entweder mit 15 kV oder 25 kV ausrüsten wollen, würde man ein neues Unterwerk irgendwo in der Mitte (oder am anderen Ende) brauchen. Mit der Trennstelle im Tunnel ist es dagegen aus Niedersedlitz (15 kV) sowie aus Kostov (künftig 25 kV) problemlos machbar. Und Kostov muss doch eines Tages sowieso grundsätzlich modernisiert werden (wegen der zu kommenden Wende von 3 kV auf 25 kV).

IC2?

geschrieben von: MSS

Datum: 23.02.21 17:46

Baah, schlechter scherz.
Gepimpte Nahverkehrswagen wird es in EC-Züge nicht geben...

MFG Morten aus Dänemark

Meine eisenbahnfotos: [mortenschmidt.piwigo.com]
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