SvenM schrieb:Solche Stichproben hängen immer von den Randbedingungen ab, die jetzt in Coronazeiten sowieso sehr speziell sind. Morgen gibt es z. B. folgende gerundete Preise:Hallo zusammen,
Thomas_Lammpe schrieb:Na soviel nimmt sich der Preis hier aber nichts. Jeweils einfache Fahrt Berlin - PragDie Frage lässt sich mit einem klaren 'Ja' beantworten. Es gibt bereits zahlreiche Busverbindungen von Flixbus und RegioJet zwischen Berlin und Prag. Man muss die Busse nur so legen, dass gute Anschlüsse zum Nachtzug bestehen und durchgängige Fahrscheine anbieten. Der Vorteil des Fernbusses gegenüber dem Zug liegt meist im günstigeren Preis und nicht bei der Fahrzeit.
Bahn:
Berlin - Praha 15.07.2020 18.90 € 04:20 Std Fahrzeit. (Supersparpreis Europa)
Flixbus:
Berlin - Praha 15.07.2020 15.99 € 04:40 Std Fahrzeit (keine Angaben)
Regiojet
Berlin - Praha 15.07.2020 26.00 € 04:30 Std Fahrzeit (Fun & Reax Special)
Zu meiner Überraschung schneidet Regiojet hier am schlechtesten ab. Da sich der Fahrpreis nicht so sehr unterscheidet, werde ich auch hier die Bahn nehmen.
LG
SvenM
Bahn: 30€
Flixbus: 22 bis 27€
RegioJet: 26€
Natürlich gibt es Reisende, die den Zug bevorzugen, aber die Busse finden eben auch ihre Kunden, und das meist nur wegen des günstigeren Preises.
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 28.06.20 16:46
Ich glaube dir gerne, dass du dich auch bei diesen Preisdifferenzen für den Zug entscheidest. Aber das ist nicht der Punkt. Die Frage lautet vielmehr, ob sich hinreichend viele Fahrgäste für den Bus entscheiden oder nicht. Hier gibt die Realität eine klare Antwort: Zwischen Berlin und Prag gibt es hinreichend viele Fahrgäste, um mehrere Busse zu füllen, denn sonst würden sie dort nicht fahren.Thomas_Lammpe schrieb:Aber auch morgen sind die Preise nicht so unterschiedlich. Ist eine Einsparung zwischen acht und drei Euro für dich günstig?Solche Stichproben hängen immer von den Randbedingungen ab, die jetzt in Coronazeiten sowieso sehr speziell sind. Morgen gibt es z. B. folgende gerundete Preise:
Bahn: 30€
Flixbus: 22 bis 27€
RegioJet: 26€
Natürlich gibt es Reisende, die den Zug bevorzugen, aber die Busse finden eben auch ihre Kunden, und das meist nur wegen des günstigeren Preises.
Ich brauche da schon andere Anreize, um mir da ein Busticket zu kaufen.
Es wäre wohl kein größerer Aufwand, Anschlussbusse zu Zügen auch dort ankommen zu lassen, wo die Züge abfahren.Moin,
ein entscheidender Aspekt gegen den Bus: Mit dem Zug komme ich, sofern nicht wirklich etwas danebengeht, mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Bahnhof an, von dem ich dann auch abfahre. Mit dem Bus hingegen komme ich bei RegioJet auf dem Zentralen Busbahnhof an, der die Umsteigewege verlängert und entweder einen Fußmarsch oder eine Metrofahrt nötig macht.
Ich glaube dir gerne, dass du dich bei diesen Preisdifferenzen für den Zug entscheidest. Aber das ist nicht der Punkt. Die Frage lautet vielmehr, ob sich hinreichend viele Fahrgäste für den Bus entscheiden oder nicht...Und bevor ich mich für die von SvenM geschriebenen 26€ in einen Bus setze, müsste die Moldau bergauf fließen.
geschrieben von: Thomas I
Datum: 28.06.20 20:00
Deswegen würdest du erst von Prag nach Rijeka fahren und von da dann mit dem Bus nach Mailand?no-night schrieb:Ich würde es vorziehen, die Nacht im Zug liegend zu verbringen statt im Bus sitzend und würde dafür einen Umstieg mit dem entsprechenden Zeitverlust in Kauf nehmen. Aber die Geschmäcker sind da sicher unterschiedlich.Anschlußbus nach Mailand und Florenz?!?!?! Warum dann nicht gleich Sizilien und Barcelona?!?!?!? :-PPPP
Das ist komplettes Irrsinn, wer nach Italien will, nimmt lieber ein Direktbus der gelben Firma...
Zug selbstverständlich nur bis Ljubljana.Deswegen würdest du erst von Prag nach Rijeka fahren und von da dann mit dem Bus nach Mailand?
Eine Europakarte hast du zur Hand?
Dann schau mal darauf, der Bus braucht da knapp 9 Stunden.
Nur mit dem Zug brauchst du derzeit 13h15min von Prag nach Mailand.
geschrieben von: PauLe Theo
Datum: 28.06.20 22:43
Wobei was das Infektionsrisiko angeht der Nachtzug bzw. generell Abteilwagen sicher nicht besser sind. Bin jetzt gerade dieser Tage in 3 Nachtzügen mitgefahren, 2 Mal Rumänien und 1 Mal Slowakei. Die Rumänen bemühen sich immerhin und ahnden Verstöße gegen die Maskenpflicht mit 500 €; allerdings kontrolliert das, gerade im Nachtzug natürlich keiner. Da hilft auch die reduzierte Belegung (maximal 4 pro Abteil) wenig.Ein weiterer Punkt könnte sein, dass aktuell wenige Leute Flugreisen buchen und daher alternative Urlaubsziele und Wege dorthin suchen.
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 29.06.20 21:04
Du beschreibst den Istzustand ohne Anschlüsse zwischen RegioJet-Bussen und Zügen in Prag, während ich überlegt habe, dass man genau das ändern könnte.Mit Verlaub, das ist hanebüchen. Regiojet bietet bekanntlich Bus- und Bahnverkehre an und setzt dabei - wenn man nicht nur nach Prag will - keinesfalls auf Netzwirkung und unternimmt auch keine dementsprechenden Schritte dahingehend.
Genau das wäre doch ein Grund für Anschlussbusse, oder?Prag selbst ist sicher groß genug für viele Fahrgäste, aber sobald man einen Fernzug von Regiojet nutzen möchte und nicht aus Prag kommt, ist man aufgeschmissen.
geschrieben von: Martin Junge
Datum: 29.06.20 21:22
geschrieben von: Sören Heise
Datum: 29.06.20 22:00
Wieviele Reisende fahren überhaupt über Prag hinaus? Nicht nur im Bus, auch im Zug. So generell. ;-)Also Anschlussbusse würden das Ganze sicher sinniger, aber nicht viel berechenbarer gestalten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 30.06.20 22:27
Wahrscheinlich nicht so viele um den Nachteil eines zentrumsnahen Umdteigeknotens verändernswert erscheinen zu lassen. So viel Marktkenntnis traue ich RJ zu.Wieviele Reisende fahren überhaupt über Prag hinaus? Nicht nur im Bus, auch im Zug.
[zdopravy.cz] berichtet auch über den Laufweg des Zuges, wozu es Spekulationen gab : Bratislava -> Rajka -> Csorna (Halt wegen Umsteigemöglichkeit nach Györ) -> Zalaszentiván (kopf machen) -> Hodoš (Lokwechsel) -> Ormož -> Pragersko -> Ljubljana (mit der Aussage, dass eigentlich der slowenische Verkehrsminister zusteigen wollte, man habe ihn aber gestern festgenommen ;-) ) -> Šapjane -> Opatije -> Rijeka .
Der Zug hat ewig in Šapjane herum gestanden, man hat einen anderen Zug Lubljana -> Rijeka vor gelassen. Erst 9:15 h ging es weiter.
Sogar The NewYork Times berichtet über den Zug.
wxdf schrieb:Bratislava -> Rajka -> Csorna (Halt wegen Umsteigemöglichkeit nach Györ) -> Zalaszentiván (kopf machen) -> Hodoš (Lokwechsel) -> Ormož -> Pragersko -> Ljubljana (mit der Aussage, dass eigentlich der slowenische Verkehrsminister zusteigen wollte, man habe ihn aber gestern festgenommen ;-) ) -> Šapjane -> Opatije -> Rijeka .
Das ist interessant, erklärt aber noch nicht, wie der Zug (ohne in Csorna Kopf zu machen) von Csorna nach Zalaszentivàn kommt.
Wenn er in Zalaszentiván Kopf machen muß, kommt er offensichtlich von Szombathely. Um von Csorna nach Szombathely zu gelangen, muß aber auch in Csorna Kopf gemacht werden. Das geht sich in 1 Minute jedoch nicht aus.
Falls der Zug aber über Győr fahren würde, müßte er weder in Győr noch in Zalaszentiván Kopf machen. Es sei denn, es ist notwendig, über Szombathely zu fahren.
Fazit: die Unklarheiten sind noch nicht beseitigt!
Wieso? [www.openstreetmap.org] ist die Karte. Der Zug kommt von Norden nach Csorna rein, bleibt kurz stehen und fährt dann nach Süden weiter (jeweils parallel zur Straße 86). Zug 39828 Hegyeshalom - Szombathely steht auch nur eine Minute in Csorna, siehe Tabelle 16 auf [www.mavcsoport.hu].Dann sieh Dir bitte die Streckenkarte an (https://www.openrailwaymap.org/),
wenn der Zug Hegyeshálom - Csorna - Szombathely - Hodos fahren soll, wie kommt er von Csorna ohne Kopf machen nach Szombathely?
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