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[INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Provodnik

Datum: 15.09.20 11:09

Siehe [company.sbb.ch] und [twitter.com]


https://pbs.twimg.com/media/Eh8SVTpXkAAenrv?format=jpg&name=large



Nightjet-Netz Schweiz 2024: SBB und ÖBB wollen das Nachtzug-Angebot in Europa weiter ausbauen.

Medienmitteilung, 15.09.2020

Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.

Die Nachfrage im internationalen Nachtzugverkehr hat im Jahr 2019 und im laufenden Jahr bis zum Ausbruch der Corona-Krise deutlich zugenommen. Die Anzahl der Reisenden in den Nachtzügen ab der Schweiz stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 25 Prozent. Die beiden Partnerbahnen sehen dies als nachhaltigen Trend im Kontext des stark gestiegenen Kundenbedürfnisses, umweltfreundlich und ressourcenschonend zu reisen. Nachtzüge haben eine klar nachweisbare positive Klimawirkung, da sie eine Verlagerung von anderen Verkehrsmitteln auf den Zug bewirken. Das gemeinsame Ziel von ÖBB und SBB ist, mehr Reisen auf die Bahn zu verlagern und damit einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Reisesektor zu leisten. Dieses Engagement steht im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens sowie dem Anliegen von Politik und Öffentlichkeit, ein attraktives Nachtreisezugnetz als wichtiges Element einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität in Europa zu entwickeln.

Mit 19 Nightjet Linien und acht weiteren Verbindungen mit Partnern betreibt die ÖBB bereits heute das grösste Nachtzugnetz Europas. Davon umfasst das Netz in Kooperation mit der SBB ab der Schweiz sechs Linien und eine weitere Verbindung.

Auf diesen Erfolg aufbauend wollen die SBB und ÖBB das Angebot an Nachtzügen in Europa gemeinsam erweitern. In den vergangenen Monaten haben die Unternehmen verschiedene Ausbauoptionen intensiv geprüft und bewertet. Dank der Kooperation können die Bahnen bei der Produktion und Vermarktung des Angebots Synergien nutzen und Kosten sparen. Mit der am 11. September unterzeichneten Absichtserklärung (Letter of Intent) haben die beiden Bahnen die Strategie der Ausbaupläne von «Nightjet-Netz Schweiz 2024» vorgestellt. Die Pläne beinhalten einen Ausbau des Nightjet-Netzes ab der Schweiz auf insgesamt zehn Linien und 25 Destinationen.
Die Schwerpunkte der Ausbaupläne:

Ab Fahrplan 2022: Neue Nightjet-Verbindung nach Amsterdam.
Als ersten Ausbauschritt wollen die beiden Bahnen ab Dezember 2021 eine neue tägliche Nightjet-Verbindung Zürich – Basel – Frankfurt – Köln – Amsterdam aufnehmen. Das nur sehr begrenzt verfügbare für den Nachtverkehr geeignete Rollmaterial setzt einem kurzfristigen Angebotsausbau jedoch enge Grenzen. Die SBB beabsichtigt deshalb, beim deutschen Anbieter RDC Asset GmbH entsprechendes Rollmaterial zu mieten.
Kapazitätsausbau nach Berlin, Hamburg und Prag sowie neue Verbindung nach Leipzig und Dresden.
Die heute angebotenen Verbindungen ab Zürich über Basel nach Berlin und Hamburg erfreuen sich einer steigenden Nachfrage. Deshalb soll die Kapazität dieser Verbindungen deutlich ausgebaut werden. SBB und ÖBB wollen diese beiden Verbindungen wenn möglich ab Fahrplan 2023 mit zwei separaten Zügen auf der ganzen Strecke bedienen. Dadurch kann die Kapazität deutlich erhöht werden. Die Verbindung nach Prag soll als Zugteil des Berliner Nightjet mit Schlaf- und Liegewagen neu auch über Deutschland geführt werden. Durch die geänderte Linienführung entsteht neu eine direkte Verbindung nach Leipzig und Dresden.
Neue Verbindungen nach Rom und Barcelona geplant.
Eine neue Linie soll von Zürich über Bern – Brig – Domodossola nach Rom geführt werden. Geplant ist zudem eine tägliche Verbindung von Zürich über Bern – Lausanne – Genf nach Barcelona. Damit wäre auch eine direkte Anbindung der Westschweiz an das Nachtzugnetz sichergestellt. Die Einführung dieser beiden neuen Linien ist noch nicht gesichert, Abklärungen mit weiteren Partnerbahnen sind noch ausstehend.

Um den mittel- und langfristigen Ausbau des Nachtzugverkehrs sicherstellen zu können, investiert die ÖBB auch in neues Rollmaterial. Die neuen Nachtzug Garnituren sollen schrittweise zum Einsatz kommen.
SBB und ÖBB setzen sich für bessere Rahmenbedingungen bei Nachtzügen ein.

Mit dem geplanten Ausbau wollen sich SBB, ÖBB und ihre Partnerbahnen auch für bessere verkehrspolitische Rahmenbedingungen für den Betrieb von Nachtzügen in Europa einsetzen. In der Schweiz berät das Parlament in der Herbstsession die Totalrevision des CO2-Gesetzes. Dieses sieht eine Förderung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs aus dem Klimafonds vor. Das Parlament hat letzte Woche der Förderung des internationalen Personenverkehrs inklusive Nachtzüge zugestimmt. Vorbehältlich der Schlussabstimmung und eines allfälligen Referendums würde die finanzielle Unterstützung aus dem Klimafonds der SBB ermöglichen, die hohen und defizitären Betriebskosten der Nachtzugsverbindungen auszugleichen.

Die ÖBB sind der grösste Anbieter im Nachtverkehr in Europa und haben im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit wesentlich zum Erhalt von Nachtzügen ab der Schweiz beigetragen. «Wir sind vom Erfolg des Nightjets überzeugt. Mit der SBB als starke Partnerin können wir den Ausbau des Nightjet Netzes weiter vorantreiben. Wir investieren in neue Züge, 13 Nightjet-Garnituren der neusten Generation werden ab Ende 2022 im Einsatz sein. Mit den zusätzlichen Verbindungen und modernen Wagen wird das Nachtzugreisen noch attraktiver», so Andreas Matthä, CEO der ÖBB.

SBB-CEO Vincent Ducrot ist überzeugt, dass die Nachfrage nach Bahnreisen für schnelle Tagesverbindungen und für Nachtzüge weiter zunehmen wird. «Diese Entwicklung ist nachhaltig und die Nachfrage nach umweltfreundlicher und ressourcenschonender Mobilität wird weiter steigen».

Für die SBB und die ÖBB ist der Nachtverkehr ein wichtiger Beststandteil des gesamten Angebots mit einem grossen Synergiepotenzial zu den Tagesverbindungen. Ein attraktives Angebot auf der Schiene unterstützt das Ziel, den Flugverkehr im Kurzstreckenbereich auf die Bahn zu verlagern.
Nachtzüge haben eine nachweisbar positive Klimawirkung.

Nachtzüge haben eine klar nachweisbare Klimawirkung, da sie eine Verlagerung von Reisen vom Flugzeug, Auto oder Bus auf den Zug bewirken. Nach eigenen Schätzungen der SBB beläuft sich die Klimawirkung des heute bestehenden Nachtzugverkehrs ab der Schweiz auf eine Einsparung von rund 50.000 Tonnen CO2 jährlich. Dies entspricht dem durchschnittlichen, jährlichen Ausstoss von 30.000 Autos.

Zürich ist mit dem Angebot von Nachtzügen nach Hamburg, Berlin, Wien, Graz, Budapest, Prag und Zagreb bereits heute der zweitgrösste Hub für Nachtverkehre in Europa. Nur in Wien starten und enden mehr Nachtzüge als in Zürich.



Provodnik

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Stupor Mundi

Datum: 15.09.20 11:19

Zwei verschiedene Kurswagenläufe zwischen Zürich und Prag, macht das wirklich Sinn?

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Provodnik

Datum: 15.09.20 11:22

Stupor Mundi schrieb:
Zwei verschiedene Kurswagenläufe zwischen Zürich und Prag, macht das wirklich Sinn?
Jedenfalls gab es das so schonmal, vor ca 10 Jahren war das auch so.

Provodnik

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Baron

Datum: 15.09.20 11:38

All diese Verbindungen sind natürlich nur Wiederbelebungen untergegangener Verbindungen. Die spanischen Nachtzüge nach Paris und Zürich (wie hießen sie noch gleich?) waren ein wahrer Reisegenuss, obwohl sündhaft teuer. Der Zug nach Barcelona muss ja auch aufs spanische breite Gleis passen, wenn man ihm nicht erlaubt, die Hochgeschwindigkeitstrasse zu nutzen. Ob da die alten umspurbaren Wagen aus Spanien geleast werden?

Was ist Ihr Lieblingsduft?
"Der Geruch von Dampfschiffen und Eisenbahnen."
Aleko Konstantinov, Weltreisender, Schriftsteller, 1863-1897

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: no-night

Datum: 15.09.20 12:09

Mit diesen Erweiterungen wird ÖBB-Wagenmaterial sehr rasch erschöpft, auch SBB sollte etwas dazu bestellen.

Prag: Wie Provodnik richtig meint, in 2009 und 2010 gab es schon Beispiele zu zwei unterschiedliche Nachtverbindungen. Dann kann es aber sehr schnell zulasten von ČD-Schlafwagen gehen, da mit Basel, Freiburg, sowie Leipzig und Dresden zu mehr Reisenden kommen kann als mit Vorarlberg und Südböhmen.

Barcelona: Jemand hat schon in DSO gesagt, daß normalspuriges Übergang nach Spanien auch duch Güterverkehr benutzt wird. Nicht zu Unrecht, es gibt eine große Zeitlücke, wo keine Tageszüge eingepaßt werden könnten.

Rom: Kurswagen von/nach Genf wären auch nicht schlecht.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Ironfreak

Datum: 15.09.20 12:17

Super, dass der (Wieder)aufbau der Nachtzugverbindungen trotz Covid19 weitergeht.

Einzig schade finde ich, dass die Reaktivierung des Auroras nicht auf der Tagesordnung steht (Skandinavien & PL-Reisende aus der CH hätten dann wieder eine konkurrenzfähige Alternative zum Flugzeug).

Plus ein Zug Richtung Calais wäre für UK-Reisen natürlich nicht verkehrt (auch wenn eine Realisierung wohl mittelfristig keine Chance hat).

Alles in allem aber top & hoffentlich sind wir noch nicht am Ende der Expansion des Nightjets angekommen!

Liebe Grüsse

Alex

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Carsten Frank

Datum: 15.09.20 12:25

Der Skandinavienverkehr ist ja ebenfalls fest im Plan, nur halt aus der Gegenrichtung (Schweden) aufgebaut.
Alles in allem sehr erfreuliche Entwicklungen!

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: nz 1907

Datum: 15.09.20 12:31

Hallo ,

entlich entlich wieder ein Nachtzug auf meiner Strecke ( der CNLhies damals Kopernikus Zürich - Bassel - Frankfurt Süd - Fulda - Erfurt - Leipzig - Dresden - Prag ).
Ich freue mich sehr das dieser Nachtzug wieder kommt .
So kann man entlich wieder mal eine Tagesreise nach Prag machen , ich hoffe das er wieder zu den alten Zeiten fährt ca. 5:20 Uhr ab Erfurt HBF .

Mit freundlichem Gruß

nz 1907

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: JeDi

Datum: 15.09.20 12:42

nz 1907 schrieb:
entlich entlich wieder ein Nachtzug auf meiner Strecke ( der CNLhies damals Kopernikus Zürich - Bassel - Frankfurt Süd - Fulda - Erfurt - Leipzig - Dresden - Prag ).
Das war der Canopus, der Kopernikus fuhr ab Praha via Berlin Richtung Köln.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:15:12:42:18.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Stupor Mundi

Datum: 15.09.20 13:19

Ein guter Anschluß Richtung UK wäre tatsächlich nicht schlecht, aber bis Calais braucht man dazu heutzutage ja gar nicht mehr gehen. Im Grunde wäre es ja schon ein großer Schritt wenn die ÖBB ihren Zug Wien-Brüssel dort so im Fahrplan rein bringt, das man passenden Anschluß auf den Eurostar hätte. Gleiches würde gelten für Nachtzüge nach Paris (Est), hier wäre einfach auf einen guten Übergang zu einem Eurostar ab Paris (Nord) zu achten. Zur Not könnte man einen Zug nach Brüssel auch bis Lille verlängern und dort dann Anschluß an den Eurostar herstellen.

Calais hat einfach den Nachteil das der Bahnhof Frethun, wo es rüber nach UK geht, für konventionelle Züge nicht erreichbar ist und die Alternative, Calais Ville, weit weg liegt.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Martin Sch.

Datum: 15.09.20 13:31

Baron schrieb:
All diese Verbindungen sind natürlich nur Wiederbelebungen untergegangener Verbindungen. Die spanischen Nachtzüge nach Paris und Zürich (wie hießen sie noch gleich?) waren ein wahrer Reisegenuss, obwohl sündhaft teuer.
Die Barcelona-Nachtzüge von elipsos hießen Pau Casals (Zürich) und Joan Miró (Paris). Der Name des Zuges Madrid - Paris war m. E. Francisco de Goya.



M.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Martin Sch.

Datum: 15.09.20 13:40

no-night schrieb:
Barcelona: Jemand hat schon in DSO gesagt, daß normalspuriges Übergang nach Spanien auch duch Güterverkehr benutzt wird. Nicht zu Unrecht, es gibt eine große Zeitlücke, wo keine Tageszüge eingepaßt werden könnten.
Die Strecke ist durchgehend zweigleisig und weist 4-5 FV-Zugpaare auf und die auch nicht am extremen Tagesrand. Da wird sich wohl noch eine Trasse für den Nachtzug finden.
@Baron: Elipsos fuhr hier mit umspurbaren Talgo-Garnituren, die zum Schluss erkennbar am Ende ihrer Lebensdauer angekommen waren. Die Umspuranlage in Port Bou ist derzeit ungenutzt, aber wohl noch vorhanden. Eine Umspuranlage für Personenwagen wie in Hendaye gab es m. W. weder in Port Bou noch in Cerbere.
Wenn man nicht über die Schnellstrecke fährt, bräuchte man neues umspurbares (Talgo-)Material.

M.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: m1999

Datum: 15.09.20 13:57

Hallo,

Zitat
Zürich ist mit dem Angebot von Nachtzügen nach Hamburg, Berlin, Wien, Graz, Budapest, Prag und Zagreb bereits heute der zweitgrösste Hub für Nachtverkehre in Europa. Nur in Wien starten und enden mehr Nachtzüge als in Zürich.

Da hört Europa wohl in Nickelsdorf und Frankfurt/Oder auf. Trotzdem natürlich gute Nachrichten!

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: Stupor Mundi

Datum: 15.09.20 14:52

Neues Material dürfte es in Spanien wohl zu beschaffen geben, so viele Linien wie hier auf den AVE umgestellt wurden und an Nachtzügen eingestellt.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: warakorn

Datum: 15.09.20 16:16

Also für mich ist diese Karte ein (verordneter) Wunschtraum der SBB Presseabteilung. Das ist nicht mehr als eine Nebelkerze.

Der Satz sagt doch schon Alles: " Doch sie fordern dafür Geld aus dem Klimafonds."
Es geht doch nur darum, dass die SBB kurzfristig mehr Cash ranholt, um das Coronadefizit zu stopfen.

Schon alleine einen Zug/Kurswagen Zürich-Dresden-Prag halte ich für illusorisch - insb. wenn es parallel noch einen Zürich-Linz-Prag Kurswagen (ein sog. "Super-Ausfaller" wg. Bauarbeiten) geben soll.

Zitat
ZitatEine Verbindung nach Prag wird dabei auch über Berlin geführt, womit direkte Verbindungen nach Leipzig und Dresden möglich werden.
Der Autor zeigt doch hier, dass er oder sie noch nie einen Nachtzug selbst von innen erlebt hat.


Zitat
ZitatVor allem für die Rom- und die Barcelonaverbindung führe man zunächst einmal Gespräche mit anderen Bahnen.
Soll ich darüber lachen? Ist es nicht die Renfe, die den Sud Express Lissabon-Hendaye nicht mehr reaktivieren möchte? Und jetzt will man mit der Renfe über eine (Wieder-)führung eines Zugs Barcelona-Zürich sprechen?

Liebe SBB: " Schuster bleib bei deinen Leisten!"



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:15:16:16:34.

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: warakorn

Datum: 15.09.20 16:19

Zitat
Dann kann es aber sehr schnell zulasten von ČD-Schlafwagen gehen, da mit Basel, Freiburg, sowie Leipzig und Dresden zu mehr Reisenden kommen kann als mit Vorarlberg und Südböhmen.
Meinst Du den ČD-Schlafwagen, wo man aus dem Schlaf mit einem lauten "Klop, klopf" (ohne Vorwarnung) geweckt wird - und einem mitgeteilt wird, die Reststrecke mit einem SEV-Bus zurückzulegen?

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.09.20 16:45

warakorn schrieb:
Soll ich darüber lachen? Ist es nicht die Renfe, die den Sud Express Lissabon-Hendaye nicht mehr reaktivieren möchte? Und jetzt will man mit der Renfe über eine (Wieder-)führung eines Zugs Barcelona-Zürich sprechen?

Es sagt ja niemand, dass man darüber mit der Renfe sprechen muss.

Beklopft?

geschrieben von: Martin Junge

Datum: 15.09.20 16:48

Ist mir in den Jahren intensiver und intensivster Nutzung nicht einmal passiert. Manche Leute haben aber auch ein Pech... ):

Martin

Re: Beklopft?

geschrieben von: flow71

Datum: 15.09.20 17:02

Ja wirklich, manche Leute scheinen das Pech magisch anzuziehen. Woran das liegen mag?

Re: [INT] nightjet-Zielnetz Schweiz 2024

geschrieben von: EC Avala

Datum: 15.09.20 17:45

Fehlt nicht mehr viel, dann sieht das Netz ungefähr so aus: [upload.wikimedia.org]
Nein, das ist kein futuristischer Entwurf der genialen, kreativen und zukunftsgewandten SBB-Marketingabteilung, sondern das CNL-Netz aus dem Jahr 2011 (Quelle: Wikipedia).

Ich finde die aktuelle Entwicklung ja toll, aber mehr als den Versuch, das Rad neu zu erfinden, kann ich im Engagement von ÖBB/ SBB nicht erkennen. Zumal mit Vermietung/ Verkauf von ex-DB-Nachtzugwaggons an ÖBB, SBB und (soweit ich weiß) auch einen schwedischen Betreiber auf dem Netz nahezu die gleichen Fahrzeuge wie unter DB-Regie unterwegs sein werden. Man hat Ende 2016 erst alles komplett zerstört, um es jetzt mit viel Spektakel und mit auf den Umweltschutz fokussiertem Marketing wieder aufzubauen - natürlich auch mit deutlich erleseneren Preisen als zu DB-Zeiten...

Zudem sind sinnhafte Ost-West-Verbindungen wie Prag-Köln oder Berlin-Paris leider weiterhin ein Wunschtraum. Liegt wohl daran, dass keiner der Anfangs-/ Endpunkte in Österreich/ Schweiz liegt.
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