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Wenn es nach dem 10 Jahres Plan von 1953 gegangen wäre, hätte auch die letzte Tramlinie von Adelaide nach Glenelg heute nur noch in Geschichtsbüchern einen Platz gefunden. Es kam anders und 50 Jahre später wurde die nur zufällig erhalten gebliebene klassische Überlandlinie sogar zur Keimzelle neuerlichen Wachstums von Strassenbahnlinien. Leider bedeutete diese überraschende Renaissance aber auch das Ende für alle klassischen, bis dato sorgsam gepflegten Interurban Fahrzeuge. Aus Platzgründen konnten nicht mal zwei aufwändig revidierte Triebwagen für Sonderfahrten auf dem Gleisnetz verbleiben. So dominieren heute ausschliesslich mit Werbung (incl. Fenster) verunstaltete Gelenkwagen das Stadtbild. Der verlinkte Bericht mit 75Bildern lässt die Zeit um 1990 nochmals aufleben als die Zukunft der Bahn neben regulärem Betrieb auch im touristisch historischen Segment gesehen wurde.

So wiedermal viel Spass beim Blick zurück

Heinz

Direktlink zum Bericht: [www.bebrail.ch]

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Ich war 1993 in Adelaide, und natürlich liess ich mich auch mit dem Tram an den Strand von Glenelg schütteln. Ich glaube aber mich zu erinnern, dass das Tram damals nur noch an den Wochenende fuhr, also keine wirkliche Nahverkehr-funtion mehr hatte.
Dafür habe ich die Diesel-S-Bahn auführlich erkundet und die Spurbusse in die Suburbs stark frequentiert. :-)

Danke für die schönen Bilder, da werden schöne Erinnerungen wach.

G'day!, =weineggbahn=

https://www.facebook.com/Weineggbahn/
[weineggbahn.blogspot.ch]
Auch ich bin mit dieser Bahn gefahren.
War 2004 eine Woche in Adelaide und wir sind mit der Bahn nach Glenelg gefahren.
Danke für die Bilder und dem Hinweis, wo ich noch mehr Bilder finden konnte.
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Während der Woche dort haben wir auch das Straßenbahnmuseum in St Kilda bei Adelaide besucht.
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@ Besten Dank für die Antworten.
Rückblickend betrachtet war die Zeit unter STA wohl ein Höhepunkt für die Glenelg-Linie. Gepflegte gut unterhaltene Fahrzeuge ohne Werbung ganz mit Blick auf die Historie.
Schade das man in Adelaide heut so gar nichts mehr auf ein gepflegtes Äusseres setzt, nur noch rollende Litfass-Säulen. Auch der Betreiber ist ja auch schon wieder ein Neuer (Torrens Connect). Wie soll so noch was Nachhaltiges entstehen?

Adelaide würd ich heut einzig noch wegen dem Museum in St.Kilda besuchen. Das hab ich wirklich in sehr guter Erinnerung mit freundlichen Leuten. Welches Museum hat schon den ersten und zuletzt gelieferten Wagen eines Betriebs und dazu auch noch so ziemlich alle je eingesetzten Typen dazwischen. Dazu noch eine schöne Linie. Einzig die Erreichbarkeit war wie so oft mit dem ÖV problematisch. So konnte ich mit der Diesel S-Bahn nach Salisbury fahren und da ein Taxi nach St.Kilda auftreiben.

Der schwachsinnige Spurbus interessierte nicht und war mir auch zu gefährlich. Ein Fremdkörper im Bereich der lächerlichen Spurrädchen und das ganze Ding fliegt ins Nirwana. Nee da sind mir mechanisch geführte Eisenbahnräder mit stabilen Spurkranz schon tausendmal lieber. - Aber jedem das Seine - ist nur meine Meinung ;-)

Grüsst Euch Heinz
Die Spurbusse waren für mich damals noch völlig unbekannt und irgendwie futuristisch. Also musste ich sie in meinem jugendlichen Entdeckungsdrang natürlich besuchen... 🙂

Das Museum in St. Kilda stand auch irgendwie auf meinem Programm, warum dieser Programmpunkt aber dann gestrichen wurde, weiss ich nicht mehr. Wahrscheinlich war‘s die schwierige Anreise.
Ja, die Diesel-S-Bahn hatte natürlich auch ihren exotischen Reiz. Das Rollmaterial war so gar nicht, wie ich das aus der Schweiz kannte, und bei den über den Dächern angeordneten Führerständen hatte ich immer etwas bedenken, dass die Lokführer Beulen holen könnten, wenn die Triebwagen unter Brücken durchfahren... Und dann alles breitspurig, oder mit Dreisschienengleisen.

Ich kam mit dem Indian Pacific aus Perth und fuhr dann mit einem anderen Fernzug weiter nach Melbourne. Sydney - Perth - Adelaide - Melbourne mit dem Zug, eine der schönsten Reisen meines Lebens. (Hab’ Fernweh! 🙁)

beste Grüsse, =weineggbahn=

https://www.facebook.com/Weineggbahn/
[weineggbahn.blogspot.ch]
Bei meinem ersten Besuch 1989 waren auf der "S-Bahn" gerade die breitspurigen (1600mm) "Redhen" Dieseltriebwagen ex. SAR so in den letzten Zügen. Bis 1994 betrieb ja STA sowohl die Tramlinie wie auch die Vorortsbahnen. Adelaide ist ja bis heute ein Mischmasch zwischen 1600mm und 1435mm Spuren. Sowohl eine Elektrifizierung wie auch Umspurung wurde geplant und teilweise umgesetzt, blieb aber als Ganzes bis heute im ständigen Privatisierungs-Touhuwabohu stecken.

Bild vom Bahnhof Goodwood (hinten) 1989, Die Überführung der Tramlinie ist gerade noch dahinter zu erkennen.
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