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Hallo!

Das ist ja das Schlimme. Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ist ein gravierendes Problem. Wieso muss man eine Maske tragen, wenn der Zug so wenig Fahrgäste hat, dass das Abstandsgebot usw. gewahrt ist? Bei einem vollem Zug kann man das ja noch verstehen, aber bei einem nur gering ausgelasteten Zug?

Genau diese Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen bringt immer mehr Menschen auf die Palme. Nicht umsonst landen zur Zeit immer mehr Fälle zur Prüfung bei den Verwaltungsgerichten (Siehe z. B. die Maskenpflicht auch während des Unterrichts in den Schulen in NRW. Da liegen schon mehrere Klagen beim Oberverwaltungsgericht vor. Entscheidung in Kürze.). Auch die andauernden Verlängerungen von Schutzmaßnahmen geraten langsam an eine Grenze, wo es sogar um die Verfassungsmäßigkeit geht und die entsprechenden Gerichte prüfen müssten.

Werden die Maßnahmen, ohne sinnvolle Begründung, unbegrenzt verlängert, dann werden die Menschen irgendwann mal sagen: Jetzt reicht es, wir machen diese Maßnahmen nicht mehr mit!

Ergo: die Maßnahmen müssen immer regelmäßig auf Verhältnismäßigkeit (also nach Lage) geprüft werden. Es darf kein Dauerzustand daraus werden.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser
Moin Kai-Uwe,

zunächst einmal zur Klarstellung, nachdem sich vorher schon wer anderer unbegründet angesprochen hat: Mit dem Begriff Covidiot hatte ich nicht Dich gemeint - aber Du lebst, was COVID-19 anlangt, in Deiner eigenen Blase:

Was die Verhältnismäßigkeit einer MNS-Pflicht in Zügen anlangt, so mag zutreffen, dass - eine entsprechende Klimaanlage oder Lüftung vorausgesetzt - in fast leeren Zügen keine Ansteckungsgefahr besteht. Eine Differenzierung anhand der Besetzung würde aber letztlich dazu führen, dass der einzelne Fahrgast darüber entscheidet, wann MNS-Pficht besteht. Dass Eigenverantwortung in der gegenwärtigen Pandemie nicht funktionert, ist aber empirisch mehrtausendfach erwiesen (siehe nur die jüngsten Entwicklungen in Kroatien und zuvor jene am Ballermann).

Ich wüsste im Übrigen nicht, weshalb die Dauer der Maßnahmen deren Verhältnismäßigkeit in Frage stellt. Die Pandemie ist nach wie vor präsent, und die Fallzahlen steigen infolge halbherziger Bekämpfungsmaßnahmen überall in Europa.

Was schließlich den MNS in Schulen in NRW anlangt, so dürfte Dir entgangen sein, dass bei vielen Personen, die sich eng gedrängt in schlecht gelüfteten Räumen aufhalten und viel sprechen, eine besondere Infektionsgefahr infolge von Aerosolen besteht. Warum das Tragen eines MNS verfassungswidrig sein soll, ist geradezu absurd.

Und ganz allgemein: Der in diesem Thread (jetzt Rechtschreibkontrolle richtig!) weit verbreitete Whataboutismus, COVID-19-Bekämpfungsmaßnahmen dadurch in Zweifel zu ziehen, dass man mit der Lupe nach Inkohärenzen sucht, geht mir extrem auf die Nerven.

lg und gesund bleiben, RhB WR 3811

Re: Dänemark führt Maskenpflicht im ÖPNV ein

geschrieben von: ec paganini

Datum: 16.08.20 23:45

Hallo allerseits,
wäre es nicht an der Zeit, bei DSO ein Verschwörungsforum zu eröffnen?
Da kann man sich dann passend auskotzen bzw.
sich auch herrlich amüsieren.

Der Mimimi-Faktor ist bemerkenswert.
Genauso wie die immer wiederkehrenden Aufgüsse
dieser sinnbefreiten Diskussion.

Der Anfang des neuen Forums wäre ja schon getan:
man nimmt einfach die stehengelassenen Beiträge (!)
von bereits bestehenden, ausgeholzten und beendeten
Beitragsbäumen. Da ist ja genug Verschwörung und Sinnfreiheit geblieben.

LG Torsten

Zustimmung und ein Bitte an der Moderation

geschrieben von: MSS

Datum: 17.08.20 00:29

Alle Threads die das Thema Eisenbahn und Covid-19 beinhaltet dürfte nach der grundlegende information geschlossen werden.
Die viele Covid-19 vernichter kann anderswo mit seine sogenannten meinungen trollen!

Ja, der politik in Dänemark nimmt der Krankheit ernst, und gut so.
Der Maskenpflicht gibt es übrigens erst ab nächsten Samstag, und Ich als ÖPNV Pendler begrüßt es, weil es einfach sinn macht.

MFG Morten aus Dänemark

Meine eisenbahnfotos: [mortenschmidt.piwigo.com]
http://mortenschmidt.piwigo.com/uploads/7/o/d/7odqzpartj//2017/05/29/20170529221833-f5aca47d.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:17:00:29:27.

Re: Zustimmung und ein Bitte an der Moderation

geschrieben von: def

Datum: 17.08.20 07:55

MSS schrieb:
Alle Threads die das Thema Eisenbahn und Covid-19 beinhaltet dürfte nach der grundlegende information geschlossen werden.
Die viele Covid-19 vernichter kann anderswo mit seine sogenannten meinungen trollen!
Richtig! Wenn allerdings schon im Urspungsbeitrag Wörter wie "Maskenfetischist" auftauchen (also allen, die Maskentragen für sinnvoll halten [≠ mögen oder gar toll finden], sexuelle Erregung unterstellt wird), sollte selbst auf die ursprüngliche Information verzichtet werden - und im Wiederholungsfall gern auch auf den User, der sie verbreitet.

Die ursprüngliche Signatur entspricht nicht unseren Vorgaben und wurde daher entfernt! Grafische Banner in Signaturen sollten maximal 120 Pixel hoch sein mit eventuell einer Textzeile darunter oder darüber. Textsignaturen sollten eine Höhe von 7 Zeilen nicht überschreiten. Banner und Links zu kommerziellen Webangeboten dürfen keine konkreten Produkte oder Dienstleitungen in Wort oder Bild bewerben. In Einzelfällen behalten wir uns das Recht vor Signaturen zu untersagen, die durch ihre Gestaltung oder ihren Inhalt nicht akzeptabel sind. Weitere Einzelheiten finden sich in den Foren-Tipps.

Re: Dänemark führt Maskenpflicht im ÖPNV ein

geschrieben von: djvanny

Datum: 17.08.20 10:36

Unterdrücker von Risikogruppen passt auch super...

Manu Chao schrieb:
Robert Gerwig schrieb:
Dänemark führt Maskenpflicht im ÖPNV ein

Grund ist aber nicht die Infektionsgefahr im ÖPNV sondern
lokale Ausbrüche in der zweitgrößten Stadt Aarhus sowie bei einem Schlachtbetrieb in Ringsted.

Und da wundern sich die "Maskenfetischisten" über mangelnde Akzeptanz.

und wer sich an dem Begriff "Maskenfetischisten" stört,

ein Fetisch ist ein (heiliger) Gegenstand, dem magische Kräfte zugeschrieben werden - paßt doch, oder?
Wenn Du schon mit grossen Worten um Dich schmeissen musst, was hälst Du von Maskenleugner oder Maskenverteufler? Würde Dich ein solcher Begriff stören?

Re: Zustimmung und ein Bitte an der Moderation

geschrieben von: THU

Datum: 17.08.20 12:29

Beiträge (und im Wiederholungsfall deren Nutzer), die das Wort Covidioten enthalten und offensichtlich nicht nur Verschwörungstheoretiker meinen, sondern auch Leute, die einfach nur keinen Bock aufs Maskentragen haben und daher Plichtorte meiden, wohl aber in bestimmten Situationen den Sinn sehen, könnten dann auch gleich entfernt werden.

Re: Zustimmung und ein Bitte an der Moderation

geschrieben von: Bw Nysa

Datum: 17.08.20 12:39

THU schrieb:
Beiträge (und im Wiederholungsfall deren Nutzer), die das Wort Covidioten enthalten und offensichtlich nicht nur Verschwörungstheoretiker meinen, sondern auch Leute, die einfach nur keinen Bock aufs Maskentragen haben und daher Plichtorte meiden, wohl aber in bestimmten Situationen den Sinn sehen, könnten dann auch gleich entfernt werden.

Da wäre ich auch dafür. Einfach nur peinlich, was hier wieder für ein Kindergarten abgeht, sobald das Wort Maske fällt.


MfG Bw Nysa

Re: Dänemark führt Maskenpflicht im gesamten ÖV ein

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 17.08.20 18:36

Patrick Rudin schrieb:
Ich finde es nur befremdend, dass jetzt zwei Ländern (Dänemark und Schweiz) eine Fahrt im Langstrecken-ÖV mit genügend Abstand als gefährlicher angesehen wird als ein Besuch im vollen Supermarkt, und dass ich die verlinkten Zahlen in der Schweiz zur Verkehrsentwicklung mit extremer Besorgnis sehe.

Wobei ja zum einen für eine gewisse Zeit der Lockdown jegliche Verkehrsnutzung reduziert hat und dann parallel dazu die Bevölkerung allgemein den ÖV gemieden hat lange bevor es eine Maskenpflicht in der Schweiz gab.

Vor ein paar Wochen haben Chinesen eine Studie veröffentlicht in der sie das Risiko in verschiedenen Szenarien im ÖV untersucht haben. Und dabei kommt natürlich heraus dass je länger die Zugfahrt umso grösser das Risiko, bzw. wie man den Abstand bei längeren Fahrten erhöhen muss um das Risiko konstant zu halten.
Manu Chao schrieb:
Wobei ja zum einen für eine gewisse Zeit der Lockdown jegliche Verkehrsnutzung reduziert hat und dann parallel dazu die Bevölkerung allgemein den ÖV gemieden hat lange bevor es eine Maskenpflicht in der Schweiz gab.

Das ist so - der ÖV und der MIV sind gemeinsam zurückgegangen, der MIV hat sich mittlerweile aber auf das Niveau des Vor-Corona-Zeitraums erholt. Der ÖV bei weitem nicht.

Meine ursprüngliche Aussage, dass der ÖV durch die Maskenpflicht einen weiteren Knick bekommen hat, kann durch die Statistik widerlegt werden, und betrifft tatsächlich nur die Schiffe. Die Maskenpflicht hat aber auch nicht positiv dazu beigetragen, dass deswegen mehr Leute den ÖV nutzen - allenfalls wird der Schülerverkehr nun etwas dazu beitragen, aber das betrifft wiederum nur kurze Strecken. Der Modalsplit ist seitens MIV konstant auf einem historisch hohen Niveau.

PS.: Ich würde schon ein Abteil im ICN für mich alleine + mir bekannte Mitreisende kaufen, wenn ich die Möglichkeit hätte und mich/uns das von der Maskenpflicht befreien würde. Mache ich im Schlafwagen ja auch...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:17:18:51:04.

Re: Dänemark führt Maskenpflicht im gesamten ÖV ein

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 17.08.20 18:49

Eurocity341 schrieb:
Das ist ja das Schlimme. Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ist ein gravierendes Problem. Wieso muss man eine Maske tragen, wenn der Zug so wenig Fahrgäste hat, dass das Abstandsgebot usw. gewahrt ist? Bei einem vollem Zug kann man das ja noch verstehen, aber bei einem nur gering ausgelasteten Zug?
Damit das Personal nicht mit jedem Fahrgast eine Diskussion führen muss was den momentan die genaue Anzahl an Fahrgästen ist. Über eine rote Ampel zu fahren (oder laufen) ist auch ein Vergehen wenn weit und breit keine anderen Verkehrsteilnehmer zu finden sind. Wenn sich alle Leute an die Empfehlung (in der Schweiz) gehalten hätten eine Maske zu tragen wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, hätte man die Maskenpflicht wohl nicht einführen müssen (de facto hatten sich ja nur sehr wenige an diese Empfehlung gehalten).

In Deutschland gab es ausserorts bis 1972 auch kein generelles Tempolimit auf Strassen, aber natürlich die Regel dass man mit an die Situation angepasster Geschwindigkeit fahren muss. Wenn sich alle an diese Regel gehalten hätten, hätte man Tempo 100 im Prinzip nicht einführen müssen.

Bitte von der Moderation

geschrieben von: Jan vdBk

Datum: 17.08.20 19:01

Moin moin!

Ich denke, die Argumente wurden nun ausgetauscht. Deshalb schließe ich jetzt diesen Beitragsbaum.
Es wäre wünschenswert, wenn künftig bei der Bekanntgabe von vergleichbaren Nachrichten (z.B. MNS für weitere Länder) nur die Nachricht ohne anheizende Meinungsäußerungen bekannt gegeben würde und wenn wir uns dann die immer wieder neue Diskussion mit immer wieder denselben Argumenten und Ansichten sparen könnten.

Viele Grüße,
Jan (Moderator)

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