Streckenwanderung abbeville - Le Treport 3. Teil mit 52 Bildern
1. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Abbeville - PN 92 (50 Fotos)
2. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ PN 92 - Cahon (53 Fotos)
3. Teil
aktuell
4. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Acheux-Franleu - Feuquières-Fressenneville (53 Fotos)
5. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Feuquières-Fressenneville - (unbekannte) Blockstelle (55 Fotos)
6. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ (unbekannte) Blockstelle - Eu (53 Fotos)
7. Teil
https://www.drehscheibe-online.de/ Eu - Le Treport (51 Fotos)
Nach einer längere Pause möchte ich nun beginnen die noch fehlenden Streckenwanderungen von 2019 zu veröffentlichen. 2020 war ich auch unterwegs, aber aufgrund der aktuellen Umstände etwas kürzer. Eine Übersicht und Zusammenfassung besuchter Strecken gibt es auch auf meinem Blog unter [/url]
http://www.railwalker.de und Alternativ auch hier auf DSO in meinem Beitragsverzeichnis
eins &
zwei.
Einleitung zur Bahnstrecke Abbeville - Le Treport
Übersichtskarte 1: Die Bahnverbindung von Abbeville nach Le Treport ist auf der SNCF Karte gestrichelt dargestellt - der Verkehr ist ausgesetzt worden. (Quelle; große .pdf Datei!)
Geschichtlicher Abriss:
Die Linie von Abbeville nach Eu, gewöhnlich auch "die Linie von Abbeville nach Tréport" genannt, ist eine 36km lange ländliche Eisenbahnlinie in Frankreich, die 1882 von der Compagnie du Nord in Betrieb genommen wurde und sich in den Departements der Somme und Seine-Maritime befindet. Ab Eu verläuft die Linie gemeinsam mit der Strecke aus Abancourt auf den letzten Kilometern bis nach Le Treport. Die Linie wurde eingleisig eröffnet und im Laufe des ersten Weltkriegs im Jahre 1915 um ein zweites Streckengleis erweitert. Das zweite Streckengleis wurde bis 1951 wieder entfernt und es verblieben zunächst 4 Kreuzungsbahnhöfe. Weitere Einsparungen folgten. Die maximale Steigung beträgt 15‰. Zur Zeit des größten Ausbaus gab es zwischen Abbeville und Le Treport 11 Unterwegshalte [2]. Der erste Weltkrieg brachte für die Linie einen erhöhten Zugverkehr mit sich und entlang der Linie entstanden viele zusätzliche Deports und Gleise, um die Front logistisch zu unterstützen. Namentlich seien hier das Depot Faisceau (erbaut von den Engländern), die Garage de Mautort und das Munitionsdepot Saigneville genannt. Letzteres Depot hatte eine Ausdehnung von 6 Kilometern und eine Lagerfläche für 60.000t Material. Für die Rangiertätigkeiten waren 70 Lokomotiven hier stationiert. In der Nacht vom 21. auf den 22. August 1918 wurde das Depot durch einen Luftangriff zerstört und es flogen 69 Millionen Munitionsstücke in die Luft [1]. Erste Absichten die Linie zu schließen gehen auf das Jahr 1995 zurück. Die Schließung erfolgte schlußendlich am 28. Mai 2018 wegen mangelnder Modernisierung der Infrastruktur. Lauf SNCF beläuft sich der Fehlbetrag für eine Erneuerung auf 40 Millionen Euro [3]. Neuerdings wird von einer Wiedereröffnung im Jahr 2028 gesprochen. Dann soll auf der Linie ein Wasserstoffzug zum Einsatz kommen. Zusammen mit der Errichtung eines neuen Kreuzungsbahnhofes sollen die Kosten Stand September 2020 dann 76 Millionen Euro betragen [4].
Quelle [1 ] [2 ] [3 ] [4 ] Als weitere Quellen für Postkarten, Karten und Luftbilder dienen überwiegend http://www.ebay.fr , http://www.cparama.com , http://www.geoportail.fr , http://www.remonterletemps.ign.fr . Die Fotos sind bei Google Photos hinterlegt / gehostet.
Ausschnitt aus dem Streckenband von Wikipedia (Quelle )
3. Teil: Cahon - Acheux - Franleu (52 Fotos)
Im heutigen dritten Teil geht es über den ehemaligen Bahnhof von Quesnoy-le-Montant bis zum Haltepunkt Acheux - Franleu. Vorher wird am Bahnübergang 101 die D 925 gekreuzt, auch sie führt nach Le Treport. Die Bahnlinie gewinnt nun stehtig an Höhe. Am Haltepunkt Acheux - Franleu sind es bereits 74m über Null, bis zum Scheitelpunkt bei Woincourt (120m) fehlt noch etwas. Zusammen mit dem einsetzenden Regen (ein Gewitter folgte später noch) gab es keine Veranlassung irgendwo eine Pause einzulegen. Der kleine Halt Acheux - Franleu spiegelt einmal mehr, wie schwer es ist in der Region war Fahrgastpotenziale zu erschließen (und sie bis zum heutigen Tag zu erhalten). 235 Passagiere in einem Jahr, wenn man das auf alle Verkehrstage und Züge herunterbricht, dürfte eine Zahl weit kleiner Null dabei herausgekommen sein.
Foto 1: Der Schrankenposten an Bahnübergang 97.
Foto 2: Eine etwas ältere Aufnahme – eventuell eine Postkarte?
Foto 3: Hinter Bahnübergang 97, Blickrichtung Le Treport.
Foto 4: Das Gebäude an der Mühle wurde 1912 erbaut.
Foto 5: Bahnübergang 98.
Foto 6: Blick zurück.
Foto 7: Blickrichtung Le Treport. Im Gleis, 10m entfernt sind die Einschaltkontakte für einen Bahnübergang installiert worden.
Foto 8: Einschaltkontakte für Bahnübergang 98. Die Zuordnung ist die Beschriftung möglich.
Foto 9: Ein Haufen Müll liegt im Gleis.
Foto 10: Blick zurück in Richtung Abbeville.
Foto 11: Im ehemaligen Bahnhof Quesnoy-le-Montant.
Foto 12: Der Bahnhof Quesnoy-le-Montant wurde noch bis zum 27. April 2018 betrieben und die Züge hielten auch hier.
Foto 13: Das Bahnhofsgebäude von Quesnoy-le-Montant.
Foto 14: Seit Ende Mai 2018 fahren hier keine Züge mehr.
Foto 15: Im Bahnhof Quesnoy-le-Montant.
Foto 16: Sie wie auf dieser Postkarte dargestellt darf man sich die Szenerie früher vorstellen.
Foto 17: Ausblick in Richtung Le Treport. Die Schranken entlang der Strecke wurden alle demontiert.
Foto 18: Die Postkarte zeigt den Bahnhof Quesnoy-le-Montant mit Güterschuppen und den Schrankenposten 99. Auch der Metallmast links im Bild ist heute noch an Ort und Stelle.
Foto 19: Auf dieser Postkarte ist neben dem Schrankenwärterhaus auch noch ein Wasserturm zu sehen.
Foto 20: Die kleine Haussiedlung heißt Quartier de la Gare und liegt etwas außerhalb vom eigentlichen Ort Quesnoy-le-Montant.
Foto 21: Am Bahnhofsvorplatz. Bei den Aushängen ist auch eine Wegeskizze mit dem Weg zur Bushaltestelle – der Bahnhof war zu weit vom eigentlichen Ort entfernt und warum die Leute hierher karren, damit sie den Weg wieder zurücklaufen.
Foto 22: Diese Postkarte zeigt den Bahnhof Quesnoy-le-Montant, hier speziell den Güterschuppen.
Foto 23: Der Bahnhof Quesnoy-le-Montant.
Foto 24: entfernt
Foto 25: Blickrichtung Le Treport.
Foto 26: entfernt
Foto 27: Ein 600m Stein liegt im Schotter.
Foto 28: Blick zurück. Gerade bin ich an der Kilometertafel 188 vorbeigelaufen.
Foto 29: Eine der Schwellen zeigt diese beiden Schwellennägel.
Foto 30: Wir erreichen Bahnübergang 100.
Foto 31: Beschriftung am Schrankenbock.
Foto 32: Blickrichtung Le Treport. Ein sehr einfaches weißes Geländer links und rechts deutet auf einen kleinen Durchlass unter der Bahnstrecke hin.
Foto 33: Blick zurück.
Foto 34: Blick zurück. Streckenkilometer 189.
Foto 35: Blickrichtung Le Treport. Regen hat eingesetzt.
Foto 36: Blick zurück. Bei Streckenkilometer 190.
Foto 37: Ein Bündel Kupferdraht, vermutlich von der Telegraphenleitung, liegt auf dem Oberbau.
Foto 38: Bahnübergang 101 an der Straße D 925.
Foto 39: Das Schrankenwärterhaus am Bahnübergang 101.
Foto 40: Bahnübergang 101 an der Straße zwischen Miannay und Valines.
Foto 41: Blick zurück in Fahrtrichtung Abbeville.
Foto 42: Eine Schiene aus dem Jahr 1918. Das Stahlwerk ist nicht ersichtlich. Die Schiene wurde für die französische Staatsbahn ETAT hergestellt.
Foto 43: Die Ankündigung vom Haltepunkt Acheux - Franleu.
Foto 44: Blickrichtung Le Treport.
Foto 45: Blickrichtung Le Treport.
Foto 46: Streckenkilometer 191.
Foto 47: Am kleinen Bahnsteig von Acheux - Franleu.
Foto 48: Der Bahnsteig war lang genug für einen Zug mit vier Wagen.
Foto 49: Am Haltepunkt Acheux - Franleu.
Foto 50: Der kleine Unterstand am Haltepunkt Acheux - Franleu.
Foto 51: Blick zurück zum Haltepunkt. Im gesamten Fahrplanjahr 2018 wurden hier 235 Fahrgäste gezählt.
Foto 52: Der kleine Haltepunkt scheint mitten im Nirgendwo zu liegen. Bis in den Ort Franleu sind es 2,5 Kilometer Fußweg. Für den Ort Acheux-en-Vimeu sieht es nicht anders aus. Beide Orte sind 5 Kilometer voneinander entfernt und teilen sich doch die gleiche Bahnstation. Quelle des Luftbildes: https://remonterletemps.ign.fr/
Ende 3. Teil.
Fragen, Wünsche, Anregungen?
1. Teil
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