geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 03.07.20 22:57
[zdopravy.cz] (Tschechisch, Übersetzung mit Google-Translate)RegioJet erwartet zum Jahresende eine deutlich größere Expansion. Er will nach Polen und bis zur ukrainischen Grenze fahren. [..] Die neue Linie wird nicht nur von Prag, sondern auch von Wien aus verkehren. Die Fluggesellschaft will einen Nachtzug an die ukrainische Grenze in Bohumín anschließen. Bohumín soll zum Zentrum eines großen Logistikbetriebs werden: Züge von Prag und Wien werden zweigeteilt: einer fährt weiter nach Warschau, der andere nach Przemyśl. Auf RegioJet wartet ein Zug ukrainischer Eisenbahnen. "Es wird eine garantierte Übertragung sein", fügte er hinzu.
geschrieben von: warakorn
Datum: 03.07.20 23:18
geschrieben von: no-night
Datum: 04.07.20 00:00
Na und? Die Staatsbahn macht so'was längst nicht nur mit Nacht- sondern auch Tageszügen.Zitat:Wenn ich es richtig verstehe, sollen die beiden Nachtzüge aus Prag und Wien in Bohumín geteilt und neu zusammengestellt nach Warschau und Przemyśl nahe der ukrainischen Grenze weitergeführt werden, wo es einen garantierten Zuganschluss in Richtung Ukraine geben wird.Bohumín soll zum Zentrum eines großen Logistikbetriebs werden: Züge von Prag und Wien werden zweigeteilt: einer fährt weiter nach Warschau, der andere nach Przemyśl. Auf RegioJet wartet ein Zug ukrainischer Eisenbahnen. "Es wird eine garantierte Übertragung sein", fügte er hinzu.
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 04.07.20 08:56
Von den zwei geplanten RegioJet-Nachtzügen Prag-Przemysl und Wien-Warschau war hier im Forum bereits die Rede, aber nicht von einem Wagentausch in Bohumín. Ein Wagentausch ist natürlich nichts revolutionär Neues, aber für meine Begriffe ist es erwähnenswert, dass RegioJet das für diese beiden Züge plant. Es dürfte das Kundenpotenzial und damit die Wirtschaftlichkeit der Züge deutlich erhöhen.Thomas_Lammpe schrieb:Na und? Die Staatsbahn macht so'was längst nicht nur mit Nacht- sondern auch Tageszügen.Zitat:Bohumín soll zum Zentrum eines großen Logistikbetriebs werden: Züge von Prag und Wien werden zweigeteilt: einer fährt weiter nach Warschau, der andere nach Przemyśl. Auf RegioJet wartet ein Zug ukrainischer Eisenbahnen. "Es wird eine garantierte Übertragung sein", fügte er hinzu.
Es geht ja bei Nachtzügen nicht nur um Tourismus. Warschau ist eine Metropole, die mit den Großstädten Prag und Wien verbunden wird. Alleine schon das verspricht ein gewisses Reisendenpotenzial.Im Zug von/nach Przemysl - egal ob Wien oder Prag da - sehe ich Potential: Junge Rücksacktouris für Krakau und Ukrainer für Przemysl. Hauptstadt Polens ist aber eine der unterschätzesten Ortschaften... vielleicht mit Anschlußbusse von/nach Baltikum und Weißrußland.
Nur Größe alleine ist noch nichts. Prag-Warschau ist für Arbeitnehmer weniger wichtig, und für Geschäftsreisenden wäre richtige Schlafwagen nötig.no-night schrieb:Zitat:Es geht ja bei Nachtzügen nicht nur um Tourismus. Warschau ist eine Metropole, die mit den Großstädten Prag und Wien verbunden wird. Alleine schon das verspricht ein gewisses Reisendenpotenzial.Im Zug von/nach Przemysl - egal ob Wien oder Prag da - sehe ich Potential: Junge Rücksacktouris für Krakau und Ukrainer für Przemysl. Hauptstadt Polens ist aber eine der unterschätzesten Ortschaften... vielleicht mit Anschlußbusse von/nach Baltikum und Weißrußland.
Der Gedanke, dass Kundenpotential mit Anschlussbussen zu erweitern, gefällt. Mir würde noch ein Anschluss in anderer Richtung einfallen, z. B. München-Prag im Bus und weiter nach Warschau/Krakau/Przemysl/Ukraine im Nachtzug. Durch den Wagentausch entstünden durch einen Anschlussbus viele interessante Verbindungen. Da der RegioJet-Nachtzug nach Kosice ähnliche Abfahrts- und Ankunftszeiten in Prag hat, könnte mit einem Bus aus Deutschland auch hier ein Abschuss hergestellt werden.
Sagen wir mal lieber 'Größe alleine ist noch nicht alles'. Denn wo viele Menschen leben, gibt es meist nicht nur touristische Attraktivitäten sondern auch generell viele potentielle Reisende (z. B. für Besuche bei Freunden und Verwandten), was für Züge einen klaren Vorteil bedeutet. Und auch eine wie durchreibst 'weniger wichtige Verbindung für Arbeitnehmer' kann durchaus seine Reisenden finden. Ich stimme dir zu, dass für Geschäftsreisende Schlafwagen nötig wären, wenn die nicht sowieso lieber fliegen.Thomas_Lammpe schrieb:Nur Größe alleine ist noch nichts. Prag-Warschau ist für Arbeitnehmer weniger wichtig, und für Geschäftsreisenden wäre richtige Schlafwagen nötig.Warschau ist eine Metropole, die mit den Großstädten Prag und Wien verbunden wird. Alleine schon das verspricht ein gewisses Reisendenpotenzial.
[..]
z. B. München-Prag im Bus und weiter nach Warschau/Krakau/Przemysl/Ukraine im Nachtzug.
Anschlussbusse können selbst dann Vorteile haben, wenn es parallel einen Zugverkehr gibt, z. B. wegen eines günstigeren Preises, einem angestimmten Anschluss oder speziell bei RegioJet wegen einer durchgängig buchbaren Fahrt. Nachteile des Busses sind natürlich die in der Regel längere Fahrzeit und die lange Umstiegszeit vom Bus in den Zug wegen der hohen Verspätungsanfälligkeit des Busses. Es kommt eben auf die Prioritäten des Reisenden an.Anschlußbusse haben nur dort Sinn, wo Zugverkehr aus diversen Gründen nicht möglich ist. Sonst hat man eine Kombination von Zug+Fernbus sehr ungern.
geschrieben von: santos.l.helper
Datum: 07.07.20 06:55
Ich glaube nicht das Regiojet den Ljubljana Halt freiwillig gestrichen hat liegt wohl eher an Slowenien welches kurzfristig Tschechische Staatsbürger wieder nur im Transit nach Kroatien durch lässtVielleicht wäre es angebracht, wenn Regiojet sich darauf konzentriert, die aktuellen Verkehre stabil durchzuführen. Die Streichung der Halte in Ljubljana sind eher keine vertrauensbildende Maßnahme. Wer weiss, wie uns der Coronavirus in den kommenden 6 Monaten noch beschäftigen wird.
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