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[USA] Solutionary Rail und die Elektrifizierung amerikanische Hauptstrecken

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.07.20 17:13

Im Internet gibt es eine Studie bzw einen Vorschlag, die Hauptstrecken in den USA zu elektrifizieren und der Eisenbahnverkehr mit Elektrolokomotiven, statt mit dieselelektrische Lokomotiven zu betreiben.
Es gibt eine Seite die das befürwortet und die Vorteile besprechen und eine die dagegen ist,
dafür ist diese:

[www.eesi.org]

Die Organisation, die dieses vorschlägt, nennt sich "Solutionary Rail".

Diese Organisation hat auch ein gleichnamiges Buch heraus gebracht.
Gibt man "Solutionary Rail" bei Google ein, so sieht man sehr interessante Zeichnungen, wie so ein Eisenbahnverkehr in den USA aussehen könnte.
Das dies alles nicht machbar wäre und es wirtschaftlich auch nicht relevant wäre, berichtet diese Website :

[energyskeptic.com]


Wie ist eure Meinung bezüglich dieses Thema, wäre es sinnvoll, vielleicht sogar umsetzbar, eines Tages alle bzw die wichtigsten Strecken in den USA zu elektrifizieren?
Elektrolokomotiven gab es in den USA schon früher, doch konnten sie nie wirklich durchsetzen und diese Strecken wurden die Elektrifizierung wieder entfernt. Könnte man heute oder in naher Zukunft dieses jedoch erfolgreich umsetzen?
Wäre es eines Tages denkbar, dass in den USA, sechsachsige oder Doppel- Güterzugelektrolokomotiven, ähnlich wie in China oder Russland verkehren würden?

Elektrifizierung amerikanischer Hauptstrecken

geschrieben von: hrt

Datum: 24.07.20 21:05

Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, wenn in Trumpistan (zumindest wichtige) Eisenbahnstrecken elektrifiziert wären. Auf diese Weise könnten nämlich auch andere Energien als nur Erdöl verwendet werden.
Gruß
Hartmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:24:21:06:40.

Re: Elektrifizierung amerikanischer Hauptstrecken

geschrieben von: Frank Schönow

Datum: 25.07.20 00:02

Für die Transkontinentalstrecken wäre eine Elektrifizierung eher nichts aber in den dichter besiedelten Regionen an der Westküste und östlich des Mississippi könnte es eine Option sein. Voran erstmal die Strecken der teilweise dichten Vorortnetzen einiger Großstädte. Dann wäre die bekannte und berühmte Water Level Route ein Kandidat.
Allerdings ist es mit der reinen Elektrifizierung nicht getan, ein eigenes Bahnstromnetz mit Kraftwerken und Leitungen muß ebenso her. Ein Problem dürften viele Brücken und Tunnel darstellen, welche für viel Geld gerade mal so für den doppelstöckigen Containter Transport hergerichtet wurden. Da ist einfach kein Platz mehr für die Strippe und ob man sich von den Autotransportern und High Cube Boxcar verabschieden würde, die nur wenig niedriger sind als so ein doppelstöckiger Containertragwagen?

Frank aus der Prignitz
____________________________________________________

Eisenbahn ist für mich Freizeit, nicht Lebensinhalt!

Tillig-Elite und Weinert-MeinGleis haben vorbildorientiert keine Herzstücke - Weisheiten eines Spielbahners




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:25:00:04:37.
Fände ich sehr sinnvoll: Einige Strecken in den USA sind dicht befahren mit sehr schweren langen Güterzügen, noch dazu auf Steigungen. Das ist genau das Einsatzgebiet für Elloks. In Ländern wie Russland oder China betreibt man auch transkontinentale Strecken ähnlicher Entfernung elektrisch, warum nicht in den USA?

Mir scheint das Haupt-Hemnis zu sein, dass man in den USA staatlich bezahlte Infrastruktur scheut. Die Bahnstrecken sind alle privat, und da wird der Nutzen kurzsichtiger beurteilt. Das macht große Investitionen schwierig.
Moin,

träumt weiter. Das ist alles völlig unrealistisch.

Die US-Bahnen befördern vor allem Güter, und das sehr effizient dank hohem Lichtraumprofil. Eine Oberleitung würde da nur stören. Außerdem wäre eine Bahnstromversorgung auf den transkontinentalen Strecken mit km-langen Zügen eine riesige Herausforderung.

Auch die water level route dient im Übrigen primär dem Güterverkehr.

Lg RhB WR3811
RhB WR 3811 schrieb:
Moin,
träumt weiter. Das ist alles völlig unrealistisch.
Die US-Bahnen befördern vor allem Güter, und das sehr effizient dank hohem Lichtraumprofil. Eine Oberleitung würde da nur stören. Außerdem wäre eine Bahnstromversorgung auf den transkontinentalen Strecken mit km-langen Zügen eine riesige Herausforderung.
Und genau so sieht es aus. Neben dem Lichtraumprofil (das bekanntlich insbesondere bei Tunnels und Brücken in Kombination mit Autotransportern und Doppelstock-Containerwagen ein Problem bedeuten würde) würde insbesondere abseits der großen Städte das Problem entstehen, dass es viel zu lange dauern würde, bis eine Oberleitungsstörung behoben werden kann, weil der Bahntechniker erst mitunter mehrere hundert Meilen mit dem Auto in die Wüste fahren müsste.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:25:10:53:03.
Dazu kommt dass man selbst bei hoher Spannung (25kV wären schon das mindeste) sehr viele Einspeisepunkte brauchen würde.
Außerdem müsste man den Betrieb wohl umorganisieren hin zu mehr und dafür kürzeren Zügen um das Netz gleichmäßiger zu belasten während man bei Dieselbespannung die Leistung im Prinzip ja endlos skalieren kann.
Und gerade die anspruchsvollen Passstrecken über die Rockie Mountains die sich betrieblich für eine Elektrifizierung anbieten würden liegen oft in schwierigen Gelände mit Schnee- und Gerölllawinen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:07:25:12:01:09.
Joe Biden hat dazu folgendes in seinem wahlprogramm stehen:

[joebiden.com]

Zitat
Sparking the second great railroad revolution. Biden will make sure that America has the cleanest, safest, and fastest rail system in the world — for both passengers and freight. His rail revolution will reduce pollution, connect workers to good union jobs, slash commute times, and spur investment in communities that will now be better linked to major metropolitan areas. To speed that work, Biden will tap existing federal grant and loan programs at the U.S. Department of Transportation, and improve and streamline the loan process. In addition, Biden will work with Amtrak and private freight rail companies to further electrify the rail system, reducing diesel fuel emissions.

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.

Träumt weiter von der Privatwirtschaft Trumpistans

geschrieben von: hrt

Datum: 25.07.20 20:11

Guten Abend RhB WR 3811,

was glaubst denn Du warum in Trumpistan bei den Eisenbahnen das Lichtraumprofil nach oben so erweitert ist? Wer glaubt daß die Eisenbahngesellschaften das Lichtraumprofil auf eigene Kosten nach oben so erweitert hätten damit Doppelstockcontainerwagen und hohe Autotransportwagen verkehren können, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Alle Gesellschaften erhielten dafür Unterstützung von Vater Staat.
Wenn die Gesellschaften Unterstützung von Vater Staat zur Elektrifizierung ihrer Strecken erhalten, dann werden auch Strecken in Trumpistan elektrifiziert. So einfach läuft das in Trumpistan.
Ein Effekt der Elektrifizierung für Biden wäre, daß er auf diese Weise Leute in Brot und Arbeit bringen könnte, sei es direkt bei der Elektrifizierung oder bei Zulieferern.
Gruß
Hartmut

Re: Träumt weiter von der Privatwirtschaft Trumpistans

geschrieben von: djvanny

Datum: 26.07.20 00:08

wer sagt denn dass der Saft aus der Oberleitung kommen muss, gibt es da nicht alternativen?

Wer die USA als Trumpistan diffamiert, dem glaube ich noch weniger!

Frank aus der Prignitz
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Re: Träumt weiter von der Privatwirtschaft Trumpistans

geschrieben von: FTB

Datum: 26.07.20 15:26

> Wer die USA als Trumpistan diffamiert

Wieso diffamiert? Stimmt das etwa nicht? Man stelle sich einfach vor, der Trumpel hätte die Machtfülle eines Stalin. Besser nicht dran denken.
Wie sich Schurkenstaat USA in der Welt gibt, ist diese Regierung nicht wirklich anders wie das, was wir in Deutschland vor 80 Jahren hatten.
Ich denke auch mal an Dabbeljuh, der vor 20 Jahren in Bibliotheken nachforschen ließ, wessen Leihverhalten nicht auf große Staatstreue schließen ließ. Wie sich die Bilder doch gleichen.....
Venceremos!

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉
Man darf bei solchen Worten nicht vergessen: es ist Wahlkampf da drüben. Sowas ließt sich ganz nett, wenn die Wahl vorbei ist dürfte es aber auch wieder ganz schnell verschwinden.
Klar, das breite programm, das sich bei Joe Biden findet, ist kaum jemals in einer periode umsetzbar, zumal wenn der focus auf der bewältigung der mehrfachen krise liegt, an der die aktuelle regierung gerade scheitert.
Realistisch ist wohl die elektrifizierung der vorortnetze großer ballungsräume (wie bereits bei Caltrain in der umsetzung), denn dort ist die zugdichte am größten, der vorteil besserer beschleunigung und abgasfreier züge kommt dort am ehesten zum tragen. So könnten die teilelektrifizierten systeme von Metra (Chicago), MARC (Washington DC) und NJ Transit (New York) vervollständigt werden.

Bei den güterfernstrecken wird es sich nur lohnen, wenn ganz groß von einem ende zum anderen gedacht und umgesetzt wird, denn ein stückwerk würde die betriebsführung nur verkomplizieren.
Und mehr, dafür kürzere züge zu führen (wie hier jemand angedacht hat) wäre ein zeichen für ein zu knapp und kurzsichtig geplantes system: Das sollte schon so dimensioniert sein, dass die maximalen zuglasten sich fahren lassen und die kapazität nicht verringert, sondern erhöht wird. Kurze elektrische zwischenabschnitte sind fast so hinderlich wie lücken in überwiegend elektrifizierten netzen.

tobias

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

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Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.
Moin,

Deinem Beitrag nach zu schließen, müsste Dein Nick eher FSB lauten.

lg RhB WR 3811
hrt schrieb:
Guten Abend RhB WR 3811,

was glaubst denn Du warum in Trumpistan bei den Eisenbahnen das Lichtraumprofil nach oben so erweitert ist? Wer glaubt daß die Eisenbahngesellschaften das Lichtraumprofil auf eigene Kosten nach oben so erweitert hätten damit Doppelstockcontainerwagen und hohe Autotransportwagen verkehren können, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Alle Gesellschaften erhielten dafür Unterstützung von Vater Staat.
Wenn die Gesellschaften Unterstützung von Vater Staat zur Elektrifizierung ihrer Strecken erhalten, dann werden auch Strecken in Trumpistan elektrifiziert. So einfach läuft das in Trumpistan.
Ein Effekt der Elektrifizierung für Biden wäre, daß er auf diese Weise Leute in Brot und Arbeit bringen könnte, sei es direkt bei der Elektrifizierung oder bei Zulieferern.
Gruß
Hartmut
Moin hrt,

warum so aggressiv? Ich gehe sehr wohl davon aus, dass die US-Bahngesellschaften die Investitionen in die Erweiterung des Lichtraumprofils selbst finanziert haben und nicht der Staat. Großflächige Elektrifizierungen auf Staatskosten halte ich für völlig unrealistisch. Auch erscheinen mir die Beschäftigungseffekte minimal.

lg RhB WR 3811

PS: als kleiner Bub habe ich auch davon geträumt, dass die Donauuferbahn Krems-St. Valentin eines Tages elektrifiziert wird
Frank Schönow schrieb:
Wer die USA als Trumpistan diffamiert, dem glaube ich noch weniger!
Völlig zutreffend Frank Schönow.
Im Grunde ist das Ganze doch ein wirklich uralter Hut! Wer sich ein bisschen mit US-Bahngeschichte auskennt, sollte eigentlich wissen, dass eine einst bedeutende Class-1-Company unter den amerikanischen Bahngesellschaften eine solchen elektrifizierte Transkontinentalverbindung schon einmal Wirklichkeit hat werden lassen: [gnrocky.blogspot.com]

Die verlinkte Seite listet dabei all die typisch-plakativen Vorteile des elektrischen Bahnbetriebes auf, die damals überall auf der Welt als Hauptargumente für die Elektrifizierung herangezogen wurden. In der Regel trifft dies ja sogar auch zu! Aber wie einige hier bereits korrekterweise angemerkt haben, sind die Verhältnisse in den USA dann doch andere als im Rest der Welt. Dabei geht es nicht nur um die zu überbrückenden Distanzen, denn die sind auch z.B. in Russland auf der Transsib händelbar. Vielmehr befinden sicher aber gerade die wichtigen Transkontinentalverbindungen im Westen der USA, also in einer Gegend, deren geologische und klimatische Bedingungen nochmals deutlich "anspruchsvoller" ist als etwa das doch eher "ruhige" Sibirien oder auch andere Gebirge dieser Welt. Man betrachte nur einmal die alten Aufnahmen auf der verlinkten Seite, ich denke damit ist dann erstmal Alles gesagt... Jedenfalls war diese Verbindung über die Kaskadenkette eher als "Dauerversuch" zu verstehen, der dann nach einem halben Jahrhundert des Schönredens seitens der immer defizitärer werdenden Great Northern - für deren Überleben leider schon zu spät - wieder abgebrochen wurde.

Die sonstigen wichtigen Trunklines werden wohl ebenso wenig unter Draht gestellt, da einfach im Vergleich zur immer noch fast "geschenkten" Dieseltraktion schlicht viel zu teuer! Das war ja auch der Hauptgrund für die schnelle Umstellung auf Diesel in den 1950er-Jahren: Technologisch und auch sonst waren die hochentwickelten US-Dampfloks den frühen EMD-Dieseln weit überlegen, und für viele Bahnen war auch Lokomotivkohle günstig zu beziehen. Aber der Dieselkraftstoff war eben noch weit billiger und zudem ermöglichten die "primitiveren" Dieselloks auch einen insgesamt - gemäß US-Wirtschaftsauffassung - "effizienteren" Betrieb, da auch bei Wartung, Manpower, usw. sich die entsprechenden "Vereinfachungen" auszahlten. Und gerade in der heutigen USA, die in vielerlei Hinsicht anscheinend den letzten Rest gesunden Menschenverstandes verloren zu haben scheint, wird sich an dieser Logik "yeeahhh, let the Diesel do the Job" bei US-Bahnens sicher nichts gravierend ändern......

Grüße, Trittbrettfahrer
Elektrifizierung ist in den USA nicht nur ein problem, das die bahnen betrifft: Bei der idee, mal eben hier und da etwas strom aus dem hochspannungsnetz zu entnehmen, wird sich schnell zeigen, dass ein solches teilweise gar nicht existiert bzw. zu schwach dimensioniert ist, was schon zu großflächigen blackouts geführt hat. [de.wikipedia.org] verzeichnet in den letzten 20 jahren vier solche größeren ausfälle: 2003 im nordosten, 2008 in Florida, 2011 in Kalifornien und 2019 in New York City.
Das thema müsste also auf einer etwas höheren ebene angegangen werden. Aber bei der netzverbesserung könnte dann gleich an die versorgung der bahnen mit gedacht werden.

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.
tbk schrieb:
Klar, das breite programm, das sich bei Joe Biden findet, ist kaum jemals in einer periode umsetzbar, zumal wenn der focus auf der bewältigung der mehrfachen krise liegt, an der die aktuelle regierung gerade scheitert.
Realistisch ist wohl die elektrifizierung der vorortnetze großer ballungsräume (wie bereits bei Caltrain in der umsetzung), denn dort ist die zugdichte am größten, der vorteil besserer beschleunigung und abgasfreier züge kommt dort am ehesten zum tragen. So könnten die teilelektrifizierten systeme von Metra (Chicago), MARC (Washington DC) und NJ Transit (New York) vervollständigt werden.

Bei den güterfernstrecken wird es sich nur lohnen, wenn ganz groß von einem ende zum anderen gedacht und umgesetzt wird, denn ein stückwerk würde die betriebsführung nur verkomplizieren.
Und mehr, dafür kürzere züge zu führen (wie hier jemand angedacht hat) wäre ein zeichen für ein zu knapp und kurzsichtig geplantes system: Das sollte schon so dimensioniert sein, dass die maximalen zuglasten sich fahren lassen und die kapazität nicht verringert, sondern erhöht wird. Kurze elektrische zwischenabschnitte sind fast so hinderlich wie lücken in überwiegend elektrifizierten netzen.

tobias
Richtig, es soll sowieso wie in Russland sein.
Die ewiglange Güterzüge durch Sibirien fährt nun mal elektrisch. Das funktioniert, und wurde auch in USA funktionieren.

MFG Morten aus Dänemark

Meine eisenbahnfotos: [mortenschmidt.piwigo.com]
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